Tara spuckte auf den Boden. Der Kaugummi landete auf dem glitzernden Asphalt. Es schien so als warte er nur darauf, baldigst von einer arglosen Schuhsohle adoptiert zu werden. Sarah warf ihrer kleinen Schwester Tara einen vorwurfsvollen Blick zu. Das auffällig gekleidete Mädchen ignorierte die Ältere. Tara genoss ihre Punk Attitüde, die das 19jährige Mädchen nahezu perfekt beherrschte. Taras zerrissene Hose entsprach kaum dem angesagten H&M Standard, stammte eher aus der Kleiderkammer der legendären Punkband The Ramones. Über den zerfetzten Jeans hing ein ausgeblichenes T-Shirt, das einen stilisierten, roten Stern zeigte. Sarahs grün gefärbtes Haar ragte stachelig nach oben, wirkte wie eine einzige „Fuck You!“ Geste. Sarah war gute 6 Jahre älter und ein ganz anderer Typ. Sie kleidete sich gediegen und fiel im Gegensatz zu Tara kaum negativ auf. Die 25 jährige war aber ebenfalls nicht ohne, wenn auch nicht ganz so offensichtlich. Sarah und Tara schlugen sich auf ihre ganz eigene Art und Weise durchs Leben. Tara kratzte sich ungeniert am Hintern. Sie tat es so ausgiebig, dass man von kalkuliert sprechen konnte. Tara genoss die empörte Aufmerksamkeit, die solche Aktionen hervorriefen. Ein jüngerer Mann sah betreten in die andere Richtung, weil ihm schon das bloße Zuschauen peinlich war. Tara liebte das Spiel mit der Provokation, das sie auf virtuose Weise verinnerlicht hatte. Niemand konnte ihr etwas anhaben. Tara war sich sicher, dass dies für die Ewigkeit galt. Die 19jährige Schülerin nahm momentan nicht am Unterricht teil, was ihre ältere Schwester ärgerte. Dabei hatte Sarah selbst ihr Studium abgebrochen, das sie als öde empfand. Die äußerlich unterschiedlichen Schwestern einte ihr latenter Hang zum Müßiggang.
Sarah zupfte an ihren blonden Haarsträhnen herum. Die Studentin war sichtlich nervös, was an einer bestimmten, nahen Verwandten lag, die sich plötzlich bei den Schwestern meldete. Es war aufregend für die jungen Frauen. Weder Tara noch ihre Schwester wussten, wie diese Frau eigentlich tickte.
Die Schwestern warteten auf ihre Großmutter, die beide noch nie getroffen hatten. Die jungen Frauen wuchsen als Waisen auf, lebten zusammen in einer kirchlichen Einrichtung. Als Sarah mit 19 ihr Studium begann, durfte sie in eine eigene kleine Wohnung einziehen, die ihr das ersehnte Gefühl der Unabhängigkeit gab. Da anfangs alles gut klappte, erlaubte die Heimleitung, dass sie ihre jüngere Schwester zu sich nahm. Das ging leider nicht lange gut, da Tara ständig in Schwierigkeiten geriet. Sarah wiederum brach ihr Studium ab, jobbte aber wenigstens. In dieser prekären Situation tauchte diese Frau auf, die sich als ihre Großmutter ausweisen konnte. Sie bot den Mädchen an, bei ihr zu wohnen. Sarah und Tara blieb kaum eine andere Wahl. Die Miete war seit Monaten überfällig und es drohte ihnen die Kündigung. Zudem sollte Tara in eine spezielle Einrichtung gebracht werden, die man früher als Erziehungsanstalt bezeichnet hätte. Großmutter Georgine war die letzte Rettung! Die Mädchen hatten ihre Koffer vor sich auf dem Gehweg stehen, als Georgine mit ihrem Wagen vorfuhr. Die Dame hatte bereits die 70 überschritten, war aber vom Habitus einer alten Frau sehr weit entfernt. Georgines dominant zupackende Ausstrahlung beeindruckte die jungen Frauen merklich.
„Ich sehe, dass ihr nicht viele Möbel habt! Das macht aber nichts, da eure Zimmer komplett eingerichtet sind. Steigt in den Wagen, damit ich euch euer neues Zuhause zeigen kann. Na los…!“
Tara schaute grimmig, was Georgine nicht entging. Sarah setzte sich neben ihre neue Großmutter, während sich Tara auf dem Rücksitz fläzte. Die Oma bedachte sie mit einem strengen Blick. Sie ermahnte die 19 Jährige, sich zu benehmen: „Tara, ich will, dass dir klar wird, dass ich großen Wert auf gutes Benehmen lege. Du wirst diese zerrissenen Lumpen ausziehen, wenn wir zuhause sind. Ebenso wirst du dir ein Bad einlassen und danach in anständigen Kleidern zum Abendessen erscheinen!“ Tara grinste frech, sagte aber nichts. Sarah wunderte sich über die klare Ansprache. So etwas kannte ihre Schwester nicht und sie ebenso wenig. Sarah staunte, als sie das große Haus betrat. Es war alles im altenglischen Landhausstil eingerichtet. Die Möbel sahen nicht nur sehr hochwertig aus, sie waren es auch. Georgine zeigte den Enkelinnen ihre Zimmer, Tara auch gleich das Bad. Während sich Tara die Wanne füllte, ging Georgina mit Sarah ins Wohnzimmer. Sie unterhielten sich: „Wie hast du uns gefunden, Großmutter?“ Die ältere Dame lächelte, als sie ihr antwortete: „Die Polizei kannte Taras Namen. Das Mädchen hat wohl recht schlechte Angewohnheiten.“ Sarah nickte. Tara war wiederholt bei kleineren Diebstählen ertappt worden. In diesem Moment kam sie die Treppe hinunter. Sie war frisch gebadet und hatte sich sogar umgezogen. Das Mädchen trug einen Minirock, den man nur mit viel Wohlwollen als etwas kurz bezeichnen konnte. Georgine meinte dazu:
„Das ist ja eine richtige Verbesserung zu vorhin!“ Tara grinste frech. „Gefällt dir mein Mini, Oma?“
„Nein tut er nicht, und nenne mich bitte einfach Georgine!“ Tara hielt zwar den Mund, grinste aber ihre Großmutter herausfordernd an. Später beim Abendessen wurde sie redseliger, was an dem Wein lag, den Georgine zum Essen einschenkte. Tara knallte das leere Glas auf den Tisch, dass die Teller klapperten. Ein mächtiger Rülpser drang aus ihrer Kehle, den ein alter Bauarbeiter nicht besser hinbekommen hätte. Sarah zuckte zusammen, während die Großmutter eher nachdenklich wirkte.
„Das ist ja richtig geiler Stoff! Schenk mir noch was nach, Oma. Ich hab nen tierischen Brand heute.“ Sarah schämte sich für ihre jüngere Schwester. Sie blickte zu ihrer Großmutter. Sarah war gespannt, wie sie mit Taras Entgleisung umgehen würde. Georgine reagierte, indem sie verschmitzt lächelte. Nun stand sie langsam auf, um sich vor Tara aufzubauen. „Es reicht mir jetzt, Mädchen! An diesem Tisch redet man nicht in diesem Ton. Ich werde etwas nachholen, das seit langem überfällig ist…“
Sarah sah fassungslos zu, wie die Großmutter Tara von ihrem Sitz hochzog. Einige Sekunden später saß Georgine auf einem der Stühle, während sich Tara über ihrem Knie befand. Georgine schlug Taras Rock über deren schmalen Rücken, fuhr gleich darauf mit den Fingern in den Gummizug ihres Höschens. Sie besah es sich stirnrunzelnd. Der mit weißen Totenköpfen bedruckte, schwarze Slip missfiel der Großmama wohl. Georgine war der Meinung, dass dieses Ding so schnell wie möglich runter musste. Tara versuchte, sich wegzudrehen. Eine schallende Backpfeife auf die hintere Region hinderte sie daran. Sarahs Hände klammerten sich an die Tischplatte. Die Großmama wurde ihr unheimlich, vor allem jetzt, wo sie Taras Höschen nach unten zog. Die schrie, als ihr Po immer nackter wurde. Es lag ein verzweifelter Klang in Taras Stimme, den Sarah gar nicht an ihr kannte.
„Bitte nicht den Hintern versohlen, Großmama! Ich hab doch nur Spaß machen wollen…ehrlich…“
Georgine schüttelte energisch den Kopf. Taras pudelnackter Po zappelte über ihrem breiten Schoß.
„Wenn du frech sein willst, gibt es den Popovoll! Das ist ganz normal für unartige, kleine Mädchen…“
Ehe Tara erwidern konnte, dass sie es doch gar nicht so gemeint hatte, klatschte es schon. Die Großmutter war da recht humorlos, was Tara nun auf ihrem nackten Po spürte. Der war ja noch nie versohlt worden und brannte ganz fürchterlich. Tara kam sich nicht mehr so cool vor, eher recht heiß. Vor allem da hinten, wo es immer mehr brannte. Georgine verhaute sie ohne Pause, quasi bis ihr der ganze Hintern weh tat. Tara wagte nicht aufzumucken, weswegen sich Sarah sehr wunderte.
Georgine schien einen bestimmten Nerv bei dem Mädchen zu treffen. Sarah bezog das nicht nur auf Taras hintere Region. Ihre kleine Schwester blieb ganz ruhig über Großmutters Schoß, während die ihren knallroten Popo klapste. Sarah war ziemlich fassungslos! Sie glaubte zwar nicht, dass ihr Ähnliches drohen könnte, aber Georgines strikte Vorgehensweise beeindruckte auch die smarte 25 Jährige. Tara hatte feuchte Augen, was ihre Schwester kaum wunderte. Großmutter Georgine hatte ihr kurz und schmerzhaft den Hintern versohlt! Tara durfte sich erheben. Auf Sarah wirkte ihre kleine Schwester nicht, als empfände sie Zorn gegenüber der Großmutter. Sarah fand sogar, dass ihre Schwester erleichtert wirkte. Hatte Tara so etwas vermisst? Einen Menschen, der auf ihre Eigenheiten reagierte und ihnen nicht mit Ignoranz begegnete. Es sah wirklich ganz danach aus…
„So, Tara, jetzt weißt du, was ich von Ungezogenheit halte!“ Tara stand noch immer mit blankem Po da, während Großmama Georgine ihre Enkelinnen beobachtete. Sarah fühlte sich immer unbehaglicher. Sie hatte ja selbst schon mit dem Gedanken gespielt, Tara mal übers Knie zu legen. Dass die scheinbar aus dem Nichts auftauchende Großmutter ihr Gedankenspiel nun einfach in die Tat umsetzte, ängstigte sie dann doch. Georgine zog Taras Höschen nach oben, wobei sie nicht sehr zaghaft vorging. Sie versetzte Tara einen leichten Klaps, ehe sie das Mädchen auf ihr Zimmer schickte. Wieder gehorchte Tara, marschierte schnurstracks nach oben. Sarahs Nervosität nahm zu.
Georgine schenkte ihr etwas Wein nach. Die ältere Dame schien in Plauderlaune zu sein, denn sie begann damit, ihrer ältesten Enkeltochter Fragen zu stellen: „Findest du nicht auch, dass Tara eine Strafe verdient hat? Sie ist ein liebes Mädchen, das habe ich gleich gemerkt. Tara braucht aber Orientierung, die du ihr wohl nicht anbieten konntest. Ich habe mir erlaubt, ein bisschen zu recherchieren. Nachdem du deine Schwester zu dir in die Wohnung genommen hast, bist du kaum noch einer geregelten Tätigkeit nachgegangen. Ich muss mir vorwerfen lassen, dass ich mich viel zu spät gekümmert habe. Als eure Mutter verstarb, lebte ich im Ausland. Wir hatten kein gutes Verhältnis, pflegten keinerlei Kontakt miteinander. Ich wusste bis vor kurzem nicht einmal, dass ich zwei Enkelinnen habe. Eugenie hatte Drogenprobleme. Es fing schon in der Schule an. Ich zog sie alleine groß, da euer Großvater direkt nach Eugenies Geburt das Weite gesucht hatte. Wie auch immer, ich habe alles versucht, um das Mädchen auf den richtigen Weg zu führen. Als gar nichts mehr fruchtete, habe ich sie sogar übers Knie gelegt. Dann als sie 18 wurde, ist Eugenie ausgezogen.“
Sarah musste schlucken. Sie wusste aus Andeutungen, dass ihre leibliche Mutter ein problembelastetes Leben führte. Eugenie besuchte sie nicht oft, kam vielleicht 10 Mal im Heim vorbei. Tara kannte sie so gut wie gar nicht, da sie damals noch viel zu klein war. Georgine schien immer noch daran zu knabbern zu haben. Ihre freundlichen Augen glänzten, als sie erzählte. Sarah hörte ihr aufmerksam zu: „Ich hab mir geschworen, dass ich das Versäumte nachholen werde. Tara und du, ihr seid beide volljährig. Wenn ihr aber hier bleiben wollt, müsst ihr euch an meine Bedingungen halten. Tara wird ihren Schulabschluss nachholen und du wirst wieder dein Studium aufnehmen. Sollte das nicht klappen, wird es Sanktionen geben. Hast du das verstanden, junge Dame?“ Sarah errötete, als sie die Großmutter auf diese altmodische Weise ansprach. Welcher Art sollten diese Sanktionen sein, die Georgine ihnen androhte? Sarah wusste es schon, brauchte ja nur an das denken, was ihrer Schwester widerfuhr. Die junge Frau fühlte sich unwohl. Eine merkwürdige Unruhe breitete sich in ihrem Körper aus, deren Ursprung von ihrer Sitzfläche auszugehen schien.
Sarah beruhigte sich. Ihre Großmutter würde sie niemals auf diese entwürdigende Weise bestrafen. Sarah nahm an, dass ihr Georgine nur einen Schreck einjagen wollte. So erwiderte sie beinahe fröhlich: „Es ist gut, wenn du ein bisschen nach Tara siehst! Sie braucht wirklich jemanden, der ihr ab und zu die Leviten liest. Ich habe sowieso vor, mich wieder an der Uni einzuschreiben. Mach dir um mich keine Sorgen, Großmutter. Wir werden sicher bestens miteinander auskommen. Ganz bestimmt!“ Georgine lächelte geheimnisvoll. Die hübsche Brünette sah ihrer Tochter so ähnlich! Georgine bemerkte aber auch, dass sich Sarah ganz genauso verhielt. Eugenie war ihr damals entglitten, was ihr bei Sarah und Tara nicht passieren sollte. Georgine schloss dieses Thema ab, indem sie Sarah ein Zeitfenster nannte. Sie sollte sich in den nächsten vier Wochen um eine Wiederaufnahme ihres Studiums kümmern. Nach dieser Frist wollte die Großmutter Fakten sehen!
Bei Tara nahm sie die Dinge selbst in die Hand. Georgine fand eine Schule, deren Direktorin bereit war, das Mädchen inmitten des Schuljahres aufzunehmen. Frau Starke ging auch schon auf die Sechzig zu, teilte darüber hinaus etliche von Georgines Vorstellungen, wie mit Tara umzugehen sei.
Tara mochte diese konservativ wirkende Schulleiterin nicht besonders leiden. Sie saß in einem blauen Faltenrock im Büro der Direktorin, während ihre Großmutter mit Frau Starke plauderte. Tara hasste ihr neues Outfit, das diese Schule vorschrieb. Zu dem fast knielangen Rock gehörte ein kurzärmliges, weißes Polohemd, unter dem sie natürlich einen BH tragen musste. Tara seufzte, als sie auf die ebenfalls weißen Kniestrümpfe blickte, die ihr mädchenhaftes Aussehen vervollständigten. Georgine hatte Taras Haare gekämmt, was einer Herkulesaufgabe gleichkam. Es dauerte bis die getönten Haare des Mädchens wieder ihre ursprüngliche, hellbraune Farbe zeigten. Georgine wusch Tara den Kopf, bis auch die letzten Farbreste verschwunden waren. Taras stachelige Haarsträhnen, wie Georgine ihre nach allen Seiten abstehende Haarpracht bezeichnete, fielen der Schere zum Opfer.
Georgine schleppte sie zu einem der teuersten Friseure der Stadt. Der Coiffeur überzeugte das heulende Mädchen davon, dass er ihre arg gespaltenen Haarspitzen abschneiden müsse, damit sie wieder gesund nachwachsen könnten. Tara bekam einen feschen Kurzhaarschnitt, der sehr schön mit ihrem schmalen Gesicht harmonierte. Georgine erlaubte sogar, dass der Meister das Kunstwerk einfärbte. Tara entschied sich für ein dezentes Schwarz-Rot, nachdem Georgine ihrem Blauwunsch eine Abfuhr erteilte. Tara nestelte an ihrem Blazer herum, auf dem in Brusthöhe das Wappen der Schule prangte. Ihr Hintern kitzelte sie, was an der Thematik des Gesprächs lag, das ihre Oma mit der Direktorin gerade führte: „Scheuen sie sich nicht, Tara übers Knie zu legen, wenn sie es für notwendig erachten! Wenn sie sich zuhause etwas erlaubt, bekommt sie auch umgehend ihre Hiebe.
Ich freue mich, dass sie das genauso sehen. Die festen Strukturen werden dem Mädel nur guttun!“
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.