Fuerteventura

„Wir reden von Nelli?“
„Jop!“
„Die hat bisher jeden abblitzen lassen …!“ Olivia lachte. Sie erzählte von mehreren Begebenheiten, die sie seither, solange sie die Purserin nun kannte, mitbekommen hatte. Und da waren doch ein paar sehr ansprechende Dreibeiner dabei, die es bei der Flugbegleiterin versucht hatten!
Liv erhob sich vom Sofa, nahm ihren Mann bei der Hand und ging mit ihm nach oben. Wie bereits erwähnt, erzählte Olivia dabei von dem gebuchten Hotel für die kommende Woche und der Kinderanimation und dass sie die Hoffnung hegte, auch mal eine Stunde „Private time“ zu haben…!

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„Das ist ja wie bei Oma und Opa an der Ostsee …“, stellte Leon fest, wo auch die Erwachsenen aus Badehose und Bikini schlüpfen. Hier auf Fuerte an der Playa de Esquinzo fragte niemand danach, wenn man am Strand lieber „ohne“ sonnte oder unbekleidet „in die Fluten sprang“. Das Club-Hotel war toll und selbst der Weg zum und vom Strand war trotz der Steilheit und der vielen Stufen problemlos machbar.
Clara hatte sich schon beim Einchecken im Hotel mit einem etwa gleichaltrigen, Deutsch sprechenden Mädchen angefreundet und Leon fand am nächsten Tag im Kids-Club gleich zwei neue Kumpels.
Mit den Eltern von Claras neuer Freundin Anna ergaben sich bereits am Abend, als man sich zufällig im Außenbereich der Bar traf und daraufhin einen Tisch teilte, interessante Gespräche.
Olivia hatte eine Family-Suite mit zwei Schlafzimmern gebucht. Endlich durfte Clara wieder einmal mit ihrem Bruder ein Zimmer teilen. Die Suite lag im dritten Stock und man hatte vom Balkon einen fantastischen Blick aufs Meer.
Dieser erste Abend endete wegen Müdigkeit bereits gegen 22:30 Uhr. Nein, nicht die Kinder … die waren vollkommen aufgedreht! Olivia erbat sich, den Abend zu beenden. Sie war dann auch, dicht an ihren Mann angeschmiegt, in nullkommanix eingeschlafen.
Annas Eltern, Melanie und Wolfgang Schneider, lagen tags darauf bereits an einem der Pools, als auch die Anderssons dort aufkreuzten.
Melanie - Mel - war am gestrigen Abend bereits mit Martin auf einer „Wellenlänge“, wie man so schön sagt. Sie bewunderte ihn, als er von seiner Firma sprach und schaute ihn auch verstohlen an, als Olivia die Storys um die Ernennungen der beiden Geschäftsführerinnen zum Besten gab.