Golden Dreams

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Golden Dreams

Golden Dreams

Paul Magallas

Den Termin hatte er nachmittags telefonisch vereinbart. Allmählich lief er gegen die Uhr, weil er die Adresse des Massage-Studios „Golden Dreams“ ewig nicht fand. Kurz vor der Zeit, beinahe außer Atem und innerlich unruhig, kam er an den Ort seines Vergnügens für diesen Abend.
An der Tür kam ihm ein Mann entgegen: Sportlicher Typ, gut gekleidet, graumeliertes Haar, eine gepflegte Erscheinung. Wenn so einer hier herauskam, konnte der ‚Laden‘ nicht schlecht sein. Sie gaben sich die Klinke in die Hand und nickten einander wortlos zu. Dann stand er drin. Vom Flur aus sah er eine großgewachsene Frau den Gang nach hinten laufen. Sie war nackt. Nur ein Handtuch lag über ihrer Schulter. „Entschuldigung, Sie können hier nicht so einfach hereinspazieren!“ sagte sie freundlich, aber bestimmt. „Kein Problem, Sandra“ ertönte eine weibliche Stimme von der Seite. „Das ist sicher mein Termin. Stimmt’s?“ Eine Frau in angenehm weiblichen, weichen Formen, mit dunkler Kurzhaarfrisur kam ihm entgegen. „Du bist sicher Klaus. Schön, dass du da bist. Ich bin Bea“. Diese Stimme tat gut. Sofort war alles vergessen, was ihn die letzten Minuten durcheinandergebracht hatte. „Komm mit, ich zeig dir unseren Raum“. Sie führte ihn den Gang entlang und öffnete eine Tür. Sie führte in einen Raum in angenehmem Schummerlicht. Es roch nach Weihrauchstäbchen und ätherischen Ölen. „Gib mir deine Jacke und lass dich hier nieder“. Dabei zeigte sie auf eine Sitzgruppe in der Ecke. Er ließ sich hineinfallen. Mit dieser Erfahrung von Schwerkraft fiel alles ab, was ihn bisher belastete. „Was führt dich zu mir, Klaus?“ „Ich hab‘ Lust auf einen gepflegten, entspannten Abend. Ich will’s mir richtig gutgehen lassen. Gearbeitet habe ich heute genug. Jetzt ist Vergnügen dran“. Aufmerksam schaute sie ihn an. Ihm gefiel sofort, dass sie dunkle, warme Augen hatte. Mit Frauen dieses Typs war er noch nie angegangen. „So wie du klingst, weißt du was du willst oder was dich hier erwartet“. „Ja klar, ich habe bewusst eine erotische Massage gesucht. Was ich auf eurer Homepage gelesen habe, hat mich angesprochen. Und“ – er schaute sich um – „stilvoll habt ihr es hier. Das passt“. „Das freut mich.“ „Also, ich dachte an 2 Stunden, erotische Massage mit allem, in jedem Fall Prostata- und Lingam-Massage.“ „Darf‘s noch intimer sein?“ „Ja, warum nicht?“ „Wunderbar. Ich zeig‘ dir erst einmal das Bad, wo du duschen und dich frisch machen kannst“. Dabei war sie schon aufgestanden und führte ihn über den Gang zurück in ein modernes Bad. „Lass dir Zeit. Wenn du fertig bist, rufst du mich mit dieser Zimbel hier“. Er sah das Messing-Instrument neben der Tür liegen.  Bea verschwand und er genoss erst einmal, ausgiebig zu duschen. Dieser Auftakt musste sein. Er trocknete sich gemütlich ab und wickelte sich in den bereitliegenden Sarong. Dann schlug er die Zimbel, deren Klang sich im Raum verteilte. Kurze Zeit später hörte er Schritte, die Tür wurde geöffnet. Bea trat herein. Sie trug inzwischen anstelle des geschmackvollen enganliegenden Kostüms vorhin ein vor der Brust gebundenes, luftiges Tuch. „Dann mal los …!“. Dabei ergriff sie Klaus‘ Hand und schlenderte über den Gang in den Raum von vorhin. Auch der hatte sich noch einmal verändert. Der Räucher-Duft war stärker, im Hintergrund Musik. Ihm gefiel, dass es rhythmisch klang und nicht so künstliche, konturlose Eso-Klänge. Nachdem sie eingetreten waren, zog sie den Vorhang vor der Tür vor. Nun waren sie hier ganz für sich – ungestört für zwei Stunden.

„Stell dich hier auf den Teppich, Klaus“. Bea stand ihm gegenüber und schaute ihn mit warmem Blick an. „Willkommen, Klaus. Willkommen zu unserer gemeinsamen Reise. Lass alles abfließen. Genieße dich und alles, was mit dir geschieht. Versuche, bei dir zu bleiben. Aber wenn du Lust verspürst, mich zu berühren: Es ist alles erlaubt. Wenn’s mir unangenehm ist, sag ich’s. Aber nichts ist tabu. Ich bin mit ‚Haut und Haar‘ für dich da. Ich will dich glücklich machen. Wie oft kommst du denn?“ Diese Frage traf ihn unvorbereitet. „Na, wenn überhaupt einmal, wäre ich schon froh“. „Wir werden sehen. Tu dir keinen Zwang an. Was kommen will, kommt“.
Dann nahm sie seine Hände. Die Kommunikation wechselte von Worten zu Blicken und zu Berührungen. Er konnte gar nicht mehr unterscheiden, an welchen Stellen sie seinen Körper sanft, manchmal auch herzhafter berührte. Manche Kontakte waren hauchzart, dass er schon davon eine Gänsehaut bekam. Mal kniete sie vor ihm und küsste seine Füße ganz innig. Mal stand sie vor ihm oder neben ihm. Irgendwann war sie hinter ihn getreten und zog ihn sanft an sich. Sie öffnete den Sarong und dann auch ihr Tuch. So standen sie Leib an Leib. Er ließ sich in ihre Arme fallen und genoss es, ihre vollen kühlen Brüste zu spüren. Von ihrem Schoß schlug ihm Wärme entgegen. Ein- zweimal meinte er eine kurze Kontraktion in ihrer Mitte zu spüren. Sie drängten sich aneinander. Sie begann einen wiegenden Rhythmus, dem er sich völlig überließ - immer Haut an Haut. „Mach’s dir auf dem Futon bequem, ganz gleich, wie du liegen magst“.
Er entschied sich für Rückenlage. So konnte er mehr von ihr sehen, ihr zuschauen, wie sie gewärmtes Öl in ihre Hände gab und anfing, seine Arme, Hände und Schultern zu massieren. Ihr Griff fühlte sich gut an. Ihre Bewegungen waren fließend und ungezwungen. Sie hatte keine Probleme damit, wenn ihre Brustwarzen ihn berührten oder mit streichelten. Worte brauchte es keine mehr. Mal schloss er die Augen, um hingebungsvoll zu genießen. Dann erwachte tatsächlich die Lust in ihm, sie zu berühren: an ihren Schenkeln, an ihrem Hintern. Er fühlte sich willkommen. Er traute sich weiter vor und suchte ihre Brüste. Wenn er ihr damit nicht in die Quere kam, fuhr er den schweren Brüsten entlang. Inzwischen hatte sie sich immer weder quer über ihn gelegt. Als sie hinter seinem Kopf saß, beugte sie sich vor. Ihre Brüste kamen über sein Gesicht. Sie drückte die Nippel sanft auf seine Augen. Sie legte sie in seine Handflächen. Er hauchte von unten zärtlich Luft auf die Warzen, die sofort reagierten. Sie bat ihn, sich umzudrehen. Nun sah er weniger, spürte aber umso intensiver ihre Be-Handlung. Er zerfloss, wenn sie sie sich in voller Länge, body to body, auf ihn legte. Er drückte sich ihrem Schoß entgegen. Der antwortete. Wieder spürte er Wärme und feine Kontraktionen. Er meinte auch einen neuen Duft zu riechen: Lust, die aus ihrer Mitte kam. Zeit spielte keine Rolle. Er gab sich hin. Sein Körper reagierte mit Zuckungen – manchmal auch schon auf ganz unspektakuläre Berührungen.
Dann deutete es sich an, dass alle ihre Aufmerksamkeit nun seiner Hinterseite gelten sollte. Davon bekam er nie genug. Sie liebkoste die Backen mit Fingern, Brüsten und Nippeln. Sie bereitete seine Furche vor und va seinen Eingang. Sie reinigte und ölte ihn ein, sie drückte Punkte rund um sein Loch und auf Höhe seiner Prostata, die Explosionen in ihm auslösten. Sie kreiste um seine sensible Stelle und setzte behutsam ihren Finger an. Er antwortete, indem er mit seinem Schließmuskel spielte und sie in sich einlud. Im Wechselspiel drang sie weiter vor. Seine Lust stieg. Wie er es sich inzwischen angewöhnt hatte, ging er in den Vier-Füßler-Stand und streckte ihr sein Hinterteil entgegen. Sie war längst tief drinnen. Sie reizte ihn mit Rein-Raus. Sie stimulierte seine Prostata, so dass er immer erregter wurde. Immer wieder ergriff sie seinen Schwanz und schloss ihn in alle Intimitäten mit ein. Er spürte eine Erektion, die irgendwann stockte. Er hatte aber innere Orgasmen, die ihn schüttelten, die ihn brummen und grunzen ließ. „Fick mich!“ entfuhr es ihm. Und Bea tat es: Kundig, in wechselnden Rhythmen, reizte sie ihn zu immer neuen Wellen. „Magst du kommen?“ „Ja, hol meine Milch aus mir heraus. Mach mich wild!“ Im Zusammenspiel zwischen vorne und hinten trieb sie ihn weiter, bis er tatsächlich kam. So und an dieser Stelle der Massage war ihm das noch nie passiert. Sonst konzentrierte sich alles immer auf das happy-ending. Jetzt ergoss er sich hemmungslos und – wie er fühlte - reichlich.
Als er ausgepumpt war, ließ er sich fallen. Sie reinigte ihn und verabschiedete sich liebevoll in kleinen Schritten von diesem Teil ihrer Reise. Dann ließ sie ihn einfach ruhen.
„Magst du was trinken?“ „Gerne“. „Ich hab‘ auch Sekt, wenn du magst!“ „Da sag ich nicht Nein“. Sie ging zum Tisch auf der anderen Seite des Raums. Dort standen ein Sekt-Kühler und zwei Gläser. Sie füllte ein. Er setzte sich auf – unbefangen nackt, in vertrauter Haut-Fühlung mit Bea. „Du bist schön!“ „Du Charmeur!“ „Nein, wirklich. Alles an dir gefällt mir: Dein Gesicht mit den wunderbaren Augen, in die ich mich einfach fallen lassen kann. Deine Brüste“. Er berührte sie und begann, sie Millimeter für Millimeter zu streicheln. „Die grandiosen Nippel mit ihren dunklen Höfen“. Er schüttete Sekt aus seinem Glas auf ihre Nippel und begann sie abzulecken. „Mmmh“ kam es von Bea. „“Das ist gut. Gerne mehr!“ Er goss Sekt auf die andere Seite und leckte auch die sauber. Dann ließ er Sekt in ihren Nabel fließen, um ihn wie in der Fernseh-Werbung leer zu schlürfen. Inzwischen lag Bea ausgestreckt neben ihm. Sein Mund wanderte weiter nach unten. Er spürte ihren gepflegten Urwald. Er roch den Geruch von vorhin, jetzt noch dunkler und intensiver. Er hauchte über ihre wulstigen Lippen. Er pflügte mit der Zunge über ihre feuchte Furche. Bea ließ sich innerlich fallen, öffnete ihre Schenkel noch weiter, so dass er ungehinderten Zugang fand. Inzwischen wollten seine Finger mitmachen. Er klopfte, erkundete, drang keck ein und suchte ihre Perle. Als er sie zu reiben begann, wand sich Bea und stöhnte. „Ist das geil!“ „Ich muss meine Hymne auf deine Schönheit fortsetzen“, flüsterte Klaus. „Deine weiche Hüfte, deine Hinterbacken sind göttlich. Ganz verrückt finde ich deinen Hintereingang. Ein so helles zartes Po-Loch habe ich noch nie gesehen!“ Sagte es, und begann sie dort mit Küssen und mit der Zunge zu verwöhnen. „Fick mich da mit deinen Fingern“ kam es aus Bea. Wie gerne er ihr diesen Wunsch erfüllte.
Nun spielten sie das Spiel in umgekehrten Rollen: Er verwöhnte vorne und hinten und Bea genoss – bis sie mit lautem Schrei kam. Nun war es an ihr, danach eine Weile auszuruhen.

„Hast du Lust, mich in den Arsch zu ficken?“ „Das klappt doch bei meinem Schlapp-Schwanz eh nicht“. „Na, na, nicht so pessimistisch. Lass mich nur machen. Ich bringe ihn in Fahrt und dann will ich von dir durchgefickt werden“.
Er versuchte alle Gedanken an frühere Erfahrungen auszublenden. Bea ging so geschickt vor, dass er mit Spüren und Reagieren mehr als beschäftigt war. Gedanken an Scheitern konnten gar nicht erst aufkommen.
Bea hatte sich auf seinen rechten Schenkel gesetzt und rieb sich daran. Das machte auch ihn geil. Er griff nach ihrer Brust, zwirbelte die Nippel, biss in sie, nuckelte daran. So brachten sie sich gegenseitig in Fahrt. Bea bearbeitete seinen Schwanz, der sich hart und härter anfühlte. Als sie mit seinem Zustand zufrieden war, drehte sie sich um und ging in doggy-style-Stellung. „Jetzt komm, und besorg’s mir!“ Diesen Ton war er nicht gewohnt, aber es törnte ihn zusätzlich an. Er hatte oft genug gesehen, wie andere es machten – wenn auch meistens ‚nur‘ in Pornos. Er ließ Speichel auf ihren Hintern tropfen, rieb ihr Loch ein und machte es weich. Sie fasste sich selbst dort an und öffnete die Hintertür auf ihre Weise. „Jetzt, setz ihn an, du brauchst es nicht zu sanft zu tun. Nutz‘ deine Erektion und schieb ihn rein“. Wie um ihn zusätzlich aufzuheizen, schob sie ihr Gesäß in Richtung seiner Schwanzspitze. Mit geschickten Fingern dirigierte sie alles in eine gute Position. Klaus stieß zu, sie drückte dagegen. Dann stöhnten beide auf: Klaus, weil er erstmals erlebte, was sich unglaublich anfühlte. Sie arbeitete mit ihren Muskeln, bewegte sich, feuerte ihn und sich an. Klaus hatte längst die Hände an ihrer Vorderseite. Er rieb die Perle, suchte und fand die Brüste und Nippel und steigerte ihre Lust.
Als sie kam, konnte auch er sich nicht mehr halten. Jetzt war er nicht nur ein zweites Mal gekommen, sondern auf diese unvergleichliche Weise.

Später hatte er nur noch undeutliche Erinnerungen daran, wie er aus dem Zimmer unter die Dusche (sie duschten noch einmal hingebungsvoll gemeinsam) und auf die Straße gekommen war.
Innerlich spürte er noch lange vibrierende Energie in allen Poren und Bahnen und war sich sicher: Die Fortbildung in dieser fremden Stadt war es schon dieser „Goldenen Träume“ wegen wert gewesen, hergekommen zu sein!

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