Wie ich schon mehrmals beteuert habe: Ich bin keine Lesbe. Chrissi habe ich im Englischkurs kennen gelernt. Wir stehen jetzt beide kurz vor dem Proficiency - aber das interessiert Euch wohl weniger. Chrissi ist der Typ Frau, dem man sich keineswegs entziehen kann. Schon nur ihre Handschrift! Das Chaos in ihrer Handtasche! Ihr gedehntes Englisch… (sie steht auf Mick Jagger und die Stones). Chrissi ist ca. 1.72 cm gross und ist körperlich eher unauffällig. Sie versteht es aber, sich anzuziehen - da könnte sich manche ein Stück davon abschneiden. Besonders cool wirkt sie in kurzen schwarzen Stiefeln, dunklen Strümpfen, und Röckchen, die ich mir im Klamottenladen nie zugestehen würde. Chrissi ist blitzgescheit und hat genau den Humor, den es braucht, um das Gequassel um Past Tense, Future, Narrative Style und Ähnliches zu überleben. Sie hat ein Tamagotchi dabei, das zwischendurch piepst. (Das sind diese kleinen Computerküken, die man dann und wann füttern muss, sonst krepieren sie). Ich weiss, dass sie heute Geburtstag hat. Sie wohnt in einem der trostlosen Blöcke in der Nähe vom Potsdamer Platz. Ich stehe hinter einer Betonsäule direkt neben dem Aufzug zu ihrer Wohnung. Irgendwie komme ich mir auch blöd vor. Was habe ich vor? Nun ja… ich möchte sie überraschen, und zwar im Aufzug. Schampus habe ich dabei, eine Likörtorte und - ich senke jetzt meine Stimme zu einem Flüstern - ein Liebesspielzeug. Was Chrissi heute wohl an hat? Mein Herz klopft bis zum Hals, als meine Englischkollegin durch die Eingangstür kommt und auf den Aufzug zusteuert. Sie wohnt im zehnten Stock, wie ich herausgefunden habe. Die Augenbinde in meiner Handtasche macht mich noch nervöser.
Es ist ein absolut bescheidener Tag bisher: erst klingelt mein Wecker früh nicht, dann springt mein Auto nicht an, es ist mitten im Sommer und eine unbeschreiblich schwüle Hitze und das Schlimmste an all dem ist, ich habe heute Geburtstag, und außer meiner Mum hat sich noch überhaupt niemand gemeldet!! Ich bin nur froh, dass ich endlich vor meinem Haus angekommen bin und ich freu mich schon jetzt auf eine erfrischende Dusche. Der Gedanke daran, wie gleich das kühle Wasser über meiner Haut fließen wird, lässt mein stressgequältes Herz höher schlagen. Noch schnell einen Blick in den gähnend leeren Briefkasten werfen, und nur noch beten, dass der Fahrstuhl nicht schon wieder ausfällt…
Jetzt steht Chrissie vor dem Aufzug und wartet. Jede ihrer Bewegungen wirkt in Zeitlupe auf mich; jedes Detail nehme ich wahr. Wie attraktiv sie wirkt in ihrem dunklen Cape, das mit dem blonden Haar kontrastiert! „Geburtstagskind“, denke ich mir und stelle fest, dass ein Lichtstrahl durch die geschlossene Lifttür bricht: In der nächsten Sekunde wird sie sich öffnen. Mein Herz rast; das ist mein Augenblick. Ich schiesse hinter dem breiten Betonpfeiler hervor, reisse die Augenbinde aus meiner Handtasche, dränge Chrissie in den Aufzug und verbinde ihr die Augen. Mit meiner ganzen Kraft (und die ist nicht unbeträchtlich) presse ich sie an mich. Mit der rechten Hand drücke ich die 10, dann halte ich Chrissie wieder fest. Sie windet sich in meinen Armen und ist offensichtlich komplett verwirrt. Der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. 1….2….3….4….
Bevor wir das fünfte Stockwerk erreichen, drücke ich die Stopptaste. Knapp kann ich verhindern, dass mein „Opfer“ schreit; ich presse ihr eine Hand auf den Mund. Wie gerne würde ich ihr jetzt etwas Zärtliches ins Ohr flüstern! Das Risiko, dass sie meine Stimme erkennt, ist aber zu gross, also schweige ich - was die Sache für sie noch unheimlicher macht. Erst jetzt beginne ich zu geniessen; meine begehrenswerte Kollegin vom Englischkurs ist mir ganz und gar ausgeliefert. Noch immer verschliesst meine Rechte ihren Mund - wenn sie jetzt bloss nicht zubeisst! Meine linke Hand liegt auf Chrissies Bauch. Ich fühle ihren festen, sportlichen Körper; die Kleine ist am Verzweifeln. Wenn jetzt bloss das Licht nicht ausgeht; ich bin ein visueller Mensch und möchte Zeit haben für diese Frau, alle Zeit der Welt - und vor allem möchte ich alles von ihr sehen - absolut alles. Schon nur der Duft ihres Haars betört mich - an meiner Seite steht die Einkaufstasche. Mit dem Inhalt werde ich sie verwöhnen. Es soll ein schönes Geburtstagsfest werden.
Oh, was war das?! Gerade noch sehe ich den Fahrstuhl im Erdgeschoss ankommen und höre das „Kling“ mit dem sich immer die Tür öffnet, als mich plötzlich etwas von hinten packt, in den Aufzug hineinstößt und mir die Augen verbindet. Ich versuche mich zu wehren, versuche meine Arme zu befreien und zu schreien, aber der Unbekannte hält mir den Mund zu.
Mich packt die Panik und dennoch...als ich merke, dass es eine Frau ist, die sich an mich presst, und dass sie, obwohl sie mich umklammert hält, versucht, mir nicht weh zu tun, beruhige ich mich ein wenig. Doch was nun?... Ich höre, wie die Unbekannte wild auf einen Knopf drückt und daraufhin der Fahrstuhl zwischen den Stockwerken stehen bleibt.
Mich überkommt wieder eine Welle der Angst. Was hat sie mit mir vor?! Wer ist sie? Hat sie mich beobachtet? - verfolgt?
Sie hat meine Arme jetzt los gelassen, aber ich traue mich nicht, mich zu bewegen. Mein Puls rast, ich verharre bewegungslos und warte ab...
Ich stehe vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Erstens muss ich Chrissie ihre Angst nehmen. Sie soll ja nicht bedroht werden an ihrem Geburtstag! Zweitens… muss jetzt alles schnell gehen. Was, wenn jemand den Aufzug bestellt und er sich wieder in Bewegung setzt? Ich fühle, dass sie allmählich ruhiger wird; meine Hand liegt noch immer auf ihrem Bauch. Ob ich es wohl wagen darf… sie für einen kurzen Augenblick loszulassen? Ich bücke mich nach der Tasche an meiner Seite und mache mich an der Tortenverpackung zu schaffen. Chrissie bewegt sich nicht, steht da, als würde sie von einer Schlange hypnotisiert. Mir gelingt es, den Karton aufzureissen; die Likörtorte ist in sechs Stücke vorgeschnitten. Der Überzug schimmert rosa; auf jedem Tortenstück liegt eine halbe Kirsche. Ich klaube eine heraus, stelle mich wieder hinter Chrissie und schiebe ihr die Delikatesse in den Mund. Zuerst sieht es danach aus, als wollte sie die kandierte Frucht ausspucken, dann aber behält sie sie im Mund und stösst ein überraschtes „mhmm?“ aus. Wieder lege ich ihr eine Hand auf den Bauch, ich kann einfach nicht anders als ihren warmen, festen Körper zu erfühlen! Ob ich jetzt weitergehen darf? Langsam schiebe ich die Hand nach unten, streichle ihre Hüften. Chrissie beginnt, sich an mich zu schmiegen! Mein Herz rast. Lieber Leser, möchtest Du wissen, was sie unter ihrem Kleid trägt? Da sind mal die dunklen Strümpfe, die ihre langen Beine so gut zur Geltung kommen lassen und auf der Höhe ihrer Oberschenkel unter dem sonnengelben Kleid, das sie heute trägt, verschwinden. Ich hebe den Saum ihres Kleides etwas an. Schon nur die Strumpfnähte wirken prickelnd. Ich verrate Euch etwas über Chrissies Unterwäsche: Sie trägt einen dunkelblauen Tanga, der ihren Hintern freilässt und nur das Nötigste bedeckt. Mir ist augenblicklich klar, was ich tun muss: Streicheln, streicheln, streicheln. Darauf scheint sie abzufahren. Vorsichtig betaste ich die Region zwischen ihren Beinen; die Strümpfe hat sie noch an. Dann liebkose ich die Innenseite ihrer Oberschenkel mit festen, ruhigen Bewegungen. Chrissie bewegt ihre Hüften. Wie schlank sie ist! Erneut greife ich in die Tasche neben mir und breche ein Tortenstück ab. Mein Kopf befindet sich in der Höhe von Chrissies Hintern. Ihre festen und muskulösen Pobacken treiben mich in den Wahnsinn. „Beherrsche Dich, Anita!“ sage ich zu mir. Mit Hilfe einer im Yogakurs gelernten Atemtechnik gelingt es mir, den Puls etwas zu senken. Ich stehe auf und schiebe dem Geburtstagskind ein erstes Tortenstück in den Mund. Jetzt beginnt Chrissie zu lachen. Erst höre ich sie kichern, dann prustet sie los und versprüht die Kuchenkrümel an der Aufzugswand vor ihr.
Ich genieße den sanften warmen Druck ihrer Hand auf meinem Bauch. Noch immer überlege ich fieberhaft, wer sie ist und was sie will. Doch mir fällt niemand ein, der mich hier in einem Fahrstuhl „überfallen“ könnte?! Nun lockert sie ihren Griff. Das wäre meine Chance, die blöde Augenbinde abzureißen, doch ich bin wie versteinert und kann mich nicht bewegen. Ich gebe zu, ein wenig gefällt mir das „Überraschungsspiel“ - oder wie soll ich es nennen?? Aber warum hat sie mich losgelassen? Aha, ich höre sie in einer Tüte rumkramen...oh - und was ist das? Plötzlich schiebt sie mir ein kühles rundes kleines Etwas in den Mund. Ich erschrecke fürchterlich, aber ganz schnell merke ich, dass es sich um etwas Süßes kirschenähnliches handelt, und ich bin angenehm überrascht.
Ich habe das Gefühl, meine Haut würde brennen, als ich ihre Hand meine Hüften entlang gleiten spüre. Unwillkürlich halte ich die Luft an, und mein Herz bebt, als sich ihre Finger geschickt an meiner Bikinizone vorbeischiebt, um die Innenseite meiner Oberschenkel zu erkunden. „Die ist aber ein ganz schön draufgängerisch“ denke ich, verfluche mein morgendliche Entscheidung, heute das kurze Kleid anzuziehen und ärgere mich, als ich feststelle, wie sich allmählich entgegen dem Verstand diese gewisse glühende Hitze in meinem Unterleib ausbreitet. Ob ich will oder nicht, ich fange an zu zerfließen unter ihren Streicheleinheiten.
Noch immer weiß ich aber nicht, woran ich bin, und ich erschrecke, als sich meine große Unbekannte erneut von mir löst um mir wieder etwas Kühles zwischen die Lippen schiebt. Doch jetzt erkenne ich es...- es ist ein Stück Torte, genau die Torte, die mir meine Oma immer als Kind zum Geburtstag gemacht hat. Diese Ironie des Schicksals ist dermaßen komisch, dass ich lachen muss... Meine Unbekannte scheint derart verwirrt und erschrocken über diese unerwartete Reaktion zu sein, dass sie hastig beginnt, meinen Hals zu küssen, mein Gesicht zu streicheln, und... sie verschließt meinen Mund mit einem unendlich weichen Kuss.
Sogleich überrollt mich eine Welle des Verlangens, und ich versuche mit meinen Händen den Körper der fremden Frau zu ertasten...
Ich muss Chrissie einfach küssen, Ihr werdet mich verstehen, liebe Leser. Ich mag den Geschmack der Kirschtorte auf ihren Lippen, ich erfühle ihre feuchte, warme Zunge, die sich erst scheu, dann fordernd in meinen Mund schiebt. Nur kurz blitzt bei mir der Gedanke auf, der Lift könnte sich ausgerechnet jetzt in Bewegung setzen - dann schwappen weitere Wellen der Lust über mir zusammen. Wie gerne würde ich jetzt in ihre Augen blicken! Wenn nur diese blöde Augenbinde… aber irgendwie verstärkt sie das erotische Moment noch. Ich spüre, wie sehr ich Chrissie mag. Vorsichtig streicht sie mit ihren Händen über meinen Rücken. Spätestens jetzt wird sie feststellen, dass ich keinen BH trage. Sie presst sich an mich und küsst mich immer fordernder. Ihre festen kleinen Brüste spüre ich an den meinen - wie Chrissie wohl nackt aussieht? Ich fühle, wie sie heftig atmet. Immer inniger drängt sie sich an mich, und ich lasse mich gehen. Meine Knie werden zu Butter, als sie beginnt, meine Pobacken zu kneten. Weit, weit weg sind Proficiency, Past Tense, unser Kurs und überhaupt alles. Chrissies Hitze überträgt sich auf mich, als ich fühle, wie sie sich mit ihrem Becken an mich schmiegt. Will sie… vielleicht mehr? Ich beschliesse etwas Verrücktes: In diesem viel befahrenen Aufzug weiterzumachen, hat keinen Sinn. Zudem möchte ich Chrissie in diesem erregten Zustand keinesfalls einem unbeteiligten Fahrstuhlbenutzer preisgeben. Ich möchte sie ganz für mich. Nur Du, lieber Leser, darfst Dich beteiligen, und ich verrate Dir hier etwas: Chrissie hat einen wundervollen Hintern, auf den sie vermutlich sehr stolz ist. Feste, pralle Arschbacken - ich kann nur wieder streicheln, streicheln, streicheln… und, ja, auch das: während sie mich küsst, schiebe ich meine eine Hand unter Chrissies Tanga und ertaste ihr intimstes Plätzchen. Ob sie rasiert ist? Wie geschmeidig sie sich anfühlt! Geschmeidig, warm, weich und feucht. Ich denke an die Schampusflasche und das kleine Liebesspielzeug in meiner Tasche. Nein, bloss nicht hier in diesem Fahrstuhl! Dazu mag ich Chrissie zu sehr. Schon viel eher auf ihrem Bett, ihrem Teppich, unter ihrer Dusche… Ich löse eine Hand von ihr, auch wenn mir das Mühe bereitet, und drücke auf die 10. Augenblicklich setzt sich der Fahrstuhl in Bewegung. Chrissie hält kurz inne mit ihren Zärtlichkeiten, dann greift sie sich an den Kopf und streift die Augenbinde ab.
Was meine Hände zu spüren bekommen, ist höchst aufregend. Ihr warmer Körper fühlt sich so gut an, so glatt und weiblich und doch so aufregend fremd.
Noch nie hatte ich bisher etwas mit Frauen am Hut, aber der Reiz des Unbekannten stachelt mich an und lässt mich mutiger werden. Ich streiche Ihren Rücken entlang und nehme jedes Quadratzentimeterchen ihrer Haut durch den dünnen Stoff hindurch wahr...doch wo ist...ja das ist mir ein Luder. Sie trägt keinen BH. Ob sie überhaupt keine Unterwäsche trägt? Mein Herz beginnt wieder zu rasen, ich schmiege mich vorsichtig an ihren Oberkörper. Ihre Brüste fühlen sich herrlich prall und knackig an, Ich umfasse ihre schmale Hüfte, zieh sie nah an mich heran und wünsche mir zugleich, dass sie bloß nicht aufhört mich verrückt zu machen. Ihre Finger trauen sich unter meinen knappen Tanga und machen mich rasend.
Ich taste mich mit meinen Lippen bis an ihr Ohr und lass sie meinen heißen Atem spüren. Zugleich umschließen meine selbstständig gewordenen Hände den süßen Knackpo dieser bezaubernden Frau. Wieder und wieder quält mich die Frage, wer sie wohl sei und wie sie mich wohl die ganze Zeit ansehen wird. Leidenschaftlich knete ich ihren Allerwertesten. Doch nun löst sie sich von mir, und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. Ich bekomme ein wenig Panik, dass sie aussteigen könnte, ohne dass ich sie gesehen habe und reiße mir schnell die Augenbinde vom Kopf. Eine kleine Sekunde brauchen meine Augen, bis sie sich an das grelle Licht gewöhnen und um so überraschter festzustellen, dass Anita vor mir steht. Anita, meine liebe Kollegin aus dem Englischkurs. Ich erschrecke mich und sage leise ihren Namen... sie sieht umwerfend aus und so niedlich aufgewühlt. Ihre Augen strahlen. Ein wenig unsicher und scheu erwidere ich ihren Blick. Ich versuche mich zu erinnern, ob ich jemals eine Zuneigung an ihr bemerkt haben könnte und sehe unwillkürlich ihr gut geformtes Hinterteil vor mir, das ich schon öfter gedankenverloren gemustert hatte, wenn sie an der Tafel stand... „Bing“ ich werde jäh aus meiner Gedankenwelt gerissen, als plötzlich der Fahrstuhl im 10. Stock anhält. Was nun?? Wird sie mit zu mir kommen??
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