Gräfenhausen Ost

12 8-13 Minuten 0 Kommentare
Gräfenhausen Ost

Gräfenhausen Ost

Johannes Seilmann

Gräfenhausen Ost, so stand es auf dem Schild. Hier war ich schon ein paar Mal in meinem Leben vorbei gefahren, ohne von diesem Rastplatz näher Notiz zu nehmen. Es war halt ein Rastplatz wie Hunderte andere in Deutschland. Eine Tankstelle mit Shop dabei, Toiletten, die inzwischen 70 Cent Eintritt kosteten, ein Restaurant mit überteuerten Raststättenpreisen und eine Frittenbude, die, wenn auch auf niedrigerem Niveau, genauso überteuert war. Wenn möglich, mied ich solche Rastplätze eigentlich. Aber heute steuerte ich ihn gezielt an. Ich war den weiten Weg extra hierher gekommen, um auf diesem Rastplatz anzukommen. Denn hier würde ich sie zum ersten Mal treffen.
So, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Ich fuhr zu einem Date mit meiner E-Mail-Freundin. Wir hatten uns in den Weiten des Web kennen gelernt und inzwischen zahllose Mails getauscht. Anfangs noch sehr höflich mit „Sie“ und einer angemessenen Wortwahl. Diese Höflichkeit und die Sprache, die sich sehr an die Gepflogenheiten der Schriftsprache hielt, hatte ich als sehr angenehm empfunden. Doch bald schlichen sich in die Schriftsprache mehr oder weniger erotische Andeutungen, kleine Neckereien ein. Bis wir schließlich entdeckten, welche vielen Gemeinsamkeiten wir in erotischer Hinsicht hatten. Phantasien, Wünsche, kleine Ideen tauschten wir aus und immer deutlicher wurde die Sprache. Wir hatten literarischen Sex miteinander. Hunderte von Kilometern voneinander entfernt, ohne dass wir mehr als Fotos voneinander kannten, vögelten wir miteinander, was das Zeug hielt. In unseren Köpfen war alles möglich, was wir uns erträumten. Ich fand heraus, dass sie Spaß an meinen Wunschvorstellungen hatte und sie teilte ihre mit mir. So lernte ich auch das ein oder andere kennen, das mir bis dahin fremd war. Ein herrlicher Austausch und ein Feuerwerk der Lust.
Aber irgendwann wollten wir uns real begegnen. Und natürlich war uns klar, dass nach allem, was wir bis jetzt in Schriftform und am Telefon miteinander geteilt hatten, es nicht beim Kaffeetrinken bleiben sollte. Die bange Frage stand im Raum, würde ein reales Treffen und der Sex, den wir dann haben würden, mit den Erlebnissen unserer gemeinsamen Phantasie mithalten können? Wir wollten es drauf ankommen lassen. Und so fuhr ich nun mit klopfendem Herzen von der Autobahn und bog auf die Raststätte ein.
Sie hatte mir unterwegs eine SMS geschickt, dass sie schon da war. Eine Viertelstunde später traf ich ein. Ich bin schon ganz neugierig, hatte sie geschrieben. Mit „GIERIG“ in großen Buchstaben. Mir ging es nicht anders, doch war ich auch aufgeregt und nervös. Wie würde es werden?
Ich fuhr in eine freie Parkbucht, machte den Motor aus. Kaum war ich ausgestiegen, da sah ich sie schon auf mich zu kommen. Mein Herz raste.
Sie sah wirklich so aus wie auf dem Foto, das sie mir geschickt hatte. Und sie lachte mich an. Sekunden später lagen wir uns in den Armen.
Tief sog ich den Atem ein. Sie roch gut. Ich hielt sie eng an mir und sie schmiegte sich an mich. Hätte uns jemand beobachtet, er hätte gedacht, dass wir uns schon lange kennen. Dabei entdeckten wir nichts Geringeres als die Realität. Wir sprachen kaum, genossen die Nähe. Völlig fremd und neuartig, aufregend und doch ebenso vertraut fühlte sich das an.
„Komm mit“, bat sie mich. Wie selbstverständlich nahm sie meine Hand. Wir gingen ein Stück zum Rand des Rastplatzes, wo eine Hecke stand. Dahinter führte sie mich. Vorbei an einigen Papierfetzen, die von eilig verrichteter Notdurft zeugten. Jemand, der die 70 Cent hatte sparen wollen.
Etwas weiter fanden wir einen sauberen Platz. Die Hecke war so hoch, dass wir gerade drüber schauen konnten, von der anderen Seite konnte man nur unsere Köpfe sehen. Und dann lagen wir uns wieder in den Armen. Sie drängte ihren Leib an mich. In meiner Hose wurde es eng. Was hatten wir uns nicht alles schon geschrieben? Was in der Phantasie miteinander gemacht? Ich spürte ihre Hand auf meiner Hose. Meine Hände erkundeten ihren Rücken und wanderten weiter zum Po hinunter. Ihr heißer Atem strich um mein Ohr. Ich fand einen Reißverschluss an der Seite ihres Rockes. Wie von selbst öffnete ich ihn und berührte nun ihren nackten Schenkel. Jetzt gab es kein Zurück. Von außen massierte sie meinen Schwanz, der immer härter wurde. Meine Finger streichelten sich immer weiter vor, fanden bald den Rand ihres Slips und schließlich heiße Feuchtigkeit.
Leise stöhnte sie in meinen Hals, während wir uns weiter umschlungen hielten. Sie blieb dabei nicht untätig, hatte inzwischen meine Jeans geöffnet und meinen prallen Schwanz heraus geholt. Ich fühlte ihre Hand, wie sie ihn umfasste und sanft drückte. Gleichzeitig stöhnte ich auf , schob meine Finger zwischen ihre geschwollenen Schamlippen – und schaute ängstlich, ob uns niemand beobachtete.
Wir waren so schnell zur Sache gekommen, dass ich keine Zeit hatte, lange nachzudenken. So lange Leute auf der anderen Seite der Hecke blieben, konnten sie nur ein Liebespaar sehen, das sich in inniger Umarmung Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte. Hätten sie hinter die Hecke geschaut, hätten sie gesehen, dass sie inzwischen meinen Schwanz wichste. Ich war so geil, dass ich fürchtete bald zu kommen. Dass wollte ich nicht. Statt dessen hielt ich mit der einen Hand die ihre ruhig. Mit der anderen spielte ich weiter in ihrem Slip und tauchte mit einem Finger in ihre nasse Spalte.
„Ich will noch nicht kommen, warte noch, ja?“
„Nicht gerne“, gab sie zur Antwort, ließ sich aber überreden.
Auf meiner Eichel hatte sich ein kleiner Lusttropfen gebildet. Den wischte sie mit einem Finger ab und leckte ihn genüsslich sauber.
„Du schmeckst gut“, lächelte sie mich an. „Und du schmeckst nach mehr.“
„Du auch.“
Ich hatte ebenfalls meine Finger zurück gezogen und roch an ihnen. Sie rochen und schmeckten nach Frau und nach Geilheit. Herrlich!

Wir zogen uns an und gingen Kaffee trinken. Auch wenn mein Herz eigentlich kein Koffein brauchte.

Während wir uns beim Kaffee ein wenig beruhigten, erzählten wir uns von der Autofahrt, von den Erlebnissen der letzten Tage. Dabei fanden immer wieder unter dem Tisch unsere Hände zueinander. Schließlich kamen wir wieder zur Sache.
„Hast Du die Sachen mitgebracht?“
„Ja, sicher“, antwortete ich. „So eine Gelegenheit lasse ich mir doch nicht entgehen.“
Sie hatte vorgeschlagen, dass ich Sportkleidung mitbringen sollte, sie würde das auch tun. Was sie damit vorhatte, hatte sie aber nicht verraten.
Jetzt flüsterte sie mir zu, was sie meinte. Ich war begeistert. Wir gingen auf die Toilette, jeder für sich und zogen uns um. Ich zog unter meine Jeans eine enge Laufhose aus glattem Stoff und ein entsprechendes Shirt, dann zog ich mich wieder an und traf sie, wie sie aus der Damentoilette kam. Sie hatte sich vollständig umgezogen. Statt des Rockes, den sie vorher getragen hatte, hatte sie jetzt eine schwarze, glänzende Softshell-Hose an, wie sie Mountainbiker tragen. Darüber eine schwarze Jacke, die dazu passte.
„Knackig, knackig“, scherzte ich. „Darf ich die Hose mal anfassen?“
„Gleich“, gab sie zurück. „Aber doch nicht hier.“
Sie zwinkerte mir zu.
Dann bugsierte sie mich in einen Raum, von dem ich nur wusste, dass es ihn gab, den ich aber noch nie genutzt hatte. Hier waren Duschkabinen für die Fernfahrer, die nachts auf dem Rastplatz geschlafen hatten und die sich vor der Weiterfahrt dann frisch machen konnten. Niemand außer uns war hier. Zügig ging sie in eine der Kabinen und bedeutete mir, ihr zu folgen. Hinter mir schloss sie die Tür ab und lehnte sich an die Wand. Ich hatte verstanden. Ich zog meine Jeans und das Hemd aus. Und dann war es, als seien zwei Magneten aus geringer Entfernung zueinander gelassen worden. Sofort waren wir aneinander, umarmten uns, pressten unsere Leiber aneinander, spürten die Erregung des Anderen. Sie drehte das Wasser an, warmes Wasser streichelte uns. Der Stoff unserer Kleidung wurde nass und klebte auf der Haut. Ich spürte jede Bewegung durch die zweite Haut und wir konnten die Hände nicht voneinander lassen. Irgendwoher holte sie eine Flasche Duschgel und begann sich, angezogen wie sie war, genussvoll einzuseifen. Ich betrachtete das Schauspiel. Sie spritzte sich Duschgel in die Hand und seifte sich den Bauch ein, dann die Brüste, deren Spitzen inzwischen hart hervorstanden. Liebevoll massierte sie sich selbst die Brüste, spielte sanft mit ihren Nippeln. Dabei sah sie mich die ganze Zeit aufmerksam an, als wollte sie sicher sein, dass ich auch alles mitbekomme. Oh ja, das tat ich.
Ich bat sie um das Duschgel. Sie nahm noch einmal eine Handvoll, gab mir dann die Flasche. Und während ich mir etwas in die Hand spritzte, fuhr sie mit der Hand zwischen ihre Beine. Beide atmeten wir tief ein. Ich vor Gefallen an diesem Anblick, sie vermutlich vor Lust, die sie sich selbst bereitete. Jetzt hatte ich meine Brust eingeseift und mir auch reichlich Duschgel auf meinen Ständer gerieben. Der suchte wieder in der engen Hose Platz. So rieben und massierten wir uns jeder selbst, während wir uns gegenseitig dabei zusahen.
Wieder fielen wir uns in die Arme. Glitschig wie wir waren, rieben wir uns aneinander. Ich packte ihre Arschbacken und zog sie an mich. Wie schön es war, sie zu berühren, ihren Körper zu spüren, wie sie ihre Scham an meinen harten Schwanz drückte. Und wir wollten beide mehr.
Wir ließen voneinander und während wir beide an gegenüberliegenden Wänden der Duschkabine lehnten, zog sie langsam und verführerisch den Reißverschluss ihrer Jacke auf.
Sie ließ mich ihre prallen Brüste sehen, die ein wenig verschmitzt hinter den Hosenträgern der Hose hervorlugten. Die Jacke fiel zu Boden. Mit beiden Händen hob sie ihre Brüste mir entgegen. Ich kam zu ihr und küsste sanft die Warzen. Ich reizte die harten Nippel mit der Zunge noch mehr, bis sie stöhnend in meine Haare griff.

Ich ließ sie gewähren, lutschte weiter hingebungsvoll an einem ihrer Nippel. Warum sagt man von einer Frau, sie sei spitz? In dem Moment wusste ich es. Es gefiel mir, sie so heiß zu machen. Sie hatte mir schon oft geschrieben, wie scharf sie das macht. Jetzt endlich konnte ich ihr den Gefallen tun. Sie stöhnte laut, wie ich sie zärtlich leckte, mit den Lippen knabberte, saugte, sachte mit den Zähnen biss. Hoffentlich hörte uns niemand.
Ich fuhr ihr mit einer Hand zwischen die Beine. So bediente ich mich in meinem Fetischismus. Es war herrlich, in dieser glatten, engen Hose ihre geschwollenen Schamlippen zu fühlen. Die Hose fühlte sich gut an und noch mehr das, was sie verbarg. Der Stoff war genau so dick, dass er alles bedeckte und doch alles spüren ließ. Nass, wie er war, lag er wie eine zweite Haut an ihr und das reichlich verteilte Duschgel machte alles wunderbar glitschig.

Doch dann schob sie mich sanft, aber deutlich von sich.
„Was ist?“
Ich war verunsichert, hatte ich was falsch gemacht? Wie leicht ich doch zu verunsichern war.
„Ich habe noch mehr zu bieten“, flüsterte sie.
Sie begann, sich aus der Hose zu schälen. Dann stand sie vor mir, nass und nackt. Eine Frau, die sich selbst offensichtlich mochte. Sie ließ ihre Hände an sich heruntergleiten, streichelte selbst ihre Brüste, den Bauch, bis eine Hand schließlich zwischen den Beinen verschwand. Langsam ließ sie sich mit dem Rücken ein wenig an der Wand heruntergleiten. Während all dessen hatte sie die ganze Zeit Blickkontakt mit mir gehalten. Immer die unausgesprochene Frage: Schaust Du auch zu? Gefällt Dir, was Du siehst?
Ich schaute genau hin und mir gefiel außerordentlich, was ich sah. Jetzt stand sie auf einem Bein, hatte das andere gegen die gegenüberliegende Wand gestützt. Sie spielte mit dem Finger an ihrer Scham und dann schob sie mir ihr Becken entgegen. Dabei spreizte sie mit den Fingern ihre Schamlippen und gewährte mir einen Blick in ihre heiße Spalte.
„Komm“, hauchte sie.
Ich zog meine Hose aus und nahm meinen Ständer in die Hand. Als wäre er nicht schon hart genug, wichste ich ein paar mal und führte ihn dann mit der Hand an ihre Scham. Heiße Nässe empfing mich. Leise stöhnten wir beide, als ich eindrang. Es ging ganz leicht. Ich packte ihren Hintern, hielt mich an ihr fest und nach ein paar sanften Stößen steigerten wir das Tempo. Lange konnte ich mich nicht beherrschen, ich stieß hart und schnell in sie. So im Stehen war es nicht möglich, tief einzudringen, aber das tat der Lust keinen Schaden. Während ich mich an ihrem Hintern festhielt, fasste sie mir mit einer Hand in den Nacken. So gaben wir uns gegenseitig Halt, während ich immer schneller meinen Schwanz in sie stieß.

Unser Stöhnen und Seufzen wurde immer lauter. Was, wenn jetzt jemand in den Duschraum käme? Es war zwar Nachmittag, keine gewöhnliche Zeit zum Duschen, aber bei den Fernfahrern wusste man ja nie, ob sie nicht die vorgeschriebene Fahrpause zu einer Dusche nutzen wollten. Wenn also jemand in der Nachbarkabine hätte duschen wollen. Er wäre Ohrenzeuge geworden, hätte vielleicht versucht, unter der Trennwand durchzuluken. Er hätte gesehen, wie ich sie im Stehen nahm, neben uns ein Haufen nasser Sportkleidung auf dem Boden. Hätte er angefangen zu wichsen? Hätte er sich bemerkbar gemacht?
Was einem für Gedanken durch den Kopf gingen.
Jetzt wurde sie langsamer, bremste mich in meinen Stößen. Damit ich leichter eindringen konnte, hatte sie ein Bein hoch an der Wand abgestützt. Das nahm sie jetzt runter, stand wieder auf beiden Beinen. Noch immer in ihr, nahmen wir uns in die Arme und standen nun unbewegt. Das Wasser war ausgegangen, ohne dass ich das bemerkt hatte. Sie machte es wieder an. Löste sich von mir. Wortlos lächelte sie mich an. Jetzt drehte sie sich um, griff nach dem Duschgel. Über die Schulter warf sie mir einen tiefen Blick zu. Und begann sich den unteren Rücken und den Hintern einzuseifen. Dabei beugte sie sich nach vorn, immer wieder nach hinten zu mir sehend, zog sie ihre wunderbaren Arschbacken auseinander und streichelte sich mit dem seifigen Finger. Deutlich streckte sie mir ihren Arsch entgegen. Jetzt verstand ich. Auch ich nahm das Duschgel, gab eine ordentliche Portion auf meinen Ständer und dann führte ich ihn an ihre Rosette. Sie quittierte das mit einem wohligen Schnurren. Ganz sachte drang ich ein. Ich spürte, wie sie sich für mich öffnete und so glitt ich immer weiter in ihr enges Loch. Als mein Schwanz halb in ihr war, fing ich an, mich zu bewegen. Vor und zurück. Ihr Seufzen wurde wieder lauter und sie kam mir entgegen. Ich war vorsichtig, doch sie bewegte sich mit steigender Heftigkeit gegen meinen Schwanz und ich fickte immer tiefer ihren Arsch. So geil war ich, dass ich nun alle Grenzen vergaß. Gut geschmiert, stieß ich in ihr Arschloch, das mich eng und heiß empfing. Jetzt spürte ich auch, wie selbst ihre Klitoris heftig rieb. Sie machte es sich selbst, während ich sie in den Arsch fickte. Mein ganzer Unterleib krampfte sich wohlig zusammen. Immer schneller stieß ich in sie. Sie rieb sich schneller. Unser Stöhnen musste den ganzen Duschraum füllen. Und dann kam es. Das Gefühl, dass sich in meinen Lenden ankündigte. Es zog mir die Eier zusammen, die Bauchmuskeln wurden hart, die Oberschenkelinnenseiten kribbelten. Ich nahm sie mit harten, tiefen Stößen und mit einem langen Seufzer kam ich und entlud mich endlich in ihr Innerstes.
Als wir erschöpft langsam voneinander ließen und uns in die Arme nahmen, hörten wir, wie jemand den Duschraum betrat.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 12821

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben