„Das sind zwei tolle Kinder, die ihr da habt!“ Olivias Eltern waren ganz begeistert von Leon und seiner Schwester Clara. Aber auch die Kinder freundeten sich schnell mit Mareike und Hendrik an. Vor allem, da sie sich bis zu ihrer Abreise am Sonntag ständig mit ihnen beschäftigten.
Clara wollte auch unbedingt Mareike und Hendrik das Grab ihrer Mutter zeigen. Als sie davorstanden, unterlief Mareike ein emotionaler Fehler, als sie meinte: „Olivia ist doch jetzt eure neue Mama.“
Daraufhin war Clara in einem Meer von Tränen, Trauer und, ja wie kann man sich ausdrücken? Verzweiflung und Wut versunken. Das war das erste Mal, dass sie sich so aufgelöst zeigte und deutlich wurde, dass sie ihre leibliche Mutter schmerzlich vermisst. Olivia schaffte es dann doch in einem längeren Gespräch Clara zu beruhigen. „Deine Mama wird immer deine Mama bleiben! Ich würde aber auch gerne für Dich da sein…
„…und für Leon?“ fragte sie unter versiegenden Tränen. Clara ließ zu, dass Olivia sie umarmte und drückte. „Martin und ich sind für euch beide da! Ihr seid nicht allein! Nie wieder! Versprochen!“
In der Villa herrschte während der Woche tagsüber Hochbetrieb. Wände wurden aufgestemmt, Waschbecken abgeschraubt Leitungen erneuert, die alten Holzdecken heruntergerissen…kurzum: es rührte sich was!
Am Freitag war Weltspartag. Und Hendrik schaffte es tatsächlich, dass beide Kinder zu Fuß mit ihm zur örtlichen Sparkasse aufbrachen. Man wollte sich dann, der Tag war zwar kühl, aber sonnig, im Garten der Villa wieder treffen. Dass Daniela eine spezielle Freundin der Familie war, ahnten die alten Anderssons bereits. So wie die Kinder sie liebten, war sie anscheinend nicht selten zugegen und auch in Olivias Erzählungen tauchte ihr Name oftmals auf.
An besagtem Freitagnachmittag waren Daniela und Olivia im Haus verschwunden, während Mareike überwiegend im Garten verweilte. Wie der Zufall es wollte, entdeckte Olivias Mutter ihre Tochter und deren Freundin Daniela in küssender Pose, als sie irgendetwas wissen wollte und nach Olivia Ausschau hielt. Ja, die Beiden küssten sich leidenschaftlich, als Mareike um die Ecke stach.
„Kind, lass das mal nicht den Martin sehen…“ drohte sie ihrer Tochter und versuchte die beiden Frauen auseinanderzubringen.
„Ach Mama;“ Liv nahm die Drohung ihrer Mutter überhaupt nicht ernst. „Der weiß das doch!“
Man hörte Mareike förmlich schlucken. „Und Martin lässt euch einfach so?“ Daniela war das irgendwie peinlich und sie verließ den Raum.
„Ob Du das jetzt glaubst oder nicht,“ Olivia konnte fast gar nicht mehr ernst bleiben, „der macht sogar mit!“
„Du meinst, ihr drei…?“ Mareike war fassungslos.
„Ja, ab und zu…“, versuchte Olivia zu besänftigen.
„Ist die Daniela nicht verheiratet?“ Eigentlich hätte Mareike nicht fragen müssen, kannte sie doch Elas Mann von der Hochzeit im Mai.
„Ja, ist sie. Und Gerhard weiß seit Silvester auch Bescheid!“
„So lang geht das schon?“ Das Weltbild von Olivias Mutter geriet schwer ins Wanken.
Liv überlegte, ob sie ihre Mutter in die ganzen Zusammenhänge einweihen sollte, lies es dann aber bleiben. Stattdessen konterte sie: „Hast Du schon einmal mit einer Frau…?“
Mareike wollte erst dieses Thema vom Tisch wischen, spürte aber selbst, dass ihr schlagartig die rote Farbe ins Gesicht stieg. Eigentlich wollte sie nicht darüber reden. Und mit ihrer Tochter erst recht nicht! Sie brummte nur: „Lange her;“ und ging ohne ihre Frage nach einem Rechen loszuwerden wieder zurück in den Garten.
„Schau mal, was wir jetzt haben!“ Clara und Leon zeigten „Livia“ ihre neuen Sparbücher, die Olivias Vater auf der Bank mit ihnen zusammen eröffnet hatte. „Die zeigen wir heute Abend dem Martin,“ meinte Olivia geheimnisvoll. „Von dem bekommt ihr sicher auch was!“
Leon verschluckte immer das „O“, so dass er seine Pflegemutter jedes Mal mit „Livia“ ansprach. Und Clara, die ihren Bruder anfangs des Öfteren verbessert hatte, sagte nun selbst meist „Livia“.
Ein wenig später, Mareike saß auf einer Bank im Garten und beaufsichtigte ihre neuen Enkelkinder, kam Olivia schnurstracks auf sie zu und drückte sich eng an ihre Mutter. „Erzähl doch mal,“ fragte Liv neugierig, „wie lang ist es her und kenne ich sie?“
Mareike wollte aufstehen und Leon hochhelfen, der auf dem Hosenboden saß. „Hiergeblieben!“ Olivia hielt ihre Mutter am Arm fest. „Der steht schon wieder auf!“ kommentierte sie Leons Missgeschick.
„Also gut,“ lenkte Mareike ein und erzählte. „Wir waren noch nicht ganz sechzehn. Und wir hatten beide noch keinen Freund. Wir wollten…, ach es war halt Neugier!“
„Mit deiner Freundin Grete?“
„Sei nicht so neugierig!“ Olivias Mutter war das Thema peinlich.
„Sag schon;“ drängte Liv.
„Ja, mit Grete!“
„Wie lang ging das denn?“, bohrte Mareikes Tochter.
„Ein paar Wochen, immer mal wieder, wenn wir die Gelegenheit hatten.“
„Und ihr habt so richtig?“ Olivia wollte es genau wissen.
„Ja!“ Mareikes Antwort ging in ein leises Lachen über. „Manchmal lächeln wir heute noch darüber.“
Mareike nahm ihre Tochter in den Arm. „Und ihr seid glücklich so?“ Sie meinte das Dreiecksverhältnis Daniela, Martin und ihre Olivia.
„Ja, es ist gut, so wie es ist!“ Wohlweislich verschwieg sie ihrer Mutter ihr ausschweifendes Sexleben mit all den Anderen. Mareike hätte sie auf der Stelle für vollkommen verrückt erklärt.
*****
„Wir essen zu Hause!“, bestimmte Olivia. Die Kinder sollen sich wohlfühlen und nicht gezwungenermaßen am Tisch sitzen müssen. Martin bekam einen schön großen Auftrag zum Abholen beim Griechen. Denn natürlich war auch Daniela eingeladen.
Nach dem Essen und nachdem die Kinder so gegen 21:00 Uhr im Bett waren boten Olivias Eltern an, gerne allein auf die Kinder aufzupassen. „Vielleicht möchtet ihr drei noch ein wenig fortgehen…?“
Liv und Martin schauten gleichzeitig Daniela an. „Ich bin dabei!“, grinste sie und wusste ganz genau, dass gleich ihre Wohnung zum Schauplatz einer kleinen Orgie werden würde. Gerhard, ihr Mann, war mal wieder irgendwo im Baltikum unterwegs und würde keinesfalls zu Hause aufkreuzen.
„Ich geh schon mal runter…;“ Daniela wünschte Mareike und Hendrik eine gute Nacht und war doch sehr erleichtert, dass Olivias Mutter ihr Verhältnis zu ihrer Tochter nicht mehr thematisiert hatte.
Olivia hauchte ihrem Vater noch ins Ohr, dass es sicher spät werden würde und sie doch ihr Ehebett nehmen könnten. „Martin und ich schlafen dann auf der Couch im Wohnzimmer!“
„Wollt ihr nicht…“ Hendrik versuchte seinen Schwiegersohn noch auf die fehlende Jacke aufmerksam zu machen. Immerhin war es bereits Ende Oktober. Aber Martin hatte die Türe bereits zugezogen.
„Lass Hendrik! Ich glaube, ich muss Dir was erklären…!“ Mareike schenkte noch etwas Wein nach und berichtete ihrem Mann die Neuigkeiten, die sie heute entdeckt hatte und von Olivia bereitwillig bestätigt wurden.
*****
„Dürfen wir wirklich…?“ Noch nie hatte sich das Trio in Danielas Wohnung zum Sex getroffen. „Kommt rein!“ freute sich Ela. Sie war nur noch mit Slip und BH bekleidet und entschuldigte sich: „Ihr wisst ja, wo alles ist! Bedient Euch! Ich muss erst einmal duschen!“
„Ich;“ bestimmte Olivia und schickte Martin in die Küche. Das „Ich“ bedeutete so viel wie: „Ich gehe mit Ela zusammen duschen!“ Martin wusste, was seine Mädels gerne trinken und vergaß nicht, im Wohn- und Schlafzimmer die Heizung aufzudrehen.
„Handtuchparty!“, gaben Ela und Liv als Motto aus, als sie Hand in Hand im Wohnzimmer, jede in ein Duschtuch eingewickelt, erschienen. Nach dem Anstoßen mit den von Martin gemixten Campari-Orange schickten ihn die Frauen mit: „Herr Andersson, jetzt sind Sie dran“ ins Bad.
Olivia war entspannt. Und diese Entspannung übertrug sich auch auf Daniela. Mit den Kindern gab es keinerlei Probleme, wovor beide sich gefürchtet hatten. Und nachdem sich jetzt auch ein Versteckspiel vor Olivias Eltern erübrigt hatte, waren beide bester Laune.
Martin drängte sich nicht zwischen „seine“ Mädels, als er frischgeduscht zu den herumalbernden Blondinen zurückkam, sondern setzte sich in den Sessel gegenüber dem sehr tiefen Tisch.
Olivia zwinkerte ihrem Mann erst zu, bevor sie versuchte, Daniela mit zärtlichen Küssen ein wenig aus der Reserve zu locken.
„Eine Gespielin für uns beide…“ So eine Konstellation, Ehefrau plus Geliebte, wäre Martin früher nie in den Sinn gekommen. Und dass gleich zwei Frauen auf ihn standen – eigentlich undenkbar! Natürlich sind die beiden jedes Mal eine Herausforderung, wenn es zum Dreier kommt. Eine süße Herausforderung. Aber es ist auch irre geil, den beiden Mädels einfach nur zuzuschauen... Martin träumte, während er lächelnd zusah, wie seine Pilotin auf Elas Oberschenkeln thronte und beide sich Kuss um Kuss abrangen.
„Und wer bekommt Martin jetzt zuerst?“ Liv hauchte diese Frage ins Ohr ihrer Gespielin.
„So machen wir es!“, verkündete Olivia nach ihrer geflüsterten Verschwörung.
Die zwei Frauen lösten sich voneinander, standen auf und tranken ihr Glas aus. „Machst Du uns noch einen und bringst ihn ans Bett?“
„Wenn ihr so lieb fragt, natürlich!“ Martin war klar, dass es jetzt auf die heiße Phase zugehen würde. Nein, er hatte keine Favoritin! Natürlich war Olivia das Wichtigste für Martin. Aber soweit er das übersehen konnte, gab es keine Eifersucht zwischen den Frauen.
„Für den Anfang darfst Du dir eine von uns aussuchen.“, offerierte Daniela. „Wir liegen unter den Bettdecken. Nimm dein Handtuch weg und schlüpfe unter eine der Zudecken. Wer darunterliegt? Überraschung!“
Mit drei Camparigläsern in den Händen betrat Martin das Schlafzimmer. Danielas Brille lag auf der Kommode und gab damit keinen Rückschluss, auf welcher Bettseite ihre Trägerin zu finden war. Im Grunde genommen war es auch egal. Oder doch nicht? Doch, es war egal! Sex mit Daniela war sicher nicht so emotionsgeladen wie mit seiner Frau. Aber nicht minder geil!
Martin stellte die Getränke auf eines der Nachttische, löste sein Handtuch und schlüpfte unter die Bettdecke.
*****
„Sag mal,“ Mareike nahm am Morgen ihre Tochter beiseite, „wie ist das denn so zu dritt? Schaust Du zu, wenn Martin mit ihr…?“
Olivia grinste über das ganze Gesicht. Ihr Vater war mit den beiden Kindern Semmeln holen, so dass sie offen reden konnten. Martin stand an der Kaffeemaschine und wäre fast am ersten Schluck erstickt, als Liv anfing von gestern Nacht zu erzählen.
„Zuerst war ich mit Ela duschen. Ein bisschen gegenseitiges Anmachen. Wir haben dann eine Handtuchparty veranstaltet. Also nur eingewickelt in ein Frottee, sonst nichts. Es gab Wein und wir haben ein bisschen rumgealbert und getanzt.“ Olivia und ihre Mutter setzten sich.
„Wenn Ela und ich uns nicht zusammen um Martin bemühen, dann schaut die andere zu.“ Martin war von den Socken. Er sah seiner Frau ins Gesicht. Und dann hinüber zu seiner Schwiegermutter. „Du weißt es also?“
Mareike schluckte und meinte: „Ich habe Olivia gestern zusammen mit eurer Freundin gesehen.
Jetzt lachte Martin. „Und die haben miteinander geknutscht!“ Mareike nickte und ihr Schwiegersohn meinte weiter: „Das machen die Zwei öfter!“
„Und wie läuft das dann so?“ Neugierig wandte Mareike sich nun an Martin. „Machst Du es erst mit der einen und dann mit der Anderen?“
„Das war zwar gestern so, weil die beiden Mädels das so wollten. Aber oft genug,“ Martin nahm seine Frau in den Arm, „geht es wild durcheinander.“
Mareike wollte gerade fragen, wie es dazu kam, dass Daniela als Dritte…, als Leon die Wohnungstüre aufschob und in die Küche stürmte.
„Livia, wo wart ihr denn?“, fragte Leon, der nach dem Aufstehen die ganze Wohnung nach seinen neuen Eltern abgesucht hatte.
„Wir haben heute Nacht unten bei Daniela geschlafen;“ antwortete Olivia wahrheitsgemäß.
„Dürfen wir da auch mal schlafen?“
„Bestimmt! Wenn ihr Ela ganz lieb fragt…!“
*****
„Olivia fliegt ein ganz großes Flugzeug!“ Die Kinder waren gut drauf und konnten sich für alles Mögliche begeistern, als die junge Familie Olivias Eltern am Sonntag im Flughafenterminal verabschiedete.
Es gab zwar das Angebot von Olivias Eltern, dass ja alle vier bei ihnen an der Ostsee die folgenden Herbstferientage verbringen könnten. Aber Olivia wollte, dass die Kinder zur Ruhe kommen und man sich als Familie weiter findet. Außerdem war Martin in der Firma unabkömmlich, da Pat Mittwoch bis Freitag einen Fortbildungskurz besuchen würde.
Hendrik überlegte kurz und versprach den Kids: „Wir fliegen mal alle zusammen mit dem Riesenflieger, okay?“
„Und Livia ist der Pilot!?“ begeisterte sich Leon.
Olivia stimmte mit ein: „Ja, das machen wir!“
Alle drückten und küssten sich. Die beiden Kinder schienen sich richtig wohlzufühlen und winkten Olivias Eltern nach, bis sie nach der Sicherheitskontrolle aus ihrem Blickfeld verschwanden.
„Wisst ihr, was wir jetzt machen?“ Martin hatte Leon hochgenommen und mit ihm ein wenig geflüstert. Dann verkündete Leon: „Pizzaessen!“
Clara zupfte Olivia am Ärmel: „Aber erst gehen wir Mama besuchen. Martin hat doch den Stein noch gar nicht gesehen!“
Martin entschuldigte sich bei seinem Pflegekind, dass er noch keine Zeit für ihr Anliegen hatte und steuerte zuallererst den Westfriedhof an.
„Der ist doch schön, oder?“ Stolz zeigte Clara auf den Grabstein mit der Inschrift. Selbst Martin fehlten die Worte als er sah, wie bemüht die doch erst Fünfjährige war, noch etwas für ihre tote Mutter tun zu können.
Die Anderssons waren sich noch immer nicht schlüssig, ob sie mit den Kindern noch einmal in deren frühere Wohnung gehen sollten. Das würde sicher alte Wunden aufreißen, könnte aber helfen, den Tod der Mutter weiter aufzuarbeiten.
*****
Der Dienstag der folgenden Woche war ein Feiertag. Allerheiligen. Martin hatte noch nie das Verlangen, an diesem Tag vor dem Grab stehend den Verstorbenen zu Gedenken. Und auch den beiden Kindern wollten sie so viel trauernde Leute nicht zumuten. Stattdessen machten die vier einen kleinen Ausflug ins Olympiagelände. Dort konnten die Kinder laufen und toben. Und als besonderes Highlight ging es hinauf auf den Fernsehturm. Das Aufzugfahren kribbelte ein kleines bisschen im Bauch und entlockte vor allem Leon ein paar freudige Töne. Erst erkundeten sie oben die Außenebenen und später gab es dann Kaffee beziehungsweise Saft und Kuchen. Der Ausblick war phantastisch.
Auf dem Heimweg wurde Martin dann überstimmt und musste doch ein amerikanisches Fastfood Restaurant anfahren. Als sie dann endlich zu Hause ankamen, war Leon in seinem Kindersitz eingeschlafen und auch Clara konnte sich nur noch schwerlich wachhalten.
Sehr zufrieden, dass die Kinder schlafend in ihren Betten lagen, ließ sich Olivia neben ihrem Mann ins Sofa fallen.
„Wie Du das machst mit den Beiden: echt bewundernswert!“ Martins Anerkennung war nicht gespielt. Er streichelte über die Wange seiner Frau und schwor ihr seine Liebe. Liv hatte die Augen geschlossen und genoss die Worte und Berührungen ihres Mannes.
„Wie wäre es,“ fragte Olivia leise, „wenn wir gleich ins Bett gehen…?“ Natürlich hatte sie Hintergedanken! Und bevor sie hier einschlief…
Wieder einmal trug Martin seine Liebste ins Schlafzimmer und legte sie auf dem Bett ab. Gemeinsam wurde Olivia ausgezogen. Dabei erzählte Martin, dass C K ein Treffen wünscht und um einen Termin für die nächsten Tage angefragt hatte.
„Willst Du sie ficken?“ fragte Olivia ein wenig süffisant.
„Warum nicht?“, antwortete Martin gelassen. „Vielleicht willst Du ja zusehen?“
„Herr Andersson,“ imitierte Olivia die Innenarchitektin, „Sie nicken meine Planänderungen also ab?“
„Wenn Sie zuvor meinen Stift anspitzen wollen, Frau Klausen, unterschreibe ich das Ganze!“ Schnell schlüpfte Martin aus seinen Hosen und wartete auf die Reaktion seiner Partnerin.
„Da muss ich gar nicht mehr viel anspitzen…“ Genüsslich stülpte Olivia ihre Lippen über Martins Griffel. Ihre Müdigkeit war erst einmal verflogen und während sie seinen „Stift“ mit göttlicher Hingabe bearbeitete, reifte in ihr ein Plan.
„Ich hab da so eine Idee…“ Gleich nachdem ihr Mann Olivias Möse erobert hatte, eröffnete sie ihm ihr Vorhaben.
Vögeln und dabei etwas aushecken. Martin stand da drauf! Schon öfter hatten sie dabei die irrsten Ideen. Ihre Hochzeitsnacht wurde beispielsweise so geplant.
„Nicht dass sie einen Muskelkrampf bekommt…!“ Martins Befürchtung war nicht so ganz von der Hand zu weisen.
„Glaub ich nicht!“ entkräftete Liv das Argument. „Carla ist doch mit allen Wassern gewaschen!“
„Und Du willst sie echt…?“
„Das wird sicher geil!“ Olivia war jetzt obenauf. Sie beugte sich zum Nachttischchen, fingerte nach einem Haargummi und formte ihren geliebten Pferdeschwanz.
„Frau Clausen…,“ presste Martin hervor, „Meine Frau wird immer ganz …, wenn sie ihre Haare so zusammenrafft!“
„Und Ihnen gefällt das, Herr Andersson?“ Olivia war jetzt ganz in ihrem Element.
„Ja! Und wenn Sie mir noch ihren Hintern zeigen, kann ich für nichts garantieren…!“ Martin sah seine Hände schon über die so überaus anturnenden Rundungen streichen.
Gut, dass die Kinder vom Tag so geschafft waren und sehr tief und fest schliefen…
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