„Gut, das ist dann wohl die Wahrheit. So hatte ich es mir auch gedacht. Höre, Lieschen! Du kannst wählen: entweder Du akzeptierst dieselbe Art der Bestrafung von meiner Hand, oder ich melde es dem Fräulein. Tüchtige Wichse wirst Du auf jeden Fall bekommen!“
„Ach lieber Karl, nicht so. Strafe mich doch anders. Das ist so peinlich…“
„Genug jetzt, Mädel! Du kannst es Dir aussuchen. Entweder Du akzeptierst eine Tracht Prügel von mir, oder ich erzähle Luise von Deiner Missetat! Entscheide Dich jetzt!“
Sie brauchte nicht lange, um zu antworten. Sie wusste nur zu gut, was es setzen würde, sollte die Gouvernante von ihrer Entgleisung erfahren. Sie würde sicherlich die Rute, oder gar den Rohrstock zur Hand nehmen, und was ihr dann blühte war wenig erstrebenswert. Karl hingegen, davon war sie überzeugt, würde sie schonen und es bei ein paar leichten Klapsen belassen. Mittlerweile hatte der Mores vor Frl. Luises Tracht, die Scham über eine etwaige Bestrafung durch den Bruder besiegt. So schürzte die hübsche Delinquentin schmollend die Lippen und sagte:
„Gut, ich bin einverstanden, wenn Du mich haust, aber es darf niemand erfahren!“
Karl versicherte ihr sein absolutes Stillschweigen, über die sich anbahnende Affäre. Dann klopfte er auffordernd mit der rechten Hand auf seine Oberschenkel.
„Leg Dich sofort über meine Knie!“
Liesel kam dem zögerlich nach, beugte sich umständlich über den Schoß des Bruders, und brachte ihren Körper aufreizend langsam in die gewünschte Position. Als sie endlich über Karls Schoß lag, streckte sie dem Bruder keck den Allerwertesten entgegen, dessen anziehende Rundung durch das leichte Sommerkleid famos betont wurde. Sie tat alles um ihr bestes Stück ins rechte Licht zu setzen. Sie stemmte sich mit den Fußspitzen gegen den gestampften Boden der Forsthütte, um die Partie, die bald die Hauptrolle spielen sollte, besonders groß und einladend wirken zu lassen. Karl war nervös und das spürte das schlaue Mädchen. Er hatte in solchen Dingen keinerlei Erfahrung, und Liesel fühlte sich relativ sicher über des Bruders Knie.
„Wenn ich Karl brav den Popo präsentiere, wird er sicherlich nicht so streng zuhauen“, dachte sie sich, und drückte den Bauch fest gegen die Lenden des Züchtigenden.
Karl räusperte sich.
„Lieschen, Du bist sehr ungezogen, und kriegst jetzt Deine verdiente Strafe!“
Karls rechter Arm flog nach oben. Die Hand fiel mit dumpfem Ton auf Schwesterchens runde Hinterseite. Das Kleid jedoch milderte den, ohnehin nicht sehr scharfen, Hieb entscheidend ab. Liesel wackelte zwar heftig mit dem Po, aber das war reine Schauspielerei.
„Au, Karl nicht so arg…“
Der zweite Hieb fiel auch nicht viel fester aus, und auch der dritte und vierte wurde zwar von viel Gejammer begleitet, doch hätte Karl Liesels Gesicht sehen können, ihm wäre klar geworden, dass seine Schwester ihn auslachte.
„Mein armer Popo…auuuu….das tut so weeehhh…“
Karl klatschte weiter auf ihrem Hinterteil herum. Das unartige Mädel jedoch spürte nur ein ganz leichtes, fast angenehmes Kribbeln, das sie zu weiterer Übertreibung anstachelte.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.