Fräulein Leichtfuß

Fräulein Leichtfuß

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Fräulein Leichtfuß

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Andreas

Sie durfte endlich aufstehen. Karl sah mit Wohlgefallen, dass sie sogleich mit beiden Händen den schmerzenden Popo rieb. Ihre Haare waren ganz zerzaust und das Gesicht arg gerötet. Das Hinterteil brannte ihr ordentlich und liebend gern hätte sie es sogleich gekühlt, um die feurige Glut da hinten etwas zu lindern.
„Oh Karl, mein Hintern steht in Flammen. Lass uns nachhause gehen, dass ich ihn mit kaltem Wasser behandeln kann. Er ist sicherlich ganz rot und blau. Die Gouvernante darf ihn auf keinen Fall in diesem Zustand sehen!“

Karl schmunzelte.

„Dann musst Du halt ganz brav sein, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, Dir in nächster Zeit die Röcke zu lüften! Aber, Du hast Recht. Es ist Zeit zu gehen und Dein armer Popo soll seine verdiente Abkühlung bekommen. Wenn Du willst, assistiere ich gerne dabei!“

Nun errötete die junge Frau bis unter die Haarspitzen.

„Karl, ich weiß nicht ob sich das schickt?“

Der junge Mann machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Ich bin verantwortlich für den Zustand Deines Allerwertesten und daher bestehe ich darauf, mich auch um seine rasche Genesung zu kümmern. Ich werde mir auf meinem Zimmer das ganze Malheur genau ansehen. Lass uns jetzt gehen.“

Arm in Arm machten sich die beiden auf den Heimweg, still und jeder in seine Gedanken versunken. Das Haus war leer als sie ankamen. Die Gouvernante war in der Stadt und der Vater mit Bekannten unterwegs. Karl führte Liesel auf sein Zimmer, und nachdem sie etwas Limonade getrunken hatten – Liesel aus gegebenem Anlass stehend – nahm Karl sein Kopfkissen und legte es in die Mitte seiner Schlafstätte. Er lächelte das verwirrte Mädchen aufmunternd an, und ließ sie sich bäuchlings über das hohe Kissen legen. Liesel kam der Aufforderung zaghaft nach und als sie mit ihrer Leibesmitte über dem weichen Kissen lag, machte Karl sich erneut daran ihr Kleid hoch zu heben. Das Höschen störte bei einer eingehenden Inspektion des versohlten Popos, und so löste Karl die Bänder und zog das zarte Stück Stoff ganz bis zu den Knien hinab. Nun sah er ihren Hintern in seiner ganzen Schönheit vor sich.

Bläulich-rot schimmerten die schwellenden Halbmonde, die durch die erhaltenen Hiebe noch grösser geworden schienen. An einigen Stellen waren sogar Abdrücke der strafenden Hand zu sehen, die sich wie ein Stempel auf Liesels, sonst so schneeweißen Hintern gedrückt hatte. Karl hatte einen Milcheimer mit kaltem Wasser gefüllt und mit auf sein Zimmer genommen. Er tauchte ein leinenes Handtuch hinein, um es auszuwringen, und dann sanft auf die gepeinigten Arschbacken des reizenden Mädchens zu legen. Er setzte sich neben sie auf das Bett und strich zärtlich über ihr Haar. Liesel mochte seine liebevolle Pflege, die sie ganz kribblig machte. Sie war froh, dass Karl sie versohlt hatte. Es war so viel schöner, als wenn es das Fräulein besorgt hätte. Sie schloss die Augen, erinnerte sich. Auch wenn ihr der Po brannte, war es für Liesel doch sehr aufregend gewesen. Schweigend genossen Bruder und Schwester dieses versöhnliche Ende eines aufregenden Tags.

Am nächsten Vormittag beim gemeinsamen Frühstück erschien Liesel frisch und vergnügt, obwohl ihr ein gewisser Körperteil beim Hinsetzen erhebliche Schmerzen verursachte. Das Mädchen ließ sich daher sehr vorsichtig nieder, und dieser Umstand erregte die stets wache Aufmerksamkeit ihrer Gouvernante. Dem Vater wäre es nicht aufgefallen, da er in seine Zeitung vertieft war und Karl übersah Liesels Malheur, da er ja der Verursacher war. Die Erzieherin jedoch zog sogleich die richtigen Schlüsse und ihr war klar, dass sie der Sache auf den Grund gehen musste. Irgendjemand hatte der Kleinen das niedliche Hinterteil verwichst! Fräulein Luise hatte einen bestimmten Verdacht. Unter ihren Röcken kribbelte es, als sie den schmucken Karl betrachtete. Liesels Bruder gefiel ihr sehr. Ihm traute sie zu, dass er seiner Schwester einen Denkzettel verpasst hatte. Luise schwor sich, dass sie es herausfinden würde. Koste es, was es wolle! Ihr detektivischer Spürsinn war geweckt. Sie lächelte still in sich hinein. Sollte dieser heiße Sommer nicht noch manch pikantes Abenteuer für sie bereit halten?

 

 

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