Das kleine Bündnerdorf lag abseits der großen Verkehrsachsen, sozusagen in einem der vielen toten Winkel in der Schweiz, wo kaum jemand hingelangt und nicht einmal Google genau weiss, wie solche Orte zu lokalisieren sind. Zuhinterst in besagtem Dorf lebte einst eine bitterarme Familie, deren Broterwerb darin bestand, Reisig zu binden, während der Vater in der einzigen Kneipe fast jeden Abend betrunken unter dem Tisch lag. Die Familie Abersünd hatte eine wunderschöne Tochter, Flurina. Sie besaß kräftiges, dunkelblondes, gelocktes Haar, eine freche Stupsnase und eine Figur, von der einem schwindlig werden konnte, wegen Flurinas ausladendem Hintern und ihren großen, angenehm ins Auge fallenden Brüsten.
Flurina war aber keine dieser Gina Lollobrigidas, keine Dolly Parton, keine Samantha Fox. Flurina hatte dieses typisch Bündnerische an sich, und nur ganz wenige Menschen auf unserem Planeten wissen Bescheid. Nur ganz wenige Menschen wissen, dass im Schweizer Bündnerland die schönsten Frauen leben, die die Evolution zu bieten hat. Gar zierlich und doch kräftig sind ihre Hände, hübsch gerundet sind nicht nur ihre Gesichter, sondern auch ihre Brüste, und frech hüpft der Entenpopo, wenn sie tanzen, die Bündnerinnen.
Nun war es den Bewohnerinnen und Bewohnern in Flurinas Dorf nicht ums Tanzen. Zu arg nagte der Hunger an ihnen, und rundherum glitzerte silbrigblau der Schnee, der knirschende, schöne und doch unerbittliche Schnee. Flurina trug eine schwere Milchkanne auf ihrem Rücken, und ihre rot gefrorenen Hände umklammerten den letzten Kanten Brot, den der Bäcker am Dorfrand ihr geschenkt hatte, mit einem Zwinkern. Flurina ahnte, was sie dem Mann schuldig war, denn wenn Männer zwinkern, geht es fast immer nur um das eine, in diesem Fall um Flurinas Körper. Flurina war allerdings Jungfrau, mit ihren 21 Jahren, und zwar dermaßen, dass sie nicht einmal wusste, was es wirklich bedeutete, Jungfrau zu sein, dermaßen, dass sie die Lüste der Männer im Dorf ignorierte. Dies nicht etwa aus bösem Willen, nein, Flurina konnte die Geilheit, die ihr allenthalben entgegenbrandete, nicht erkennen und somit nicht einordnen.
Zu sehr war sie mit dem Familienunterhalt beschäftigt, zu müde sank sie tief in der Nacht, wenn alle Hausarbeit verrichtet war, auf ihren Strohsack unter dem Dach, der geduldig auf sie wartete. Dieser Strohsack war gleichsam der Gesprächspartner der einsamen Flurina. Sie benetzte ihn mit ihren Tränen, erzählte ihm von ihrem hoffnungslosen Leben, und sie gab dem Strohsack als Gegenleistung ihre Körperwärme, die Wärme einer wunderschönen, 21jährigen Bündnerin.
In einer dieser erschöpften Nächte, von denen Flurina schon Hunderte, wenn nicht Tausende hinter sich gebracht hatte, machte sie eine Zufallsentdeckung. Flurina verfügte über kein Nachthemd, wobei verraten sei, dass sie sich zu Weihnachten eines wünschte, Jahr für Jahr, ein weißes, leinenes Nachthemd, in dem die Mondstrahlen versanken. Aber ihr Wunsch war nie in Erfüllung gegangen. Flurina schlief somit meist in ihrer wollenen, juckenden Unterhose, nie nackt, weil nackt fühlte sie sich verletzlich. Zudem hatte sich Ursino, der neue Knecht, gleich nebenan einquartiert, und Flurina fürchtete sich vor seinem ungebetenen Besuch. Darum schützte sie ihren Unterleib mit der grauen, wollenen Unterhose. Lieber gejuckt als gefickt, sozusagen, um es auf den Punkt zu bringen. Dann, in jener Nacht, verspürte Flurina eine nie dagewesene Wärme, die ihren ganzen Körper erfasste. Eine Wärme, die sie an den Sommer erinnerte, an die seltenen Momente, in denen die Sonne ihren Leib wärmte und sie auf diese Weise verwöhnte. Flurina zog ihre Beine an und entledigte sich ihrer Unterhose. Welch eine Wohltat, den Juck-Quälgeist in die Ecke zu pfeffern und ganz mit sich allein zu sein. Flurina und ihr Körper. Dann begann sie ganz langsam, sich zu erkunden. Sie begann mit den Schlüsselbeinen. Sie waren sehr empfindlich, Flurina keuchte erschreckt, als sie von Lust geschüttelt wurde. Über einen Spiegel verfügte sie nicht, und Flurina blieb ihre eigene Schönheit weitgehend verborgen, es sei denn, sie spiegelte sich im Fluss, der im Frühjahr, Sommer und Herbst ruhig dahin floss und es Flurina ermöglichte, sich anzuschauen. Im Winter war der Fluss gefroren. Dann tastete sie sich nach unten, zu ihren Brüsten, und ihre steifen Nippel fühlten sich an wie Pfirsichkerne, die sie mit ihren Freundinnen im Sommer immer um die Wette ausspuckte. Da war dieses Warme, Weiche, da war dieses Mollige, da waren Flurinas sehr große Brüste, die sie bis dahin allerdings noch nie mit jemandem geteilt hatte.
Während der Schneesturm draußen seinen Tribut forderte, etwa das Leben eines Betrunkenen, der den Nachhauseweg nicht fand oder das eines Rehkitzes, das seine Mutter verloren hatte, erkundete Flurina gemütlich ihren Körper. Von ihrer Unterhose befreit, reizte es sie zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig, auch ihre Körperregionen unterhalb des Nabels zu erkunden. Flurina tastete sich vorsichtig nach unten, wissend, dass der Dorfpfarrer die Stirn runzeln würde, wenn er davon wüsste. „Ihr Frauen seid Sünde“, predigte er Sonntag für Sonntag und bezog die Dorfbewohnerinnen in sein Gebet und die Beichte mit ein, Frauen, die nichts anderes getan hatten, als sich vielleicht mit einer Rübe zu befriedigen, weil der Alte es nicht mehr brachte, oder sich einem Bauern hinzugeben, der über einen kräftigeren Schwengel verfügte als der lahme Göttergatte zuhause. Bünderinnen sind keineswegs prüde, da darf man sich nicht täuschen lassen. Sie tragen zwar oft strenge Frisuren, mit mittig geteiltem Haar und eng geflochtenen Zöpfen. Das soll aber nur der Abschreckung dienen, denn welche Frau will schon in den Dunstkreis der Hurerei geraten?
Flurina tastete sich langsam nach unten, während draußen ein Schneesturm einen weiteren Tribut forderte. Anna, eine Halbwaise, blieb im Schee stecken und verließ die Schneewehe nie wieder.
Und da erreichte Flurina ihre Schamhaarspitzen. Flurina wusste natürlich nicht, dass sich Jahrzehnte später alle Frauen im Kollektiv ihrer Härchen entledigen würden, als seien diese Härchen etwas Böses. Das sorgfältige Epilieren, mit Wachs, Ladyshave und verwandten Instrumentarien, würde Flurina für immer fremd bleiben. Zudem hätte sie niemals die Mittel aufbringen können, um sich Rasierinstrumente zu beschaffen. Bei Flurina spross einfach alles, was sprießen konnte, sie hatte niedliches, weiches Achselhaar und eine zart behaarte Vulva, an der sie nun spielte. Kaum berührte sie zaghaft ihre Schamhaarspitzen, ging ein Schaudern durch ihren Körper. Ihr ging die Berührung, ihre eigene Berührung, durch und durch, und Gänsehaut machte sich breit, bis hinunter zu Flurinas Fußrücken. Sie berührte wirklich nur ihre Schamhaarspitzen, denn näheres, vertieftes Nachforschen wäre Sünde gewesen. Der Frauenkörper war damals selbst dann Sünde, wenn sich die Besitzerin näher mit ihm befasste. „My body, my choice“ kannte damals noch niemand. Das Credo der Männer war „your body, my choice“. Es wurde gevögelt, was das Zeug hielt, die Mägde , die sich bückten, um Mehl in Säcke zu füllen, die Schankmagd, wenn sie spätabends den Schankstubenboden mit einem feuchten Mopp aufwischte, die eigene Ehefrau, beim Brot backen, auf dem Küchentisch, bis sie von oben bis unten mit Mehl bestäubt war.
Flurinas Schamhaarspitzen. Flurina verfügte über eine ausgeprägte Feinmotorik, und mit jedem Abend gewann sie etwas mehr Erfahrung, bis sie tatsächlich ihren ersten Orgasmus zustande brachte, nur durch Berühren ihrer Schamhaarspitzen. An jenem Abend, als sie sich, leise vor sich hinstöhnend, auf ihrem Kartoffelsack, der als Matratze diente, wand, bekam Ursino, der Knecht, alles mit. Er bewohnte die Dachstube direkt neben Flurina und hatte längst zwei Holzbretter auseinander gezwängt, um etwas mehr von Flurinas Leben mitzubekommen. Zu seinem Verdruss zog sie sich nie aus und schlief in den Kleidern, daher war jene Nacht, als der Mond Flurinas Fötzchen beschien, das wahre Elysium. Ursino musste drei Mal hinschauen. Er traute seinen Augen nicht. Da lag sie also, Flurina Abersünd, mit ihren dichten, blonden Locken um sich herum, als wäre sie ein Gemälde. Oben trug sie eine gelbliche Leinenbluse, und Ursino hätte mehrere Jahre seines Lebens darum gegeben, zu erfahren, was für Lustjuwelen sich darunter verbargen.
Aber nun war er mit etwas viel Intimerem zugange, nämlich mit Flurinas Zwischenschenkellandschaft. Sie, die Dorfschöne, vertraute sich ihm, dem Knecht, unfreiwillig an, während draußen der Schneesturm schon wieder ein Opfer forderte.
Ursino konnte nicht anders, als in seiner Hose nachzufassen, zu fassen nach dem schweren, sich ausdehnenden Turm. Mit diesem Turm hätte er Flurina am Liebsten gepfählt, sie keuchen, schreien gehört, während dem sie sich im Lusttaumel wand. Ursino war ein guter Beobachter, wenngleich sich seine Erfahrung mit Frauen in engsten Grenzen hielt. Denn wer wollte schon einen armen Schlucker wie ihn umarmen? Frauen suchen immer einen sicheren Hafen für sich und ihre Kinder, was Ursino bewusst war, aber dennoch liebte er sie, diese Geschöpfe mit den geheimnisvoll hohen, warmen Stimmen, mit den weichen Trauben, die da hingen, mit den warmen Bäuchen und den feuchten Grotten. Hängende Trauben. Zu jener Zeit hatten nahezu alle Bündnerinnen Hängebrüste, auch unsere Flurina. Das hat etwas mit Inzest zu tun, der allenthalben praktiziert wurde, in Ermangelung eines Tors zur großen, weiten Welt. Der Weg in die Welt war weit, sehr weit. Und wer sich zum Aufbruch entschloss, hat halt zum Abschied seiner Lieben... nochmals Seraina, die Magd, oder Anna, die eigene Kusine, rangenommen, um sich für die Reise zu stärken. Somit waren fast alle Bündnerinnen über einen gewissen Zeitraum hinweg Schwestern oder zumindest Halbschwestern.
Ursino fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er zusah, wie Flurina sich befriedigte. Das Bild war wirklich einmalig, diese vom Wintermond beschienene, halbnackte Frau, auf einem Kartoffelsack liegend, mit geöffneten Schenkeln, an sich spielend, die Schamhaarspitzen reizend. So beschloss Ursino, Flurina bei nächster Gelegenheit einen Besuch abzustatten, im Bewusstsein, dass sie aufspringen und ihn zum Teufel oder sonstwohin jagen würde. Aber Ursino konnte nicht anders. In den folgenden Nächten krachte Flurina zu Ursinos Enttäuschung allerdings erschöpft auf ihr Lager und schlief kurz darauf wie ein Stein, so hart hatte sie gearbeitet.
Aber dann kam der Freitagabend, als sie, kurz nach Mitternacht, erneut ihren schönen Körper erkundete. Dieses Mal knöpfte sie sogar ihre Bluse auf, trotz der Kälte, aber in Flurina kochte eine Hitze, wie sie sie noch nie erlebt hatte. Und nun sah Ursino Flurinas Trauben, Flurinas appetitliche Früchte, die da hingen, und ihre kräftigen, dunklen Bündnerinnen-Nippel brachten ihn beinahe um den Verstand. Er konnte nicht anders. Es musste sein. Ursino fasste sich ein Herz und stieß die unverschlossene Tür zu Flurinas Dachkammer auf. Als die Bodendielen knarrten, fuhr sie zusammen und unterdrückte einen Schrei. Sie wollte keinesfalls den Hausherrn wecken, der ebenfalls schon lange gerne an Flurina zugange gewesen wäre. Sie hatte ihn bisher aber immer abwehren können. Ursino war ein hübscher Kerl mit dunklen Locken und einem schelmischen Lachen. Zudem spielte er ausgezeichnet Geige, die Klänge seines Instruments aus der Kneipe um die Ecke hatten Flurina schon oft in den Schlaf begleitet.
„Ganz ruhig, Flurina“, sagte Ursino mit seiner dunklen Stimme. „Ganz ruhig“. Er fasste nach ihrer Hand, was gegen deren Willen Flurinas Herz wärmte. Ursino gab sich Mühe, den Blick von Flurinas nackten Brüsten zu lösen und ihr in die Augen zu schauen. „Wir sind doch füreinander da... manchmal“, sagte er heiser und drückte Flurinas Hand. Diese wusste kaum mehr, wie ihr geschah, zwischen Scham, Erregung und Begierde. Dann streichelte Ursino Flurinas Bauch, mit sanften, kreisenden Bewegungen. Ursinos Violinistenhände. Langsam kreiste er tiefer, um ihren Nabel herum, bis er ihre Schamhaargrenze erreichte. „Ich weiß“, sagte er beruhigend. „Ich weiß, was Du brauchst, und ich brauche es auch.“
Langsam streifte er Flurina die Baumwoll-Unterhose ab und genoss den Anblick ihres Vlieses. Sanft spiegelte sich das Mondlicht auf Flurinas Bauch. Diese löste sich aus ihrer schamhaften Verkrampfung, verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf als Zeichen wachsenden Vertrauens. Dann öffnete sie ihre Schenkel. Ursino war am Ziel aller Träume. Flurinas hübsch behaarte Vulva, Flurinas Bündnerinnen-Vulva. Bündnerinnen-Vulvas sind in der Schweiz etwas Einzigartiges, etwa so wie die berühmte Toblerone-Schokolade oder eine seltene Uhr. Bündnerinnen-Vulvas sind orchideenartig gefaltet, die inneren Labien haben einen zarten, artspezifischen Braunton. Zieht man sie auseinander, glänzt freundliches, einladendes Rosa.
So weit ging Ursino aber nicht. Er ließ Flurinas Schamlippen in Ruhe. Aber er spielte zärtlich an ihren Schamhaarspitzen, so lange, bis Flurina ihr Becken bewegte und begann, sich zu winden. Mit geschlossenen Augen und geöffneten Lippen stöhnte sie leise, während Ursino sie unbeirrt kitzelte. Zuerst berührte er nur die obere Schamhaarbegrenzung, dann bespielte er Flurinas gesamtes Dreieck, so geschickt, als spielte er Violine. Flurinas Schamhaarvioline.
Dann wurde die Bündnerin vom kräftigsten Orgasmus überspült, den sie je erlebt hatte. Sie keuchte, ihr Hals war mittlerweile feuerrot, und Flurinas Brüste bebten, dass es eine Freude war.
„Es war mir eine Freude“, sagte Ursino, deckte Flurina mit einem groben Leintuch zu, drückte noch einmal ihre Hand,
verabschiedete sich und ging zurück in seine Dachkammer.
Flurinas Schamhaarspitzen
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