Ihr gefiel dieser Mann, den sie rein zufällig im Treppenhaus traf. Sie hatte ihn zuvor noch nie im Haus gesehen, obwohl sie schon seit drei Jahren hier wohnte. Es lebten nur sechs Partien hier, daher kannte Gabriela auch die meisten Besucher. Der großgewachsene Mann mochte um die Vierzig sein, schätzte sie mit einem zaghaften Lächeln. Er erwiderte es, sah ihr dabei direkt in die Augen. Gabi spürte eine unangenehme Unsicherheit, wie so oft in den letzten Monaten. Sie hatte momentan nur eine Teilzeitstelle, deren karges Gehalt kaum zum Leben reichte. Die alleinstehende Fünfundzwanzigjährige plagten Geldsorgen, die von Tag zu Tag drückender wurden. Die unbezahlten Rechnungen häuften sich und sie wusste kaum noch, wie sie aus dieser Spirale herauskommen sollte.
Zumal es kurz vor Weihnachten war, was ihre Stimmung noch mehr verdüsterte. Gabriela würde wie jedes Jahr bei den Eltern feiern, zusammen mit ihren älteren Geschwistern und deren Familien.
Bruder wie Schwester waren glücklich verheiratet, hatten den Eltern bereits Enkel beschert, während Gabi kinderlos blieb und noch immer alleine lebte. Für ihre sizilianische Mama war das besonders schlimm. Gabriela fühlte sich wie das schwarze Schaf in dieser Familie, die sie dennoch sehr liebte.
Der Unbekannte stand noch immer vor ihr, musterte sie unverhohlen. Er sah wirklich gut aus in seinem dunkelgrauen Anzug, zwar etwas overdressed für diesen Ort, aber dafür sehr attraktiv. Gabriela trug verwaschene Jeans im modischen Destroyed-Look, diesen skin-tight Jeans mit den künstlich produzierten Löchern, die sehr gerne an den strategisch wirksamen Stellen eines weiblichen Körpers platziert wurden. Bei Gabriela war dies der Bereich ihrer Oberschenkel, welcher dem männlichen Betrachter sofort ins Auge stach. Die Jeans saß stramm, befeuerte die Fantasie, wie es wohl darunter aussehen mochte. Gabi war froh, dass kein Sommer mehr war und sie eine Strumpfhose untergezogen hatte. Der Riss unterhalb ihrer linken Pobacke war ihr doch etwas peinlich. Sie fühlte sich ziemlich unsicher. Der im Schläfenbereich schon leicht Grauhaarige brach endlich das Schweigen. Gabi errötete, als er sie ansprach. Sie hasste diese Eigenart, die ihr so absolut peinlich war.
„Ich suche eine Frau Gabriela Benari. Ich habe draußen bei ihrem Namen geklingelt, aber sie scheint nicht da zu sein. Eine Nachbarin ließ mich netterweise ins Haus. Können sie mir sagen, wo ihre Wohnung ist? Ihr Briefkasten ist randvoll und so könnte ich den Brief unter der Türe hindurch schieben…“
Er wedelte mit einem weißen Umschlag vor Gabis Nase herum. Gabriela ahnte nichts Gutes! Das sah ganz danach aus, als ob es sich um eine weitere Mahnung handelte. Sie hatte wirklich zu viel bestellt und dabei zu wenig auf ihren Kontostand geachtet. Die täglichen Amazon-Mails forderten sie ja geradezu auf, ihren Warenkorb ständig mit unnützem Kram zu füllen. Bei Zalando war es nicht besser. Auch dort orderte Gabi Schuhe, die sie eigentlich nicht brauchte. Nun stand dieser Kerl vor ihr, wie das fleischgewordene, schlechte Gewissen. Gabriela musste ihm gegenüber Farbe bekennen.
„Ich bin Frau Benari. Ich war im Keller, bei der Wäsche, wollte gleich danach den Briefkasten leeren.
Was steht denn in dem Brief, den sie mir geben wollten?“
Der Mann sah sie nachdenklich an. Gabi kam es so vor, als ärgere er sich über ihre vermeintliche Naivität. Sie bekam Angst. Vielleicht arbeitete er für ein Inkassobüro? Das fehlte ihr gerade noch!
„Knut Gerber ist mein Name. Es handelt sich um eine offene Forderung ihres Telefon und Internet Anbieters. Ich soll ihnen die Rechnung zu stellen, am besten persönlich. Es ist eine hohe Summe, die sie baldmöglichst bezahlen sollten. Ansonsten droht ihnen ein Mahnbescheid und damit weitere Kosten. Darüber hinaus wird ihnen das Telefon gesperrt, was auch wieder Geld kostet…“
„Können wir das nicht in meiner Wohnung besprechen?“, fiel ihm Gabi ins Wort. Das Ganze wurde ihr langsam peinlich, zumal es sich mitten im Treppenhaus abspielte. Die Leute hier waren neugierig, besonders die schreckliche Oma aus dem zweiten Stock. Die lästerte über alles und jeden, am liebsten aber über alleinstehende, junge Frauen wie Gabriela. Knut war einverstanden, folgte Gabriela in ihre Zwei-Zimmerwohnung. Gabi überlegte angestrengt, wie sie aus dieser Zwickmühle herauskam. Sie musste es schaffen, dass Knut ein Auge, oder am besten gleich beide zudrückte. Höflich bot sie ihm etwas zu trinken an. Knut entschied sich für einen Espresso, den ihr Vollautomat nach einem Knopfdruck brühfrisch ausspuckte. Sie saßen sich in der kleinen Küche gegenüber.
„Wie wäre es denn, wenn wir diese Geschichte unbürokratisch aus der Welt schafften?“
Gabi garnierte ihre Frage mit einem reizvollen Augenaufschlag. Knut blickte finster drein. Man sah ihm deutlich an, was er von derartigen Avancen hielt. Er wirkte richtiggehend erbost.
„Was meinen sie damit? Ich bin ganz sicher nicht bestechlich, Frau Benari! Wenn sie das Geld nicht aufbringen können, wird es wohl auf ein Mahnverfahren hinauslaufen. So leid es mir auch tut…“
Gabriela bekam feuchte Augen. In ihrer Verzweiflung fiel ihr eine Filmszene ein, die sie sehr beeindruckt hatte. Der Streifen hieß *Crawl*. In der besagten Sequenz hatte eine junge Frau Schulden bei ihrem Boss. Sie konnte sie nicht zurückzahlen und traf daraufhin eine Abmachung mit ihm. Er würde ihren Po solange mit Schlägen eindecken, bis die gesamte Schuld getilgt war. So absurd es sich anhörte, das Geschehen auf der Leinwand erregte Gabriela sehr. Ihre Augen suchten nach etwas in Knuts Gesicht, das ihr einen Hinweis geben konnte. Mochte dieser so kaltblütig wirkende Mensch vielleicht solche Spiele? Was hatte sie schon zu verlieren, außer ihrer Furcht? Wenn er nicht darauf einsteigen sollte, drohte ihr nicht mehr als der Mahnbescheid. Dann war sowieso Schluss mit lustig. Es blieb Gabriela keine andere Wahl, als es zu riskieren. Sie sah ihn an.
„Sie können mich bestrafen, wenn sie wollen? Ich biete ihnen an, mir den Po zu versohlen! Ich habe das Geld nicht, aber vielleicht kann ich es auf diese Weise zurückzahlen? Ach, was sage ich da…sie werden mir sowieso nicht helfen! Melden sie ihrem Auftraggeber, dass ich zahlungsunfähig bin. Soll er mich halt mit Mahnungen überziehen. Ich kann diese Summe im Moment nicht aufbringen.“
Knut betrachtete die attraktive Frau in den engen, zerrissenen Jeans. Hatte sie ihm wirklich angeboten, ihr für das geschuldete Geld…? Er schluckte, lockerte seine eng sitzende Krawatte. Gabi saß schmollend auf der Küchenbank, erinnerte ihn an ein frühreifes Teenie-Mädchen, das die Tragweite ihrer Handlungen nicht ganz abschätzen konnte. Sein Entschluss verfestigte sich immer mehr. Gabis Lippen spiegelten ihren Trotz wider, erinnerten an die blutjunge Brigitte Bardot.
„Frau Benari…“ Seine Stimme holte sie aus ihrer Lethargie. Gabi sah ihn herausfordernd an. Sie wollte sich keinesfalls anmerken lassen, wie sehr sie das alles aufwühlte. Sie zitterte.
„…ich bin einverstanden. Sie schulden dem Unternehmen 350 Euro. 10 Euro entsprechen je einem Schlag von meiner Hand auf ihren Hintern. Das wären insgesamt 35 Hiebe, dann sind sie schuldenfrei.
Sagen sie mir, ob sie sich wirklich darauf einlassen wollen. Wenn ja, erledigen wir es gleich hier!“
Knut schämte sich vor sich selbst! Was zum Teufel war nur in ihn gefahren, dass er auf solch einen Blödsinn eingehen wollte? Gabriela wirkte aber fast erleichtert darüber. Knut zögerte, da er spürte, dass sie wirklich keinen anderen Ausweg mehr sah. Nun sah sie ihn voller Erwartung an. Knut beschloss, ihr diesen `Gefallen´ zu tun. Nicht ganz uneigennützig, wie er sich eingestand.
Eine Hitzewelle stieg in ihr auf. Was hatte sie da nur angefangen? Jetzt konnte und wollte sie nicht zurückweichen. 35 Schläge waren recht viel! Würde sie das überhaupt aushalten? Gabi antwortete:
„Okay! Wenn mir die Schulden erlassen werden, dürfen sie mir den Hintern versohlen. Machen sie aber bitte schnell. Ich möchte diesen Deal verständlicherweise rasch hinter mich bringen.“
Knut lächelte nun, was ihn gleich viel freundlicher aussehen ließ. Seine braunen Augen leuchteten.
Zumindest kam es Gabriela so vor. Die Spannung zwischen Gabi und Knut zerrte an den Nerven.
„Zieh die Hosen runter!“ Gabriela keuchte. Ihr bittender Augenaufschlag brachte ihn nicht davon ab.
Zaghaft zog sie den Reißverschluss auf, schob die enge Jeans auf ihre Oberschenkel. Einen kleinen Augenblick verharrte sie so, kam sich unglaublich lächerlich dabei vor. Knut trieb sie an, verjagte dadurch seine eigene Nervosität. Er war jetzt schon so weit gegangen, dass es kein Zurück mehr gab.
„Deine Hosen…zieh sie ganz aus, Gabriela.“ Dass er sie duzte war angenehm. Es schuf eine irgendwie vertraut anmutende Atmosphäre zwischen ihnen, die ihr das Weitere erleichterte. Sie schlüpfte aus der Jeans, stand nun in blickdichten, schwarzen Strumpfhosen vor ihm. Gabis Pullover war kurz, was ihr in diesem Moment nicht so recht war. Ihre Hände legten sich auf ihren Po, als manipulierte sie ein perfider Puppenspieler. Sie fühlte sich wie ein Schulmädchen, das der Lehrer beim Spicken ertappt hatte. Knut musste sich anstrengen, dass seine Erregung nicht die Kontrolle übernahm. Seine Seriosität hatte für ihn absolute Priorität, auch in diesen hochgradig erotischen Minuten. Es lag alles in seiner Verantwortung. Dieses Mädchen vertraute auf ihn – bei diesem besonders ungleichen Duell.
„Die Strumpfhose auch, Gabriela…zieh sie aus.“ Sie nickte nur, schlüpfte aus dem beengenden Teil.
Ohne Aufforderung streifte sie den Pulli ab, da sie es doof fand ihn anzulassen. Knut staunte, als sie nur noch den Slip und ein dünnes Hemdchen am Leib trug. Sie war wirklich wunderschön, fast wie eine der Hollywood Stars, die das Kino der 50 und 60er hervorbrachte. Gabrielas weibliche Formen reizten ihn, machten ihn immer ungeduldiger. Knut saß auf der heimeligen Küchenbank. Er winkte Gabi zu sich. Sie bewegte sich aufreizend langsam, in jener Mischung aus Frivolität und Scham, die nicht einstudiert werden kann. Sie dachte wieder an diesen Film, an diese wahnsinnig geile Szene.
Gabriela ließ sich auf die Knie fallen, kroch nun auf allen vieren auf ihn zu. Ihre Augen bekamen einen sehnsuchtsvollen Ausdruck, konnten ihre wahren Wünsche nicht länger verbergen. Jetzt war sie da!
Er half ihr auf, damit sie sich über seine Knie legen konnte. Gabrielas Höschen rutschte dabei zwischen ihre Backen, die sich zu voller Größe aufplusterten. Sie machte es absichtlich, drückte das Kreuz ordentlich durch. Ihr Herz raste, als sie auf diese exponierte Weise dalag. Hilflos, ausgeliefert.
So fühlte sie sich, aber keinesfalls gedemütigt. Es war ihr Spiel, das sie Knut aufzwang, auch wenn der sich gerne darauf eingelassen hatte. Ein Risiko blieb aber bei ihr, denn sie konnte nicht wissen, wie seine Handschrift ausfallen würde. Gabi spannte die Pobacken an, die sich – zu ihrem Erstaunen – mit einer großflächigen Gänsehaut überzogen. Knut fand diese goose skin, wie sie die Engländer nennen, sehr reizend. Er hatte noch nie einer Frau den Hintern versohlt und war gespannt, ob es ihm Spaß machen würde. Seine Hand berührte Gabis Po, der sich fast schon kühl anfühlte. Sie räkelte sich auf seinem Schoß, schaffte es kaum stillzuhalten. Knut schlug sie auf die rechte Backe. Nicht sehr fest.
„Ich dachte immer, dass das Höschen abgezogen wird, wenn einem der Popo versohlt wird?“
Gabi bereute ihre vorlaute Klappe sofort. Knut griff ihr tatsächlich in das Bündchen des Slips, um es in einem Rutsch abwärts zu ziehen. Jetzt war ihr Arsch blank. Gabrielas Rundungen zogen Knut magisch an, der sie nun wesentlich schärfer vornahm. Die ersten fünf Hiebe fielen in kurzen Abständen, trieben die Temperatur von Gabrielas unterkühltem Hintern nach oben. Sie spürte den Schmerz, der an Intensität langsam zunahm. „Fünfzig Euro sind bereits abgezahlt.“, stellte sie voller Zynismus fest.
„Sechzig sogar…“, verbesserte sie Knut, „…den ersten hast du wohl nicht mal gespürt, aber er zählt.“
Als die Zehn voll und Gabis Schuldenstand um 100 Euro verringert war, wusste sie kaum noch wohin mit sich. Ihr Hintern brannte richtig gemein, als ob sie auf einer Herdplatte gesessen hätte. Knut merkte, dass es ihr zu viel wurde, obwohl sie immer noch durchhielt. Es erregte ihn, sie zu versohlen, was er nicht unbedingt erwartet hatte. Ganz sachte strich er über die feuerroten Backen, die sich noch immer schmerzhaft auf und ab bewegten. Er beugte sich zu ihr hinunter, flüsterte ihr zu:
„Es ist genug für heute, Gabriela. Du bist sehr mutig und tapfer dazu. Du hast meinen Respekt!“
„Dann kannst du mir ja die restlichen 25 Hiebe schenken!“, erwiderte sie etwas schnippisch.
„Möchtest du das? Ich übernehme die 250 Euro deiner Restschuld gerne. Das hast du verdient!“
Seine Bereitwilligkeit ihr zu helfen, rührte sie. Wie auch seine streichelnden Hände auf ihrem Po.
„Ich glaube, dass ich es lieber selbst abbezahlen will.“, hauchte sie. Knut gab ihr einen leichten Klaps.
„Wie du willst! Aber erst in ein paar Tagen, wenn dein armer Popo nicht mehr so arg an einen Liebesapfel erinnert!“ Gabi wackelte zustimmend mit dem besagten Teil, drehte sich zu ihm hin.
Ihr Hintern schmerzte, aber sie bereute nichts. Endlich hatte sie jemanden, der sie spürbar erinnerte, dass für das Wohlbefinden des eigenen Popos, Schuldenmachen eher abträglich sein kann. Das hatte sie sich immer schon heimlich gewünscht. Knut war für diese heikle Aufgabe geradezu prädestiniert. Das spürte sie sofort, als sie ihn in dem tristen Treppenhaus stehen sah. Er war ein richtiger Kerl.
Er sah die Sehnsucht in ihren Augen, die seine Zuwendung nötig machte. Gabi öffnete sein Hemd, küsste seine behaarte Brust. Er fühlte sich wohl, genoss ihre Hände, die sich an seiner Hose zu schaffen machten. Ihr Hemdchen schob er nach oben, bewunderte ihren pfirsichglatten Busen. Als beide nackt waren, zog sie ihn auf ihr Bett. Knut ging sehr zärtlich vor, vermied jede schroffe Bewegung. Es war das totale Kontrastprogramm zu dem heftigen Spanking, das er ihr eben erst verabreicht hatte. Sie war verwirrt, da sie solche Extreme nicht kannte. Interessant fand sie diese Thematik schon immer, aber dass sie es selbst zulassen würde, hätte sie sich nie vorstellen können.
Durch ihre Geldprobleme war sie in eine derartige Ausnahmesituation geraten, dass sie Knut dieses ungewöhnliche Angebot unterbreitete. Knut ging es ähnlich wie Gabriela. Seit er für das Inkasso-Unternehmen arbeitete, war ihm kaum etwas Menschliches fremd. Er kannte genügend Frauen, die sich verschuldet hatten und ihm deswegen die tollsten Avancen machten. Er war nie darauf eingegangen, außer bei Gabriela. Jetzt lag sie mit geschlossenen Augen vor ihm, bereit ihn zu spüren.
Als der Rausch langsam abschwächte, fand er zu diesen Gedanken zurück. Gabriela musste große finanzielle Sorgen haben, wenn sie einem wildfremden Mann sogar anbot, ihr zum Zweck der Schuldentilgung den Po zu verhauen. Er streichelte ihr Ohrläppchen, während er sie danach fragte:
„Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber hast du denn noch andere Gläubiger, die auf ihr Geld warten? Ich meine ja nur…du kannst dir ja nicht von Jedem den Hintern versohlen lassen, oder?“
Gabi musste lachen, freute sich aber über seine ehrliche Anteilnahme. Sie küsste ihn auf die Stirn.
„Ja, ich habe ziemlich hohe Schulden. Ich mach die Briefe schon gar nicht mehr auf, weil ich echt nicht weiß, wie ich sie zurückzahlen soll. Deswegen kam ich vielleicht auch auf diese verrückte Idee mit dem Spanking. Na ja, aufregend fand ich diese Vorstellung schon immer. Und du? Gefällt es dir auch? Oder hast du sogar schon öfter mal einer leichtsinnigen Schuldnerin den Popo verklatscht?“
Knut grinste breit. Gabi hatte ins Schwarze getroffen, was das Gefallen betraf. Er versetzte ihrem Po einen spielerischen Klaps, den sie lächelnd entgegen nahm. Dann aber sagte er durchaus ernst:
„Es war schön, Gabi, weil es uns beiden Spaß gemacht hat. Bisher hatte ich noch keinen Klienten, der so einen Vorschlag offeriert hätte. Du warst die Erste! Was deine Schulden betrifft: du musst dich unbedingt darum kümmern, Gabriela! Davor kann man nicht weglaufen. Ich kenne eine Schuldnerberatungsstelle, an die du dich wenden kannst. Ich unterstütze dich sehr gerne dabei…“
„Versohl mich, wenn ich neue Schulden mache! Ich glaube, dass mir das helfen wird. Das mit der Beratung finde ich gut, aber als zusätzliche Maßnahme wäre das andere sehr wirkungsvoll.
Würdest du das für mich tun, Knut? Ein bisschen nach mir schauen, meine ich?“
Der ältere Mann sah die jüngere Frau liebevoll an. Jeder nicht völlig verbiesterte Kerl hätte ihr Angebot mit Freuden angenommen, das war Knut klar. Er spürte, dass sie mehr von ihm wollte. Gabriela suchte echte Zuwendung, einen Menschen, bei dem ihre Sorgen und Nöte Gehör finden.
Er versprach ihr, sich um sie kümmern zu wollen. Sollte es Gabriela tatsächlich schaffen, trotz allem weitere Verbindlichkeiten einzugehen, würde er sie übers Knie legen müssen. Das war der Deal!
Knut würde keinen unlauteren Nutzen daraus ziehen, das fühlte sie von Anfang an. Gabi hatte auch nicht vor, es darauf ankommen zu lassen. Oder doch? Ihr feines, hintergründiges Lächeln gab keine eindeutige Antwort darauf. Sie besiegelten ihren Pakt mit einem endlos scheinenden, sehr feuchten Kuss. Weder Gabriela noch Knut hatten die geringste Ahnung, wie sich ihre Beziehung entwickeln würde. Sie waren so unterschiedlich, dass es zwei Möglichkeiten gab. Sie könnten sich perfekt ergänzen, oder überhaupt nicht miteinander klarkommen. Ihre tiefe Zuneigung hatte auf jeden Fall eine Chance verdient. Darin waren sich die leichtsinnige Gabi und der gewissenhafte Knut einig.
Er streichelte gedankenverloren ihre Brüste, spürte die wiederkehrende Leidenschaft in sich. Gabriela bot ihm ihr gerötetes Hinterteil, wartete auf die schmerzstillenden Wonnen. Knut drang sanft in sie ein, entjungferte ihre Tabuzone. Gabi genoss jede Sekunde, fühlte sich zum ersten Mal, seit vielen Monaten wieder frei. Sie vertraute ihm, wusste sich bei Knut in den besten Händen. Bald war Weihnachten. Gabriela freute sich darauf. Sie würde nicht alleine sein an Heiligabend.
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