Im Licht der Morgensonne fielen ihm zuallererst ihre langen blonden Locken auf, als sie auf ihrem Fahrrad in einem wackeligen Slalom zwischen Bäumen, wuchernden Bodendeckern, belegten Fahrradständern und den Begrenzungspfosten zum Gehsteig hin einen freien Stellplatz suchte.
Sie trug einen weißen Sommerrock, durch den er im Gegenlicht ihre Beine sehen konnte, und ein leichtes Jäckchen im zartem Beige gegen die morgendliche Kühle. Barfuß in Schnürsandalen schritt sie damenhaft auf den Eingang zu.
Er hielt ihr, ganz Kavalier, die auf und erhielt ihren fröhlichen Dank und einen tiefen Blick, den sie errötend schnell senkte.
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Noch gehörte sie nicht zu den gereiften jungen Frauen, die sich am lustvollen Leiden des Mannes ergötzen können.
Vielen Frauen ist die zarte wie auch die leidenschaftliche Berührung allein sinnliche Anregung, und oft genießen sie diese umso mehr, wenn sie ihre Augen schließen, geben sich ganz dem Spüren hin.
Das lieben jene vorgenannten auch zur rechten Zeit. Ihnen aber ist der Blick die aufrichtigste Berührung. In ihm gibt es noch keinen vorbestimmten Ablauf, in ihm spiegelt sich das Gewitter der vielfältigen Regungen des Augenblicks, des Verlangens, der Zurückhaltung, der Hoffnung, der Furcht, den Moment zu zerstören, der Ungewissheit, wo Gewissheit doch schon zu greifen scheint.
Gefahr und Verheißung liegen gleichermaßen in ihm, und zu keinem Zeitpunkt ist dieses Ziehen in der Brust, die schier unerträgliche Beengung der Atmung, das heiße Pulsieren des Blutes stärker. Eine unermessliche Kraft durchströmt sie und die Sehnsucht nach der
greifbaren Erfüllung ringt mit dem übermächtigen Wunsch, dieser Augenblick möge niemals enden.
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Eine dringliche Angelegenheit führte sie als fachkundige Botin ihres Abteilungsleiters zu ihm ins Büro. Der Eilbedürftigkeit maß er nicht so große Bedeutung bei, dass er sich nicht Zeit nehmen könnte für ein freundliches Willkommen. Er enthielt sich dabei jeglicher bei seinen Mitarbeitern so beliebten Anzüglichkeiten und kleidete sein aufrichtiges Interesse an ihrer Person in kollegiale Fragen zum jetzigen Wirken und der Zufriedenheit im Team sowie das Angebot, sich bei Fragen zu seinem Sachgebet jederzeit unkompliziert an ihn wenden zu können.
Ihre bereitwilligen Antworten gerieten ausführlicher als formal betrachtet nötig und beide genossen die Freude am Zusammensein, bis sich schließlich doch ein klein wenig jugendliche Verlegenheit einstellte. Er erleichterte ihr den Rückzug und bekräftigte gerade so ihr Gefühl, hier unbekümmert eintreten zu können.
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Schon hatte sie sich eingenistet in ihm, er merkte es an dem Abschweifen seiner Gedanken, dem Sinnieren nach möglichen unverfänglichen Themen für das nächste beiläufige Gespräch, das ja nur dazu dienen sollte, in ihr den Wunsch zum Verweilen zu wecken, um ihre Anwesenheit zu verlängern und so sie und ihren Liebreiz im absichtslosen Begehren genießen zu können.
Es war keine unangemessene Begeisterung für eine Lolita. Als Frau um die Zwanzig mit abgeschlossener Berufsausbildung bewegte sie sich, zwar noch nicht umfassend sicher, aber doch ziemlich selbstverständlich im neuen Kollegenkreis. Erfrischend war ihr jugendlicher Elan, noch frei von Erfahrungen der Vergeblichkeit des Mühens und noch viel weniger belastet von deren Verinnerlichung.
Dieses Lachen, diese Fröhlichkeit, dieser Genuss zu gefallen, der ohne irgendeine Koketterie offenbart wurde, all das verkörperte eine sprudelnde Lebensenergie, unverbraucht, kraftvoll bei aller Zartheit dieses Geschöpfs, ansteckend für den, der dies nun wieder erinnerte. .
Ja, er war verzaubert von ihr.
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Tags darauf befand er sich spät abends immer noch im Büro. Die Tagesordnung der morgigen Konferenz hatte sich kurzfristig noch geändert und so musste er zwangsläufig die neue Expertise durcharbeiten, zu er kundig vortragen sollte.
Draußen stand die spätsommerliche Abendsonne schon tief und die typische Melancholie dieser Jahreszeit überkam ihn, wenn mit dem Schwinden des Sommers auch das unbeschwerte Gefühl ungebändigter Lebenskraft leise seinen Abschied ankündigte.
Derart versunken, hatte er das zurückhaltende Klopfen fast überhört. Doch sie war schon eingetreten.
Lächelnd, wortlos, kam sie auf ihn zu und lehnte sich an ihn. Zart strich ihr Haar über sein Gesicht, berührten sich ihre Wangen."Er spürte ihre Lippen auf seinem Gesicht und die seinen und die ihren wurden eins im ersten Kuss. Sie setzte sich auf seinen Schoß, umarmte ihn, drückte sich an ihn.
Es war so einfach sie zu lieben. Sie schmolz unter seinen Händen dahin, unter seinen Küssen, seinen zarten Liebkosungen.
Keine seiner wilden, abgründigen Begierden trug er ihr an, folgte nur den Bejahungen, die seine Zärtlichkeiten unablässig erfuhren, durch ihr Atmen, Seufzen, Stöhnen, wie sie sich anschmiegte an ihn und sich weit öffnete für ihn, seine Hand in ihrem Schoß, zunächst noch auf dem Rock, dann auf ihrem feuchten Höschen, dann in ihm, auf ihrem erregten sehnsüchtigen Geschlecht. Sein Finger fuhr über ihre Klitoris, in ihre nasse Spalte und schon klammerten sich ihre Arme fest an ihm und ihre Lippen küssten ihn wild auf den Mund.
Schon war sie auf dem Weg der Lust, doch tief im Herzen spürte er, es wäre eine verschenkte Gelegenheit, ihr diese nur mit dem kundigen Mittelfinger zu schenken, wo es doch so viel einfühlsamere Möglichkeiten gab, die auch ihm viel erregender waren.
Göttlich war der Geschmack ihrer Scham und ihre zuckenden Schenkel, ihr stoßendes Becken in seinem Gesicht versicherten ihm, dass er alles richtig machte. Nachdem sie mit mühsam verhaltenem Keuchen den Höhepunkt überschritten hatte, hauchte sie, komm,
komm in mich. Weit hob sie ihre Schenkel an in seinem Bürostuhl und sanft drang er in sie, tastete sich umsichtig heran an ihre zweite tiefe Lust, so einfühlsam, dass sie noch seine letzten harten Stöße als zärtlich bezeichnete, nachdem er in ihr gekommen war.
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Fast hätte er ihr Klopfen nicht gehört, so vertieft war er in seine Arbeit. Sie war eingetreten, wie er es ihr pauschal gestattet hatte, und begründete es mit der Suche nach bei ihm befindlichen Unterlagen. Er wies auf das Akten- und Bücherregal und bat sie, sich zu
bedienen.
Sie trug ein kurzes, nicht eng, aber gut anliegendes, ärmelloses, mehr Cocktail- als Sommerkleid, mit breiten dunkelblauen Streifen oben, unten und an den Schultern, dazwischen verwirbelte Muster auf cremeweißem Grund, sehr elegant, sehr sexy.
Wie üblich bemühte er sich, sein spontan aufkommendes Begehren nicht in einem unverhohlenen Blick zu offenbaren. Mehr beiläufig suchte er die sich abzeichnenden Spuren von Slip und Büstenhalter unter ihrem leichten, hauchdünnen Tuch. Dieses lag auf harten,
aufgerichteten Nippeln, so dass diese Frage ebenso unmissverständlich wie ansprechend beantwortet war.
Doch auch an Hüfte und Po konnte er keinerlei typische Anzeichen für String, Tanga, Rio oder Mieder entdecken. Längst schon war das Blut in sein Glied geschossen und die Erregung bedrängte seinen Verstand, flüsterte ihm ein, ihre Feuchte sei schon zu riechen, ein sehnsüchtiges Kätzchen locke unverhüllt.
Er bemerkte, dass sie nicht fand, was sie suchte und so stand er auf, trat hinter sie und griff über ihre Schulter zu dem zugegeben schwer leserlich beschrifteten Ordner. Er wollte sie wirklich nicht berühren, sie nicht so früh am Nachmittag bedrängen, nicht von sich aus irgendetwas tun, das sie annehmen lassen könnte, er leite aus ihrem Geschenk Rechte über sie ab.
Doch schon schmiegte sich an ihn, reckte ihren Po, drückte ihn an seinen Unterleib, stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihre Pobacken an seiner Härte zu reiben. Ihr Hals drängte ihr Haar an seinen Mund, sie seufzte, fasste hinter sich in seinen Nacken und drückte ihn nieder.
Er konnte nicht anders, fasste unter ihr Kleid, zog es das kurze Stück hoch, griff an ihren nackten Po, zwischen ihre Backen, an ihren Anus, in ihre Ritze. Nass war sie, willig, sehnsüchtig. Ohne sich um zudrehen, versuchte sie seine Hose zu öffnen. Er machte den Reißverschluss auf, zog sein Glied heraus und steckte es in sie. Verhalten stöhnte sie, presste sich ihm entgegen, versuchte keinen Laut zu geben.
Oh, wie er es hasste, durch den Reißverschluss einer Hose zu ficken, aber es ging nicht anders, hier am Regal hinter der Tür waren sie geringfügig geschützt bei unerwartetem Klopfen und sie hatte deutlich zu verstehen gegeben, dass sie kein Vorspiel, keine heiße
Zunge in ihrem heißen nassen Fleisch wollte, sondern eine schnelle, hitzige Begattung ohne Aufschub auf einen unbedenklicheren Zeitpunkt.
Seine Zähne suchten ihren Nacken, vorsichtig, um sie-keine Blutergüsse zu hinterlassen, aber sie doch mit lustvollem Schmerz in williger Begattung zu halten.
Schnell, schnell erfüllte sich seine Gier und er spritzte ab in ihr.
Ihr leises, kehliges Lachen beschwichtigte seine aufkeimenden Bedenken, ihre Gefühle im ungezügelten Drang übergangen zu haben. Sein Gesicht wühlte in ihren zerzausten Haar, als er so matt über ihr hing, bis sie ihn freundlich von sich schob und ihn mit ein paar Küsschen ermunterte, seine Kleidung jetzt wieder zu ordnen. Bei ihr war das ja wesentlich einfacher.
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Immer kam sie zart, unschuldig zu ihm und immer liebte er sie in genau dieser Weise. Stets spritzte er ab tief in ihr, niemals auf ihren Bauch, in ihr Gesicht, in ihren Mund.
Er liebte sie wie, wann und wo sie es wollte. Ein eigenes Begehren brachte er niemals vor.
Ihre Sehnsucht, seine Haut auf ihrer zu spüren und seine Lippen auf ihrem Geschlecht, ihr Verlangen, von ihm genommen zu werden, sanft beginnend und einfühlsam gesteigert, im Einklang mit dem wundervollen Bogen ihrer Erregung, ihr Erleben, ihre Lust und ihre
Befriedigung, all das vermittelt wortlos in der überreichen Sprache ihres Körpers, waren ihm das größte Geschenk, am meisten aber, dass sie wiederkam aus eigenem Wunsch mit dem sicheren Gefühl, willkommen zu sein.
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Wieder hielt er ihr die Tür zum Vorraum des Treppenhauses auf, in dem sich das Zeitkartenterminal befand, und wieder bedankte sie sich mit einem herzerfrischenden Lächeln, um dann errötend den Blick zu senken.
Wusste Goldlöckchen eigentlich, wie oft sie ihn schon glücklich gemacht hatte?
Er war sich sicher, sie wusste es nicht.
Aber sie ahnte es.
Ohne jeden Zweifel.
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