...Die Verwunderung im Camp war nicht gering, als unsere drei Helden nach Wochen völlig unbeschadet und gut genährt wieder auftauchten. Erstaunlich sauber sogar. Selbst ihre Kleidung war scheinbar frisch gewaschen. Der stellvertretende Campleiter unterrichtete Orn dann auch in groben Zügen von der neuen Sachlage über Tage, denn Frau Doktor Willhelm war bekanntlich wegen empfindlicher Verhandlungen zum Sitz der provisorischen Regierung nach Banana City gereist...
„Sie ist in knappen Frauenkleidern abgefahren. Wir brauchen uns also keine Sorgen um ihr Verhandlungsgeschick zu machen. Franziska bekommt schließlich immer, was sie will“, ...erklärte ihr Vertreter gut gelaunt.
Seit die resolute Chefin außer Haus war, litt die Arbeitsmoral im Grabungslager enorm. Manch Spaten setzte gar schon Rost an. Die Spatenbediener saßen lieber am Lagerfeuer und hörten die Geschichten der aus dem Labyrinth Zurückgekehrten...
Traditionsgemäß tat sich Ali als besonders guter Geschichtenerfinder hervor. In seinen Adern floss schließlich noch immer das Blut der berühmten Erzähler aus Tausendundeiner Nacht. So war er also berufen, seinem Dienstherren die größten Heldentaten an den Hals zu dichten. ...Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing...
Man munkelt sogar, dass er sich Später als Ghostwriter für diverse Drehbücher verdingt habe. Die Abenteuer des „Indianer Johannes“ wurden nicht umsonst ein Welterfolg...
Doch jetzt übte er erst einmal. Während Ali an seiner Erzählkunst schliff, ließ man die Arbeit einfach Arbeit sein. Ein großes Grillfeuer wurde entfacht, und der Koch spendierte zur Feier seines freien Tages ein ganzes Lamm.
Professor Orn ließ sich auch nicht lumpen und frisches Bier einfliegen. So konnte die Geschichte beginnen...
Aus der Erinnerung des Ali:
...„Wir befanden uns schon seit einigen Stunden im Dunkel der labyrinthischen Grotten. Unsere Lampen wurden langsam schwächer, und ich drängte in der mir angeborenen Ängstlichkeit zur Umkehr, als Orni plötzlich auf eine verschlüsselte Inschrift stieß.
Nun dauerte es auch nicht mehr lange, bis mein Herr und Meister jenen versteckten Riegel fand. In solchen Geschichten finden sich nämlich immer irgend welche versteckten Riegel und Haken. Aus Erfahrung weiß man jedoch, was geschieht, wenn man in der falschen Reihenfolge daran zieht...
...Ich will nicht behaupten, dass es meinem wagemutigen Brötchengeber an Erfahrung mangelte. Gewiss hatte er sich nur geirrt, ...aber plötzlich ruderten unsere Füße für einen schrecklich kurzen Augenblick im Leeren...“
Doch weil wir die Geschichte ja schon kennen, richten wir unseren Blick lieber auf ein Geschehen, dass zur selben Zeit etwa dreihundert Kilometer südlich von unserem bekannten Grabungslager gestalt annahm...
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Im Hauptquartier "Banana Plazza" ging es nämlich derzeit auch recht spannend zu. Die berühmt-berüchtigte Archäologin Franziska W. war nämlich am Verhandlungstisch. Und da gab es was zu sehen. Generalissimo Franzisco Falkonetti war geradezu erschlagen von ihren Argumenten. Dieses Verhandlungsgeschick hätte er keiner Zweiten zugetraut.
Franziskas schwarze Überredungs-Netzstrümpfe klebten in der schwülen Nachmittagshitze auf sonnengebräunter Schenkelhaut. Irrte er sich, oder trug sie Strapse?
„Sehen sie, ...das ist der Höhleneingang, den mein Team kürzlich frei gelegt hat“ ...Franziska wusste genau, wie sie sich zu beugen hatte, dass er einen guten Blick auf ihre schweißfeuchten Melonen hatte, während sie die Fotos vorlegte...
Selbst die feine Spitze des knappen Zier-BH‘s konnte seinem Radarblick nicht verborgen bleiben...
Falkonetti heuchelte natürlich übertriebenes Interesse, um die Aussicht nur recht lang zu genießen. In Wahrheit aber, interessierten ihn nur zwei Dinge:
Erstens:
„DAS AUGE DES OCHSEN“.
Und Zweitens:
Perverse Erziehungsspielchen mit kratzbürstigen Luxusweibern...
In seiner schmutzigen Phantasie sah er die rassige Schwarzhaarige bereits nackt auf sein Messingbett geschnallt...
‚Nun, man kann nicht alles auf einmal haben‘, ...dachte er bei sich.
‚Erst einmal, soll sie mir „DAS AUGE“ bringen. Danach wird sich schon irgend einen fadenscheiniger Grund finden, um die rassige Katze in den Käfig zu sperren. Und dann... für‘s erste habe ich ja noch eine frische Journalistin im Haus.‘ ...Genüsslich rieb sich das Scheusal die feuchten Finger.
...„Ich bin wirklich sehr an einer einvernehmlichen Zusammenarbeit mit ihrer Regierung interessiert“, ...drang Franziskas Stimme in seine schmutzigen Gedankengänge.
Die feuchte Hand auf ihrem Knie störte sie, aber sie war eine Meisterin der Verstellung…
„Frau Doktor,… ich erkenne es sofort: Wir Zwei sind aus dem selben Holz geschnitzt. ...wir lieben es, zu beherrschen. Sie beherrschen ihr Team, ...ich beherrsche das Land. Gewiss werden wir eines Tages wirklich gute Freunde sein. Aber bringen sie mir zuerst einmal diesen Stein. Er ist für mich, und die Sache der Revolution, von unschätzbarem Wert. Sein sie versichert, wir werden uns gegenüber seiner Finderin sehr erkenntlich zeigen“, ...schleimte der General mit lüsternem Blick…
„Auf gute Zusammenarbeit“, ...erhob Frau Doktor Willhelm darauf ihr Sektglas, um dem Geschleime ein Ende zu machen.
Ihr Muttermal an der linken Wade begann zu jucken. Ein eindeutiges Signal dafür, dass sie dem Burschen nicht über den Weg trauen konnte. Ihr Körper spürte mit sicherem Instinkt, wenn irgend etwas nicht stimmte.
...„Ich werde den Stein finden“, ...versprach die Archäologin mit stolz gestrafftem Leib.
„Auch wenn es gewiss noch einiger harter Anstrengungen bedarf. Wir haben bereits einige unserer besten Leute verloren. Professor Doktor Orn, eine Praktikantin und Orns Assistent, werden seit Wochen vermisst. Wir fürchten, dass das große Labyrinth sie für alle Zeiten verschlungen hat...“
„Keine Sorge“, ...protzte Franzisco.
„An Menschen und Material soll es nicht scheitern. Wir haben genügend "Freiwillige", die sich flammenden Herzens für die große Sache hingeben. Haben sie nicht über den Heldenmut unserer Kämpfer gelesen? Die Zeitungen sind voller Lob für unsere Revulutionsgarden.“
Während ers sprach, erinnerte er sich daran, dass er dringend einmal wieder einen heroischen Artikel aus der hübschen Sveta „heraus kitzeln“ musste...
Der Grabungsleiterin gefiel der Gedanke so überhaupt nicht, dass nun ständig diese Uniformierten in ihrem Camp herum liefen. Zu viele Augen, die ihr auf die Finger sahen. Es hätte besser laufen können. Franziska sah ihren großen Plan in ernster Gefahr.
Seit Ausbruch der Revolution, hatte sie ihre eigenen Vorstellungen vom Gebrauch „DES AUGES“ entwickelt. Und die unterschieden sich gar nicht so sehr von jenen unseres weisen Grabungsassistenten Ali.
In den Wirren einer handfesten Revolution kam es gern mal vor, dass wertvolle Kunstschätze verloren gingen. Und Franziska hatte durchaus Träume. Sie wollte nicht ewig mit den Fingern im Dreck wühlen. Wissenschaftliche Anerkennung hin oder her. Sie schwärmte von einem besseren Leben in angenehmem Luxus.
Franziska wollte das Leben genießen, solange sie noch einigermaßen jung und schön war. Ihre massigen Möpse konnten nicht ewig der Schwerkraft trotzen. Und von diesen neumodischen Silikonfüllungen hielt sie überhaupt nichts. Irgendwann würde das wilde Leben seinen Tribut fordern. Ein paar Fältchen schadeten einer schönen Frau nicht. Aber irgendwann würden es mehr werden. Für diesen Tag wollte Franziska gerüstet sein.
...„So nachdenklich? ...räusperte sich Franzisco
„Äh, ...ja, ich war gerade gedanklich beim „AUGE“. Ich zermartere mir den Kopf darüber, wie wir dem Kleinod endlich auf den Leib zu rücken.“
„Hä, hä, hä, ...auf den Leib rücken, klingt gut“, lachte der General zweideutig. Auch „Zermartern“ hat so etwas martialisches.“
„Gemeinsam werden wir es schon schaffen.“
Unverhohlen war er hinter die Archäologin getreten, umfasste ihre Hüften...
„Ich bin sicher, dass es uns gelingen wird, mein lieber General. Doch müssen sie wissen, dass es mein höchstes Prinzip ist, grundsätzlich die Arbeit vom Vergnügen zu trennen. Sie wissen doch, auch gute Sportler können sich vor dem Wettkampf nur auf eine Sache konzentrieren. Genau wie große Generäle vor der Schlacht.“
Lächelnd löste sich die Schwarzlockige aus dem Griff des zudringlichen.
„Außerdem bin ich recht müde von der langen Fahrt. Trinken wir noch einen Absacker. Dann lege ich mich aufs Ohr...“
Das mit dem Trinken war nach des Generalissimos Geschmack. Doch Franziskas Ausrede hielt den „Eroberer“ nur vorübergehend ab. Nachdem die Flasche gelehrt war, drang er noch lüsterner auf Franziska ein. Er nestelte aufdringlich am Stoff ihres Ausschnitts. Langsam wurde ihr der Kerl echt lästig...
Nicht, dass sie direkt beunruhigt war. Sie war schließlich schon mit ganz anderen Typen fertig geworden. Franziska besaß neben ihrer enormen Körperkraft auch noch einen passablen schwarzen Gürtel in Karate. Aber wie würde es aussehen, wenn sie den Führer der großen Revolution K.O. schlüge? Noch dazu in einem Macholand wie Oranga?
Außerdem wollte sie ihr „ÄUGLEIN“ nicht unnötig durch solche Kampfhandlungen gefährden.
Seine feuchten Finger glitten unterdessen schon ungeniert in ihren Ausschnitt, dass Franziska sich unweigerlich an einen nassen Tintenfisch erinnert fühlte.
„Nicht so hastig“, ...hauchte sie mit so tiefer Bassstimme, dass ihre prallen Brüste wie gespannte Trommelfelle vibrierten.
„Ein großer Stratege und Eroberer wird sich doch nicht damit zufrieden geben, eine schüchterne junge Frau so einfach auf dem Sofa zu überrumpeln? So ein leichter Sieg bringt doch keine Ehre. Das ist doch eines starken Stiers nicht würdig.“
„Ich möchte ihnen ein Spiel vorschlagen, an dem sie sicher ihre Freude haben“...
Franziska tat es wirklich selten. Denn für gewöhnlich liebte sie den Geschlechtsverkehr. Sie sah kaum einen Grund, sich davor zu drücken. Doch dieser General war ihr so widerlich, dass sie lieber einen ordentlichen Kater riskierte, als mit diesem hinterhältigen „Feuchtfinger“ zu schlafen. So entschloss sie sich kurzerhand, ihn unter den Tisch zu saufen.
Strippoker war ein Spiel, dass jeden Mann faszinierte. Doch es wurde nach Franziskas speziellen Spielregeln gespielt:
Für jedes verlorene Kleidungsstück des Gegners, durfte der Sieger ein Glas Rum trinken. Schnell stand die geschickte Strategin nur noch im Höschen da.
Der General trug zwar noch Stiefel und Hosen, ...aber er stand kaum noch...
‚Dieses verdammte Teufelsweib‘, ...hämmerte es immer wieder schmerzhaft durch seinen Brummschädel, als der General am Nachmittag des folgenden Tages erwachte.
„Das wird sie mit büßen. Sobald ich das „AUGE“ habe, schnalle ich sie aufs Kreuz...“
...Erst egen Abend wurden die Verhandlungen fortgesetzt. Der Generalissimo war noch immer schwer angeschlagen. Seine Untergebenen achteten peinlichst genau darauf, ihren wohlwollenden Führer nicht zu erzürnen.
Franziskas Lebensgeister waren bereits wieder zur vollkommenen Geschäftsfähigkeit erwacht. Es gelang ihr ohne größere Probleme, Kommandante Rodriges Viktorio de Lagatt als Oberaufseher der Grabungen durchzusetzen. Und der gehorchte bekanntlich dem kleinsten Muschizwinkern seiner Angebeteten. Franziskas strategischer Brummschädel hatte sich also ausgezahlt….
„Mach den Wagen klar, mein Schnurzelbärchen. Die Pflicht ruft“, ...betörte sie ihren kleinen Hauptmann und drängte zum schnellen Aufbruch, bevor sich der General wieder richtig erholen konnte...
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...Das Schaukeln des Jeeps machte Franziska noch gehörig zu schaffen. Aber sie war sehr zufrieden mit sich, und dem Erreichten.
So rumpelte der kleine Geländewagen der besetzten Ausgrabungsstätte entgegen.
Der hart errungene Sieg hatte eine dermaßen stimulierende Wirkung auf den Geschlechtstrieb der Archäologin, dass sie nicht weniger als drei außerplanmäßige Pausen einlegen ließ. Ihre pulsende Auster wollte einfach keine Ruhe geben...
Kommandante Rodriges Viktorio de Lagatt konnte sein Glück gar nicht fassen.
Franziska schätzte es sehr, sich auf diese genüssliche Weise seiner Ergebenheit zu versichern. Denn er führte eine geschickte Zunge. Auch des betagten Hauptmanns Feldhaubitze verfügte noch über erstaunliche Feuerkraft. Bald hatte Franziska das spiegelbildliche Emblem der Kühlerhaube in die göttlichen Arschbacken geprägt...
Aber auch Viktorio trug seine Zeichen davon. Sein Pimmel glühte in allen Regenbogenfarben. Für volle zwei Tage war er kaum in der Lage, sein Zelt zu verlassen. So konnte er auch seiner militärischen Aufsichtspflicht nicht nachkommen.
Wertvolle Stunden also, in denen Franziska unbeobachtet schalten und walten konnte...
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