Fuerteventura

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 73

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Grauhaariger

Ihr Job als Zahnarzthelferin gäbe nicht so viel zu erzählen, meinte sie, was sich später aber als das genaue Gegenteil herausstellte. „Dass ein Mann in unserem Stuhl einen Ständer bekommt, ist eher selten“, antwortete sie auf Olivias Erzählung von der raumhohen Fensterfront im Büro ihres Mannes und wie viele Frauen sich bereits davor ausgezogen haben.
„Hat es Dich wirklich erregt, als deine Mitarbeiterinnen vor diesem Fenster gestrippt haben?“ Melanie hatte das Thema von gestern Abend wieder aufgegriffen, als sie und Martin ein wenig später ohne ihre Partner allein auf ihren Liegen lagen.
„Hat es …!“, bestätigte der Firmenchef und beteuerte: „So viele waren es dann aber doch nicht!“
Mel schaute ihn fragend an. „Sag schon, wie viele?“ Ihr Mann war zur Poolbar gegangen, um Getränke zu holen, und Liv war mit den Kindern unterwegs.
„Würdest du dich auch vor deinem Chef ausziehen?“ Mit dieser Frage wich Martin dem Nennen der Namen aus.
Lachend meinte die Angesprochene: „Mein Chef ist eine Frau und ich habe mit ihr sogar schon geduscht!“
Dieses gemeinsame Duschen begründete sich in gemeinsamen regelmäßigen Saunabesuchen. Dies und mehr über das Verhältnis zu ihrer Chefin erfuhr Martin in einer lockeren Unterhaltung. Dass Melanie ihren Mann über die Zahnarztpraxis kennengelernt hatte, war gestern Abend bereits Gesprächsthema. Wolfgang installierte die IT und betreute auch die Wartung der dementsprechenden Programme.
„Und Du bist echt zu ihm in die Werkstatt gefahren, um ihn zu vögeln?“
Was gestern in Anwesenheit der Kinder nur angerissen wurde, wollte Martin nun noch einmal bestätigt wissen.
Ja, so war das! Wolfgang war bei uns in der Praxis. Er hatte Tage vorher unser gesamtes Computersystem neu aufgesetzt und uns die Neuerungen vorgestellt. An dem Tag war er abermals da, um irgendwas zu machen. Und dann hatte ich noch eine Frage, als er schon weg war …“
„Du bist zu ihm in die Werkstatt, mit der Absicht …?“, mutmaßte Martin.
„Genau!“, bestätigte Mel. Meinen Kolleginnen hatte ich angekündigt, dass ich jetzt rüberfahre und ihn vögel …!

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