Hiebe aus Liebe

Fräulein Leichtfuß

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Hiebe aus Liebe

Hiebe aus Liebe

Andreas

„Danke für Ihre ehrliche Antwort, Luise! Ich habe nichts dagegen einzuwenden, da ich mein Schwesterlein kenne. Ein gut ausgeklopftes Hinterteil schadet ihr sicher nicht. Sie haben meine vollste Zustimmung. Ich weiß, dass Liesel bei Ihnen in guten Händen ist. Sie machen das schon!“

Dabei lächelte er hintergründig. Luise spürte ein erneutes Kribbeln unter ihrem Rock. Wie pikant es doch wäre, wenn… Sie wagte es nicht zu Ende zu denken, fing ein anderes, unverfänglicheres Gesprächsthema an. Karl nahm ihre Erregung wahr, die sich in ihren Augen spiegelte. Liesel versohlt zu haben, war das eine – die stolze Luise ebenso zu behandeln – würde ihn in das Paradies führen. Karl hoffte inständig, dass sich dieser Traum bald erfüllte. Sein Glied richtete sich auf, beim bloßen Gedanken daran. Die beiden schwatzten noch ein bisschen, genossen die strahlende Sonne im Schatten der Linde. Luise zupfte rein zufällig an ihrem Kleid, schenkte dem jungen Mann einen Blick auf ihre Waden. Eine frivole Idee spukte in ihrem Kopf herum, nahm immer handfestere Formen an.
Sie nahm all ihren Mut zusammen, um Karl eine Frage zu stellen, die eine sinnliche Brücke zu seinem Herzen bauen sollte. Erstaunt nahm er Luises Anliegen auf, das durchaus ungewöhnlich anmutete.

„Lieber Karl! Möchten Sie nicht einmal beiwohnen, wenn Liesel ihre wohlverdiente Strafe bekommt?
Ich würde Sie gerne von derer Notwendigkeit überzeugen, und das gelingt am besten, wenn Sie leibhaftig dabei zusehen! Das Mädel ist wieder einmal reif für tüchtige Haue, da sie ihre schulischen Aufgaben sehr schlampig erledigt. Wäre Ihnen der Samstag recht? Sie finden uns gegen 15 Uhr in Lieschens Zimmer. Sie kommen einfach rein zufällig vorbei, um nach ihrer Schwester zu sehen.
Ich werde Ihnen dann erlauben, bei Liesels Züchtigung zuzusehen! Wie finden Sie meine Idee?“

Karls Herz machte einen Luftsprung vor Freude. Die Aussicht zu sehen, wie Liesel den Popo ausgehauen bekommt, reizte ihn. Oh weh, wie würde Lieschen sich schämen, wenn er anwesend war! Er sagte gleich zu, versprach Luise pünktlich zu sein. Es knisterte zwischen den beiden Verschwörern, als sie ihren pikanten Pakt schlossen. Liesels armer Mädchenhintern würde der Leidtragende sein! Nachdem sie sich noch eine Weile unterhalten hatten, machte sich Fräulein Luise auf den Heimweg. Karl sah ihr lange nach. Er freute sich schon auf Samstag, konnte es kaum erwarten. Diese herrliche Frau faszinierte ihn. Luise war dabei, ihm ganz gehörig den Kopf zu verdrehen. Er rauchte noch eine Zigarette, bis er selbst ins Haus ging. Dieser Tag hatte es in sich!
Die vier Tage bis Samstag erschienen Karl endlos, zogen sich wie Kautschuk hin. Er fieberte dieser besonderen Einladung entgegen, der er unbedingt folgen wollte. Liesel ahnte nichts von der Abmachung zwischen Luise und Karl. Sie wusste zwar, dass ihr ein tüchtiger Popovoll drohte, hatte sich aber damit abgefunden. Die Spuren auf ihrem Vollmond waren ja nun verblasst!
Punkt 15 Uhr begab sich Karl auf den Weg. Er klopfte an Liesels Zimmertür, innerlich voller Anspannung. Fräulein Luises Stimme war es, die ihn herein bat. Zu Liesels Entsetzen, das ihr deutlich anzusehen war. Kreidebleich stand sie vor der Gouvernante, die es sich auf ihrem Bett bequem gemacht hatte. Karl tat ganz überrascht, als wollte er die beiden Frauen keinesfalls stören.

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