Das goldene Fließ

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Das goldene Fließ

Das goldene Fließ

Peter Urmel

Ich studiere in einem dieser kleinen Städtchen, die einem Großstadtjungen wie mir nur wenig Zerstreuung bieten. Und so fahre ich jeden Freitag in meine Heimatstadt, um ein wenig Leben zu tanken und meine Freunde zu sehen.
Da man unsere malerische Uni nur mit einer Reihe von Bummelzügen verlassen kann, dauert die Fahrt fast 6 Stunden. Wenn ich dann schließlich in den Hauptbahnhof meiner geliebten Metropole einfahre, ist es kurz vor Mitternacht -- manchmal auch später.
An diesem Freitag hatte ich gerade noch den letzten Zug erwischt. So spät sind nur noch wenige Leute im Zug, meist Soldaten, die, wie ich von ihrem entlegenen Stützpunkt nach Hause fahren. Wie immer hatte ich mir ein ruhiges Abteil am Ende des Zuges ausgesucht. Dort wird man nicht gestört, denn keiner will den weiten Weg bis zum Ende des Zuges gehen. Entsprechen überrascht war ich, als sich plötzlich die Abteiltür öffnete. Ein junges Pärchen kam herein und machte es sich in den Sitzen mir gegenüber bequem.
Beide waren offensichtlich Alternative, die sich noch nicht damit abgefunden hatten, dass die Hippiezeit 40 Jahre vorbei ist. Das Mädchen hatte ungewöhnlich lange goldbraune Haare und trug ein weites weißes Hemd, das wohl mal ihrem Vater gehört hatte. Es fiel genauso locker über ihren wallenden Blumenrock, wie die Haare über ihr Hemd.
Ihr Freund trug ein olivefarbenes Militärunterhemd und eine kurze aber weit geschnittene Shorts. Er war wohl Sportler, denn unter dem Hemd zeichneten sich gut trainierte Muskeln ab.
Sie hießen Anne und Tom. Beide begrüßten mich freundlich und nach der langen Zugfahrt war ich für ein wenig Unterhaltung dankbar. Tom kam gerade von einer 3 monatigen Rundreise durch Indien zurück. Anne war ihm ein Stück entgegengefahren, damit sie ihn schneller wieder hatte.
Es war süß mit anzusehen, wie glücklich diese wiedergefundene Liebe war. Ständig küssten sie sich oder schauten sich einfach nur verliebt in die Augen. Allerdings fühlte ich mich schnell wie das dritte Rad am Wagen. Es war mir zusehends peinlicher, ihre Liebeleien mit anzusehen, und so beschloss ich, die Augen zu schließen und den Rest der Fahrt zu verschlafen.
Doch das war leichter gedacht als getan, denn kaum hatte ich die Augen geschlossen, küssten sich Tom und Anne lauter und leidenschaftlicher. Das wiederum machte mich neugierig. Wer wollte nicht gerne einem attraktiven jungen Paar beim austauschen von Zärtlichkeiten zusehen? Sie waren zwar nicht die klassischen Schönheiten, die man in Magazinen sieht, aber ihre Natürlichkeit und ihre Unbekümmertheit berührte mich, nein, sie erregte mich.
Sehr bald hielt ich es nicht mehr aus und öffnete meine Augen gerade soweit, dass man nicht sah, dass ich sie geöffnet hatte. Tom und Anne waren in einer innigen Umarmung verschlungen. Es war offensichtlich wie liebeshungrig die Beiden waren. Ihre Münder waren in ständiger Bewegung. Ihre Zungen wanden sich wie zwei Schlangen im Liebestanz. Ab und zu schaute Tom zu mir, um zu sehen, ob ich tatsächlich schlafe, aber nach ein paar weiteren Minuten war er entweder sicher, oder es war ihm und Anne inzwischen egal.
Ein hässliches Gefühl schnitt durch meinen Bauch. Ich war neidisch. Ich konnte mich nicht erinnern je so innig und leidenschaftlich geküsst worden zu sein. Und mit jeder Minute, die ich den Beiden zusah, wurde es schlimmer. Es half auch nicht, als Tom seine Hand unter Annes Hemd schob und dort ganz ungeniert mit ihren Brüsten spielte. Ich sehnte mich verzweifelt danach, an Toms Stelle zu sein.
Ich fragte mich, ob es nicht gesünder für mich sei, doch zu schlafen. Also schloss ich die Augen, realisierte dann aber wie sehr mich die Beiden erregt hatten. Mein Herz schlug bis zum Hals und meine Erektion klopfte im selben Takt gegen sein Behältnis. Ein wunderschönes Gefühl. Ich genoss die Hitze, die in mir aufstieg. Der Neid war wie weggeblasen und ich beschloss das Liebesspiel der Beiden in meinem Kopf fortzusetzen.
So träumte ich eine Weile vor mich hin, bis der Zug über eine Unebenheit fuhr und ich aus meinen feuchten Träumen schreckte. Ich sah Anne. Sie lächelte mich mit großen braunen Augen an. Aber nach dem, was ich gerade von ihr geträumt hatte, konnte ich ihrem Blick nicht standhalten. Ich schämte mich.
„Wir stören Dich doch nicht, oder?“
Die Frage traf mich unvorbereitet, denn die letzten Minuten hatten wir uns ja gegenseitig ignoriert. Doch jetzt, wo sie mich so direkt fragte, wollte ich auch offen sein. Eigentlich fand ich es inzwischen sehr reizvoll mit den Beiden, aber ich wollte auch nicht der Alte Spanner sein, über den sie sich später beschwerten. Ich antwortete also: „Solange es euch nicht stört, dass ich hier bin und zusehe, könnt ihr machen was ihr wollt.“
Anne sah Tom einen Moment lang an. In ihrem Blick lag etwas, das ich nicht verstand. Doch Tom schien sie zu verstehen. Sein Blick war unsicher. Seine Pupillen huschten kurz in meine Richtung und dann wieder zurück zu ihr. Evas Blick hingegen war unverändert. Vielleicht sogar noch intensiver und fragender als zuvor. Als Tom ihr schließlich zunickte, erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Dann drehte sie sich wieder zu mir und sagte: „Ok“.
Ich hatte damit gerechnet, dass beide wieder in ihr altes Spiel verfallen, bei dem ich der unbeteiligte Zuschauer blieb, doch ich sollte mich irren.
Anne fixierte mich mit ihrem jugendlichen Lächeln und fragte: „Wie alt bist Du eigentlich?“
„28“ antwortete ich.
„Und? Hast Du eine Freundin?“
Ich nickte.
„Macht ja nichts“, sagte Anne und während sie mich so wundervoll anlächelte, knöpfte Tom ihr das Hemd auf. Sie trug keinen BH. Ihr Busen war klein und erhob sich stramm und aufrecht von ihrer Brust. Zärtlich glitten Toms Hände unter den dünnen Stoff und streiften ihr das Hemd vom Körper. Selbst als Anne ihre Arme hob und sie aus den Ärmeln zog, wich ihr Blick nicht von meinem Gesicht. Ihre Achseln waren unrasiert. Normalerweise finde ich das ungepflegt, doch der goldene Flaum unter ihren Armen betonte Annes natürliche Schönheit. Mein Herz raste.
„Gefalle ich Dir?“
Instinktiv musste ich Schlucken und meine Antwort klang wie das Quaken einer halskranken Kröte: „Ja.“
Tom beachtete uns nicht und massierte stattdessen aufmerksam ihre Brüste. Selbst dabei schaute sie mir direkt in die Augen. Nur manchmal, wenn Tom sie an einer besonders empfindlichen Stelle berührte, zwinkerte sie leicht, oder verlor für einige Sekunden ihren Fokus.
„Was denkst Du jetzt?“ fragte sie weiter, ihre Stimme zitterte ein wenig.
Das konnte ich nicht sagen. Zu aufgewühlt waren meine Hormone.
„Du bist sehr schön“, sagte ich. Mehr viel mir nicht ein.
„Und?“, fragte sie während Tom anfing, ihren langen Rock aufzuraffen.
„Was meinst du?“ fragte ich zurück.
„Hast Du einen Steifen?“ Die Frage kam so natürlich, als hätte sie nach einer Zigarette gefragt. Mir schoss die Schamesröte ins Gesicht. Anne lächelte und wiederholte ihre Frage: „Hast Du?“
Ich nickte verlegen. Im selben Moment zuckten ihre Augen kurz zusammen und ein leises Keuchen entwich ihren roten Lippen. Toms linke Hand war offensichtlich zwischen ihren Beinen angekommen. Er raffte den Rock weiter hoch, und rollte ihn schließlich über ihrem Bauch zusammen. Dabei wich Annes Blick nie aus meinem Gesicht. Auch nicht, als sie aufreizend ihre Beine spreizte. Diesmal war ich es, dem ein Keuchen entwich. Feucht glänzten ihre rosa Lippen aus dem goldenen Fließ. Der Anblick verschlug mir den Atem. Anne lächelte stolz. Vermutlich kannte sie diese Reaktion gut.
Instinktiv legte ich eine Hand auf meinen Schritt, um die Hitze meiner Erektion zu spüren. Ich malte mir aus, wie ich langsam den Reisverschluss öffnen und mein eingeengtes Glied befreien würde. Vielleicht durfte ich sogar ein wenig masturbieren. Doch Anne erriet meine Gedanken und schüttelte lächelnd den Kopf. Nein, das wollte sie dann doch nicht. Enttäuscht legte ich meine Hand wieder zur Seite.

So konzentrierte ich mich darauf anzusehen, wie Toms Hände ihren Körper erkundeten. Ich tauchte so tief in seine Berührungen ein, dass auch ich ihre Haut fast spüren konnte. Sie musste warm und fest sein. Fest genug, um ihre Brüste so aufrecht stehen zu lassen. Kräftig griff er in ihre Schenkel, so dass seine Finger weiße Abdrücke hinterließen. Dann strich er liebevoll über ihre weit geöffnete Scham. Ich spürte förmlich die Hitze ihrer prallen nassen Labia. Anne genoss die Liebkosungen ihres Freundes und beobachtete dabei aufmerksam mein Gesicht. Ich war der Spiegel ihrer Lust.
Dieses Spiel dauerte eine lange Zeit. Ich phantasierte davon, über dieses kleine Luder herzufallen, und mein schmerzendes Glied in ihrem warmen Schoß versenken, oder wenigstens meine Zunge. Doch diese Situation war so zerbrechlich, dass ich mich nicht traute auch nur eine Bewegung zu machen.
Anne war es, die den Wechsel herbeiführte. Sie wandte sich plötzlich von mir ab, um Tom leidenschaftlich zu küssen. Es war wie zu Beginn der Fahrt, nur dass Toms Hände nun lustvoll ihren nackten Oberkörper liebkosten. Annes Hand wanderte langsam seinen Unterleib hinab und griff fest in seinen Schritt. Mit geschickten Handgriffen öffnete sie seine Shorts und streifte sie mit beiden Händen hinab zum Boden. Ich war überrascht, dass Tom keine Erektion hatte. Stattdessen klebte sein Glied schlaff am Hodensack. Hatte ihn das Spiel nicht genauso erregt wie mich? Nach 3 Monaten musste er doch vollkommen ausgehungert sein. Doch dann sah Tom mir in die Augen und ich verstand. Sein Blick war nervös und unsicher. Noch unsicherer als vorhin, bevor das Spiel begonnen hatte. Er scheute sich.
Anne ignorierte seine Furcht. Sie befreite sein Glied aus der verklebten Umarmung und warf mir ein keckes Lächeln zu. Dann beugte sie sich hinab in seinen Schoß. Tom atmete tief durch und schloss seine Augen. Alle Zweifel wichen aus seinem Gesicht. Anne wusste was sie tat. Leider versperrten mir ihre Haare den Blick, doch was ich sah und hörte war fast schon mehr als ich ertragen konnte. Langsam und gleichmäßig bewegte Anne ihren Kopf auf und ab, begleitet vom Schmatzen und Schlürfen ihrer Hände und Lippen. Meine Erektion tobte vor Neid und meine Hoden schmerzten.
Tom hingegen versank in Ekstase. Es dauerte nicht lange, bis er sein Becken hob und seine Beine ausstreckte. Jede Faser seiner kräftigen Muskeln spannte sich an, bis sein ganzer Körper zitterte. Anne presse ihren Kopf noch tiefer in seinen Schoß. Mehre Male hörte ich sie würgen. Offensichtlich versuchte sie seine ganze Länge in sich aufnehmen. Toms Körper bebte im Rhythmus seines Höhepunkts. Es dauerte, bis er erschöpft in die Bank zurücksackte.
Als Anne sich wieder aufrichtete, klebten ihre zerzausten Haare in ihrem schweißnassen Gesicht. Ihr Blick heftete sich sofort wieder auf meine Augen, und stolz öffnete sie ihren Mund, um mir zu zeigen, was sie dann demonstrativ hinunterschluckte.

Für mich war klar, dass die Vorstellung nun zu Ende war und überlegte schon, wie ich später meinen Druck abbauen würde.
Doch nachdem Tom ein wenig Luft geholt hatte, hockte er sich vor Anne auf den Boden. Anne nahm seinen Kopf liebevoll zwischen beide Hände und führte ihn zwischen ihre weit geöffneten Schenkel. Sie schloss die Augen und ließ sich zufrieden in ihr Polster sinken. Wie köstlich musste es sein, die Zunge zwischen diese zarten wollüstigen Lippen zu stecken und von ihrem Nektar zu kosten. Dann war Anne zurück- Ihr Blick wurde intensiv und fragend. Das Schmatzen aus ihrem Schoß schien sie nicht mehr aus der Fassung zu bringen. Egal war es Anne aber nicht, denn mit ihren Händen dirigierte sie jede von Toms Bewegungen.
„Das würdest Du jetzt auch gerne machen, oder?
Sie hatte meine Gedanken erraten und wieder wurde ich rot. Sie lachte zufrieden.
„Schade für Dich, denn das darf nur mein Tom.“ Dabei streichelte sie liebevoll seinen Kopf. In mir kochte das Blut und mein Schwanz schrie nach Aufmerksamkeit. Ich lächelte verständnisvoll und unterdrückte den ziehenden Schmerz in meinen Hoden. Das Schmatzen aus Annes Schoß wurde nun schneller und ihre Aufmerksamkeit litt. Es bereitete ihr offensichtlich Mühe den Blickkontakt zu halten. Ihre Augenlieder flimmerten, ein Anblick der mich an den Rand Wahnsinns trieb. Und während Anne mir tief in die Augen blickte, begann ihr wunderschöner Körper zu zucken, zuerst leicht, dann immer stärker. Sie biss sich auf die Lippen und hielt dann ganz still. Anne blickte plötzlich durch mich hindurch. Ihr Gesicht entspannte sich vollkommen, bis auf das Lächeln eines Engels und das Flimmern ihre Augenlider. Genau in diesem kurzen Moment, konnte ich tief in ihre Seele blicken. Nie hatte ich den Orgasmus eines Mädchens so nah erlebt. Nach der Ruhe kam der Sturm und Anne wand sich in heftigen Konvulsionen, bis sie sich, wie ein Kleinkind, auf der Bank zusammenrollte. Tom stand auf und legte sich schützend über seine Freundin. Sein Gesicht glänzte feucht und zufrieden.
Als Anne sich wieder aufsetzte, war ihr kecker Blick verschwunden. Schüchtern bedeckte sie ihre Blöße mit den Armen und kleidete sie sich hastig wieder an. Sie mied nun meine Blicke. Ihre Augen waren nur noch auf sich und Tom gerichtet. Zwei Stationen später stiegen Tom und Anne aus.
Noch heute träume ich auf meinen Zugfahrten von Anne und ihrem goldbraunen Fließ.

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