Guter Sex

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Guter Sex

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Dreaming Dolphin

Wenn du mich fragst, was das ist: guter Sex. Dann sage ich: Sonja.
Dabei haben wir nicht einmal miteinander geschlafen ...
Das wolle sie nicht, sagte sie. Mit Rücksicht auf ihren Lebensgefährten. Mit dem sie allerdings auch nicht schlief, weil er es sich lieber in irgendwelchen Domina-Studios besorgen ließ. Ich habe das akzeptiert. Verstehe einer die Frauen!
Aber abgesehen davon haben wir beide so ziemlich alles gemacht, was ein Mann und eine Frau im Bett so miteinander anstellen können. Ich erinnere mich nicht, jemals mit einer anderen Frau dermaßen phänomenalen Sex gehabt zu haben, wie mit Sonja.
Sie war der Sex in Person für mich.
Kennen gelernt haben wir uns durch Zufall. Über gemeinsame kulturelle Interessen. Wir waren ein paar Mal miteinander ausgegangen, hatten uns dabei auch über private Dinge unterhalten und sehr schnell bemerkt, dass wir gerade in ähnlichen Lebenssituationen steckten:
Sie hatte einen Lebensgefährten zuhause, von dem sie sich nicht trennen wollte, der aber zugleich nur wenig Interesse an ihr zeigte. Das Ganze war mehr eine WG als eine Beziehung.
Ich trauerte einer unerwiderten Liebe hinterher und war noch nicht bereit, eine andere Beziehung einzugehen.
Doch beide hatten wir Sehnsucht nach Hautkontakt, Lust auf Lust und ein tiefes, ungestilltes Verlangen.
So kam es, dass wir schon nach kurzer Zeit bei unseren kulturellen Exkursionen auch körperlichen Kontakt suchten. Erste Küsse weckten das Verlangen nach mehr. Meine Hände ertasteten unter dem Stoff ihrer Bluse Sonjas wohlgeformte, feste Brüste – und wollten mehr! Sie wollten nackte Haut berühren. Und sie wollte es auch.
Bald tauschten wir unsere sexuellen Fantasien aus. Sie las meine erotischen Geschichten. Ich lauschte den Erzählungen über ihre sexuellen Eskapaden. Wie sie, weil sie wissen wollte, was ihr Lebensgefährte daran fand, selbst ein solches Studio und einen Swingerclub besucht hatte und dabei – rein zufällig – ihre ersten Erfahrungen mit lesbischer Liebe machte. Und dass sie – was mir ungewöhnlich schien für eine Frau – durchaus Gefallen an pornografischen Filmen fand.
So kam es, wie es kommen musste: Irgendwann fanden wir uns bei mir zu Hause auf der Couch wieder und zeigten einander Ausschnitte aus den Lieblingsszenen unserer bescheidenen Pornofilm-Sammlungen.
Schnell wurde aus zärtlichem Streicheln heftiges Petting. Und wenig später lagen wir nackt in meinem Bett.
„Du“, sagte sie und sah mich mit ihren wunderschönen Augen an, „nicht dass du dir falsche Hoffnungen machst: Ich werde nicht mit dir schlafen!“
„Klar“, antwortete ich und streichelte über ihr langes, blond gelocktes Haar, „wir tun nichts, was du nicht auch willst.“ Aber insgeheim dachte ich natürlich: „Das hältst du sowieso nicht durch!“
Doch das tat sie. In dem halben Jahr, das unsere leidenschaftliche Affäre dauerte, hat mein Schwanz nie diese Grenze durchbrochen. Da war sie konsequent.
Doch abgesehen davon – ich sagte es schon! – hatten wir phänomenalen Sex miteinander.
Sie war eine fantastische Liebhaberin! Wenn ihre Lippen sich um meine Eichel schlossen und sie sanft an meinem Schwanz zu saugen begann, war ich im siebten Himmel. Keine andere Frau hat mich jemals so wie sie mit genau dem richtigen Druck und Rhythmus oral verwöhnt. Ich weiß nicht, wie oft ich mich in ihren Mund entlud, aber ich genoss es jedes Mal! Und ich glaube, sie tat es auch. Jedenfalls sorgte sie bei diesen Gelegenheiten dafür, dass ihr auch nicht ein Tropfen meiner Lust entging.
Genauso kundig und mühelos befriedigte sie mich mit ihren Händen oder indem sie meinen Penis zwischen ihre Brüste nahm und ihn erst wieder freigab, wenn er dort seine milchig weißen Spuren hinterlassen hatte.
Gleichzeitig genoss sie die Lust, die ich ihr bereitete. Ob es meine Finger waren, die sich tief in das Innere ihrer Vagina bohrten, oder meine Zunge, die mit sanftem Druck ihre Klitoris umkreiste – stets bot sie mir hemmungslos ihren Schoß, um darin ein feuchtes Feuer zu entfachen.
Sie genoss es, zwischendurch meine von ihrer Scham benetzten Finger abzulecken oder hockte sich rittlings auf mein Gesicht, damit ich mit meiner Zunge so tief wie möglich in ihr Geschlecht eintauchen konnte.
Zum Orgasmus kam sie dabei nicht. Dazu legte sie sich irgendwann auf den Bauch und rieb ihren Unterleib an meiner Matratze. Währenddessen musste ich ihr süße Sauereien ins Ohr flüstern, das feste Fleisch ihrer Brüste kneten oder an ihren Brustwarzen saugen. Aber wenn sie dann kam, dann kam sie mit einer Hingabe und Wucht, dass ich manches Mal dachte, sie wolle nicht zum Orgasmus gefickt werden, weil sie einen vaginalen Orgasmus kaum ertragen könnte ...
Immer wieder überraschte Sonja mich mit erotischer Raffinesse! So trug sie bei jedem ihrer Besuche andere Wäsche – eine reizvoller als die andere! Eine rotschwarze Corsage mit hundert Häkchen, einen Traum aus schwarzer Spitze, ein weißes Ensemble mit BH, Slip, Strapsen und Strümpfen.
Vollkommen aus dem Häuschen war ich, als sie eines Abends in einem edlen, schwarzen Lackoutfit erschien und die dazu gehörenden knielangen Stiefel auch im Bett nicht auszog. Die glatte Oberfläche dieser Stiefel auf meiner Haut zu spüren, während ich mich einmal mehr mit sanftem Zungenschlag der Befriedigung ihrer Lust widmete, erregte mich sehr!
Geil waren auch die mit Nieten besetzten Lederbänder, mit denen sie mich an einem anderen Abend überraschte. Sie verbargen nichts! Im Gegenteil: Alle entscheidenden Stellen ließen sie nackt und bloß und betonten so nur, was Sonja zu bieten hatte. Und das war nicht wenig: wunderschöne, nicht allzu große, aber feste und wohlgeformte Brüste, ein kleiner, knackiger Po, ein sanft geschwungener, wohlschmeckender Venushügel – alles, was ein Mann begehrt.
Doch nicht nur ihr wechselndes Outfit ließ mein Herz immer wieder höher schlagen (und meinen Schwanz hart werden). Auch ihr Faible für sinnliches Spielzeug bereicherte unser Liebesspiel: der große, silberne Dildo, den sie mir eines Abends offerierte, und mit dem ich – anders als mit meinem eigenen Schwanz – auch ihre kleine, enge Muschi penetrieren durfte. Oder die großen Liebeskugeln aus Plastik, die ich an einem anderen Abend aus ihrer klitschnassen Vagina zog, weil sie schon den halben Tag mit ihnen herumgelaufen war, nur um mich am Abend damit zu überraschen.
Sie war einfach mein Fleisch gewordener Männertraum!
Herausfordernd hockte sie sich über mich, presste ihr rasiertes Geschlecht gegen meinen Mund und ließ sich von mir in den siebten Himmel lecken, während sie nach allen Regeln der Kunst meinen Schwanz verwöhnte. Ohne Scheu legte sie sich breitbeinig neben mich, und ließ mich dabei zuschauen, wie sie aufs heftigste masturbierte. Mit großer Selbstverständlichkeit ging sie vor mir auf die Knie, um meinen Schwanz zu lecken oder an meinen Eiern zu saugen.
Hin und wieder fand sogar der eine oder andere meiner Finger den Weg in ihren Anus – und ich fragte mich hin und wieder, wie es wohl wäre, nicht nur ihre verheißungsvoll enge Vagina, sondern auch ihren hinreißend einladenden Po zu ficken.
Doch weder das eine noch das andere war mir vergönnt. Irgendwann sagte sie mir, bei aller Lust, die unsere gemeinsamen Stunden ihr bereiteten, sei es ihr nicht mehr möglich dies weiterzuführen. Sie sprach von dem schlechten Gewissen, ihrem WG-Partner gegenüber – und unsere „Beziehung“ fand ein jähes Ende.
Doch noch heute sehe ich sie manchmal vor mir auf dem Bauch liegen, betrachte ihren festen, griffigen Po und stelle mir vor, meinen Schwanz dort hinein zu stoßen.
Noch heute sehe ich manchmal mein steifes Glied in ihrem Mund verschwinden und frage mich, wie es wohl wäre, es in ihren feuchten Schoß zu tauchen.
Noch heute denke ich manchmal, dass ich mir mit dieser Frau gerne die eine oder andere, bisher unerfüllte Fantasie erfüllt hätte: einen gemeinsamen Besuch in einem Swingerclub zum Bespiel, eine lustvolle Ménage à trois mit einer weiteren Frau, eine erotische Fotosession, in der ich mein bescheidenes fotografisches Können auf den Bereich der erotischen Fotografie ausdehnen konnte.
Doch nichts von alledem war möglich.
Schade.
Noch oft denke ich an sie.
Und immer, wenn mich jemand fragt: „Was ist das – guter Sex?“, dann fällt mir nur ein Wort ein: Sonja!

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