Fesselnde Lust

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Fesselnde Lust

Fesselnde Lust

Johannes Seilmann

Mehrfach hatte sie ihm schon geschrieben, dass sie es gerne erleben würde, von ihm gefesselt zu werden. Als sie sich verabredet hatten, hatte er Andeutungen gemacht, die sie so verstand, dass es heute soweit sein sollte. Er hatte sie sogar darum gebeten, etwas besonderes anzuziehen bzw. mitzubringen. Dem war sie gern nachgekommen, denn sie tolerierte nicht nur seine Vorlieben, sondern teilte sie sogar. Sie mochte es, wenn sie beim Sex etwas anhatte, liebte enganliegende Kleidung und freute sich, was er damit für Ideen verband. Bisher war das alles mehr in der Phantasie als real, aber manchmal fühlte es sich fast real an.
Sie waren sich erst einmal begegnet und hatten sich vorgenommen, dass es nicht das letzte Mal sein sollte, auch wenn es aufgrund der großen Entfernung schwierig war.
Das Ferienhaus, das er besorgt hatte, war ideal für ein Treffen. Allein gelegen, einfach, aber nett eingerichtet, mit einem großzügigen Bad mit ebenerdiger Dusche und einem großen Wohnzimmer, in dem es sogar eine Fußbodenheizung gab. Außerdem, hatte er geschrieben, gäbe es sogar eine fensterlose Gästetoilette. Alles, was ihr beider Herz begehrte.

Sie betrat das Häuschen und die beiden begrüßten sich herzlich. Wie beim ersten Mal war zunächst eine vorsichtige, doch aufgeregte Stimmung in der Luft. Doch nach einer Weile und ein wenig lockerem Geplauder legte sich das.
„Schau mal, was ich mitgebracht habe“, lenkte er das Gespräch schließlich auf das, worauf sie sich wohl beide freuten. Besser gesagt, sie fieberte dem entgegen, was er wohl machen wollte. Sie hatte beschlossen, dass sie sich darauf einlassen wollte, komme, was wolle. Sie jedenfalls wollte es.
So folgte sie ihm ins Wohnzimmer und fand ihre Erwartungen erfüllt. Auf dem dicken Teppich lagen verschiedene Stricke und vier lange Bambusstangen. Daneben noch ein Beutel, dessen Inhalt sie nicht erahnen konnte. Hier sollte es also passieren.
Sie umarmte ihn, denn sie war dankbar, dass er so gedacht hatte. Kaum berührten sie sich, überkam sie ein Schauer und auch er war offensichtlich freudig erregt. Sie schmiegten sich aneinander, spürten beiden den heißen Atem des anderen am Hals. Dabei registrierte sie, dass sie in seiner Hose den Anfang einer kräftigen Erektion spüren konnte. Es würde nicht vieler Berührung bedürfen, damit auch ihre Brustwarzen reagierten. Schon im Auto hatten sie in Vorfreude immer wieder hart gegen die Bluse gedrückt.
„Ich stehe zu deiner Verfügung“, sagte sie feierlich.
„Das freut mich“, entgegnete er. „Dann bist du sicher so freundlich, dich umzuziehen. Hast du die Hose mitgebracht?“
„Ja, sicher. Was denkst du denn“, spielte sie die Entrüstete.
Beide lachten sie. Wussten sie doch beide zu gut, dass sie es nicht erwarten konnten, eine neue Form der Nähe auszuprobieren. Es war schwer, sich zu beherrschen.
Um ihm eine Freude zu machen, begann sie vor seinen Augen, sich auszuziehen. Sie stand nur noch in der Hose da. Statt dessen bedeckte sie ihre Brüste jetzt mit der Seidenbluse, die sie extra dafür mitgebracht hatte. Ordentlich knöpfte sie die Bluse zu, bevor sie nun begann, ihre Hose herunter zu ziehen. Er sah ihr zu und ihm schien zu gefallen, was er sah. Sie drehte ihm den Rücken zu, als sie bis auf die Bluse nackt war. Besser gesagt, wandte sie ihm ihren Po zu, denn sie bückte sich nun, um aus ihrer Tasche die Radlerhose zu nehmen, die sie jetzt anziehen wollte. Auch darum hatte er sie gebeten und sie war dem Wunsch gerne nachgekommen. Er hatte genau hingesehen, da war sie sich sicher. Und er hatte ganz bestimmt einen Blick auf ihr Geschlecht erhascht, das seit der Autofahrt permanent leicht angeschwollen war. Die Gewissheit, dass er hinsah, erregte sie. Sie zog die enge Radlerhose ein wenig höher als nötig und drehte sich dann wieder zu ihm. In ihrem Schritt spürte sie den dehnbaren engen Stoff, der sich zwischen die Schamlippen zog. Verführerisch hob sie die Bluse etwas, damit er auch das sehen konnte. Sein anerkennender Blick enttäuschte sie nicht.

„Jetzt leg Dich auf den Teppich.“
Seine Stimme hatte etwas Bestimmendes. Ich gehorche, dachte sie. Dabei fühlte sie sich durchaus wohl, wie sie feststellte. Tatsächlich legte sie sich auf den Rücken. Er hockte sich neben sie und streichelte sie. Durch die Haare, die Schultern, dann beugte er sich zu ihr und küsste sie. Er schmeckte nach Mann.
Er streichelte ihren Arm herunter, griff das Handgelenk und legte eines der Stricke darum. Geschickt band er einen Knoten, der sich nicht zuziehen konnte, aber auch nicht einfach zu lösen war. Jetzt beginnt es, dachte sie, während er mit dem anderen Handgelenk das Gleiche tat. Die losen Strickenden wurden nun an einer Bambusstange befestigt, so dass ihre Hände nun breit, aber bequem auseinander gehalten wurden. Jetzt war sie ihm ausgeliefert. Welch ein Gefühl.
Er platzierte die Stange mit ihren Händen über ihrem Kopf. Genau so ging er jetzt mit ihren Füßen vor. Auch sie wurden in bequemem Abstand voneinander an eine Stange gebunden. Nun nahm er die beiden verbliebenen Bambusstange und verband sie mit ihren Fesseln. Das Ergebnis war ein Viereck, an dessen Ecken sie nun ausgespannt vor ihm auf dem Rücken lag. Sie sah in sein liebevolles Lächeln.
Bisher war er noch voll bekleidet gewesen. Sie hatte zwar die Beule in seiner Hose gesehen, aber jetzt zog er sich langsam aus und behielt nur die enganliegende Boxershorts an, die er trug. Sein Steifer hatte sich Platz gesucht und war nun unübersehbar unter dem engen Stoff gefangen. So ließ er sich auf ihrem Bauch nieder. Er küsste sie leidenschaftlich. Seine Zunge fand in ihren Mund, begegnete ihrer Zunge, erforschte die Lippen. Seine Hände erkundeten ihren Hals, ihren Bauch, ihre Brüste unter der dünnen Bluse und dann legte er sich sanft auf sie und rieb sich an ihrem Venushügel. Er seufzte lange und tief. Unvermittelt erhob er sich und stand auf. Hinter ihrem Kopf konnte sie ihn nicht sehen. Er holte den Beutel und dann sah sie nichts mehr, denn er hatte ein leichtes Seidentuch über ihre Augen gedeckt. Vorsichtig knotete er es fest. Jetzt konnte sie nur noch hören, riechen, spüren.

Sie spürte. Ihn, wie er auf ihrem Bauch saß, und dass er langsam ihre Bluse aufknöpfte. Wollte er sie wieder ausziehen, wo sie sie doch eben erst angezogen hatte? Doch er öffnete nur die Bluse. Dann erhob er sich etwas und legte sich dann sanft auf sie. Sie spürte seine nackte Haut auf ihrem Bauch und seinen erregten Schwanz, der sich zärtlich an ihr rieb. Er rutschte höher und rieb ihn an ihren Brüsten. Seine Eichel streifte eine ihrer Brustwarzen, die sich sofort mit einem Kribbeln im Bauch meldete.
Dann erhob er sich wieder. Die Bewegungen, die sie spürte, ließen sie vermuten, dass er onanierte, während er über ihr saß. Er stöhnte leise. Wie gern hätte sie ihm dabei zugesehen.
Plötzlich hielt er inne und dann bekam sie heiße Tropfen auf ihre Brüste. Einen Moment dachte sie, er sei schon gekommen und habe sein Sperma auf sie gespritzt. Doch dann erkannte sie den Geruch. Er hatte angewärmtes Massageöl auf ihre Brüste gespritzt. Dieser Schelm, dachte sie. Dann überließ sie sich den Händen, die das Öl auf ihrer Brust und ihrem Bauch verteilten. Wieder nahm er Öl aus der Flasche, verteilte noch mehr auf ihrem Oberkörper. Sie hob ihre Brüste ihm entgegen, wollte noch mehr von diesen kräftigen Händen. Und das bekam sie.
Irgendwann knöpfte er die Bluse wieder zu. Nun gab es die Streicheleinheiten, die zugreifenden Hände durch den dünnen Stoff. Noch einmal spritzte er Öl auf sie. Diesmal auf die Bluse und wieder waren die Hände da, die sie genießen ließen. Dann legte er sich wieder auf sie und rieb seinen ganzen Körper an ihr. Soweit die Fesseln es zuließen, erwiderte sie seine Bewegungen. Ihr Unterleib brannte, jetzt wollte sie ihn auch da spüren.
Er jedoch entfernte sich, ließ sie allein mit ihrer Lust auf dem Teppich liegen. Doch er war nicht weit weg. Sie hörte ihn mit dem Beutel hantieren. Dieses Geräusch kannte sie jetzt und war gespannt, was er als nächstes hervorbringen würde. Ein Verschluss wurde geöffnet, ein unbekannter Geruch breitete sich aus.
Er schob ihre Bluse hoch und zog mit einer Hand ihre enge Hose vom Bauch. Die andere Hand schob er ihr zwischen die Beine und da, wo sowieso schon alles in lustvoller Erwartung feucht war, fühlte es sich nun nass und glitschig an. Er hatte sie mit Gleitgel eingerieben. Das nasse, warme Gefühl war nun überall. Er legte noch einmal nach, jetzt fühlte sich ihr Schritt in der Radlerhose an, als würde sie vor Lust zerfließen. Vom Venushügel bis zur Poritze war alles gleitend, warm und nass. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie die geschlossenen Beine aneinandergerieben. Doch sie war gefesselt, musste warten, bis sich seine Hände über sie hermachten. Lange ließ er sie nicht warten. Wie er ihre Brüste liebkost hatte, so verwöhnte er jetzt ihr Geschlecht. In der Hose, außen, überall waren seine Hände. Teilten die Schamlippen, fanden ihren Weg in die heiße Höhle. Seine Finger reizten und massierten die Klitoris, die hart wie eine Perle war. Immer wieder steckte er einen oder zwei Finger tief in sie hinein, stieß sie leicht und zog sich wieder zurück. Dann zog er die Hose weg, so weit es ging und schob ihr langsam einen Finger in die Scheide und einen zweiten in den Anus. In ihrem Innern schienen sich die Finger zu berühren. Doch auch jetzt zog er sich wieder zurück, als sie intensiver begann zu stöhnen.
„Du machst mich verrückt“, brachte sie hervor.
„Das ist genau meine Absicht“
Wieder kramte er in dem unergründlichen Beutel, wieder zog er ihre Hose weg, so weit es mit den gespreizten Beinen ging. Und dann führte er ihr mit der anderen Hand einen Gummiplug in ihre Scheide. Kühl und dick lag er darin, die enge Hose hielt ihn an ihrem Platz. Einen Moment musste sie sich an das Gefühl gewöhnen. Und spürte dann wieder seine Hand, die außen an der Hose den Plug weiter in ihre Scheide drückte und wieder nachließ. Ein paar Mal machte er das. Dann wechselte er wieder die Stellung.

Er saß wieder auf ihrem Bauch. Nicht schwer und unangenehm, statt dessen fühlte es sich kräftig an. Er beugte sich vor und küsste sie. Seine Hand griff in ihre Haare, zausten, streichelten sie, dabei suchte seine Zunge den Weg in ihren Mund. Ihre Zungen spielten miteinander. Sie drang in seinen Mund, liebkosten seine Zähne, das Innere seines Mundes. Doch irgendwann entzog er sich wieder, setzte sich auf, stand auf. Ihr Körper lechzte nach seinen Berührungen. Es klang, als zöge er sich nun ganz aus. Dann war er wieder da. Sein Mund, sein Kuss. Ihr gemeinsamer Kuss. Er war jetzt neben ihr. Seine Hände waren bei ihr, überall. Am Hals, an den Armen, unter den Achseln, er streichelte, knetete ihre Brüste und fand wieder zwischen ihre Beine, wo er deutlich den dicken Plug in ihrer Scheide in Erinnerung rief. Seine Hand blieb da und dann spürte sie, roch sie seinen Schwanz. Hart war er. Sie erwischte ihn mit den Lippen. Er machte es ihr leichter und führte ihn an ihren Mund. Gern nahm sie ihn dort auf, ließ ihre Zunge spielen, drückte ihn zwischen Zunge und Gaumen. Fast gierig bewegte sie den Kopf, versuchte, das pralle Glied in ihrem Mund ein- und auffahren zu lassen. Er stöhnte genüsslich. Unwillkürlich versuchte sie, ihn mit der Hand zu erreichen, doch es war nur ein hilfloses Zerren an den Fesseln. Sie wollte ihn, jetzt, im Mund, in der Scheide, egal wo. Er entzog sich ihr und wo gerade noch sein Steifer in ihrem Mund war, war jetzt wieder seine Zunge. Wieder setzte er sich über sie, höher diesmal. Seine Pobacken streiften die ölige Bluse über ihrer Brust. Und dann fühlte sie, wie er über ihr onanierte. Die schnellen Bewegungen seiner Hand ließen ihn auf ihrer Brust zittern. Und dann war da wieder seine andere Hand, suchte über dem Plug ihre Klitoris und rieb sie. Zärtlich und schnell zugleich, hart und zart. Sie musste aufstöhnen. Eine heiße Welle durchströmte sie. Ihr Stöhnen mischte sich unter seines. Er wichste immer heftiger und dann seufzte er laut auf. Gleich darauf trafen heiße Tropfen ihr Gesicht, ihren Mund. Ein Schwall kam hinterher, noch mehr. Sie leckte es auf, konnte nicht alles erreichen. Warm lief es von ihrer Wange, vom Kinn. Sie wollte alles.

Vorsichtig nahm er ihr das Tuch von den Augen. Kurz geblendet sah sie ihn über sich sitzen, sein Gesicht entrückt, wie er sie zärtlich ansah. Von seinem Schwanz lief noch ein Tropfen. Er führte den erschlaffenden Schwanz an ihre Lippen und sie leckte, trank, saugte, was sie kriegen konnte. Dann legte er sich über sie und küsste, leckte nun seinerseits ihr Gesicht. Die warmen Tropfen nahm er mit seiner Zunge auf und küsste sie noch einmal. Sein Sperma verteilte sich in ihren Mündern, sie schmeckte es überall.
Nach und nach befreite er sie von ihren Fesseln. Dass sie gemeinsam duschten, war wie selbstverständlich.

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