Dem Ermittlungsbeamten hatte er gesagt, dass er nicht anders konnte. Sie ließ ihm keine Wahl.
Er saß vollkommen aufgelöst im Keller seines Hauses und wiegte den Kopf hin und her.
Es gehe nicht um Leidenschaft, sondern um Verfallenheit, erklärte er dem Kommissar. Wirklich frei sei er daher nicht in seiner Wahl und Entscheidung gewesen. Sie musste gerichtet werden, weil sie ihn verraten hatte.
Deswegen sei er unschuldig…
Kurz vor ihrem 39. Geburtstag fand er heraus, dass seine Frau nicht, wie sie ihm erzählt hatte, mit Freundinnen zum Shoppen in der Stadt gewesen war. Auch waren die Abende, an denen sie mit ihrer Firma ins Theater ging, nur ein Vorwand gewesen, um ein paar Stunden Freiheit in der Nacht genießen zu können.
Er engte sie ein, das hatte sie ihm schon wiederholt vorgeworfen. Auch die Tatsache, dass er, immer wenn sie das Haus ohne ihn verließ, zum Telefonterroristen mutierte, machte sie fast wahnsinnig.
„Du nimmst mir alle Luft zum Leben“, schrie sie ihn an.
Wenn sie aus der Tür ging, versuchte er ihr mit perfider Perfektion durch Blick und Gestik ein schlechtes Gewissen zu vermitteln. Aber immer seltener hatte er das Gefühl gehabt, dass es sie wirklich noch berührte. Wenn sie sich ihren Schlüssel nahm, atmete sie tief durch, wie eine Erstickende, und knallte die Haustüre hinter sich ins Schloss.
Da saß er dann im Halbdunkel. Nur er und der flimmernde Fernseher im Hintergrund.
Der Erste von dem er erfuhr, war ein IT-Mensch aus der Nähe von Frankfurt. Sie hatte ihn im Internet kennen gelernt, wie fast alle ihre Liebhaber. Er war kleiner als sie und stieg, wenn er für seine amerikanische Firma unterwegs war, nur in den teuersten Hotels ab.
In einem Zimmer des Marriott war dieser Gnom über sie hergefallen, hatte ihre Titten geleckt und seine Finger in ihrer Grotte versenkt. Ihre langen Beine hatten in halterlosen Strümpfen gesteckt und endeten in hohen Stilettos, die sie sich auf einer Toilette am Hauptbahnhof angezogen hatte.
Sie hatte ihn mit den Strümpfen ans Bett gefesselt und ihm die Augen mit ihrem dünnen Seidenschal verbunden. Dann war sie auf ihm rumgerutscht und hatte spielerisch an seinen Brustwarzen gesaugt und geknabbert. Bereits da war ihm einer abgegangen und sie hatte ihn sauber geleckt. Danach hatten sie drei Stunden ohne Unterbrechung gevögelt, bis das Bett durchtränkt war von Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten.
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