Felizitas

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Felizitas

Felizitas

Michael Müller

"Felizitas" sagte sie und hielt ihm ihre Hand hin.
"Wie?"
"Felizitas. Mein Name ist Felizitas. Jetzt sollten wir aber gehen. Oder wollen sie dass wir uns verkühlen?"
"Martin," stellte er sich vor und nahm ihre Hand. Sie war so kalt wie die seine und zitterte leicht. "Also gehen wir."
"Die Häuser sehen alle gleich aus," stellte sie fest als sie vor der Wohnhausanlage angekommen waren. "Verirrst du dich manchmal?" wollte sie wissen.
"Zweimal versuchte ich schon das falsche Haustor aufzuschließen. War aber beide Male ziemlich.....na ja müde und es war nach langen Abenden mit Freunden" erklärte er ihr.
Sie standen vor dem Haustor und er schloss auf.
"Ist es das richtige?" wollte sie wissen.
"Ja" er hielt ihr das Tor auf und versperrte es nachdem auch er eingetreten war.
"Wo ist deine Wohnung?"
"Zweiter Stock."
Sie stieg vor ihm die Treppe hinauf.
Er fühlte ein kribbeln in seinem Bauch als er im schwachen Licht der Stiegenhausbeleuchtung ihren sich bei jedem Schritt wiegenden Körper, ihren kleinen runden Po der unter dem nassen Kleid deutlich erkennbar war vor sich sah. BH oder Höschen trug sie, so schien es ihm, nicht. Durch den nassen., an ihrer Haut klebenden Stoff des Kleides zeichneten sich keine der sonst von Höschen oder BH sichtbaren Konturen ab.
>Ich kann mir vorstellen, dass du heute nacht nicht auf dem Teppich schläfst< bei diesem Gedanke wurde ihm seine Hose plötzlich zu eng.
Seine Wohnung war eine "Single-Wohnung". Vom Vorraum ging rechts die Türe zum Wohn-Schlaf-Ess-Arbeitszimmer, ein fast quadratischer Raum. Von diesem erreichte man die Küche und das Bad. Das WC war durch den Vorraum zu erreichen. Die Türe befand sich links des Einganges zur Wohnung.
"Willkommen daheim" sagte er als sie sich im Zimmer gegenüberstanden. Er sagte dies freundlich aber mit einem sarkastischen Unterton in seiner Stimme.
"Hast du eine Decke?" frug sie ihn.
"Nein. Ich bringe dir einen Pullover und werde uns noch Tee kochen."
Aus einem Schrank im Vorraum holte er ihr einen seiner Winterpullover. Im Vorraum wechselte er auch gleich seine nasse Hose und T-Shirt gegen trockene Sachen.
Dann ging er in die Küche um Tee zu kochen.
Sein Pullover war ihr viel zu groß.
Die Ärmel reichten über ihre Fingerspitzen, verbargen ihre Hände. Der Bund lag um ihre Oberschenkel und bedeckte diese zur Hälfte.
"Du siehst ja direkt verführerisch aus," sagte er zu ihr als sie in die Küche kam.
"Bin ich aber gar nicht," war ihre Antwort.
Sie ging an ihm vorbei ins Bad.
"Was hältst Du von einem heißen Bad?" rief sie in die Küche.
"Wird uns sicher gut tun," stellte er fest.
Sie ließ Wasser in die Wanne laufen.
"Ich gehe zuerst," machte sie ihm klar und schloss die Badezimmertüre.
"Wird eine Weile dauern, bis die Wanne voll ist," rief er ins Bad und ging zurück ins Zimmer.
"Ich warte," kam als Antwort durch die geschlossene Badezimmertüre.

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