Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

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Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Sven Solge

Als die Durchsage zum Boarding kam sprang Viki sofort auf und forderte mich auch auf mitzukommen.
„Viki, wir haben noch Zeit, wir sitzen doch ganz vorne im Flieger und sind die letzten die einsteigen dürfen!“, versuchte ich sie zu bremsen, doch wie immer hatte es keinen Zweck, denn sie stand schon in der Schlange.
Ich kannte das ja schon und blieb einfach sitzen. Wenig später stand sie wütend vor mir und schimpfte: „Die blöde Kuh hat mich einfach wieder weggeschickt!“
Ich gab es auf ihr erneut zu erklären, warum das so ist.
Ich schaute in ihr zauberhaftes Gesicht und mir fiel nichts anderes ein und sagte nur: „Ich liebe dich! Du siehst so süß aus, wenn du wütend bist!“
„Ronnnny!“, quietschte sie und setzte sich mit einem tiefen Seufzer der Enttäuschung neben mich.
„Schatz, wir haben Urlaub und sitzen noch über vier Stunden in der engen Blechdose. Wir kommen noch früh genug an unsere Plätze.“, versuchte ich ihre Wut etwas zu dämpfen, wusste aber genau, dass es nichts half.
Endlich waren wir an der Reihe und Viki stürmte erneut nach vorne, musste sich dann aber etwas gedulden, bis ich zu ihr aufgeschlossen hatte.
„Willst du am Fenster sitzen?“, fragte ich vorsichtshalber, wusste aber ihre Antwort schon vorher.
„Nein! Du weißt das ich Höhenangst habe!“
Ich verstaute unser Bordcase und setzte mich dann ans Fenster. Es dauerte etwas, bis meine Freundin es sich auf dem mittleren Platz bequem gemacht hatte.
Geduldig wartete eine junge Frau im Gang bis Viki sich gesetzt hatte, um dann den Platz am Gang neben Viki einzunehmen.
Sie reichte Viki die Hand und stellte sich vor: „Ich bin Lotte!“ Schaute aber dabei, mich mit ihren smaragdgrünen Augen an.
„Ich bin Viki!“ sagte meine Freundin und bemerkte aber sofort, wohin der Blick ihrer neuen Sitznachbarin ging.
„Ich bin Ronny!“, stellte ich mich vor, als Lotte mir ihre Hand reichte. Ich konnte mich nicht von diesen tiefgründigen Augen lösen, hatte so ein Grün beim Menschen noch nie gesehen. Ihre Hand fühlte sich weich und warm an, sodass ich unwillkürlich dachte, wie es wohl sein würde wenn sie mich streichelt? Nur widerstrebend ließ ich ihre Hand los.
„In welchem Hotel habt ihr Gebucht, fragte sie und wandte sich wieder an Viki: „Wir sind im `Playa Blanca´, beantwortete Viki ihre Frage.
„Oh, das ist toll! Da bin ich auch. Ich finde es immer schön wenn man schon gleich am Anfang nette Leute kennen lernt. Als allein Reisende ist es oft schwer Kontakt zu bekommen, ohne, dass Hintergedanken im Spiel sind. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich mich ab und zu euch anschließe!“ Dabei schaute sie mich so treuherzig an, dass ich nicht umhin konnte, ihrem Wunsch zuzustimmen. Aber auch Viki schien sich zu freuen.
Den Start der Maschine bekamen Lotte und Viki kaum mit, so intensiv unterhielten sie sich.
Die Beiden hatten schnell ein gemeinsames Thema, was ich mit halben Ohr mitbekam. Lotte war gleichaltrig mit Viki, also 24 Jahre. Hieß mit richtigem Namen Liselotte, genau wie Viki die eigentlich Viktoria hieß. Darüber konnten die Beiden herzlich lachen.
Plötzlich kam Bewegung in Lotte. „Mir wird warm, ich muss meinen Pullover ausziehen! Hilfst du mir mal?“ Wandte sie sich an Viki und zog schon ihren Pullover über den Kopf, wobei ihr meine Freundin behilflich war. Der Halsausschnitt schien eng zu sein, weswegen es etwas dauerte, bis Lottes Kopf wieder zum Vorschein kam.
Dadurch hatte ich Gelegenheit ihren Anblick in mich aufzunehmen. Und was sich da meinen Augen bot, war nicht von schlechten Eltern.
Weil sie ihre Arme hoch über den Kopf gehoben hatte, presste sie ihre Brüste in das T-Shirt, welches sie unter dem Pullover trug und zeigte mir was für eine schöne Frau uns in den nächsten vierzehn Tagen begleiten würde. Deutlich erkannte ich ihre Brustwarzen, die scheinbar etwas erregt waren. Auch benötigte Lotte wohl keinen BH, bei der Größe ihrer Brüste, denn ich konnte weder Säume noch Träger eines Büstenhalters erkennen.
Als Viki endlich den Pullover über ihren Kopf gezogen hatte, blickte ich in die grünen Augen Lottes und fühlte mich augenblicklich ertappt, denn sie lächelte mich eigentümlich an. Ich glaube sie wusste genau, was mir durch den Kopf gegangen war?
Etwas verschämt schaute ich aus dem Fenster, auf die undurchdringliche Wolkendecke unter uns.
Ich war wohl etwas weggedöst, denn Viki stieß mir plötzlich gegen die Rippen; „Wach auf du Schlafmütze, es gibt etwas zu essen!“
Die Beiden hatten ihre Tische schon runter geklappt. Wobei von Essen kaum die Rede war, ein Laugenbrötchen und Kaffee oder Tee, alles sehr einfach gehalten, aber das war ja seit einigen Jahren auf allen Fluglinien so.
Nach der Landung gingen wir zusammen mit Lotte zum Bus, nachdem wir unsere Koffer vom Laufband geholt hatten.
Die Fahrt zum Hotel Playa Blanca dauerte eine knappe dreiviertel Stunde und während Viki und Lotte nebeneinander saßen und unentwegt schnatterten, schaute ich mir die karge Landschaft an. Es war mein Wunsch gewesen, weil mich Vulkane begeisterten, während Viki lieber am Pool oder am Strand lag.
Die Hotelanlage bestand aus lauter kleinen Bungalows, die um einen großen Pool verstreut lagen.
Zu unserer Überraschung bekamen wir einen Doppelbungalow, sodass Lottes Zimmer direkt nebenan war.
Zwei Stunden später saßen wir drei an der Poolbar und genossen unser erstes Getränk. Da wir alle drei All Inclusive gebucht hatten, blieb es nicht bei einem!  
Vor allen Dingen Lotte sprühte vor überschäumender Lebenslust! Sie sah in ihrem schwarzen Bikini aber auch zum Anbeißen aus.
Ich staunte über diese quirlige Frau, so eine ehrliche Fröhlichkeit hatte ich noch nie gesehen! Über jede kleine, noch so normale Geste der Höflichkeit bedankte sie sich überschwänglich. Dabei war sie nie laut, wie es oft andere Frauen taten, um Aufmerksam zu erregen. Lotte war einfach nur lieb und man glaubte ihr die Freude, die sie empfand.  Was dazu führte, dass sie mir oder Viki regelmäßig um den Hals fiel und uns herzte oder auch hin und wieder einen Kuss auf die Wange drückte.
Ich liebe meine Viki, musste aber gestehen, dass Lottes Berührungen bei mir nicht ohne Wirkung blieben.
Wenn sie mich impulsiv umarmte, spürte ich natürlich ihren Körper und ich hatte Mühe meine Gefühle im Zaum zu halten. Sie verhielt sich mir gegenüber ganz neutral, aber schon ein Blick in ihre smaragdgrünen Augen verwirrten mich.
Aber auch meine Freundin Viki, schien von ihr fasziniert zu sein. Denn sie lauschte den lustigen Erzählungen von Lotte immer aufmerksam und berührte sie häufiger an der Schulter. Das kannte ich von meiner Freundin nicht, sie war sonst Fremden gegenüber immer eher zurückhaltend und taute erst nach einer längeren Kennlernfase auf.
Es war schon eigenartig, wir kannten uns nur wenige Stunden und waren miteinander so vertraut, als wenn wir uns schon Jahre kennen würden.
Zum Abendessen waren wir schon etwas an geschäkert, sodass uns das Essen wieder etwas ernüchterte.
Während die Hotelanlage uns sehr zusagte, war der Speisesaal eine Katastrophe.
Ein riesiger Raum, erfüllt mit einer Lautstärke wie in einer Bahnhofshalle, sodass man sein eigenes Wort kaum verstehen konnte.
Hinzu kam noch ein Familie mit drei halbwüchsigen Kindern, die glaubten ihnen gehörte das Hotel. Die benahmen sich wie die Schweine und das war noch vorsichtig ausgedrückt. Nach der Sprache zu urteilen, kamen sie aus dem Osten Europas, aber genau konnten wir es nicht herausfinden.
Wir waren jedenfalls froh den Saal verlassen zu können. Wobei das Buffet ganz ok war.
Da die Poolbar inzwischen geschlossen hatte, holte ich an der Rezeption noch eine Flasche Rotwein und wir drei setzten uns in das kleine Atrium bei unserem Zimmer, welches zu jedem Bungalow dazu gehörte.
Wir hatten das erste Glas Wein noch nicht ausgetrunken, als Lotte plötzlich fragte: “Darf ich mal eure Toilette benutzen?“
Natürlich durfte sie!
Mit leicht schwankenden Schritten verließ sie das Atrium.
„Ist das nicht eine süße Frau?“, stellte Viki fest und blickte mich fragend an.
Ich pflichtete ihr bei, war aber sehr vorsichtig mit meinen Äußerungen, da Viki sehr Eifersüchtig sein konnte.
Es dauerte ewig, bis wir von Lotte wieder etwas hörten, aber nicht aus dem Bad, sondern aus unserem Schlafzimmer.
Wir warteten noch eine Weile, bis es Viki nicht mehr aushielt: „Da stimmt was nicht?“, meinte sie, „ich schau mal nach!“
Wenig später stand Viki in der Tür und winkte mich zu ihr: „Das musst du dir anschauen!“
Als ich ins Schlafzimmer schaute, musste ich doch lachen, Lotte hatte sich ausgezogen, jedenfalls lagen all ihre Sachen auf dem Fußboden, sie schien nackt zu sein, denn auch ihr Höschen lag auf dem Stapel. Sie hatte sich in unser Bett gelegt und schlief. Sie sah wirklich süß aus, hatte ihren Mund leicht geöffnet und atmete schwer. Ihr blondes, seidiges Haar, klebte etwas an ihrer Stirn, denn es war verdammt heiß im Zimmer.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Viki ratlos. „Die bekommen wir doch nie wach und schon gar nicht in ihr Zimmer?“  
Ich nahm Vikis Hand und zog sie mit zurück ins Atrium.
„Lass sie man einen Augenblick schlafen, vielleicht merkt sie von selber, dass es nicht ihr Bett ist!“, versuchte ich meine Freundin zu beruhigen.
„Aber wenn sie nun nicht aufwacht, wir können uns doch nicht einfach dazu legen?“
Ich schenkte unsere Gläser noch mal voll, bevor ich antwortete: „Du magst Lotte doch, oder? Wäre es so schlimm neben ihr zu schlafen?“
„Doch, ich mag sie! Sie ist zauberhaft und ich hätte nichts dagegen, neben ihr zu schlafen. Aber sie ist nackt, hast du nicht gesehen, dass sie sogar ihr Höschen ausgezogen hat!“, versuchte Viki einzuwenden.
Doch ich merkte, dass ihr der Gedanke gefiel, neben dieser nackten Frau zu schlafen. Deshalb sagte ich: „Ok, dann machen wir es so! Du solltest dich dann aber auch ganz ausziehen, sonst ist es ihr wahrscheinlich peinlich, wenn sie morgen früh aufwacht!“
Wir tranken unsere Gläser aus und während Viki sich im Bad fertig machte, zog ich schon mal mein Nachtzeug an, verlor dabei aber Lotte nicht aus den Augen. Ihr Anblick ließ mir das Blut in die Lenden schießen, sodass ich mich schnell  abwenden musste, um nicht mit einer verräterischen Beule Viki gegenüber zu treten.
Doch ich hatte nicht mit Vikis aufmerksamen Blick gerechnet. Als ich an ihr vorbei ins Bad wollte, packte sie meinen halb steifen Schwanz und meinte: „Hallo, ist da jemand geil?“
Ich wollte schon abwiegeln, doch Viki sagte zu meiner großen Überraschung: „Ich kann das verstehen! Lotte ist schon eine aufregende Frau, denn auch mich erregt sie!“  
Ich zog sie an mich und küsste sie: „Ich liebe nur dich und daran wird auch Lotte nichts ändern! Aber ich gebe zu, sie ist schon eine außergewöhnliche Frau!“ Ich schob sie zum Bett und verschwand im Bad. Als ich zurück kam, war es dunkel und ich tastete mich vorsichtig zum Bett und legte mich hin. Zu meinem Erstaunen, lag Viki nicht unter meiner Decke, sondern sie war zu Lotte unter die Bettdecke gekrochen. Ich tastete nach ihrer Hand, doch sie drückte sie nur kurz und flüsterte: „Ich glaube Lotte braucht mich heute Nacht mehr!“
Ich war im ersten Moment etwas enttäuscht, doch meine Erektion wäre vielleicht verräterisch bei Viki rüber gekommen.
Der Gedanke neben zwei nackten Frauen zu liegen, ließ mich lange nicht los. Mein Schwanz war mittlerweile steinhart, sodass ich mich auf den Bauch legte, um etwas den Druck zu mildern, darüber schlief ich endlich ein.
Plötzlich wurde ich von heftigen Bewegungen des Betts geweckt. Verschlafen öffnete ich die Augen. Es dämmerte draußen schon, das konnte ich am schmalen Fenster über der Tür zum Atrium erkennen. Ich hatte also doch schon einige Stunden geschlafen.
Leises Stöhnen ließ mich zu meinen beiden Bettnachbarinnen schauen und was ich da sah, hätte ich nie im Leben für möglich gehalten.
Meine Viki lag auf dem Rücken. Die Bettdecke war verschwunden und ich sah nur zwei ineinander verknotete, nackte Leiber.
Lotte lag halb auf Viki und küsste sie, gleichzeitig rieb sie mit ihrer linken Hand heftig Vikis Pussy.
Viki hatte ihre Beine angezogen und weit für Lotte geöffnet, wobei ihr linkes Knie zwischen Lottes Schenkeln steckte. Deutlich konnte ich sehen, wie Lotte ihren Unterleib auf Vikis Schenkel rieb. Beide stöhnten leise.

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