Claudia ging vor Marlo die Treppe hoch, und dieser bekam sofort eine Erektion, als sich Claudias Arsch vor ihm bewegte. Treppensteigende Frauen waren für Marlo immer mal wieder ein Höhepunkt. Ob er es ertragen würde, sich in den nächsten Stunden im Hintergrund zu halten? Einfach nur zuzuschauen, in dezenter Kleidung, wie sie über Claudia herfallen würden, die gestandenen Familienväter, kurz bevor es zuhause Pfannkuchen mit Apfelmus und Kaffee gab?
Marlo konnte nicht abschätzen, in was für eine Situation er Claudia da hineinritt. Er wollte einfach ihre fliegenden Haare sehen, wollte sie schreien hören, wollte zuschauen, wie fremde Männerhände sich an ihren Brüsten und ihrer Muschi zu schaffen machten, wie sich Versicherungsbeamtenfinger in ihre Anus bohrten, wie Zoodirektorenhände ihren Damm massierten.
An diesem Abend würde Claudia zur „femme aux hommes“ werden.
Sie betraten einen dezent beleuchteten Raum, in dessen Mitte sich ein kreisförmiger Tresen befand. Die Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, dann endlich bekamen die Umrisse Struktur, die Struktur Farben. Die Bar wirkte wie eine Art Lounge – oder zumindest so, wie Claudia sich eine Lounge vorstellte. Wie viele Leute anwesend waren, konnte sie nicht abschätzen – und das war vielleicht gut so. Marlo begleitete Claudia zu einer Couch, nahm ihr den Mantel ab und hängte ihn an einen ausladenden Kleiderständer. Überhaupt war hier alles ausladend – um nicht zu sagen protzig. Zum Teil sah es nach Jugendstil aus – an der Gipsdecke befand sich formenreiche Stukkatur – andererseits wähnte man sich in einem Schiffsbauch mit einer Mega-Bar. Der Tresen wies golden glänzende Verzierungen auf; die Flächen waren auf Hochglanz poliert. Claudia kam sich fast ein bisschen klein vor. Then, little by little, she grew familiar with the environment and the rich equipment and furniture. Dieser Satz steht hier, um allfälligen Übersetzern dieser Geschichte den richtigen Weg zu weisen. Claudia wurde also allmählich vertraut mit ihrer unmittelbaren Umgebung und fand, dass die Schwere der Möbel eine beschützende Wirkung auf sie ausübten.
Ihr dunkelgrünes Kleid antwortete auf den Lichteinfall mit verschiedenen Farbtönen – von dunkel bis hell. Sie war ein Blickfang – und ihr Haar war so geschnitten, dass es ihr trotz seiner Kürze veführerisch ins Gesicht fiel, dass sie es schütteln konnte, dass es, war es nach dem Duschen nass, frech vom Kopf abstand.
Dann näherte sich ein Mann – er wurde von Marlo herzlich begrüsst. Es war Deaser the Teaser, aber das wusste Claudia noch nicht. Er stellte sich mit „Deaser“ vor. Er hatte einen sympathischen südenglischen Akzent und wirkte sehr gepflegt. Sein Händedruck war kräftig, seine Handinnenfläche angenehm trocken. Deaser hatte das, was viele Männer wohl als Traumjob bezeichnen würden. Seine Aufgabe war es, die Frauen in den Kreis der Besucher einzuführen, erst mal etwas mit ihr zu trinken, sie aufzuwärmen, und im Verlauf des Abends, war sie einmal nackt und von Zuschauern umringt, zu streicheln, zu liebkosen, zu öffnen. Er hatte auch eine Art „jus primae noctu“ inne – er war legitimiert, die Frauen anzuficken, ihnen seine grosse, leicht gekrümmte Eichel zwischen die Schamlippen zu schieben, zu verweilen, die Reaktion abzuwarten, zu streicheln, zu lecken, zu küssen... und die Frau dann, in einer Art fliessendem Übergang, den eigentlichen Freiern zu überantworten – den Familienvätern eben, denen zuhause ein Pfannkuchen, eine liebevoll hergerichtete Pizza oder ein schmackhaftes Ofenhuhn auflauerte.
„Nice chick“, sagte Deaser anerkennend zu Marlo. Trotz gesenkter Stimme entging Claudia die Bemerkung nicht. Sie war hier ein Chick, nicht mehr und nicht weniger, eine anonyme Pussy, tits outta nowhere, ein Ärschchen, das man bumsen und dann vergessen konnte. Aber sie wollte ja eine sein, eine „femme aux hommes“. Ein wenig Demütigung, Erniedrigung gar zu ertragen, war wohl der Preis. Claudia ergab sich ihrem Schicksal und folgte Deasers Einladung an den Tresen, wo er ihr eine Pinha Colada empfahl.
Marlos Erektion wollte einfach nicht mehr abklingen. Er würde Zeuge sein, beobachten können, wie sie sie hochjagten, die Claudia, sie mit ein bisschen Alkohol gefügig machten und dann... na ja. Anschliessend wartete ja draussen die heile Welt, Pfannkuchen, Pizza, Ofenhuhn.
Verträumt betrachtete Marlo Claudias Profil. Ihr grosser Busen wurde von einer Schrägleuchte ins Zentrum gerückt, ihr lockeres Haar glänzte braungolden. Sie wirkte wie die perfekte Entertainerin, und der gut aussehende Deaser mit seinem schnittigen Profil und der etwas grossen, aber scharf geschnittenen Nase, war ihr perfektes Gegenüber.
Marlos Schläfen pulsierten. Wie viele Männer wohl anwesend waren? Wieviele würden es sein, die Claudias Lippen, ihre Schenkel, ihren Hintern, ihre Muschi, ihre Brüste geniessen würden – gemeinsam – wie ein Menü an einem Event der gehobenen Gesellschaft?
Deaser küsste Claudia auf die Stirn. Eine Szene wie im Film. Dabei berührte er mit seinem Oberkörper ihren Busen.Die beiden unterhielten sich angeregt – Marlos Erektion wollte kein Ende nehmen. Es war der Film in seinem Kopf, der ihn erregte – das Potenzial, das in dieser Szene steckte: Claudia mit Deaser the Teaser an der Bar. Claudia, die eine „femme aux hommes“ sei wollte. Freilich hatte sie das Marlo nicht anvertraut – aber er ahnte, dass sie offen war. Offen für die Dinge, die da ihrer harrten.
Dann weiteten sich Marlos Augen. Die Gläschen mit der Pinha Colada waren verschwunden. Vor Claudia und Deaser standen zwei Flûtes mit Sekt... – und zwischen den beiden flûtes... ein Dildo. Deaser schien Claudia zu etwas überreden zu wollen – diese winkte lachend ab. Claudia sass auf einem runden Barhocker – ihre Pobacken unter dem grünen Kleid zeichneten sich deutlich ab. Deaser ging um sie herum, stellte sich hinter sie... und massierte ihre Schultern. „Nicht schlecht“, murmelte Marlo durch seine geschlossenen Lippen hindurch. Auch seine persönliche Erfahrung zeigte, dass sich Frau kaum je widersetzte, wenn Mann sich anschickte, sanft ihre Schultern zu massieren. Was ist denn schon dabei? Schultern? Dass sich Männerhände natürlich weiter tasteten, Richtung Busen, war vielen Frauen nicht bewusst, die erst mal das Schulterkneten genossen und als innige Zuwendung werteten. Aber Deaser griff nicht gleich nach Claudias Busen. Dazu war er zu sehr Profi. Claudia warf ihren Kopf in den Nacken – eine Körpersprache, die andeutete, dass sie Deasers Gebaren schätzte.
Die beiden unterhielten sich weiter, vor halb gefüllten Sektgläsern, und der Dildo glänzte neckisch. So ging das eine ganze Weile, bis Marlo „by the way“ feststellte, dass er längst nicht der einzige Beobachter war. Da sassen, auf einem weiteren Sofa, hinten in der Ecke, drei Männer. Sie starrten schweigend. Am Tresen, Claudia und Deaser gegenüber, tauchten, wie aus dem Nichts, nochmals drei Kunden auf. Es waren offensichtlich Geschäftsmänner nach Arbeitsschluss. Selbst aus Distanz erkannte Marlo ihre gute, elegante Kleidung. Einer trug sogar Krawatte. Zuhause wartete das Ofenhuhn – möglicherweise sogar Kristallgläser und Silberbesteck.
Die Atmosphäre verdichtete sich. Claudia war offensichtlich die einzige Frau im Raum.. Marlo mochte sich gar nicht erst vorstellen, wie es sein würde, wenn sich nicht nur Gedanken, sondern auch physische Aktivität auf Claudia – und nur auf Claudia auswirken würden – Claudia mit nacktem Busen, einen Schwanz im Mund, einen im Poloch und einen in der Vagina.
Deaser the Teaser machte seine Sache gut. Seine Überzeugungskraft schien zu wirken. Vom Barista wurde ein dunkles Samtkissen auf den Tresen gelegt. Deaser half Claudia auf den Tresen. Sie kniete sich aufs Kissen – den Po aufreizend hoch gereckt. Deaser schob ihr Kleid bis über die Hüften zurück – Claudias Ärschchen, im hellblauen Slip. Alle Männer hielten den Atem an. Die drei Geschäftsmänner, die soeben noch am Tresen gestanden hatten, sassen mittlerweile ebenfalls auf einem Sofa und begutachteten Claudias schönen, runden Hintern. Deaser machte sich am Slip zu schaffen, schnitt ihn mit einer Schere an den Seiten auf – so, dass er wie ein Herbstblatt auf den Tresen fiel und Claudias Popo freigab... ihr niedliches Pfläumchen, der heilige Gral kollektiver Männerwünsche. Sanft massierte Deaser Claudias Schamlippen. Er wusste, dass er Zuschauer hatte, und das erregte ihn ungemein. Nach wenigen Minuten griff er nach dem Dildo, stellte eine bestimmte Stufe ein. Dann liess er ihn Claudias Pflaume entlang gleiten – ein Vib auf der Suche nach dem Liebesloch, auf der Suche nach der geilen, feuchten, glänzenden Öffnung, mit der sich die Welt seit Jahrtausenden beschäftigt. Endlich fand der Dildo Einlass. Deaser the Teaser wirkte sehr gelassen, als er den Dildo langsam in die dargebotene Öffnung schob, ihn langsam wieder herauszog, wieder einführte, wieder herauszog aus der hübschen Claudia, von der im Moment allerdings nicht viel mehr zu sehen war als diese geile, verlangende Vulva, die demnächst wohl mehrere Männerschwänze in sich aufnehmen würde.
Marlo verspürte das dringende Verlangen, zu masturbieren. Was ihn daran hinderte, war die rein männliche Umgebung, und Deaser, der ab und an zu ihm herüber blickte. Dann komplimentierte Deaser Claudia vom Tresen herunter. Wie galant er das tat! So, als wäre es das Natürlichste der Welt, stützte er sie seitlich, die leichtfüssige junge Frau, und sie war sichtlich froh, wieder Boden unter sich zu spüren. Sie strich ihr Kleid glatt, und alle wussten jetzt, dass Claudia untenrum nackt war.
Der dunkelhäutige Barista, Beleuchtungstechniker zugleich, streckte sich und richtete einen Scheinwerfer in einen Teil der Bar, der Marlo bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen war. Dort lag eine schwere rotgelbe Matratze. Das Surren eines geheimnisvollen hydraulische Systems setzte ein, und die Matratze schwebte empor, bis etwa auf Bauchhöhe. Claudia kletterte hinauf, drehte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Die Pinha Colada und der Sekt hatten ihr offenbar zugesetzt. Claudia war schwindlig – gleichzeitig wirkte sie enthemmt und zog ihr Kleid hoch, bis ihre Scham zu sehen war.
Deaser und sie wirkten wie ein routiniertes Team. Deaser streichelte sie zärtlich, Claudias Vulva, so, als wäre sie ein Meerschweinchen oder Nachbars junges Kätzchen – besser gesagt – Nachbars junge Pussy. Deaser streichelte und liebkoste derart gekonnt, dass Claudia laut stöhnte– und dieses Stöhnen ging Marlo durch und durch. Claudia räkelte sich wohlig unter den erfahrenen Händen von Deaser the Teaser.
In kleinen, respektvollen Schritten, näherten sich die sechs Männer dem Ort des Geschehens. Der Barista, vermutlich schwul, wirkte unbeteiligt. Die Typen waren nicht zimperlich, bestimmt nicht. Tagein, tagaus vergewaltigten sie Aktien, schikanierten Angestellte, spuckten aufs Reinigungspersonal ihrer Betriebe. Hier aber, in der Bar, kurz bevor zuhause das Ofenhuhn angerichtet wurde, wirkten sie wie gehemmte Schuljungs.
Langsam knöpfte Deaser Claudias Kleid auf. Auf Höhe ihres Brustbeins hielt er inne, schaute wortlos auf die Männer. Seine Augen blitzten listig, raubtierhaft, er wirkte wie Mick Jagger nach dem Intro zu Satisfaction oder wie Keith Richards, der, nach einem Break, aufs nächste Gitarrenriff lauert. Dann knöpfte Deaser weiter, legte Claudias dunkelblauen BH frei. Ihre Brüste füllten den Stoff gut, selbst in Rückenlage wirkten sie so, als hätten sie den Ehrgeiz, das Textil von sich zu schieben und hinauszuplatzen, hinaus in die lustgeschwängerte Atmosphäre.
Deaser liess sich Zeit, genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kunden. Da setzte sich Claudia auf, öffnete am Rücken die Ösen – eine Sequenz, die Jahr für Jahr Hunderttausende von Männerherzen rotieren statt schlagen lässt – und sie streifte ihr Kleid ab.
Claudia war splitternackt; mehrere Minuten lang massierte Deaser the Teaser ihre schweren Brüste, beugte sich zu ihr hinunter, küsste sie auf den Mund. Das war den Männern zu viel. Sie entledigten sich ihrer Beinkleider und Unterhosen, zwei Geschäftsmänner behielten die Kravatten an, was bizarr wirkte.
Herbert Nolen war mindestens hundert Kilo schwer, er war der Kräftigste, und er war der Erste. Ohne lange herumzufackeln, drang er mit einem Ruck in Claudia ein. Er vögelte wie ein Berserker, zehn, zwanzig Stösse lang. Kurz, bevor er gekommen wäre, zog er sich aus der jungen Frau zurück und gab sie seinem Kollegen Richard Burgherr weiter. Dieser bumste Claudia wie ein Burgherr es eben tut. Ruhig und unaufgeregt presste er seinen Riesenschwanz in ihr Liebesloch.
Marlo verzweifelte. Er spürte zutiefst in seinem Herzen, dass er sich in Claudia verliebt, dies aber bisher verdrängt hatte. Und er war es gewesen. Er hatte sie zum Besuch im „Romina und Remo“ überredet.
Die sechs Männer waren ein Musterbeispiel an Disziplin und Brüderlichkeit. Fair zog sich der eine aus Claudia zurück, während sich der Nächste bereit machte. Aus Claudias Perspektive schien das Ganze unwirklich. Sie war doch eine ganz gewöhnliche Frau? Ein Körper? Sie wusste zwar, dass sie hübsch war – aber dennoch… was trieb diese Herren dazu an, alle ihre Hemmungen voreinander abzulegen und in sie zu dringen – wie Gottesanbetermännchen oder die Spinnenpartner der Schwarzen Witwe, die ahnten, dass es ihr letztes Mal sein würde? So fühlte es sich also an, eine „femme aux hommes“ zu sein?
Claudia beschloss, die Situation nicht länger zu hinterfragen, sich den Männern, die im Übrigen nicht mal so schlecht aussahen, lustvoll hinzugeben und Herbert Nolen ein zweites Mal auf sich zu nehmen. Dieses Mal kam er mit lautem Stöhnen, im selben Moment, in dem seine Frau zuhause den Spargelauflauf zubereitete.
Dann wechselte Claudia die Position – sie mochte die Missionarsstellung nicht besonders und bekam Platzangst, wenn sich ein Mann auf sie legte, statt sich seitlich abzustützen. Sie drehte sich auf den Bauch, zeigte sich den Familienvätern und Geschäftsmännern im Vierfüssler.
Es gab kein Halten mehr. Der hünenhafte Herbert Nolen ging um die Matratze herum, stellte sich vor Claudia hin, bot ihr seinen Prachtsschwanz an. Claudia lutschte ihn, während Richard Burgherr sich anschickte, sie anal zu verwöhnen. Er liess aber seinem Kumpel, Nathan Hufnagel, den Vortritt. Dieser legte sich neben Claudia auf die Matratze, so, dass sie sich auf ihn draufsetzen konnte, was sie auch tat. Genussvoll nagelte Hufnagel Claudias Vagina, die Auf-und-Ab-Bewegungen der jungen Frau liessen beinahe sein Herz zerspringen. Claudias hüpfende Megatitten...
Burgherr krallte sich in Claudias Arschbacken fest, spreizte ihr Poloch, schob ihn rein, seinen Hannes, und vögelte herzhaft drauflos.
So besorgten sie es Claudia zu Dritt, Nolen, Burgherr und Hufnagel, und sie verlor vor Lust beinahe den Verstand. Der dumpfe Schmerz im Anus machte Claudia rasend; Hufnagels Spielchen an ihren Titten liessen sie vollends die Kontrolle über sich verlieren. Immer heftiger wurden die Spielereien, als sich jetzt auch Roland Zürcher, Steve Nader und Luzius Wagner beteiligten.
Sie spritzten auf Claudias Rücken, in ihr Haar, bezeichneten sie als geile Hure, als Schlampe, als scharfe Fotze… während zuhause die Pizza aus dem Ofen genommen, der Blumenstrauss gerichtet, der Wein dekantiert, das Licht gedimmt und die Tischbombe auf den Klubtisch gestellt wurde.
Sechs brave Ehefrauen freuten sich auf einen Liebesabend.
Wir schreiben Sylvester, den 31. Dezember 2020.
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