Halspartie

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Halspartie

Halspartie

Paul Magallas

Sie saß direkt vor mir. Ich konnte auf ihren schlanken Hals und die Partie darunter sehen, die das weit ausgeschnittene T-Shirt freigab. Ich sah die Haut mit ihren charakteristischen Poren, alles von der Sonne gebräunt. Noch nie hatte ich die Hautstruktur so genau betrachten können, obwohl wir eine Sitzreihe auseinandersaßen. Das Shirt bildete die Schulterknochen und Wirbel ab. Zierlich war diese Frau mit ihren dunklen Haaren. Die waren sicher gefärbt, aber im Vergleich zu der blass-blonden Freundin neben ihr war sie eindeutig der dunkle Typ. Was ich von hinten und immer wieder im Profil erkannte, zeigte eine sportlich-drahtige, auf jeden Fall sehr attraktive Frau.
Wir saßen gemeinsam im Garten vor diesem historischen Strandhaus. Hinter uns war das Meer zu hören, über uns zogen immer wieder rufende Kranich-Formationen. Vor uns las die famose literarische Inselführerin aus dem Tagebuch der Malerin, der das Strandhaus einst gehört hatte. Alle stimmte, alles passte: Blauer Himmel über uns, wir saßen in sonniger spät-sommerlicher Luft, bei klugen Ausführungen von vorn und mit diesem verlockenden Ausblick direkt vor mir.
Meine Gedanken schweiften immer wieder ab und ersannen Wege, mit dieser Frau in Kontakt zu kommen. Sie war konzentriert nach vorne, in den Pausen ins Gespräch mit der Freundin vertieft. Wie also könnten wir zusammenkommen?
Während der Lesung wurde das nichts mehr. Ich begann, mich von meinen strategischen Gedankenspielen zu verabschieden.
Als die Versammlung sich auflöste, ging ich meiner Wege. Dann hörte ich plötzlich die mir inzwischen bekannte Stimme. Als ich näherkam, bekam ich mit, dass es die unbekannte Dunkle war, die sich erregt mit ihrer Freundin unterhielt. Ich kann nicht mehr sagen, ob die beiden stritten oder ob es Probleme mit einem ihrer Räder gab. Jedenfalls zischte die Blonde ab und die Dunkle blieb allein zurück. Jetzt, Mann, das ist deine Chance!
Erst schaute ich nur verstohlen in ihre Richtung, dann ging ich offensiv auf sie zu. Ich hatte keinen Schimmer, womit ich ein Gespräch eröffnen könnte. Die Frau schien nicht überrascht zu sein, als ich unvermutet vor ihr stand. Jetzt sah ich sie in voller Gestalt von vorne: Die Vorderseite bestätigte alle Eindrücke, die aus den anderen Richtungen gewonnen hatte. Sie war groß und drahtig, mit dunklen Augen ( o wie liebe ich dunkle Augen!), hatte ein schmal geschnittenes höchst ansehnliches Gesicht. „Kann ich helfen?“ Besseres fiel mir im Moment nicht ein. „Nein, nein. Ich hatte nur etwas Zoff mit Sandra, die vorhin neben mir saß. Wir sind seit gestern hier auf der Insel und waren uns nicht einig, wie wir den weiteren Nachmittag verbringen wollen. Lassen wir das. Wie hat Ihnen die Lesung gefallen?“ „Mich hat begeistert, mit welchem Enthusiasmus die Führerin die Malerin und Hausbesitzerin präsentiert hat.“ „So ging’s mir auch. Das liebe ich an dieser Insel: Die Natur, die nicht angeben und prangen muss, und die Kultur, die sich auf diese Insel armer Fischer immer wieder verirrt hat. Sandstrand und die Massen nackter Touristen treiben mich eher weg in die Einsamkeit. Draußen, jenseits der Hauptwege finde ich, was ich brauche.“ „Und was ist das zB?“ „Das Meer, das die Farbe ändert, das mal rauscht, mal friedlich an Land klatscht. Die Vögel am Himmel, der weite Horizont. Das macht mich innerlich weit. Das brauche ich zwischendurch. Das überdrehte Leben in der Großstadt, in diesen verrückten Zeiten sowieso, macht mich einfach fertig“. „Da geht’s Ihnen, wie mir, ich bin übrigens Roland“. „Mareike“, sagte sie, sah mich intensiv an und streckte mir die Hand hin – Abstandsgebot hin oder her. „Und was hast Du jetzt vor?“ „Ich lauf in die Dünen hinaus und dort hinten in den Wald auf der Anhöhe.“ „Darf ich mich anschließen? Ich kann auch den Mund halten und einfach in Deiner Gesellschaft die Natur auf mich wirken lassen“. „Gerne, warum nicht, wenn du nichts Besseres vorhast als mit einer Frau durch die Dünen zu spazieren!“
So fing es an. Erst gingen wir schweigend nebeneinander her, dann begannen die üblichen Plaudereinen über woher? wie lange hier? zum ersten Mal auf der Insel? Irgendwann war der Beruf Thema. Wir kamen auf dies und das, Bücher, die man gerade las, Hobbys und andere Leidenschaften.
Das ist das richtige Stichwort: Je länger wir so über die Insel zogen, desto mehr begann es zwischen uns zu knistern, bei mir jedenfalls. Unser Gespräch hatte inzwischen eine solche Offenheit und Intimität erreicht, dass ich Mareike erzählte, welchen Eindruck sie vorhin auf mich gemacht hatte. Sie ließ sich alle Komplimente gefallen, wirkte weder peinlich berührt noch abweisend. Ihr gefiel mein offenes Geständnis. „Du bist ein sympathischer Kerl. Irgendwie sind wir uns in vielem ähnlich. Ich bin gern mit dir zusammen.“ „Ganz meinerseits“. Dann blieb ich kurzentschlossen stehen – und küsste sie flüchtig auf die Wange. „Hoppla“, rutschte es ihr heaus. Mehr sagte sie nicht. Jetzt hast du den Zauber zerstört und die Sache vermasselt, schoss es mir durch den Kopf. Von wegen: Sie küsste zurück, auch zart und flüchtig. Das ermutigte mich weiter zu küssen: Länger, intensiver, nicht nur auf die Backe, auch auf die Stirn, die Finger, den unglaublich erotischen Hals und die freie Schulterpartie. Sie genoss es mit geschlossenen Augen. Ich nahm die Finger dazu und streichelte über den Rücken, die Flanken entlang, am Bauch empor und zu den Brüsten. Ich streifte die sich abzeichnenden Brustwarzen, zog mich aber schnell wieder zurück. „Bleib“, hauchte Barbara, „ich mag’s, wenn jemand meine Brüste verwöhnt“. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich nahm die kleinen festen Brüste in die hohle Hand, drückte und knetete sie, zwirbelte die Knospen – und wurde einfach geil. „Ich habe dich zum Fressen gern“. „Dann tu’s doch. Tu dir keinen Zwang an!“ Ich zerrte am gelben T-Shirt, um darunter zu kommen. Es war tatsächlich wie ich vorhin vermutet hatte: Außer einem Seidenunterhemd trug sie nichts darunter. Ich spürte bald die warme, einladende Haut. „Warte mal: Wenn wir so weitermachen, sollten wir uns ein verschwiegeneres Plätzchen suchen. Komm, wir suchen uns was in den Dünen!“ Sie voran, ich hinterher, begierig, meine ‚Fress-Lust‘ weiter auszukosten. Zunächst standen wir noch, dann ließen wir uns in den von der Sonne noch einmal gewärmten Sand fallen. Wärme von unten, Hitze von Mareike aus. Ich schob das Shirt ungeduldig hin und her, um es ihr schließlich über den Kopf zu ziehen. „Ist dir kalt?“ „Ganz im Gegenteil. Du bringst mich in Fahrt, dass ich alles von mir werfen könnte!“ „Das kann auch ich für dich tun.“ Schon war meine Hand unter ihren kurzen Cord-Rock geschlüpft, zerrte an ihm, streifte ihn und die farblich abgestimmte Wollstrumpfhose herunter. Und siehe da: Auch da gab es keine weitere Unterwäsche. Oben blank, unten mit verschobenem Rock und aus dem Weg geräumten Strümpfen lag sie vor mir. Ich lehnte mich etwas zurück, um diesen Gesamteindruck auf mich wirken zu lassen. Was für eine Frau! „Nicht nur gucken, anfassen, aber schnell!“ kam es von ihr. Wieder war ich bei ihr und küsste jeden köstlichen Millimeter dieser einladenden Haut. Inzwischen waren ihre Finger lebendig geworden. Zerrten und schoben, öffneten und streichelten. Sie befingerte mich, vorne und hinten, oben und va unten. Ich mag das, wenn mir Finger zwischen die Beine fahren. Da geht’s gar nicht um den Schwanz. Die Innenseiten der Schenkel zu streicheln, den Bällen zu schmeicheln, den Damm zu erkunden und mit dem Anus zu spielen, macht mich am Anfang mehr an als alle Fürsorge für den stramm wachsenden Kleinen. Natürlich freut er sich, wenn zu kundigen Fingern Lippen und Zunge kommen. Natürlich treibt mich das in den Wahnsinn, wenn jemand mich zu wichsen versteht. Wir blieben einander nichts schuldig: an keiner Stelle, in keinem Moment. Wir waren im feurigen Liebesspiel. Plötzlich stand sie auf und senkte sich auf mein Gesicht mit dem Rücken zu mir. Welches Aroma! Was für ein einladendes Fötzchen, bei dem die Feuchtigkeit nicht zu übersehen war. Als es ihr zu viel zu werden drohte, ließ sich Mareike nach vorne fallen, um meine Mitte mit dem Mund zu verwöhnen. „Komm, fick mich endlich. Ich halt’s nicht mehr aus.“ Sie rutschte mit der heißen Muschi nach unten, griff ungeduldig nach meinem Schwanz und führte ihn ein. Flugs verschwand er in der feuchten Höhle. Sie begann, mit den Hüften zu kreisen, sich zu bewegen, ihn mit ihren Muskeln zu melken – solange, bis ich mit einem lauten Schrei in ihr kam. Ihre Erregung hielt an. Ich küsste und streichelte weiter, steckte die Finger in sie, machte den Anus mit Spucke und Feuchtigkeit, die aus ihr troff, geschmeidig. Das war Saft von ihr vermischt mit meiner weißen Milch. Ich brauchte eine Zeit, bis mein Kleiner stramm genug war, auch die Hintertür zu öffnen. Nun trieb ich sie zur höchsten Lust. Geil!
Als wir uns erschöpft in den Sand fallen ließen und in den blauen Himmel starrten, meinte sie: „Wie lange bis du noch auf der Insel? Zwei Wochen? Herrlich. Das ist Zeit für noch viele Inselspaziergänge. Und wer, weiß: Vielleicht lassen Heike und ich dich auch einmal zwischen uns in unserem Bett schlafen …“

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