Glatteis

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Glatteis

Glatteis

Conny Lingus

Der Tag in der Klinik war anstrengend gewesen. Aber die Frühschicht hatte auch einen Vorteil, denn so war sie schon um 16:30 Uhr zuhause und konnte sich ganz entspannt auf den Abend vorbereiten. Doch heute war Patricia von ihrem üblichen Ritual abgewichen. Das bestand darin, sich in der heißen Badewanne zu entspannen, sich danach in ihrem übergroßen Kaschmirpulli auf das Sofa zu lümmeln und zu lesen. Sie liebte erotische Geschichten, die anregend auf sie wirkten. Meistens dauerte es nicht lange und sie begann, sich selbst zu streicheln, so ganz beiläufig, fast wie aus Versehen. Ein Grund, weshalb sie unter ihrem flauschigen Oberteil nichts weiter trug. Weder einen einengenden BH noch einen Slip, der ihre Möse nur schlechter zugänglich gemacht hätte. So konnte sie, während sie in ihr Buch versunken war, ihre Finger sanft über ihren Busen gleiten lassen, bis sie schließlich an ihrer glattrasierten Scham anlangten.

Seit Jahren bevorzugte sie es schön glatt rasiert. Zum einen, weil es sich einfach besser anfühlte. Zum Zweiten aus ästhetischen Gründen. So empfand es auch ihr Partner Robert, der außerdem keine Haare auf den Zähnen mochte. Er war wirklich ein Leckermäulchen und zwar in jeglichem Sinne des Wortes. Allerdings war Pat, wie sie von Kindesbeinen an von Familie und Freunden genannt wurde, es ein wenig leid, sich alle paar Tage rasieren zu müssen. Obwohl sie zugeben musste, dass das anschließende Eincremen auch seine anregenden Seiten hatte. Schon vor Wochen hatte eine Kollegin ihr die Adresse eines professionellen Brazilian Waxing Studios gegeben, das ein "sehr intensives" Erlebnis garantiere. Und genau dort hatte sich Pat für heute gleich nach der Arbeit einen Termin geben lassen. "Glatteis" stand in geschwungener Neonschrift über dem Eingang. Nomen est omen.

Das Studio war klein, hatte gerade einmal zwei Kabinen, die durch Vorhänge aus schwerem Stoff abgetrennt waren. Corinna, die Inhaberin, war eine schlanke Mittdreißigerin mit hübschem Gesicht und offensichtlich sehr langem Blondhaar, das sich unter einer voluminösen Hochsteckfrisur verbarg. Unter ihrem hautengen Catsuit schien sie nichts weiter zu tragen, wie der bis zum Bauchnabel geöffnete Reißverschluss zeigte. Durch die weiße, leicht transparente Baumwolle schimmerten die harten, dunklen Brustwarzen hindurch. Corinnas sexy Ausstrahlung ließ auf mehr hoffen als lediglich die schnöde Haarentfernung.

Wie geheißen legte sich Pat nun nackt auf die schmale Massageliege und erwartete neugierig die bevorstehende Prozedur. Sie hatte ihren Unterleib extra seit zwei Wochen nicht rasiert, damit sich ein zarter Flaum bildete, der nun mit dem Wachs entfernt werden konnte. Nach der großzügigen Desinfektion des Schambereichs kündigte Corinna an: "Damit es nicht so ziept, werde ich Ihre Haut jetzt erst einmal mit ein paar Eiswürfeln kühlen. Das macht die weniger schmerzempfindlich. Also erschrecken Sie bitte nicht! Es wird jetzt ein wenig kalt." Sie ließ zwei Eiswürfel über Pats Venushügel kreisen, ersetzte sie, sobald sie geschmolzen waren durch neue. "Gefällt Ihnen das? Dann werde ich mit dem intensiveren Teil der Vorbereitung beginnen." Mithilfe von zwei länglichen Eis am Stiel, deren Form sehr an bestimmte Eissorten aus der Kindheit erinnerte, berührte die  Schamhaarfriseurin nun auch die sensible Klitoris, die Labien und bahnte sich einen Weg in die sich öffnende Vagina. Das ungewohnte Eis löste kleine Sensationen aus, Pat konnte ein Seufzen, gefolgt von leisem Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Als auch noch ein Eiswürfel ihre steifen Nippel neckte, kroch die steigende Erregung in ihr hoch, durchflutete sie vom Unterleib bis unter die Schädeldecke, ließ ihren Körper erzittern, bis sie endlich die ersehnte Erlösung überkam.

"So jetzt entspannen Sie sich erst einmal. Den Rest der Behandlung werden Sie bestimmt als angenehm empfinden, wenn Ich mich gleich mit der Enthaarung Ihrer erogenen Zonen  befassen werde." Corinna legte nun die warmen, wachsgetränkten Textilstreifen auf, um sie nach kurzer Einwirkzeit mit einem Ruck nacheinander abzureißen. Zwar zuckte Pat jedes Mal, aber sie stand noch viel zu sehr unter dem Einfluss des gerade erlebten Orgasmus, um ernsthaften Schmerz zu empfinden. Abschließend wurden die übrig gebliebenen Härchen noch mit der Pinzette ausgezupft. "Voilà, alles wunderbar glatt! Jetzt werde ich noch dafür sorgen, dass die Haut sich beruhigt und schön geschmeidig bleibt." Die Epiliererin begann, die enthaarten Stellen mit einer kühlenden Lotion zu behandeln, wobei sie besonderes Augenmerk auf den Po sowie den Kitzler legte, obwohl der ja gar nicht enthaart worden war. Aber dafür löste die Behandlung bei Pat gleich wieder lustvolle Gefühle aus. "So, genug für heute. Wenn es Ihnen gefallen hat, sehen wir uns vielleicht in etwa vier Wochen wieder?"

"Es fühlt sich alles wunderbar glatt an und das Eis hat auch seine Wirkung getan. Jetzt habe ich auch verstanden, wieso Ihr Studio "Glatteis" heißt. Da ist der Name das Programm", grinste Pat. "Behandeln Sie eigentlich auch Männer?"

"Sogar sehr gerne", antwortete Corinna. "Aber sie können sich bestimmt vorstellen, dass der Penis für meine Methode der Enthaarung schön steif sein muss. Und dafür sorge ich dann natürlich. Mit Hand und Mund und Eis. Da wird der Schwanz zum Eis am Stiel. Meine Lippen lieben alles Kalte. Lassen Sie mal Ihre Fantasie spielen! Und seien Sie ganz unbesorgt: Sie bekommen Ihren Mann schön glatt und entspannt zurück! Bisher sind übrigens noch alle meine Kunden gekommen. Und wiedergekommen." Ein ironisches Grinsen glitt über ihr Gesicht.

* * *

Wieder zuhause konnte es Pat kaum erwarten, ihrem Liebsten von dem Erlebnis zu erzählen. Doch dauerte es noch eine Weile, bis Robert nachhause kommen sollte. Inzwischen hatte sie ein besonders schönes Abendessen vorbereitet: Als Vorspeise gebratene Jakobsmuscheln mit krossem Bacon und Belugalinsen, danach Entenbrust in Orangensauce mit gedünstetem Fenchel und zum Abschluss natürlich Eis-am-Stiel, versteht sich. Pat begrüßte Robert bereits an der Tür mit einem langen Kuss und einem Glas gut gekühltem Weißwein. Sie war nackt und hatte ihr dunkles Haar geöffnet, das verführerisch ins Gesicht fiel und die straffen Brüste umspielte. "Ich habe mich heute aufs Glatteis führen lassen" sagte Pat und führte seine Hand zu ihrer Spalte. "Fühl doch mal, wie schön glatt ich hier unten bin! Und später erkläre ich dir, was man mit Eis so alles anstellen kann."

Durch Patricias Erzählung neugierig geworden, meinte Robert: "Das hört sich so an, als sollte ich Corinna auch mal einen Besuch abstatten. Vorausgesetzt natürlich, dass du nicht eifersüchtig wirst, meine Liebe, wenn sie auch mich aufs Glatteis führt und meinen Schwengel verwöhnt."
"Na, dann werde ich mal einen Termin für dich vereinbaren."

* * *

Als Robert das kleine Studio mit der großen Leuchtreklame betrat, kam ihm die Besitzerin schon freudig strahlend entgegen. Was sie sah, gefiel ihr: ein gut aussehender Mittvierziger mit dunkelblondem Haar, kurz geschnittenem Bart und sportlich durchtrainierter Figur.
"Ihrer Frau scheint die Behandlung wohl gefallen zu haben. Ihr ist aber schon klar, dass es bei mir ohne vollen Körpereinsatz nicht geht?", fragte Corinna. "Nicht, dass sie sich nachher beschwert, dass wir miteinander gevögelt haben!"
"Sie hat es mir gesagt, damit ich nicht behaupten kann, ich hätte von Tuten und Blasen keine Ahnung gehabt", grinste Robert.
"Dann zieh dich aus und leg dich auf die Massageliege! Es ist doch okay, wenn wir uns duzen?"
"Klar! Es wäre ja auch komisch, wenn ich sagen müsste: Frau Meyer, darf ich einmal Ihren Kitzler kitzeln? Sie dürfen mir auch gerne den Schwanz lutschen, falls Ihr Gatte nichts dagegen hat." Beide mussten lachen.
Inzwischen hatte Corinna ihren nahtlos gebräunten und sorgfältig epilierten Körper aus dem weißen Overall befreit. Ihre blonde Mähne reichte ihr bis zur Taille und bedeckte immer mal wieder eine ihrer perfekt geformten Brüste mit den vorwitzigen, steifen Nippeln.

Der Anblick der schlanken, jungen Frau blieb nicht ohne Einfluss auf Roberts bestes Stück, das sich bereits in voller Ausdehnung präsentierte.
"Welch ein schöner Penis! Da bekomme ich ja richtigen Appetit! Allerdings sehe ich nicht, wo ich bei dir noch etwas zu epilieren fände", begutachtete sie den glatt rasierten Unterleib ihres neuen Kunden.
"Das ist richtig. Aber so, wie ich das verstanden habe, geht es doch vor allem darum, von dir aufs Glatteis geführt zu werden."
"Besser aufs Glatteis als hinters Licht. Wie ich sehe, können wir ohne große Vorbereitungen mit der Therapie beginnen. Deinen Zauberschwanz brauche ich ja wohl nicht mehr zu erwecken. Er lechzt schon förmlich nach Betätigung."

Corinnas Rechte legte sich um den Penisschaft, bei dem keine Vorhaut störte, und begann, ihn mit sanften Bewegungen zu massieren. Aus einem Isolierbehälter aus doppelwandigem Glas entnahm sie vier kleine Eiswürfel, die sie sich in die Backentaschen steckte, um anschließend ihre Lippen über Roberts hartes Glied zu stülpen. Die ungewohnte Kälte ließ ihn zunächst erschauern. Mal spürte er das Eis an seiner Eichel, mal vorne, mal hinten am Schaft. Als das Eis geschmolzen war, ließ Corinna zwei neue Eiswürfel in kleinen Kreisen über seine Brustwarzen, dann über seine Hoden gleiten. Nun kletterte sie auf den Massagetisch, hockte sich über sein Gemächt, führte mehrere kleine Eiswürfel in ihre Vagina ein, bevor sie sich seine Erektion einverleibte und begann, ihn zu reiten. Der eisige Pfahl stieß an ihren Gebärmuttermund, als wolle er sie durchbohren, und bescherte auch ihr immer wieder neue Sensationen. Wenn die Eiswürfel geschmolzen waren, wiederholte sich noch zweimal das gleiche Ritual, bis alle beide schließlich auf einen lautstarken Höhepunkt zu trieben und Robert sein eisgekühltes Sperma in Corinnas Unterleib vergoss.
"Eigentlich wäre das doch genau die richtige Portion für die Samenbank. Und gleich gekühlt - wie praktisch", dachte er, als das Eiswasser aus ihrer Scheide herauslief.
Mit einem weichen Frotteehandtuch wischte und trocknete sie sich und ihren Klienten ab.

"Es fehlt noch das Eis am Stiel", bemerkte Corinna. "Dreh dich auf den Bauch und entspanne dich! Lass deine Pobacken ganz locker!"
Mit dem gefrorenen Wasser am Holzspatel strich sie mehrmals über seine Rosette, drückte zunächst sanft, dann immer drängender, gegen seinen Schließmuskel und stieß den eiskalten Dildo schließlich in den Anus, bevor er restlos dahin geschmolzen war. Mit einem neuen Eis am Stiel fickte sie ihn regelrecht, bis er sich aufbäumte und erschöpft rief: "Genug! Ich kann nicht mehr." Ein seliges Lächeln lag auf seinem Gesicht.

Nach kurzer Ruhepause nahm sich Robert einen Eisstick und forderte Corinna auf, sich selber auf die Liege zu legen, damit er sich revanchieren könne.
"Aber nur ganz kurz. Meine nächste Kundin kommt schon in einer halben Stunde."
Geschickt und flink strich Robert mit der Breitseite des Gefrorenen über ihren Körper. Dabei bemühte er sich, das Eis geradezu über ihre Haut fliegen zu lassen und die unterschiedlichsten Stellen nur ganz kurz zu berühren: die Lippen, den Hals, die Achseln, die aufgestellten Nippel, den Nabel, den herrlich glatten Venushügel, die Innenseiten der Schenkel, die Kniekehlen. Er forderte sie auf, die Beine zu spreizen, um ihm leichteren Zugang zu ihren Körperöffnungen zu gewähren. Dann widmete er sich ausführlich ihrem Geschlecht, kühlte Labien und Kitzler, drang mit dem Eis in ihre heiße Spalte ein, fickte sie mit einem neuen, hartgefrorenen Eis, bohrte sich in ihre Rosette, begann wieder von vorne.

Die Erregung kroch Corinna den gesamten Körper hinauf, über die empfindlichen Brustspitzen, den Nacken, um schließlich unter der Schädeldecke zu explodieren. Aus dem Stöhnen und Zittern wurde ein Wimmern, ein erschöpftes Weinen. Völlig fertig, stieß sie Robert von sich.
"Meine Kundin kommt gleich. Ich muss wieder fit werden."
Corinna begab sich unter die Dusche - heiß und eiskalt im Wechsel - um wieder zu sich zu kommen. Als sie erfrischt wieder an den Tresen ihres Studios zurückkehrte war Robert verschwunden. Er hatte ihr einen Umschlag hinterlassen mit den Worten: "Danke - ich werde nicht vergessen, wo es mein Lieblingseis gibt!"

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