Fährmann Fritz

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Fährmann Fritz

Fährmann Fritz

Andreas

„Nein, wir haben schon zwei. Entschuldigen Sie, aber wir müssen dringend…”, erwidert die Blonde, wobei sie sehnsüchtig auf die Toilettentür blickt.
Fritz gibt den Gönnerhaften: „Ich warte hier, wenn es so dringend ist. Dann können sie mir nachher ihre Fahrscheine vorzeigen.“
Die Brünette wird nervös. Man merkt ihr das schlechte Gewissen an. Sie flüstert der Blonden etwas zu. Fritz wartet geduldig, bis die beiden sich besprochen haben. Die Brünette wendet sich schmeichelnd an den Kontrolleur.
„Wir haben nicht genug Geld für die Überfahrt dabei. Können wir denn nicht später bezahlen?“ Fritz kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Das geht leider nicht. Ich muss ihre Personalien aufnehmen und dann werden sie per Post eine Zahlungsaufforderung über ein erhöhtes Beförderungsentgelt in Höhe von 60 € erhalten. Tut mir leid, aber so lauten die Regeln!“
Diese tausende Male vorgebrachte Aussage behagt den jungen Frauen weniger. Die Blonde tuschelt erneut mit ihrer brünetten Begleiterin.
„Das sind dann 120 €, die wir bezahlen müssen! Das ist ziemlich viel Geld. Wir haben erst kürzlich unser Masterstudium beendet. Gibt es denn keine andere Möglichkeit, um das Problemchen aus der Welt zu schaffen?“ Fritz atmet durch, ehe er den Frauen einen Vorschlag unterbreitet.

„Meiner Meinung nach kann man so einen Betrugsversuch auf eine einfache, wenn auch unorthodoxe Weise ahnden. Dazu brauche ich jedoch euer Einverständnis. Die Überfahrt dauert noch eine gute Viertelstunde. Das würde genügen, um eure Fahrscheine auf eine alternative Art zu bezahlen.“
Die Frauen grinsen sich an. Fritz weiß, was sie von ihm denken. Er sieht nicht so übel aus, als dass es unmöglich wäre, ihm einen Gefallen zu erweisen.
Die Brünette flötet: „Wie können wir dir denn behilflich sein? Gibt es an Bord einen ruhigen Ort?“
Fritz verzieht keine Miene. Er führt die Frauen in einen Aufenthaltsraum, der dem Personal vorbehalten ist. Als alle Drei eingetreten sind, verschließt Fritz die Tür von innen. Er setzt sich auf den einzigen Stuhl, nachdem er ihn von einem schmalen Tisch abgerückt hat. Die Frauen sehen ihn aus großen Augen an.
„Ich bin der Fritz. Wie lauten eure Namen?“
„Ich heiße Sari“, sagt die Brünette.
„Wanja“, ergänzt die Blonde.

„Okay, Sari und Wanja. Ihr seid ohne Fahrschein unterwegs. Ich finde, dass ihr wegen dieser Frechheit eine Strafe verdient habt.“
Die Frauen wirken wie verunsicherte Teenies, als Fritz eine Bestrafung ins Spiel bringt.
„Was für eine Strafe denn?“, fragen sie unisono. „Habt ihr schonmal was hinten drauf gekriegt?“
Die Frage löst bei Sari und Wanja unterschiedliche Reaktionen aus. Während Wanjas Hintern kribbelt, spürt Sari eine zunehmende Erregung. Wanja läuft feuerrot an.
„Nein, noch nie“, ist alles, was sie in diesem Moment rausbringt.
Saris Antwort überrascht Fritz. „Mein Freund versohlt mich manchmal, bevor wir ins Bett gehen. Ich finde Spanking ziemlich aufregend.“
Fritz schenkt Sari sein schönstes Lächeln: „Dann hast du ja schon etwas Erfahrung. Wer von euch beiden will den Anfang machen?“ Seine blauen Augen wechseln zwischen Wanja und Sari.

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