Harry Potter wird zum Mann

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Harry Potter wird zum Mann

Harry Potter wird zum Mann

Niels Heinrich

Es war dunkel auf Schloß Copperfield, dem Ausweichquartier der Zauberschule, die gerade renoviert, besser gesagt, umgebaut wurde. Bei der letzten Abschlußprüfung hatte sich ein mittlerweile exmatrikulierter Zauberschüler aus Irland, sein Name war Paul, mit einer Formel vertan. Eigentlich wollte Paul mit einem Zauberspruch die Wandtafel dazu bringen, sich selbst abzuwischen, hochzuschieben und zusammenzuklappen. Paul hatte dies als Folge seiner unzureichenden schulischen Leistungen allzuoft selbst machen müssen, und wollte, daß ihm die Wandtafel diese Arbeit in Zukunft abnimmt. Doch selbst beim Ersinnen eines vergleichsweise simplen Zauberspruchs versagte er wieder. Die Folgen waren verheerend. Er hatte bei der mündlichen Prüfung seinen Spruch noch nicht ganz fertig aufgesagt, da begann das alte Schulgebäude zum Leben zu erwachen. Die Tapeten rollten sich von den Wänden, die Türen hoben sich selber aus den Angeln und flogen durch die Fenster, die sich von allein geöffnet hatten, ins Freie. Sämtliche Schränke, Bilder, Tische, Stühle, auch die, auf denen noch jemand saß, taten es den Türen gleich, flogen also auch durch die Fenster davon. Kurz gesagt: Das Haus krempelte sich komplett selbst um. Als Paul seinen Zauberspruch, von dem er annahm, daß dieser damit nichts zu tun haben kann, zu Ende aufgesagt hatte, saß das Kellergeschoß auf der Spitze des Schulgebäudes, dessen Außenwände sich ins Gebäudeinnere zurückgezogen hatten und den Blick auf das freiliegende Treppenhaus freigaben, das nun nicht mehr benutzt werden konnte, da die Stufen alle nach unten zeigten, also auf dem Kopf standen. Besonders fatal war das für den Schuldirektor, der es nicht rechtzeitig geschafft hatte, das sich umkrempelnde Haus zu verlassen, und jetzt auf der Herrentoilette gefangen war, deren Tür sich nicht öffnen ließ, da sie von der Efeubewachsenen ehemaligen Südwand des Schulgebäudes daran gehindert wurde. So war das, kurz vor Beginn der Sommerferien vor mittlerweile drei Jahren. Harry mußte lächeln, als er an diesen unfreiwillig gigantischen Zaubertrick eines kleinen irren Iren namens Paul dachte. Harry selbst war damals erst ein halbes Jahr auf der Schule, konnte aber immerhin bei der damaligen Prüfung bereits mit einem Zauberspruch brillieren, der Wasser ganz schnell und ohne den Einsatz von Strom, Gas, Kohle oder Sonnenenergie von ganz allein zum Sieden brachte. Und jetzt saß Potter fast wie jeden Abend auf den Treppenstufen zum Nebeneingang von Schloß Copperfield, betrachtete die Sterne und dachte an die alten Zeiten zurück. Ganz leise, offensichtlich gewollt leise, näherten sich Schritte. Zielstrebig kamen sie Harrys Treppe immer näher. Hier schlenderte niemand, hier steuerte jemand ganz bewußt die Treppe an. Ein Jemand, den Harry nicht sehen konnte, weil sein Blick durch die großen Mauern am Rand der Treppe behindert wurde. Aber es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bis er wußte, wer ihm einen Besuch abstatten wollte. Und dieser Jemand, dessen Schatten er bereits sehen konnte, war bestens darüber informiert, wer da auf der Treppe saß. "Na, du talentierter Zauberlehrling??" hörte Harry eine Mädchenstimme flüstern. Und eine Sekunde später stand das Mädchen zur Stimme direkt vor ihm und musterte ihn aus großen, dunklen Augen, die zusammen mit dem Lächeln etwas weiter unterhalb in ihrem Gesicht eine wunderschöne Kombination ergaben. Samantha, ein Mädchen aus der Parallelklasse, mit dem er hin und wieder mal einige Worte auf dem Flur gewechselt hatte. Sie setzte sich neben ihn. "Ist das nicht eine wundervolle Nacht?" Ganz nah hatte sich sich neben ihn gesetzt, so daß er, ohne direkten Kontakt zu ihrem Körper zu haben, ihre Wärme spüren konnte. "Sag mal, hockst Du eigentlich jeden Abend so ganz allein hier auf der Treppe? Ist das nicht langweilig?"
"Nicht, wenn man was zum drüber nachdenken hat." sagte Potter. "Aha, dann hast Du doch sicher schon mal darüber nachgedacht, daß Dich einige Mädchen hier auf der Schule richtig süß finden!" "Mich??"
"Ja, Harry. Du bist nun mal der beste Zauberschüler hier auf Copperfield. Das, was andere nicht fertigbringen, erledigst Du mit Links. Du bist so unglaublich talentiert. Es wird auch immer erzählt, daß Du häufig mit magischen Zaubersprüchen experimentierst, die unsere Lehrer nicht nachmachen können. Sie kommen nicht hinter Deine Geheimnisse. Sie bewundern dich teilweise. Und dann wird hier noch was anderes über Dich erzählt."
"Ach ja, vielleicht, daß ich eigentlich keine Brille trage?"
"Nein, das weiß doch jeder. Ich meine was anderes. Ich meine, einige Mädchen erzählen, daß Du unheimlich gut bis. In zwischenmenschlichen Dingen."
"Aha!" Dazu fiel dem jungen Zauberschüler jetzt wirklich nichts ein. Er hatte auf Copperfield zwar Kontakt zu vielen anderen Jungen und sicherlich auch einigen Mädchen, aber engen Kontakt hielt er nur zu einem seiner Lehrer. Ansonsten war er lieber allein oder aber hatte keine Zeit für andere Leute, weil er überdurchschnittlich oft gefährliche Abenteuer zu bestehen hatte. Klar, hin und wieder zeigte er Mitschülern, die durchaus auch dem weiblichen Geschlecht zugehörten, wie ein Zauberstab richtig gehalten wird, aber das war es dann auch schon. Allerdings, mittlerweile war Harry 16 Jahre alt, hatte er sich insgeheim auch schon zwei, dreimal die Frage gestellt, wie das eigentlich so ist zwischen Mann und Frau. Wie das eigentlich funktioniert, dieses komische Liebe. Ob man, um diesen Zustand zu erreichen, auch ständig Zaubersprüche aufsagen muß. Magische Worte, mit denen man die Sympatien eines weiblichen Geschöpfes erwecken kann.
"Hast du Lust auf einen kleinen Spaziergang?" Samanthas Frage riß ihn aus seinen Überlegungen. Er sah sie an und sagte grübelnd: "Äh, ja, ja!"
Ohne ihn zu fragen, ergriff sie seine Hand, stand auf und zog ihn von der Treppe hoch. Er war vollkommen baff, trottelte überrumpelt hiner ihr her und stellte sich leise die Frage: "Was ist denn jetzt los? Was mache ich hier? Ich halte Händchen mit einem Mädchen! Und warum gefällt mir das?"
In der Tat, es gefiel Harry, daß Samantha seine Hand ganz fest in ihrer kleinen, warmen Hand hielt. Und während er so halbwegs hinter ihr herlief, dem alten Friedhof entgegen, musterte er ihre Rückansicht, wie sie mit grazilen, weiblichen Bewegungen vor ihm herlief. Harry Potter stellte fest, daß dieser Anblick ihm gut gefiel. Und das er seine Augen kaum noch davon abwenden konnte.
An einer riesengroßen Trauerweide, deren Bewuchs so reichlich war, daß man sich prima darunter verstecken konnte, stoppte Samantha plötzlich. "Komm, wir gehen hier rein, da kann uns niemand sehen!"
Sie zerrte Harry so schnell hinter sich her, daß er sich gar nicht so schnell ducken konnte, um den dick bewachsenen Zweigen auszuweichen, die ihm ins Gesicht schlugen. Vergeblich versuchte er, sie mit dem Unterarm abzuwehren, da wurde er auch schon in die Tiefe gerissen. Er landete auf Samanthas rechtem Bein und war darüber so perplex, daß er seine Entschuldigung nur stottern konnte. Er bekam allerdings keine Gelegenheit, seine kleine Stotterentschuldigung zu Ende zu stottern, da ihm ein Zeigefinger, begleitet von einem weiblichen "Pscht" sanft auf die Lippen gepreßt wurde.
Nun ging alles sehr schnell. Harry konnte, und wenig später wollte er sich auch nicht mehr wehren. Samantha zog seinen Kopf an ihren, küßte ihn hart auf den Mund, und, damit hatte er nicht gerechnet, steckte ihre Zunge hinein. Ihre Hände zogen und zupften an seinem schweren Rollkragenpullover herum, bekamen ihn schließlich richtig zu fassen und zogen ihn ein klein wenig in die Höhe. Samantha versuchte, das Objekt ihrer Begierde mit den Händen zu erforschen. Haut an Haut. Das war allerdings nicht leicht, denn sie mußte schnell feststellen, daß Harry Potter nicht nur die meisten Zaubertricks auf Lager hatte, sondern auch unheimlich viele Klamotten trug. Sein T-Shirt zum Beispiel hatte er sich in seine Unterhose gestopft. Sehr schwer, es da rauszuziehen. Aber Samantha, die Jägerin, wußte, wie es ging und bekam, was sie wollte. Harry lag wehrlos wie ein Käfer auf dem Rücken und ließ ihre Kußattacke über sich ergehen. Der Zauberpfeil auf seiner Stirn glühte schon hellrot, so daß Samantha ein Taschentuch drauflegen mußte. Nicht, daß noch jemand spätnachts das Leuchten im Park sieht und die beiden entdeckt...
Da, endlich, hatte sie Rollkragenpulli, Unterpulli und T-Shirt in die Höhe gezerrt. Sie ließ mit ihrem Mund von Harrys Mund ab, steckte ihm stattdessen ihren linken Zeigefinger rein, an dem er sofort begierig zu saugen begann, und arbeitete sich küssend und leckenderweise in Richtung seiner Brust vor, die erstaunlich muskulös war. Harry atmete schwer, während sein Brustkorb von einer küssenden und saugenden Samantha bearbeitet wurde. So langsam begann sie ihr Programm auszuweiten, denn ihre rechte Hand arbeitete sich in Richtung seiner Hose vor. Sie hatte ein klein wenig Mühe, den alten Ledergürtel und den zugeknöpften Hosenstall zu öffnen, doch als sie in Harrys Feinrippunterhose mit Linkseingriff endlich die Öffnung gefunden hatte, erwartete sie eine riesige Überraschung, denn....
Joanne K. Rowling wurde von einem sehr tiefen Gähnen am Weiterschreiben gehindert. Zwölf Stunden saß sie nun schon an ihrem Schreibtisch und hämmerte wie von Sinnen Zeile um Zeile ihres neuen Harry Potter Romans in ihr Laptop. Seit zwei Wochen schon stand der Verlag bei ihr auf der Matte und wollte endlich das fertige Manuskript. Nur noch einen Tag, dachte sie sich, dann ist der erotische Literaturhammer des nächsten Jahres im Kasten. Der Potter Nummer 8:
Harry Potter und die böse Hexe Libido.

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