Glückseliger Augenblick

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Glückseliger Augenblick

Glückseliger Augenblick

Stefan Nick

Seine Hände glitten unter ihren Slip und rutschten förmlich in ihre Scheide, so nass war sie. Leise stöhnte sie auf und schluckte, während sie die Augen leicht öffnete und ihn mit einem feinen Lächeln ansah. Oh Gott, war sie schön, ihre langen dunklen Haare fielen über ihre Brüste und sachte streichelte er ihre Nippel.
Diese grünen Augen verschluckten ihn beinahe und er spürte sein Glied immer steifer werden Sie öffnete leicht ihren Mund und er legte seine Lippen auf die ihren. Das Spiel ihrer Zungen war ein Schlängeln, ein Spitzeln, ein Lecken und wurde immer heftiger. Wilde Bilder rasten durch seinem Kopf. In Gedanken saugte er schon an ihren Brüsten, während er eigentlich in ihren Schoß wollte, dabei hatte er noch immer die Hose an. Alles war so verwirrend, vor allem die Situation, in der er sich jetzt befand, wobei es sicherlich unangenehmere Situationen gibt. Aber schon der Gedanke an die Gedanken nervten ihn, brachten ihn fast raus. Immer diese Reflektionen, immer diese Zweifel, immer diese scheiß Gedanken. War nicht der Akt, der Moment des Abspritzens, war nicht jener glückselige Augenblick der wahrhaft einzige winzige und leider viel zu kurze Zeitpunkt, an dem der "innere Dialog", wie Castaneda es nannte, aussetzte? Und was dieser innere Dialog für einen Schwachsinn hervorbrachte: sie ist viel zu schön für dich, bald hat sie einen anderen, sie benutzt dich nur hier und heute, sie liebt dich nicht und so weiter und so fort, aber zum Glück spürte er, wie etwas diese Gedanken beiseite schob, denn sie nestelte in der Unterhose nach seinem Glied, was er bereitwillig unterstütze, indem er sich ihrer entledige. Daraufhin setzte sie sich vor ihn und begann langsam seinen kleinen Freund, der nun eine beachtliche Größe erreicht hatte, zu massieren. Dabei küssten sie sich wieder heftig. Was mochte sie jetzt denken, wenn sie überhaupt an was anderes als an seinen Schwanz dachte? Wie leicht die Männer doch zu kriegen sind? Wenn sie jetzt noch dieses große hässlichen Teil vor ihre Lippen halten und mit ihrer Zunge auch nur leicht daran spiele würde, könnte sie alles von ihm verlangen. Ein Versprechen: "Liebst du mich, heiraten wir im Juni?" - wer würde in einem solchen Moment "nein" sagen? Ein Verbrechen: "Ach komm, nur die Kombination vom Safe, ja Schatzi?" Einen Mord? Wenn sie es nur geschickt genug anstellen würde, vielleicht sogar das. Männer sind so leicht Manipulierbar. Vielleicht dachte sie ja auch was ganz anderes. Ich mache ihn so geil, das es ganz schnell geht, dann habe ich es schnell hinter mir. Oder sie war ebenso scharf wie er, weshalb sollte sie ihn sonst mit in ihre Wohnung genommen haben? Ja, diese Möglichkeit schien ihm im Augenblick als die Sinnvollste, waren die anderen doch etwas zu negativ behaftet. Mittlerweile hatte er ihr auch den Slip ausgezogen und führte langsam aber sicher sein Glied in sie ein. Beide atmeten schwer, sahen sich dabei an und ließen ihren Zungen und Gefühlen freien Lauf. Seine Bewegungen waren rhythmisch und steigerten sich langsam, bis sie immer heftiger wurden. Sie krallte ihn an sich, als ob sie ihn noch tiefer und tiefer in sich spüren wolle und mit einer Woge und einem lauten Stöhnen, nein, fast schon einem Aufschrei kamen sie zusammen und ihre Körper waren nur noch Körper und die Gedanken waren fern wie die Venus und die Liebe - zumindest der fleischliche Teil davon, hatte für einen wahrhaft winzigen, leider viel zu kurzen, dafür aber glückseligen Augenblick, gesiegt.

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