Der Fitnesstrainer

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Der Fitnesstrainer

Der Fitnesstrainer

Sven Solge

Für Saskia war dieser Kontakt mehr als nur eine Berührung. Ihr Herz fing wild an zu schlagen und pumpte gleichzeitig Blut in ihren Kopf und in ihren Unterleib. Sie spürte augenblicklich die Hitze, die in ihre Vagina strömte und ließ sie leise aufstöhnen.

Erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund, doch Eric schien es nicht gehört zu haben. Intensiv korrigierte er ihre Haltung. Wies sie darauf hin, dass ihr Rücken und der Po stramm an der Rückenlehne anzuliegen hatten. Dazu schob er eine Hand in den Hohlraum ihres Kreuzes und drückte gleichzeitig mit der anderen Hand ihren Bauch nach hinten.
Was wie eine normale Korrektur aussah, war für Saskia wie ein Traum. Dieser wunderschöne Mann berührte sie und erzeugte in ihr Gefühle, die so lange vermisst hatte. Wie in Trance fing sie wieder an ihre Beine zu bewegen.

Auf und zu, auf und zu…

Eric lächelte sie an, legte noch kurz eine Hand auf ihre Schulter und meinte: „So ist es gut, immer schön langsam, mach weiter so!“ Dann wandte er sich ab und kümmerte sich um andere Sportler.

Es verging bestimmt eine viertel Stunde und trotzdem spürte sie immer noch die Wärme seiner Hand auf ihrer Schulter. Aber auch die Berührung seiner Finger an ihren Schenkeln hallte in ihrem Körper nach. Doch dann riss sie sich zusammen, schalt sich eine Närrin und bemühte sich dieses Erlebnis als normal anzusehen und die Reaktionen ihres Körpers zu ignorieren.

Sie wechselte nach einer gewissen Zeit zum Butterfly, machte dort noch einige Übungen und als sie merkte, dass sie in diesem Bereich des Studios alleine war, beschloss sie Schluss zu machen. Auch im Umkleideraum war keine Menschenseele mehr, die Stille war etwas unheimlich und Saskia verzichtete auf die Dusche, das würde sie Zuhause machen. Gerade hatte sie ihr Sporthöschen ausgezogen und verstaute es in ihrer Tasche, als sie hinter sich eine Bewegung verspürte. Erschrocken drehte sie sich um und stand Eric gegenüber.

Impulsiv hob sie abwehrend die Hände, doch Eric machte sofort einen Schritt zurück und sagte: „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Habe nicht damit gerechnet, dass du noch hier bist. Zum Feierabend müssen wir alle Räume kontrollieren, ob alle weg sind und die Fenster geschlossen wurden.

Als sie plötzlich seinen Blick auf ihrem Körper spürte, wurde ihr bewusst, dass sie nur im T-Shirt und Slip vor ihm stand. Hastig nahm sie ihre Jeans und hielt sie schützend vor sich und schaute ihn etwas verlegen an.

Doch Eric reagierte souverän: „Keine Angst ich tue dir nichts! Aber eins muss ich dir sagen und das wollte ich schon tun, seitdem du hier angefangen bist. Du bist eine sehr attraktive Frau! Ich freue mich immer auf den Tag, wenn du kommst. War schon richtig enttäuscht auf deinen Anblick heute verzichten zu müssen!“

Deutlich konnte sie erkennen, wie schwer es ihm viel, dieses Kompliment auszusprechen. Scheu drehte er sich um und kontrollierte die Fenster, drehte sich aber noch mal zu ihr um und fragte: „Willst du noch duschen, dann lasse ich das Licht im Duschraum noch an?“

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