Fünfzehnte Geschichte … die, in der ich endlich zur Frau wurde

Svenjas Tagebücher

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Fünfzehnte Geschichte … die, in der ich endlich zur Frau wurde

Fünfzehnte Geschichte … die, in der ich endlich zur Frau wurde

Svenja Ansbach

An dem zweiten Abend folgte ich Annett ins Schlafzimmer, sofort nachdem Rui gegangen war. Wir schlüpften aus unseren Hosen und lümmeln uns in Slip und Unterhemd aufs Bett.
„Erzähl“, sagte ich, „was war los hier?“
Annett gab sich cool, dabei weiß ich, dass sie auch noch nicht sooo viel Erfahrung hat. „Och, war schön, aber reingelassen habe ich ihn nicht.“
Ich schaute sie fragend an. “ Naja, er durfte mich lecken, was er übrigens sehr gut gemacht hat, und danach habe ich ihm einen runter geholt“, kicherte Annett. „Eigentlich ist das so gekommen, weil ich die Kondome nicht gefunden habe“, ergänzte sie. Aber ich muss die Scheißdinger morgen finden, sonst gehe ich neue kaufen.“
Schon allein dieser spärliche Bericht ohne jegliche Details machte mich ganz wuschig. So unbeschwert wollte ich auch bald mit dem Sex umgehen.

„Darf ich mich an dich kuscheln?“ fragte ich Annett.
„Ist ja interessant, dass du mal fragst, die letzte Nacht hast du‘s einfach so gemacht.“ Sie grinste wieder. „Na komm!“ Sie drehte sich auf die Seite und ich schmiegte mich in Löffelchenstellung an sie. Viel erzählt haben wir nicht mehr, waren bald eingeschlafen.

Ich blättere in meinem Tagebuch eine Seite weiter.

„Montag 18. Juli 1993
Es ist passiert, ich bin zur Frau geworden!!
Rui war sehr zärtlich. Alles war neu und aufregend.
Irgendwie ist mir, als ob ein Tor zu einer neuen Welt
aufgestoßen wäre…“

Endlich kam für mich der Tag der Tage. Wieder saßen wir alle abends zusammen, bis die ersten sich in alle Richtungen verdrückten. Ich hatte mit Annett besprochen, dass sie mit Tiago vielleicht woanders hingehen könne, und das machten sie auch. So hatte ich unser Zimmer für uns. Die Pariser hatten sich inzwischen wieder angefunden und ich hatte ein paar griffbereit unter der Matratze versteckt. Wir knutschen und Rui wanderte mit seinen Händen unter mein Shirt. Ich stoppte seine Hände und nahm etwas Abstand. Rui schaute mich erschrocken an. Ich schüttelte den Kopf. „Hab keine Angst, alles in Ordnung.“ Mit einem Handgriff hatte ich mein Shirt ausgezogen. Er schaute gebannt auf meine Brüste und ich hatte das Gefühl, dass er meine Erregung sehen würde, was sicher Quatsch war. Während er noch schaute, hatte ich schon meine Hose abgestreift und lag nun im Slip da. Er wirkte unsicher.

„Was ist?“ Er wurde verlegen. „Ich, ich… noch nicht gemacht.“ Knallrot schaute er mich an.
Ich gab ihm ein Küsschen auf die Stirn, schaute ihm in die Augen und sagte: „Ich auch nicht.“
Sofort entspannte er sich deutlich.
„Komm, zieh dich aus.“ Ich griff nach seinem T Shirt und zog es ihm über den Kopf, schaute ihm zu, wie er an seinem Gürtel nestelte und die Jeans abstreifte. Seine Unterhose war mächtig ausgebeult. Die Situation ging nicht spurlos an ihm vorüber. Nur in Unterwäsche wälzten wir uns auf dem Bett, küssend und mit den Händen auf Erkundung. Nach einer Weile streifte ich meinen Slip ab und als er das sah, wand er seinen steifen Schwanz aus der Unterhose um diese ebenfalls abzulegen.

Nun war es an mir auf Entdeckungsreise zu gehen. Man glaubt es kaum. Es war der erste Schwanz den ich in meinem Leben in der Hand hielt. Ich fand, dass er sich gut anfühlte und streichelte ihn, genauso wie seinen Sack. Wohlig brummte er. Seine eigenen Hände erforschten meine Scham. Bisher hatte nur ein Junge seine Hände in meiner Hose gehabt. Es war auf einer ziemlich abgefahrenen Party gewesen, wo wir alle auf Matratzen auf dem Boden saßen und schon ziemlich viel getrunken hatten. Das Gestochere damals war kein Vergleich mit seinem zärtlichen und ganz behutsamen Vorgehen. In ganz kleinen Trippelschritten umrundete er zunächst meinen Intimbereich. Mit seinen Fingerkuppen streichelte er ganz sachte meine Oberschenkel, vor allen Dingen an den Innenseiten, wo sie besonders weich sind. Irgendwie konnte ich gar nicht glauben, dass er noch unerfahren sein sollte, aber ich denke, er war es wirklich und wollte Zeit gewinnen. Im Grunde wurde er immer dann etwas aktiver, wenn ich mein Vorgehen forcierte. Das machte ich jetzt, indem ich seinen steifen Schwanz wichste. Das war das Signal für ihn, mit den Fingern zu meiner Muschi vorzudringen. Als er das erste Mal meine Schamlippen berührte, zuckte er etwas zurück. Ich glaube, er hatte sich erschrocken über die Feuchtigkeit. Mit großen Augen sah er mich an. „Alles in Ordnung, mach weiter.“ Und so machte er das, was er vorher anderenorts schon getan hatte, er erkundete ganz langsam und vorsichtig meine Spalte. Ich war inzwischen so was von heiß. Ich wollte endlich wissen wie es ist, einen Schwanz in sich zu haben. So ließ ich ihn dort nicht lange herumirren und kramte unter der Matratze nach den Kondomen. Ich riss die Verpackung auf und gab ihm eines. Mit Genugtuung sah ich, dass er sich nicht sonderlich geschickt anstellte. Er gehörte wirklich nicht zu den routinierten Aufreissertypen, die zuhauf am Strand rumlungerten.

„Komm, … komm in mich.“ Ich nickte, und schaute dabei auf meine Muschi. Er verstand, und kam über mich. Ich sah, wie sich sein steifes Glied dem Feuchtgebiet zwischen meinen Beinen näherte. Er teilte mit seiner Eichel meine Scham und drang ein. Als er komplett in mir verschwunden war, spürte ich einen kurzen Schmerz, nicht wirklich schlimm und gleich wieder verschwunden. Er hatte mich zur Frau gemacht!

Der Rest es leider schnell erzählt: Er war vielleicht fünf, sechs Mal in meiner Vagina entlanggeglitten, da kam es ihm. Beschämt schaute er mich an, auf seine Ellbogen gestützt. Ich schaute zärtlich „Alles in Ordnung, es war schön!“ In Wirklichkeit hatte ich nicht wirklich viel davon gehabt, aber ich will nicht undankbar sein: die Rahmenbedingungen stimmten, es hätte viel furchtbarer sein können. Wir würden morgen Abend einfach einen neuen Versuch starten, dann wäre der kleine sicher nicht mehr so aufgeregt. Rui wälzte sich zur Seite, ich umarmte ihn, gab ihm einen Kuss und kuschelte mich an ihn. So lagen wir noch eine Weile und hingen dabei unseren Gedanken nach. Rui war bestimmt genauso aufgewühlt wie ich. Ich blickte auf die Uhr, wir konnten Annett ja nicht ewig aussperren. Es wurde tatsächlich Zeit für Rui zu gehen, was er auch tat. Als ich Rui zur Tür brachte, war Isabell schon wieder auf ihrem Schlafsofa zugange und ritt gerade ihren Betthasen ab. Sie ließ es ja wirklich krachen!

Das war mein erstes Mal. Was ich an diesem Abend noch nicht wusste: Ich hatte an einer Droge genascht, die mich seitdem nicht mehr losgelassen hat!

Als Anett kam, zog sie sofort ihr Sommerkleidchen, Slip und Hemdchen aus und rieb an ihrer Haut. "Scheiße, überall Sand, sogar da unten." Sie deute auf ihr Lustdreieck. Ich kicherte. "Wo wart ihr?" - "Na, wo geht man schon hin, wenn der Loverboy noch bei Mama wohnt, und hier so eine kleine Schlampe das Schlafzimmer blockiert? In die Dünen natürlich. Jetzt bin ich ganz wund. Morgen habe ich hier Hausrecht, das sage ich Dir!" Sie tat, als ob sie maulig war, aber das war sie nicht. Viel zu sehr unterstützte sie mich in meinem Vorhaben endlich gepoppt zu werden. Sie selber war da schon etwas länger am Start, ca. anderthalb Jahre, wie sie mir mal erzählt hatte. "Ich glaube, ich gehe erst mal duschen. Danach will ich alles hören!"

Als sie den Raum verließ, sah ich kurz durch den geöffneten Türspalt, dass Isabell immer noch im Gange war mit ihrem Hengst. Um wenigstens ein bisschen die Privatsphäre zu wahren fand der Sexualsport im Moment unter einem Bettlaken statt, das sie als Zudecke nahmen. Die musste doch schon ganz wund sein, und das Kamasutra hatte sie bestimmt auch schon zweimal durchgeturnt, schoss mir noch durch den Kopf.

Am Dienstag, es war unser vierter Abend ging ich mit Rui in die Dünen. Wir nahmen im Gegensatz zu Anett aber mehr Decken mit, um uns besser des Sandes zu erwehren. Es war ein schöner Abend. Lange saßen oder lagen wir einfach nur, schauten aufs Meer oder an den Sternenhimmel, eine leichte Brise umspielte unsere Körper. Wir hatten es gar nicht eilig. Es war gestern schön gewesen und wir waren uns unser sicher. Heute Abend würde es genauso schön, nur länger und intensiver und wir hatten Zeit. Wir wollten das jetzt, das Heute, voll auskosten, denn wir wussten ein Morgen würde es nicht geben. Jedenfalls nicht im übertragenen Sinne, denn in wenigen Tagen ging diese Reise zu Ende und wir würden uns nicht wiedersehen, aber hoffentlich immer dankbar an diese Begegnung zurückdenken. Als es langsam frisch wurde, taten wir es zum zweiten Mal.

Rui war wieder außerordentlich zärtlich, wirkte deutlich selbstsicherer als am vergangenen Abend. Auch ich war entspannter und konnte viel besser genießen wie unsere Körper in der fast völligen Dunkelheit verschmolzen. Weil wir uns kaum sahen, waren wir umso mehr darauf angewiesen uns zu spüren, alles mit den Fingerspitzen zu erkunden und zu ertasten. Nachdem er in mich eingedrungen war, hielt er allerdings auch dieses Mal noch nicht sonderlich lange durch, bevor er alles im Kondom verströmte. Für einen Höhepunkt, den ich solo schon das eine oder andere Mal erreicht hatte, langte es jedenfalls nicht. Aber es war trotzdem schön. Damals war ich längst noch nicht so weit wie in den folgenden Jahren, in denen ich lernte, mir 'mein Recht' zu holen und mir nötigenfalls neben meinen Besorger eigenhändig den Schlussakkord zu geben. Dennoch! - Ich glaube, so intensiv habe ich das nie wieder gespürt...

Ich schaue von meinem Block auf, kaue am Stift. War das so, oder verkläre ich meine 'Ersten Male'? Nein, ich denke die Beschreibung trifft es. Geiler, animalischer, wilder, dass bekomme ich heute alles hin ... aber so intensiv werde ich es vermutlich nie wieder empfinden. „The first cut ist he deepest!“

Als wir zur Ferienanlage zurückgingen war es schon nach zwölf. Isabell lag leicht schnarchend im Wohnzimmer auf ihrer Bettcouch, ihr Beschäler Pedro neben ihr schlief auch. Aha, war sie also doch 'kaputt zu kriegen'. Das Anett noch nicht fertig war, hatte ich allerdings nicht erwartet. Als ich die Tür aufmachte, schauten mich vier Augen groß an. Anett kniete auf allen vieren am Bettrand und ihr Tiago stand hinter hier und besorgte es ihr gerade heftig von hinten. Sofort erlahmten seine Bestrebungen.
„Kein Stress, sagte ich, ich setzte mich noch ne Viertelstunde in die Hollywoodschaukel."
Als ich schon fast zur Tür raus war, drehte ich mich doch noch mal um.
„Ach und wenn es kleine Hunde gibt, ich nehme einen."

Tiago glotzte mich verständnislos an, während Anett kreischte: "Raus!"
Ich hatte die Tür noch nicht geschlossen, da hörte ich seine Oberschenkel bereits wieder an ihre Arschbacken klatschen. Tja, was soll man machen, die Zeit lief! Pünktlich nach 12 Minuten kam Tiago an mir vorbei und strebte dem Dorf zu. Ich glaube, er war ein kleines bisschen sauer auf mich. Anett allerdings nicht. "Ach, ist schon ok“, sagte sie jovial, „da hat er endlich mal fertig gemacht. Ist eh schon spät.“

Am nächsten Morgen beim Frühstück, so gegen 10 Uhr, kam Monika auf die Idee mal zu bilanzieren wie der individuelle Bumsindex so steht.
Ungeschlagene Spitzenreiterin (nettes Wort in diesem Zusammenhang!) war natürlich Isabell. Vier Mal an vier Abenden. Andrea brachte es auf drei völkerverbindende Geschlechtsakte. Monika, Anett und ich nur auf zwei. Gut bei mir war das klar, ich hatte das so gewollt, aber Anett war ihrem Ruf dieses Mal nicht gerecht geworden. Angeblich hatte sie ja die Pariser nicht sofort zur Hand gehabt. Bei Monika lag der Fall anders. Sie hatte zwar ähnlich steil wie Isabell gestartet, ihren Typen aber schnell wieder in den Wind geschossen, weil sie am Pool darauf gestoßen war, dass er nebenbei noch an einer anderen Touristin rumgegraben hatte.

Von den nächsten Tagen ist nicht mehr wirklich viel zu berichten. Ich habe es noch zweimal mit Rui gemacht. Beim letzten Mal wollte ich wenigsten noch Bekanntschaft mit seinem Samen machen und so bat ich ihn, bevor er kommt doch seinen Penis rauszuziehen, den Pariser runter zu reißen und mir auf den Bauch zu spritzen. Das hatte er auch ganz ordentlich hinbekommen und so spürte ich das erste Mal dieses markante Gefühl auf meiner Haut, was warme Spermaspritzer so verursachen. Ich musste die weiße Soße sofort untersuchen. Ich rieb sie zwischen den Fingerspitzen, roch daran, und als Rui mal nicht hinschaute, schob ich mir einen der Spermafinger kurz in den Mund. O.k., der Geschmack war jetzt ziemlich unspektakulär, aber wenigsten war das jetzt auch mal geklärt.

Am Samstagmorgen saßen wir in aller Herrgottsfrühe wohlbehalten in Faro auf dem Flughafen und warteten auf unsere Maschine. Damit endete unser Urlaub ‚Portugal 1993‘. Jede von uns hatte reichlich Erinnerungen im Gepäck...

Ich blicke erneut von meiner Geschichte auf. 1993 ... jetzt haben wir 2017, nächstes Jahr wäre das dann ja 25 Jahre her ... Ich google die Ferienanlage. Es gibt sie noch. In mir reift eine Idee...

******

„Montag, 30. Oktober 2017
Hatte heute einen Patienten
der Jürgen verblüffend ähnlich sah.
Ach – Jürgen!“

Ein paar Tage später hatte ich im Krankenhaus einen Patienten, der mich an Jürgen erinnerte. Gleiches Alter als Jürgen damals, eine ebensolche großgewachsene und elegante Erscheinung. Er konnte es natürlich nicht sein, denn das mit Jürgen muss so um 2003 oder2004 gewesen sein und Jürgen war damals 18 Jahre älter als ich gewesen. Ich 28 und er bereits 46.
Wie wir uns kennengelernt hatten? Ist eine lange Geschichte ..., später werde ich Sie sicher mal erzählen. Heute ging es mir um den ersten Sex den wir hatten, mehr als ein halbes Jahr nach dem wir uns kennengelernt hatten. Was für ein Unterschied zu den „unschuldigen ersten Malen“ die ich gerade zu Papier gebracht hatte!

Ich war damals bereits etwa 10 Jahre mit Männern, zumeist eher großen Jungs, zugange gewesen. Sexuell aktiv schon länger, ich schrieb darüber, aber das richtige „Rein-Raus-Spiel“ spielte ich ja seit Portugal, seit dem ich 18 war. Und dann kam Jürgen.

Was hatte ich geschrieben über Jürgen? Ich stieg extra auf den Dachboden und holte die Tagebücher aus diesen Jahren an meinen Schreibtisch. Bald waren die Einträge rund um Jürgen gefunden.
Und das hier war der von dem Abend, an dem wir nach den kleinen Komplikationen im Vorfeld, über die ich sicher auch noch mal berichte, das erste Mal wirklich intim wurden:

„Sonntag, 20. April 2004
Nein, Jürgen war bezüglich unseres letzten Treffens nicht nachtragend!
Hat mich gestern zum Essen eingeladen und am üblichen Treffpunkt abgeholt.
Danach hat er mir gezeigt, was ein älterer Mann so draufhat.
Es war gigantisch, ganz was anderes als was die meisten Jungs abliefern.“

Das Essen in einem nicht übertrieben noblen, aber irgendwie doch sehr kultivierten Restaurant war bereits ein idealer Auftakt für einen gelungenen Abend gewesen. Als leicht verarmte Medizinstudentin ging ich sonst allenfalls mal in eine Pizzeria. Wir aßen beide leichte mediterrane Speisen, denn wir wussten, dass wir quasi schon beim Vorspiel waren. Wir flirteten während unseres angeregten Gespräches miteinander und wussten beide, dass wir im Anschluss bei Jürgen zu Hause in der Kiste landen würden.

Dann fuhren wir zu ihm. Nach einem weiteren Glas Wein und etwas Geplauder führte er mich ins Schlafzimmer. Warum noch warten? Schließlich war uns beiden lange genug klar, dass dieser Abend so enden sollte und würde.
Er hatte tatsächlich ein Seidenkimono in Damengröße für Besuch, den er schon auf seinem 2x2 Meter-Bett bereitgelegt hatte. Galant verabschiedete er sich ins Badezimmer um sich frischzumachen. Er hatte mich schon mal nackt gesehen, davon wie gesagt einander Mal, aber er setzte unsere Geschichte heute Abend noch mal auf Null. Als er wiederkam, in einen Kimono für Männer gehüllt, war ich längst nackt und in den bereitgelegten Kimono geschlüpft.
Nun ging ich mit meiner Kulturtasche ebenfalls ins Bad. Während ich mir mit einem Waschlappen und lauwarmen Seifenwasser durch die Ritze feudelte, schaute ich mich um… Das typische Bad eines Singe-Manns. Ohne übertriebenes Gedöns. Übersichtlich und dennoch geschmackvoll und vor allem penibel aufgeräumt und sauber.

Als ich zurückkam erwartete er mich, nackt auf dem Bett liegend. Ich streifte den leichten Stoff ebenso ab und legte mich dazu.
Und dann lehrte er mich Geduld. Im Gegensatz zu den bisherigen Kerlen die mir stets schnell an die Wäsche und noch schneller an das Allerheiligste wollten, nahm sich Jürgen alle Zeit der Welt. Er streichelte und liebkoste mich mit den Händen und dem Mund an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Er massierte mir meinen Rücken und die Schultern, während ich auf dem Bauch liegend vor ihm schon fast zerfloss.  Dann streichelte und massierte er mir meine Füße. Jeden einzelnen Zeh!

Ich lag inzwischen auf dem Rücken und zwischen meinen Beinen war alles in Aufruhr. Das musste er doch sehen! Ja, ganz bestimmt sah er das, aber es beeindruckte ihn in diesem Moment überhaupt nicht. Er beschäftigte sich weiterhin mit seiner ganz eigenen Variante eines Vorspiels.
Ich sah ihn flehend an, deutet ganz sanft in Richtung meines Südpols, aber er lächelte nur versonnen. Jede Faser meines Körpers sehnte sich inzwischen danach ihn in mir zu spüren, aber ich spielte das Spiel mit.
Ich verbot mir ihm entgegen zu rufen, „Ja, nun fick mich endlich. Ich bin doch längst so weit. Siehst du das denn nicht?“ Nach gefühlt endlosen Stunden kam er über mich und drang sanft in mich ein. Mit einem vernehmlichen Seufzer stöhnte ich auf, als ich endlich seinen Schwanz in meiner Möse spürte.

Wenn ich aber geglaubt hatte, nun würde es wild und leidenschaftlich, sah ich mich sehr getäuscht. In der Folgezeit schien er nur auf mich zu achten, nicht so sehr auf den eigenen Lustgewinn. Jegliche kleine oder größere Gefühlsregung meinerseits griff er auf um mir noch mehr Lust zu bereiten. Geschickt trieb er mich bald zu einem Höhepunkt ohne Anstalten zu machen seinerseits in einen Galopp zu verfallen und es auch für sich selbst zu Ende zu bringen.
Ich wusste in dem Moment noch nicht, dass diesem ersten „kleinen Tod“, wie die Franzosen es nennen, meinerseits noch einige weitere Folgen würden und es brauchte ein Weilchen bis ich verstand! Die Jungspunde die mich leidenschaftlich, oder man könnte auch weniger romantisch sagen ‚schnell‘, besprungen hatten, gingen danach häufig noch in eine zweite Runde, je nach dem wie es mit dem ‚Nachladen‘ klappte.

Darauf legte es Jürgen aber nicht an. Er konzentrierte sich auf das Stillen meiner Lust und zeigte mir in den folgenden Stunden, ja tatsächlich Stunden, denn unsere Zärtlichkeiten zogen sich bis mitten in die Nacht, alle denkbaren Varianten seiner Form der Intimität. Immer wieder trieb er – nur unterbrochen von kurzen Kuschelphasen - meine Lust in selten erreichte Höhen und das mit allem was ihm zur Verfügung stand. Er leckte, fingerte und fickte mich mehrfach ins sexuelle Nirwana bis ich endlich, so gegen 02.30 Uhr jegliche vornehme Zurückhaltung abwarf und stöhnte: „Oooh, hör auf, genug … ich kann nicht mehr. Jetzt bist Du dran. Ich möchte das du in mir kommst.“
Nun endlich wurden seine Stöße intensiver und ich wusste, dass er dieses Mal nicht im entscheidenden Moment zur Verzögerung innehalten würde. Ich ‚ging‘ ein letztes Mal mit und als er sich mit ein paar kräftigen letzten Stößen zuckend in meiner geschundenen Vagina entlud und danach noch einen Moment ruhig auf mir liegen blieb, kam es mir mit leichter Verzögerung tatsächlich noch ein letztes Mal.

Nach einer zweiten Runde fragte ich ihn ganz bestimmt nicht mehr in dieser Nacht!

Ja, so war das damals mit Jürgen und ich dachte zu dieser Zeit den Höhepunkt meiner Sexualität erreicht zu haben. Das es noch das eine oder andere Weitere gab, Spielarten, Verirrungen, Komplikationen … lernte ich erst später verstehen.

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Wie ich endlich...

schreibt Huldreich

Liebe Svenja Ansbach! Auch die Fortsetzung, wunderbar, ja, das erste Mal und dann da Mal mit einem älteren Mann, hervorragend. Vielen Dank und liebe Grüsse Ulrich Hermann

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