Feierabendsehnsucht

Ehemann und Liebhaber - Teil XI

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Feierabendsehnsucht

Feierabendsehnsucht

Madam Lasterhaft

Manche mähen alle paar Wochen ihren Rasen. Polieren die Chromelemente ihrer Zweiräder und Autos. Ich schreibe und sortiere meinen gedanklichen Ausuferungen und Erlebnisse. Ich stehle Fragmente aus dem erlebten Alltag und ergieße sie auf einen Monitor zu Kurzgeschichten. Es stellt eine kognitive und physische Reinigung dar, die mein Körper und drängender Geist geradezu abverlangt. Ich streiche vorsichtig etwas Salbe auf mein geschundenes, gerötetes Kinn. Man sieht es mir im wahrsten Sinne des Wortes an, wenn mein Mann und ich einen guten Tag hatten. Seine Bartstacheln reiben meine zarte Haut auf. Meistens gelingt es mir ihn zu bremsen, wenn es zu sehr wund werden droht. In wilden Nächten und Tagen pfeife ich darauf und zahle diesen kleinen Tribut.

Soviel zum sichtbaren Bereich. Die Haut unterhalb meiner Gürtellinie um meine Lustöffnung ist angespannt. Ganz fügsam hat sie sich um Matteos Finger, Fingerpaare, das Trio und seinen angenehm großen aber nicht übergroß schmerzhaften Schwanz gelegt. Meinen Lustsaft von seinem Penis gestreift, wenn er in mich drang, als ich im ersten Stadium noch enger war. Das motiviert ihn dann mich zum nächsten Weitestadium zu bringen. Für ihn ist es wie eine angenehme, immer wiederkehrende Form sich wieder bei meiner Möse in Erinnerung zu bringen. Eine Stufe angenehmer als eine Entjungferung und dennoch bleibt ein gewisses Niveau an Lust was er sich erarbeitet erhalten. Wenn sich mein Lustkanal weitet ist er bereit jegliche Kontrolle von sich zu geben und legt sie sich ergeben zart um seinen Schaft. Meine Bauchdecke kribbelt innerlich vor gelöster Anspannung, flatternden Orgasmen vergangener Stunden. Bei jedem Schritt, den ich voran gehe spüre ich seine Präsenz in mir. Wie ein nach unten verlagertes Bauchkribbeln. Meine Muschi lässt er nie unbedient zurück. Außer ich möchte es. Wie ein fruchtiges Marmeladenbrot leckt er durch meine Labien, schlecht die Marmelade ab. Saugt zart meinen Nektar in Form einer prallen Lustperle hervor und sorgt für Nektarnachschub mit seinen flinken Fingern, die er sich lustvoll ableckt. Bevor er mit zufriedenem Lächeln seinen dicken, großen Mann mit der angeschwollenen Mütze in mich steckt. Leider musste Matteo erstmal Goodbye zu meiner willigen Muschi und mir sagen. Er war von seinem Arbeitgeber berufen worden sich Übersee auf einen anderen Kontinent fliegen zu lassen und auf unbestimmte Zeit, im schlimmsten Fall für mehrere Monate, dort zu bleiben. Oh boy…

Eine Woche davor: Ich betrachtete die Haut meines Gesichts. Pflege war nötig. Mehr als nötig. Ich hatte es wirklich so insgesamt nötig genommen zu werden um authentisch zu bleiben. In dem Moment als ich unsere Smartphones aufeinander liegen sah war mir klar: ich bin massiv unterversorgt. Display an Display lagen sie da Die Geräte in denen so viel Details unseres Lebens in Form von Bildern und anrüchigen Mitschnitten steckten. In hellem Tageslicht, schummrigem Kerzenschein oder in der Natur aufgenommen und für die Zukunft konserviert. Videos, die wenn überhaupt nur unserem Lustgefolge exklusiv in unserem Beisein zugänglich gemacht wurde. Sein durch eine Outdoorhülle geschütztes massiv anmutendes Handy und mein fein transparent behülltes gleiches Modell, das halb so dick wirkte. Hätte nie gedacht, dass ich eines Tages neidisch auf zwei seelenlose Geräte sein könnte. War wohl doch einiges dazwischengekommen, was unsere Zeit zu zweit dünn werden ließ wie die Ameisenstraße, die sich am Fensterbrette entlang zog. Zu dem Zeitpunkt schien es mir als trugen die Ameisen meine Lust stetig in kleinsten Schritten davon auf Nimmerwiedersehen.

Ablenkung hilft. In meinem Abendseminar zu Entspannungstechniken malte ich mir in blumigen Bildern aus wie wir es uns dreckig besorgen könnten. Der zarte Rosenduft meines warm feuchten Tuches, welches uns von der freundlichen Seminarleiterin gereicht wurde, ließ mich in andere Welten gleiten. Mein ganzer Klimbim war auf dem kunststoffbeschichteten Tisch abgelegt. Ich war hier nicht in der Business Class eines Flugunternehmens, sondern in einem in die Jahre gekommenen Seminarraumes in Tannengrün und grau gehalten. Nachdem wir ausgiebig die Techniken der Selbstmassage im Gesicht und Nackenbereich erprobt hatten war ich froh, dass diese sich auf die optisch erträglichen Anwendungen konzentrierte und man seine gewohnte Mimik nicht über den Maßen ändern musste. Schließlich waren es doch mehr Fremde. Sie taten auch von Beginn alles dafür, dass die distanzierte Atmosphäre erhalten blieb. Ich war die Einzige, die ihren vollen Namen genannt hatte. Die anderen blieben beim unpersönlichen Nachnamen. In ordnungsliebender Manier stellten sie ihre riesigen Trinkflaschen mit Nuckel Aufsatz für Erwachsene auf den Tisch, legten Blöcke nebst Stift schön aneinandergereiht auf ihren Platz. Stellten in sich gekehrt ihre Handspiegel auf und holten das mitzubringende Handtuch hervor.

Alleine stand ich unvorbereitet wie ich war ich vor dem in Beigetönen kariert bedruckten Kaffeeautomaten und ließ mich nach dem Knopfdruck gequält von ihm in seiner maschinellen Sprache anknurren wie von einer beleidigten Bedienung, die eigentlich Feierabend hatte. Im obersten Stockwerk konnte mich neben dem Seminarinhalt nur die Aussicht trösten, die wir auf eine Terrassenfront genießen konnten. Da stand ein junger Mann auf der Terrasse und ließ seine Kippe glimmen. Nicht einen Augenblick ließ er mich aus den Augen. So redete ich mir zumindest ein. Mit seinem Handtuch um die Hüften konnte ich sogar seinen Kreisrunden Bauchnabel wahrnehmen, der den Anfang bildete für einen kleinen dunklen Flaum zum Hosenbund hinab. Die wuscheligen Haare seines Kopfes waren eine Mischung aus Dreadlocks und nass. Ich konnte es nicht mit letztendlicher Sicherheit sagen. Die Abenddämmerung erschwerte mir die Sicht. So, die Zigarette war fertig geraucht. Zeit sich einen Kaugummi einzuwerfen. Ich hätte mir gewünscht, ihn ein paar Momente länger zu betrachten.

Das Wunder geschah in dem Moment in dem ich die Welt nur noch durch mein kleines Handtuch im Gesicht wahrnahm. Ich erhob geistig in die Lüfte. Matteo neben mir. Jetzt würden wir es tun. Spot an, Kopfkino in Arbeit. Da war ich ganz sicher. Leider störte die verklemmte Atmosphäre ein wenig meine Möglichkeiten mich ganz hinzugeben. Auf dem Nachhauseweg sinnierte ich ein wenig über die blank begrabschte Brust der Julia nach an der ich vorbeilief in Richtung U-Bahn. Ein paar bunten Blumen hingen unterhalb der anderen nicht blank begrabschten Seite. Zuhause angekommen wiederholte ich die Prozedur mit dem Öl auf dem warmen Tuch. Ach Matteo, hoffentlich kommst du bald wieder. Handysummen. „Und? Wie wars?“, fragte Matteo. „Verklemmt und eintrocknend.“, antwortete ich unmotiviert. „Liebhaberin und Ehefrau, du sollst dich nicht langweilen. Ich habe etwas für dich organisiert. Lass dich entspannen.“ Kam die Antwort eine viertel Stunde später. Dieser Mann! Immer für eine Überraschung gut. Mit engem Gefühl im Hals öffnete ich die Türe.

Ein junger Mann Anfang zwanzig stand vor mir. Marke heller Hauttyp mit Pferdeschwänzchen. Nicht ganz der Typ auf dem Balkon gegenüber aber ganz annehmbar. Als ich ihn bat hereinzukommen spielten meine Hormone verrückt. Hatte Matteo mir einen Liebhaber nach Hause bestellt? Mit fast schon entschuldigendem Lächeln fragte ich „Sie hat mein Mann bestellt, oder?“ versuchte ich das Gespräch zu beginnen. „Um was geht es denn?“, fragte ich in defensivem Ton, weil mir die Stille etwas zu unangenehm war und ich das Gefühl hatte die Führung übernehmen zu müssen. Er reichte mir seine warmen Hände. „Hi, ich bin übrigens Tobi.“, es knisterte als ich die Tiefe in seinen Augen sah und seine Hand hielt. Ich setzte mich im Schneidersitz auf meinen Schoß. Dieser junge Mann war keinem Ledigenheim entlaufen, das war sicher. Abstinenz in seinen vier Wänden war etwas Unvorstellbares für ihn. „Ja richtig, ihr Mann bat mich Ihnen ein unvergessliches Massageerlebnis zukommen zu lassen. Sie waren wohl heute schon bei einem Termin?“ fragte er mit gespielt besorgtem Gesichtsausdruck. Er kramte aus seiner Umhängetasche hochwertige Öle hervor und stellte die Glasflaschen auf dem Tisch ab. „Ich schlage vor, wir begeben uns auf den Teppich dort drüben.“, sagte er während er ein Tuch darauf ausbreitete und die Fläschchen zum Couchtisch trug. Ich nahm die Umhängetasche am ledernen Griff, fühlte die breite Naht des Leders unter meinen Kuppen. Schielte etwas hinein. „Du kannst nachher in die Tasche greifen und sehen, was ich noch mitgebracht habe. Bitte lege dich auf das Tuch versuche dich zu entspannen. Das hast du dir mehr als verdient.“

Ich legte meine Kleidung auf die Couch. Meine Beckenknochen wurden von der weichen Unterlage weich aufgenommen. Meine Oberschenkel legte ich wie Hühnerbeine nebeneinander. Ich hörte ein Zischen. „Ich wärme jetzt das Öl an.“, erklärte Tobi. In einem Erguss brachte er einen Schwall auf meinen unteren Rücken auf. Mit auslandenden Bewegungen verteilte er das Orangenöl auf meiner Haut. Diese sog es regelrecht in sich auf. Es duftete wie im Sommerurlaub in Portugal. „Mhh deine Haut nimmt das Öl gut auf.“, erklärte er während er einen neuen Schwall warmen Öles auf dem oberen Rücken goss. Durch seine Hose spürte ich seinen harten Mann. Er widmete sich allen möglichen Stellen, erarbeitete sich die inneren Oberschenkel. Wie automatisch reckte ich meine Hüfte ein Stück höher damit meine Spalte besser zugänglich war. Er las meine Gedanken, bevor mir der Automatismus peinlich sein konnte, brachte seine Finger an meiner Spalte entlang. Fingerte den Slip beiseite und fingerte meine Feuchtigkeit in mein Loch hinein. Er rutschte mit einem warmen Prügel in mich und führte meine Hand an dessen Schaft. „Hier. Du hast drei Schalter. Du bist so heiß, Babe.“ wisperte er in mein Ohr und küsste meinen Hals. Ich drückte den ersten Knopf, schoss vor Geilheit in den ersten Orgasmus während dieses fast stumme Gerät mich ganz heftig an der Klitoris zu stimulieren begann und mein Loch ausfüllte. Tobi saß oberhalb meines Kopfes und war seiner Unterwäsche entledigt. Ich legte mich auf die Seite und bekam ein stützendes Kissen unter den Kopf. Ich nahm voller Gier mit meiner freien Hand seinen Harten und kostete seinen Geschmack. Ein junges, geiles Früchtchen hatte Matteo mir da zu Gute kommen lassen.

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