Frau Lehmann zieht sich aus

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Frau Lehmann zieht sich aus

Frau Lehmann zieht sich aus

Peter Hu

Frau Lehmann hatte Temperament. Das stand schon fest, als an jenem Julinachmittag vor vielen, vielen Jahren, der Möbelwagen plötzlich vor der Tür stand. Und sie sah verdammt gut aus. Ihr sportlicher Ehemann hatte nicht lange gezögert, um sich diesen rassigen Feger unter den Nagel zu reißen, bevor es ein Anderer tat.
Nein, damals war ich noch viel zu jung, um ihm gefährlich zu werden. Und er war auch ein netter, italienisch anmutender Typ, der sich sofort kumpelhaft bei mir vorstellte, während ich interessiert von meinem Mopedvergaser aufblickte, den ich gerade in der elterlichen Garage reparierte.
Die Lehmanns waren also nun unsere neuen Mieter.

‚Es hätte deutlich schlimmer kommen können‘, ...dachte ich bei mir, während sich der junge Herr Lehmann wieder seinen Umzugsarbeiten zuwandte und zum Möbelwagen schlenderte.
Frau Lehmann hatte sich noch nicht persönlich bei mir vorgestellt. Sie war gerade über die Laderampe des Lastwagens gebeugt und sortierte dort ein paar Kartons. Ein Anblick, der mich immer wieder aufblicken ließ. Denn verheiratet oder nicht. Es war mitten im Sommer. Und in ihrem luftigen Minikleid, bot sie mir und den Umzugshelfern die reine Augenweide.
Herr Lehmann registrierte es voller „Besitzerstolz“ aus den Augenwinkeln. Schon bald sollte ich erfahren, dass die Lehmanns alles andere, als ein gewöhnliches Ehepaar waren.
Frau Lehmann jedenfalls, hatte mit Abstand den schärfsten Arsch, den ich Bengel bis dahin so intensiv, aus geringer Entfernung beobachten konnte. Und erst ihre Beine; lang, schlank und mit diesem leichten O-Schwung in den zierlichen Oberschenkeln… Ein Gedicht, dass mir für die nächsten Tage nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte.

Frau Lehmann geizte wahrlich nicht mit ihren Reizen. In ihrem leichten Top schaukelte es tief ausgeschnitten. Und für einen BH war es ihr offensichtlich viel zu warm.

„Ich heiße Kati. Könntest du mir vielleicht mal bei dem großen Karton mit anfassen?“ ...gurrte sie mit einer Stimme, die Eisberge schmelzen konnte, während nun endlich auch sie sich bei mir vorstellte. Zwischen ihren weichen, mittelgroßen Hängeglocken, glänzte der Schweiß. Und sie verströmte einen Duft dabei, der kleine Männer groß machen konnte…

So weit, so gut. Mit diesen ersten Eindrücken, blieb ich für die nächsten Tage allein. Am folgenden Wochenende, waren die jungen Lehmanns endgültig eingezogen. Und so sollte ich auch zum ersten Mal erfahren, wie hellhörig unser Haus eigentlich war; ...und welch heißes Temperament in der blondmähnigen, Zierlichen doch steckte.
Ganz offensichtlich hatten die Mittzwanziger beschlossen, gleich nach ihrem Einzug mit der Familiengründung zu beginnen. Doch es sollte nicht das letzte Mal sein, dass ihren Vermehrungsbemühungen ein lautstarker Streit voraus ging.
‚Das kann ja heiter werden, dachte ich noch, als ich in meinem, an die Wohnung angrenzenden Zimmer, Ohrenzeuge ihres lautstarken, bizarren Vorspiels werden musste. So zierlich die feingliedrige Kati auch war: Sie verfügte über ein beeindruckend durchdringendes Organ.
Und bisher, hatte ich noch nicht ihr Lustgebrüll vernommen…

O ja, ich war beeindruckt, ...und zugegeben auch ein bisschen neidisch auf Reiner, ...wie Herr Lehmann mit Vornamen hieß. Ganz ohrenscheinlich hatte der ebenfalls recht zierliche Typ einen gewaltigen Knüppel über dem Sack. Denn Kati stöhnte zur jedem Streit folgenden Versöhnung weit lauter und durchdringender, als es in Zukunft meinen Ohren lieb sein sollte. Gewiss habe ich in den folgenden fünf Jahren mehr oder weniger unfreiwillig, der Zeugung ihrer beiden Töchter lauschen dürfen/müssen.
Doch wenn ich Frau Lehmann dann so süffisant grinsend im gemeinsam genutzten Garten oder vor dem Haus traf…

Ohne jeden Zweifel. Die Lehmanns waren sehr freizügig und hatten oft Besuch. Ich war mir sicher, dass es auch manchmal zu kleinen Orgien kam. Und dass auch Ohren und Augenzeugen sie antörnten, stand ganz außer Frage.
So vergingen die Monate…

*

In unserem hügligen Garten, stand auch ein kleines Gartenhaus. Es stand sehr hoch, diente mir und meinen Freunden gewissermaßen als Jugendzentrum ...und bot zufällig einen ausgezeichneten Blick auf Lehmanns Küche; wenn nicht gerade die Vorhänge zugezogen, oder die Rollos herab gelassen waren.
Kati Lemann kochte gern. Und dass oben im Häuschen das Licht brannte (und ein paar neugierige Jungs ihr erstes Bier tranken und heimlich Zigaretten rauchten), dürfte ihr keinesfalls entgangen sein. Doch das hinderte sie nicht daran, an diesem Winterabend nackt zu kochen. Ein Anblick, den wir alle wahrscheinlich so schnell nicht vergessen haben. Keiner von uns Bengeln jedenfalls, wollte sich mehr vom Fenster vertreiben lassen.
Damals trug Frau noch Busch. Und ihrer wölbte sich verführerisch dunkelblond unter einen vorbildlich flachen Bauch hervor. Nichteinmal eine Schürze hatte sie an. Ich sorgte mich angesichts der dampfenden Töpfe um ihre makellose Haut. Zum Glück hatte sie keinen Braten in der Pfanne. Das spritzende Fett hätte sie unweigerlich verletzt.
Die blond gelockte Frau Lehmann aber, wusste genau, was sie tat. Und sie wusste auch genau, dass vier bis fünf neugierige Augenpaare in kaum verhohlener Neugier auf ihren verführerischen Rundungen ruhten. Sie beugte sich leicht vor, ließ ihre sehr weichen und doch so unvergleichlich schönen Melonen baumeln. Ich erinnere mich noch heute an diese riesigen, hauchzarten Warzenhöfe.
Plötzlich öffnete sich im Hintergrund die Tür. Reiner war offensichtlich von der Arbeit heimgekehrt  und wurde auf der Stelle verführt. Das Letzte, was wir an diesem Abend von Kati Lehmann sahen, waren nochmals ihre wippenden, zuletzt leicht angespannten Brüste, als sie frech grinsend die Arme hob, um die Vorhänge zu zu ziehen. Gewiss würde es in ihrem Schlafzimmer gleich wieder laut werden.
‚Dann würde jedenfalls zur Nachtzeit Ruhe sein‘, ...dachte ich bei mir. Auch wenn ich nicht verhehlen möchte, dass mir ihr nächtlicher Gesang inzwischen ganz gut gefiel.

*

Nein, ich will nicht übertreiben: Kati Lehmann wurde nicht zu meiner Passion. Und mit der Zeit konnte ihr überraschendes Lustgestöhn aus der Nachbarwohnung, einem jungen Mann auch schon mal auf die Nerven gehen. Insbesondere, wenn man morgens früh aus den Federn musste. Aber ihre Anwesenheit, machte das Haus irgendwie zu einem schöneren Ort.

*

Eines Tages, ihre erste Tochter war inzwischen geboren (was Katis prächtiger Figur nicht den geringsten Abbruch tat), traf ich die sexy Nachbarin im Waschkeller. Und wie es eben so ihre Art war, hatte sie an diesem Tag auch wieder verdammt wenig an. Das hautenge Negligee verbarg wirklich nichts. Ganz im Gegenteil. Alle verfügbaren Köstlichkeiten wurden nur noch aufs schärfste betont. Und die Art, wie sie sich an der Wäscheleine streckte, ließ keinen Zweifel daran, dass sie nur darauf aus war, meinen Appetit zu wecken. In geschicktem Ungeschick, ließ sie ein Wäschestück zu Boden fallen. Und ganz Gentleman, zu dem ich inzwischen heran gereift war, ging ich natürlich sofort in die Knie, um ihr sogleich zur Hilfe zu eilen. Voller Stolz beobachtete sie meinen Blick, der sich wie magisch angezogen, an ihren langen, zart geschwungenen Schenkeln empor tastete. Selbst das letzte Höschen schien gerade in der Wäsche zu sein. Denn ihr blondbräunlicher Busch lag nun offen vor meinem Auge. Genau wie die kräuselnden Ränder zweier üppiger Lippen, die mir den größten Appetit bereiteten, sie zu küssen.

„Nur zu. Wir sind unter uns,“ ...schnurrte sie im dunklen Unterton eines rolligen Kätzchens. Keine Minute später saß sie weit geöffnet auf der Waschmaschine und ließ mich die Würze ihres heißen Schoßes schmecken. Zwei Minuten später griff ich nach oben und knetete mich gierig in jene so lustvoll schaukelnden Tropfenmelonen, die mich schon seit Jahren verrückt gemacht hatten. Und in süßem Entzücken stellte ich fest, dass sich ihre riesigen Seidenknospen nicht nur herrlich in den Handflächen anfühlten, sondern auch noch im Rhythmus meiner Griffe zu tropfen begannen. Bald schon umschloss mein gieriger Mund mal die Eine, mal die Andere, ...und ein flinker Finger fand wie von selbst den kitzligsten Punkt zwischen ihren zuckenden Schenkeln. Und dort war es inzwischen nicht weniger nass.
Zwischen meinen pulsierte es derweil auch schon mächtig. Ich wollte schon die Hosen öffnen. Doch da hielt sie mich plötzlich zurück.

„Bitte lecke mich noch einmal. Mehr ist nicht drin. Ich bin eine treue Ehefrau, auch wenn ich mir gern mal durch die Außenwelt Bestätigung und Appetit hole. Doch sollst natürlich auch du nicht zu Kurz kommen“, ...schnurrte Frau Lehmann, während sie mir den Hosenschlitz auf zippte und ihre forschende Hand unter meine Unterwäsche führte.
„Nicht schlecht“ ...kommentierte sie nur, als sie etwas längliches, Hartes darin vorfand, dessen Spitze auch gleich die volle Aufmerksamkeit ihrer warmen, geschickten Hand zu spüren bekam…

Meine Hose musste nach dieser Massage in die Waschmaschine. Frau Lehmann verstaute ihre hübschen Milchbeutel wieder sorgsam in ihrem durchscheinenden Top, nachdem sie die nassen Spitzen mit einen frischen Handtuch einigermaßen trocken getupft hatte. Darauf hing sie frech lächelnd den Rest der Wäschestücke auf die Leine ...und verabschiedete sich mit einem Handkuss in Richtung ihrer Wohnung.
Auf halbem Wege drehte sie sich noch einmal um, als hätte sie meinen schmachtenden Blick auf ihrem prächtigen Knackarsch gespürt.

„Am Wochenende werde ich wieder etwas Leckeres für meinen Mann kochen. Und wie du weißt: Ich koche gern nackt. Es macht ihn ziemlich an, wenn fremde Männer geil durch meinen Anblick werden. Und Männer seit ihr ja inzwischen. Dieses Mal werde ich das Rollo also nicht mittendrin herunter lassen; so wie damals, als ihr noch Knaben wart. Er hat euch natürlich auch bemerkt...“

Ja, ich habe dann tatsächlich zum Wochenende meine Kumpels auf Bier und Gegrilltes im Gartenhaus eingeladen. Das Vorhaben der Lehmanns freilich, habe ich mit keinem Wort erwähnt. Ich denke mal, sie sind dennoch auf ihre Kosten gekommen und haben den einen oder anderen Blick durchaus geerntet. In der Nachbarwohnung jedenfalls, war es in der Nacht wieder sehr laut und leidenschaftlich. Und ein paar Monate später, trug Kati wieder einen prallen, runden Babybauch vor sich her.

Die Lehmanns wohnten danach noch etwa drei Jahre bei uns. Doch als die Töchter größer wurden, wurde die Wohnung zu eng.

ENDE

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