Flatty Betty

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Flatty Betty

Flatty Betty

Peter Hu

Ja, diese Treffen vermisste ich schon bald; …diese ultralangen Beine, dieses süße Lispeln, diese würzige Möse mit ihren herrlich großen Hahnenkammlippen. Und nicht zuletzt, ihr ahnt es schon: …kleiner ging es nun wirklich nicht mehr. Im Vergleich dazu war Cleopatra noch beinahe vollbusig.
Bettys Brüste waren noch deutlich flacher. Auch wenn sie nur unwesentlich kleiner waren als die Spitzdorne der „Ägypterin“. Aber ihnen fehlte halt die herausfordernde Zitze. Bettys Knospen waren kaum mehr, als rosige Farbtupfer; …unendlich zart. Die eigentlichen Nippel, kaum mehr, als ein dunkler Fleck in der Mitte der transparenten Rosigkeit. Doch wenn man sie reizte, verwandelten sich diese empfindlichen Gebilde sogleich in winzige, aber enorm schroffe Erbsen. Und in diesen Erbsen konzentrierten sich die Nerven derart dicht, dass man die Schöne allein darüber schon zum Orgasmus bringen konnte; ohne ihre Möse überhaupt zu berühren.
Obwohl nippelmäßig fürs Auge nicht so spektakulär: Das extreme Innenleben faszinierte mich so unglaublich an Betty, dass ich sie nicht vergessen konnte. Gerade in diesen Tagen erinnerte ich mich wieder ständig an sie. Dass ich sie noch einmal wieder sehen würde, hätte ich im Leben nicht geglaubt…

…Und doch schlug der Zufall erstaunlich schnell, und mit unglaublicher Wucht zu. Ich war in die benachbarte Großstadt gefahren, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Betty war wieder in meinem Kopf, und ich sah sie ohnehin schon in jeder langbeinigen Blondine, wenn sie nur etwas dunkler war, und die Naturwellen bis zum straffen Pfirsichärschlein herab reichten. Natürlich war das unmöglich. Sie war ja lange in Spanien, und sah gewiss inzwischen ganz anders aus.
Es herrschte ziemliches Gedränge in der Einkaufszone. Der schwere Rucksack drückte. Ich hatte Hunger, und wollte meine Füße schonen. Das Straßencafe kam mir wie gerufen…
„Was darf ich dir bringen? Wir haben gerade Spritzgebäck im Angebot“, …zwitscherte die Kellnerin auch schon über meine Schulter.
„Erstaunlich vertraulich“, dachte ich mir. Ich bin keine zwanzig mehr, und außerdem fremd in der Stadt. Aber ich sehe jünger aus, und nahm es als Kompliment. Außerdem kamen mir die Stimme, und dieses kaum merkliche, aber doch so markante Lispeln, irgendwie sehr bekannt vor. Und als sie dann um den Tisch herum war, und mich so breit übers Tablett angrinste (mit ihren hohen Wangenknochen, den feinen Lachfältchen, und den großen, braunen Rehaugen…) Ich war sprachlos. Sie grinste noch breiter.
„Ich bring dir mal n´en Kaffee und das Spritzgebäck“, lachte sie endlich laut. Denn ich konnte immer noch nicht antworten.
…“Ich hab gleich Pause, dann setz ich mich zu dir.“
Natürlich hatten wir uns viel zu erzählen. Doch das führt hier zu weit. Jedenfalls fragte Betty irgendwann, ob wir uns mal wieder treffen wollten. Sie kenne da ein neues, hübsches Stundenhotel nahe der Autobahn.
…Natürlich wusste ich sofort, was sie mit „Treffen“ meinte. Ihre Telefonnummer gab sie mir selbstverständlich nicht. Wie eh und je, gab es nur eine E-mail Adresse, unter der ich sie kontaktieren konnte. Betty liebte den gewissen Abstand. Sie wollte immer noch: „Nur Das Eine.“…

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