Nina schlüpfte aus der Dusche und wickelte sich in ein warmes, weiches Handtuch. Sie
freute sich bereits auf ihren Besuch. Tom und Rainer würden in einer Stunde zu ihr kommen und zum ersten Mal würde sie mit 2 Männern Sex haben…
Während ihrer Ausbildung hatte sie damit begonnen, mit Männern zu schlafen, die sie attraktiv fand, die gebunden waren, keine feste Bindung wollten und bereit waren, dafür ein „Taschengeld“ zu geben. Sie hatte stets darauf geachtet, dass es Männer mit Niveau waren, Geschäftsmänner, Unternehmer, Künstler oder Akademiker. Mit der Zeit hatte sie einen festen Pool von Männern, sodass sie beschlossen hatte, ihren Beruf als Erzieherin erstmal pausieren zu lassen. Sie konnte gut leben von dem, was sie „verdiente“ und hatte sich ihre Altbauwohnung im Ruhrgebiet edel und auch teilweise teuer eingerichtet. Was solls, dachte sie, ich lebe nur einmal und will das Leben genießen…
Dann schlug sie die Tagesdecke des Bettes zurück, es war wie immer für ihre Gäste frisch bezogen, feine weisse Damastbettwäsche in einem liebevoll dekorierten Schlafzimmer. Geschmackvolle Biedermeiermöbel, dazu ein Korbsessel und ein Paravant, den einer ihrer Gäste, ein selbstständiger Schreinermeister extra für sie angefertigt hatte, als Geschenk für viele liebevolle Stunden wie er damals sagte. Überhaupt wurde sie von ihren Männern reich beschenkt. Keiner vergaß je ihren Geburtstag, oftmals klingelten an diesem Tag mehrere Fleurop-Boten an ihrer Tür und auch der Postbote brachte kleine Päckchen in denen sich oft kleine Überraschungen verbargen. Schmuck oder geschmackvolle Wäsche oder eine schöne Uhr. Oft wurde sie auch eingeladen, ins Theater, in die Oper oder ein schönes Musical. Auch Wochenendtrips waren dabei.
Und jetzt in der Weihnachtszeit kamen ihre Männer mit kleinen Mitbringseln und erfreuten sich an ihrer weihnachtlich geschmückten Wohnung, die soviel Herzlichkeit ausstrahlte, dass die Verabredung kaum mehr etwas „geschäftliches“ hatte. Die Bezahlung erfolgte immer äusserst diskret und war eigentlich nie ein wirklicher Bestandteil des Treffens. In ihrer Diele hatte Nina eine schöne alte Frisierkommode, die sie einem Trödler abgeschwatzt hatte und die nach der professionellen Restaurierung eine echte Augenweide geworden war. Die rechte obere Schublade war dazu bestimmt, den Lohn für ihre Dienste zu empfangen und jeder ihrer Herren wusste das. Während Nina sich nach der Begrüßung taktvoll um die Garderobe kümmerte, zog der Gast diskret die kleine Lade vor und schob das Geld hinein. Diese Methode funktionierte wunderbar und meistens bat Nina ihren Gast dann ins Schlafzimmer. Dort begann dann der angenehme Teil für beide. Sie wusste von jedem Gast, welche Wünsche und Bedürfnisse er hatte und erfüllte diese bereitwilig. Meistens wollten sich die Männer erstmal alles von der Seele reden, baten um eine Massage um dann in Sex überzugehen. Danach blieben beide entspannt liegen und liessen die Zeit vergehen. Jeder Mann durfte bei ihr bleiben solange er wollte, ein Zeitlimit gab es nicht, warum auch ? Genau das waren die Bedürfnisse ihrer Gäste…entspannen und geniessen, nicht denken müssen, einfach nur geniessen !
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