Nach dem Mittagsgetränk nutzte ich die Gelegenheit der vertrauensvollen Zweisamkeit, um eine weitere Frage zu stellen, die mich intensiv beschäftigte und auch beunruhigte.
»Sag mal, wie kommt es, dass niemand den Erzeuger von Prinzessin Fiona kennt? Ist Ihre Majestät seinerzeit heimlich begattet worden? Gab es keine öffentliche Feier?«
»Nun«, antwortete Fema zögernd. »Ich bin ja auch noch jung, war nicht dabei. Und es war wohl damals noch nicht üblich, die traditionelle Begattungszeremonie im Fernsehen auszustrahlen. Deswegen gibt es auch keine Aufzeichnung, die wir später hätten einsehen können. Aber natürlich gab es entsprechend den heiligen Traditionen unseres Landes einen feierlichen Rahmen, in dem die Begattung der Königin vollzogen wurde. Du hast aber recht, ich kenne auch keine Hofdame und keine andere Feminate, die behauptet hätte, den Begatter der Königin zu kennen. Ich werde mich nach den Gründen erkundigen.«
Es machte mir zu schaffen. Vielleicht werden hier am Königinnenhof die Spermaten immer noch heimlich beiseitegeschafft, wenn sie ihr Begattungswerk vollbracht haben. Vielleicht ist es gar ein Teil der königlich-traditionellen Zeremonie? Nach der Methode der Gottesanbeterinnen.
Es muss nicht alles im Fernsehen übertragen werden. Und nur ein eingeweihter zum Schweigen verpflichteter Kreis von Staatsdienerinnen ist dabei? Mir wurde richtig übel, wenn ich daran dachte. Ich konnte nur immer wieder hoffen, dass es entweder nicht so ist oder ich gar nicht zu einer solch ehrenvollen, aber gefährlichen Aufgabe verpflichtet bin.
Vor dem Abendgetränk verriet mir Fema die Lösung des Rätsels. Tatsächlich gibt es Gerüchte, dass in früheren Zeiten am Hofe so oder ähnlich wie ich mir das vorgestellt hatte, verfahren wurde. Als aber Natere geschwängert werden sollte, wollte sie mit diesen mittelalterlichen grausamen Methoden Schluss machen. Immerhin saß sie schon auf dem Thron, als die Pflicht, eine Thronfolgerin zu gebären, dringende Staatsaufgabe wurde.
Aber kein Spermat sollte sich rühmen dürfen, der »Vater« der künftigen Königin zu sein. So wurden elf Hofdamen gleichen Alters und gleicher Statur wie die Königin Natere ausgesucht, die ebenfalls alle noch nicht geboren hatten. Und vom Ministerium für Fortpflanzung wurden zwölf junge Spermaten einberufen. Alle gesund, kräftig, gut gebildet und teilweise edler Abstammung. Letztere kennt nur das Ministerium, die Spermaten sind ja alle in den Knabeninternaten fernab ihrer Mütter aufgewachsen.
Und bei dem königlichen Begattungsfest haben sich alle zwölf Spermaten vor der Königin in den Staub geworfen und sich ihr verpflichtet. Gleichzeitig durften sie aber auch die Schönheit ihrer elf Begleiterinnen bewundern und preisen.
Als es dann zum eigentlichen Akt kommen sollte, wurden zwölf Kopulationsliegen im Kreis aufgestellt. Diese werden heute noch manchmal verwendet, sie ähneln den gynäkologischen Untersuchungsstühlen. Die Königin und ihre schönen Begleiterinnen wurden darauf platziert. Die begattungsbereiten Spermaten standen im Innenkreis davor, dann wurden ihnen schwarze Säcke über den Kopf gestülpt und die Hände hinter dem Rücken gebunden. Sie wurden von Dienerinnen, die vorher nicht dabei waren und die Spermaten also nicht von Angesicht kannten, lange im Kreis geführt und schließlich jeder vor eine der Liegen. So haben zwölf junge kräftige Spermaten zwölf junge Frauen anonym begattet, darunter die Königin. Auch die Zeuginnen hatten keine Chance den Königinnenbegatter wiederzufinden, weil die Spermaten sofort hinausgeführt wurden und in ihre jeweiligen Männerhäuser zurück. Auch in den Staatsarchiven sind nur die zwölf möglichen Erzeuger vermerkt. Heute könnte man mit einfachen gentechnischen Mitteln Aufklärung in die Sache bringen.
Da aber kein Staatsinteresse daran besteht, wird niemand es tun.
***
Am Sonntag war es so weit. Ich war ziemlich aufgeregt, wusste ich doch noch immer nicht, was genau auf mich zukommt. Am Morgen hatte ich ein kräftiges Frühstück, eher ein Brunch, bekommen.
Endlich sah ich auch die kleine Schwarzhaarige wieder, die mir sonst immer das Essen gebracht hatte. Als sie mir die Teller hinstellte, erlaubte ich mir, die Herzform ihres Busches mit den Fingern der linken Hand nachzufahren. Diesmal lächelte sie mich mit ihren dunklen Augen nur freundlich an und ließ es sich gefallen.
Etwa eine Stunde nach dem ausgiebigen Frühstück kam Fema zu mir. Wir duschten gemeinsam, wobei sie darauf bedacht war, mich überall abzuseifen. Aber umsichtig genug, dass ich in ihren Händen nicht abspritzte.
Anschließend rieb sie mich am ganzen Körper mit einer wohlriechenden öligen Flüssigkeit ein. Ich glänzte beinahe wie ein Auto in teurem Lack. So musste ich stehen bleiben, bis die Lotion in die Haut eingezogen war. Inzwischen ging sie noch einmal, um dann mit einem Glas Wasser und einer violetten Pille wiederzukommen. Sofort hatte ich einen Aha-Effekt.
Tatsächlich schmeckte das violette Wasser mit der aufgelösten Pille wieder wie vergorener Kirschsaft. Schon allein die erneute Vorstellung von der damaligen Wirkung der Pille ließ mir das Blut in mein Becken schießen.
»Moment«, rief erstaunt Fema aus. »Bevor dein Kleiner, oder besser gesagt, dein Großer hier ganz steif wird, habe ich noch etwas für ihn.«
Sie holte aus ihrem Umhängetäschchen einen goldenen Ring von ungefähr 5 mm Breite hervor, den sie mir über mein halbsteifes Glied schob. Dabei musste sie die Eichelwulst ein wenig zusammendrücken, um ihn über die Eichel zu bekommen. Dann aber konnte sie ihn über die noch ölige zarte Haut meines Gliedes vorsichtig bis zum Anschlag schieben. Ein Blick nach unten zeigte mir, dass dies toll aussah. Voller Stolz erhob sich mein Penis zu ganzer Größe.
»Das ist gut!«, freute sich Fema. »Ich muss deine Eichel noch schminken.«
Die Eichel hatte sich bereits aus der Vorhaut befreit. Fema nahm mein Glied in die linke Hand und trug mit ihrer rechten und einem kleinen Pinsel einen tiefroten Farbstoff auf. Immer wenn er etwas in die empfindliche Eichelhaut eingezogen war, trug sie eine neue Lage auf. Nach vier Arbeitsgängen glänzte meine Eichel tiefrot.
Ich kam mir vor wie ein Puter in der Balz. Zweifellos zog diese Signalfarbe alle weiblichen Blicke auf diese Stelle in meiner Körpermitte.
Fema legte mir noch einen goldenen Hodenring an und befestigte wie üblich ihre Führleine an ihm. Die war aber diesmal nicht aus Leder, sondern es war eine feingliedrige goldene Kette.
Sie musterte mich noch einmal von oben bis unten, gab mir einen Kuss auf den Mund und einen auf die so prächtig präparierte Eichel und meinte:
»Wir sind fertig. Von mir aus kann es losgehen.«
Sie selbst war im Übrigen nicht besonders herausgeputzt. Als Betreuerin war sie wahrscheinlich im Verhältnis zu meiner eher in einer Nebenrolle. Sie war ebenfalls gut eingeölt, duftete sehr weiblich nach Jasmin und Rose, trug aber keinen Schmuck außer ihrem obligaten mit Kristallen besetzten Halsband und einer goldenen fein ziselierten Hüftkette.
Sie nahm mich an der goldenen Führungskette und geleitete mich durch den Palast.
Überall in den Gängen spürte man die gespannte Atmosphäre. Durch manch offene Zimmertüren erhaschte ich einen Blick in eine Betriebsamkeit, deren tieferer Sinn mir allerdings verborgen blieb.
Fema führte mich zielstrebig in die mittleren Räumlichkeiten des Palastes. In einem großen hohen Raum, an dessen Wänden ringsum Sofas und Sessel aufgestellt waren, machten wir Halt. Dieser Raum war offensichtlich als Wartezimmer bei Audienzen gedacht, denn vor einer prachtvollen zweiflügeligen Tür standen zwei königliche Wachsoldatinnen. Hinter dieser Tür empfing die Königin wahrscheinlich ihre Staatsgäste oder auch wöchentlich verschiedene Bittsteller.
Mit uns warteten etwa zwei Dutzend offenbar geladene Damen, junge und ältere, alle mit viel Schmuck angetan. Es glitzerte von Gold und Edelsteinen. Die Damen trugen ihren teuren Schmuck im Haar, um den Hals, um die Taille, als Arm- und Fußkettchen.
Manche trugen auch einen Edelstein, andere ein goldenes Piercing im Bauchnabel, manche große Ohrringe. Und bei einigen blitzte es, wenn sie sich bewegten, zwischen den Beinen.
Eine junge Dame von ungefähr 25 Jahren war, im Gegensatz zu den meisten, nicht rasiert. Sie trug in ihren schwarzen Löckchen über dem nur zu erahnenden Schlitz drei kleine Schmucksteine, die wie Brillanten funkelten. Ob es welche waren oder nur Swarovski-Steine, und wie sie diese in ihr Schamhaar hinein flechten konnte, blieb mir verborgen.
Viele der Damen waren geschminkt, nicht nur Mund und Augen. Nein, auch die Brustspitzen waren rot gefärbt, und manche Schamspalte zog durch ihre dunkelrot gefärbten Venuslippen meine Aufmerksamkeit auf sich.
Meine die Wartenden musternden Blicke gewahrten mit einem kleinen Schrecken jedoch noch etwas völlig anderes. Zwei weitere Spermaten, so herausgeputzt wie ich selber standen neben jungen Mädchen, die sie an goldenen Ketten an ihren Hodenringen hielten. Ich hatte beide noch nie gesehen. Sie blickten ebenso erwartungsvoll auf die Tür mit den beiden Wachsoldatinnen wie ich und Fema neben mir. Ab und zu trafen sich unsere Blicke. Schauten wir uns feindselig an? Oder solidarisch wie Leidensgefährten? Ich kann es nicht sagen. Wir wussten zu dem Zeitpunkt auch nicht, ob wir Kameraden oder Konkurrenten waren.
Die Flügeltüren wurden geöffnet und die geladenen Damen wurden eingelassen. Nach einer unglaublichen Ewigkeit von vielleicht nur fünf Minuten öffneten sich die Türen erneut und eine laute, energische weibliche Stimme erscholl:
»Aufgerufen wird der Spermat Phenis, 25 Jahre, Lehrer für Sport und Biologie am Internat in Mammaville.«
Das blonde Mädchen mir gegenüber setzte sich mit leichtem Zug an der Führkette mit ihrem Spermaten in Bewegung. Ein schöner junger Mann mit sportlicher Figur, dessen Muskelspiel unter der golden schimmernden eingeölten Haut besonders zur Geltung kam. Er hatte dunkelblonde kurze Haare und schaute kurz mit seinen blaugrauen Augen zu mir herüber. Dann lief er in aufrechter Körperhaltung mit vorgereckter Lanze, deren Spitze wie bei mir tiefrot glänzte, hinter seiner Begleiterin her.
Gatte der Königin?
Im Frauenreich - Teil 26
31 5-9 Minuten 0 Kommentare
Es ist der Frauen gutes Recht jederzeit zu benutzen mein Geschlecht.
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