Die grüne Lebensgefährtin - Zweiter Teil

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Die grüne Lebensgefährtin - Zweiter Teil

Die grüne Lebensgefährtin - Zweiter Teil

Sven Solge

Hinweis: Im Bezug auf die Bezeichnung „die grünen Witwe“, eine tagsüber allein gelassene Hausfrau in den Vororten der Großstädte, habe ich meine Protagonistin die grüne Lebensgefährtin genannt, weil sie nicht verheiratet ist.

Ich bin verrückt, ja es stimmt, ich bin verrückt nach Sara.
Nachdem ich das Foto von ihr auf dem Titelblatt der Vogue gesehen hatte, ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich will damit nicht sagen, dass ich sie vorher vergessen hatte, nur ich hatte sie aus meinen Gedanken verdrängt, weil es mich doch sehr schmerzte. Sie war für mich nicht erreichbar und mein Selbstwertgefühl litt unsagbare Qualen, wenn ich mir ihre Fotos ansah.
Oft befriedigte ich mich vor den Fotos im Playboy, um dann hinterher einen richtigen Katzenjammer zu bekommen. Es war eben kein Ersatz für Zärtlichkeit und Wärme, die ich bei unseren erotischen Abenteuern empfunden hatte.
Deshalb schloss ich sie aus meinem Leben aus, und versuchte sogar andere Frauen kennenzulernen, was gründlich misslang.
Ein Mädel hatte es mir am Anfang auch sehr angetan und wir waren fast zwei Monate zusammen. Sie war sehr hübsch (kam natürlich nicht an Sara ran), konnte auch sehr lustig und unterhaltsam sein. Auch unser Sexleben war toll und ich glaubte schon, endlich die Richtige gefunden zu haben, als sie mir ihre wahren Seiten zeigte.
Oft trafen wir uns in meiner Wohnung, da sie immer noch bei ihren Eltern wohnte und wir nur dort hingingen, wenn ihre Eltern mal nicht da waren. Tina war gerade 19 Jahre alt geworden und wollte nach ihrem Abitur Soziologie studieren. Bis zum Beginn des ersten Semesters hatte sie aber noch fast vier Monate Zeit und hing nun im wahrsten Sinne des Wortes nur rum. Am liebsten würde sie jeden Abend in irgendeine Disco oder ins Kino gehen um dann am nächsten Tag bis in die Puppen zu pennen. Nun am Anfang fand ich das auch sehr interessant, nur merkte ich bald, dass meine Kräfte stark nachließen. Meine ständige Akkordarbeit forderte mich ganz und durch den zwangsläufigen Mangel an Schlaf ließ meine Leistung stark nach und ich hatte immer weniger Geld auf dem Konto.

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