Die heimliche Leserin

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Die heimliche Leserin

Die heimliche Leserin

S.ieben

Langsam lehnte Yvonne sich zurück und versuchte, sich ein wenig zu strecken, soweit es der Flugzeugsessel erlaubte. Glücklicherweise konnte sie Business Class fliegen, so würde sie nach zehn Stunden Enge wenigstens halbwegs erholt aus dem Flieger steigen. Zwei anstrengende Wochen lagen vor ihr, in der Karibik zwar (ihre Freunde hatten sie voller Neid "bedauert"), doch waren es unzählige Treffen, die auf sie warteten, Besprechungen und Begutachtungen abgelegener Hotels, die in den neuesten Sommerkatalog aufgenommen werden wollten. Aber vielleicht würde sie sich ja mal für ein paar Stunden an irgendeinen Strand zurückziehen können und die Sonne für sich alleine genießen.

"Ich hätte gerne noch einen Champagner und eine Decke," bat sie die Stewardess, als diese nach dem obligatorischen Film noch einmal durch die Reihen schaute. Mit einem Glas Sekt wollte Yvonne sich zurücklehnen und die Welt um sich herum vergessen, langsam hinüber gleiten in einen Halbschlaf, den sie auf solchen Langstreckenflügen höchstens erreichte.

Ihr Sitznachbar machte einen sympathischen Eindruck, interessiert, aber nicht aufdringlich hatten sie sich beim Essen unterhalten, dabei festgestellt, dass sie fast genauso lange unterwegs sein würden. Nun hatte er seinen Laptop ausgepackt und schrieb noch etwas, scheinbar an einem längeren Text, wie ein flüchtiger Blick ihr gezeigt hatte. Ihr sollte es recht sein, so würde er sie nicht weiter stören. Die Stewardess kam zurück und brachte Getränk und Decke, behaglich kuschelte sie sich unter der Decke in den Sitz und schloss die Augen. Sie spürte das Vibrieren des Flugzeugs und dachte
zurück an den Morgen, als sie sich lange von ihrem Mann verabschiedet hatte. Als kleines Geschenk hatte Pierre ihr ein Frühstück ans Bett gebracht, und dann mit ungezählten Küssen von jeder Stelle ihres Körpers Abschied genommen. Sie fühlte wieder das wohlige Gefühl auf ihrer Haut, und ein sehnsüchtiges Lächeln umspielte ihren Mund. Yvonne richtete sich ein wenig auf, um nach ihrem Glas zu greifen. Ihr Blick fiel wieder auf ihren Nachbarn, konzentriert arbeitete er an seinem Text. Ihre Augen erfassten die letzten Zeilen, an denen er gerade schrieb:

Sie trägt keinen BH, und ihre Brustwarzen richten sich unter seinen zärtlich kreisenden Bewegungen auf. Als er seine Lippen zu ihrer Brust senkt, meinst du diesen Kuss auf deiner Brust zu spüren.

Ups, das klang aber nicht nach Arbeit. Ingenieur sei er, hatte er ihr erzählt, doch diese Sätze hatten nun nichts mit irgendwelcher Technik zu tun. Rasch schloss sie wieder die Augen, schließlich wollte sie nicht beim Mitlesen ertappt werden. Die Worte gefielen ihr. Genauso hatte Pierre ihre Brust liebkost, an dem heutigen Morgen, der schon so unendlich lange her schien. Er hatte eine Art, ihre Knospen zu küssen, von der sie gar nicht genug bekommen konnte. Am Morgen hatten sie leider nicht so viel Zeit gehabt, und sanft hatte sie seinen Kopf in Richtung ihres Bauches gelenkt. Sie hatte sich seine Zunge noch an anderen empfindlichen Stellen gewünscht, er sollte auch noch den
Geschmack ihrer Lust kosten.

Yvonne lauschte auf das leise Klicken der Tastatur, das von eifrigem Schreiben kündete. Scheinbar entwickelte sich der Text gut weiter. Aber wie? Yvonne war neugierig geworden. Ob sie wohl noch einige Fragmente der Geschichte sehen könnte, ohne das ihr Mitlesen offensichtlich wurde? Sie drehte sich leicht zur Seite und versuchte durch halbgeöffnete Augen, die aktuellen Zeilen zu erkennen. Es wollte ihr so nicht gelingen, sie konnte lediglich den Mann erahnen, der vorn über gebeugt an der Tastatur saß. Doch so konnte er ihr nicht ins Gesicht sehen, und mutig öffnete sie die Augen.

Dein Blick sucht wieder diese öffentliche Intimität, fällt auf seine zärtliche Hand an ihre
Schenkeln, weiter hinauf fahrend. Sie ist nackt unter ihrem Rock, und ihre Scham leuchtet dir wie eine Sonne in der Nacht entgegen. Hingebungsvoll streichelt der Fremde mit zwei Fingern diese glänzenden Lippen, drückt sie zusammen, teilt sie wieder, sucht die kleine Erhebung.

Einen Rock hatte sie heute auch an, dachte Yvonne, nun wieder mit geschlossenen Augen. Aber nackt unter dem Rock zu reisen, auf diese Idee war sie noch nie gekommen. Ob sie das heute mal probieren sollte? Ihre Hand glitt unter der Decke zu ihrem Bauch, ertastete ihren Venushügel. Konnte sie sich hier ihres Slips entledigen? Das war wohl doch zu gewagt, aber wozu gab es Waschräume. Einen Moment zögerte sie noch, dann griff sie entschlossen nach ihrer Handtasche.

Man gut, dass es bei Frauen nicht auffällt, wenn sie ihre Handtasche mit zur Toilette nehmen, dachte Yvonne, als sie zurück zu ihrem Sitz ging. So konnte sie ihren Slip unbemerkt in der Tasche verstecken. Es war ein eigenartiges Gefühl, durch die Stuhlreihen zu gehen, die Blicke auf sich zu spüren in dem Wissen, dass niemand ahnte, weswegen sie tatsächlich zum Waschraum gegangen war. Sie berührte mit ihrer Hüfte einige Arme, als das Flugzeug etwas schwankte, und fühlte sich plötzlich nackt, mitten zwischen diesen dösenden Menschen. Was tat sie hier gerade, fragte sie sich, und
bereute schon ihren Entschluss, doch noch weniger wagte sie es, noch einmal Richtung Toilette zu gehen. Niemand konnte ihr etwas ansehen, sagte sie sich wieder und wieder, bis sie ihren eigenen Platz erreicht hatte. Ihr Nachbar hatte sich mittlerweile ebenfalls in eine Decke gehüllt. Er blickte zu ihr auf und nickte ihr freundlich zu.

"Es wird doch frisch hier," sprach er sie mit einem Lächeln an, als er ihren Blick auf seine Decke registrierte. Yvonne setzte sich schnell hin, bemüht, ihm nicht in die Augen zu sehen, bemüht, sich möglichst rasch unter ihrer Decke zu verstecken. In ihrem Kopf jagten sich die Gedanken. Es konnte doch nicht sein, dass er etwas bemerkt hatte! War ihm wirklich kalt, oder suchte er etwas zu verbergen? Erregte ihn das Schreiben ebenso wie sie das heimliche Mitlesen? Würde sie ihm wieder in die Augen sehen können? Konnte er spüren, dass sich etwas verändert hatte?

"Ja, aber dagegen haben wir ja diese Decken" nahm Yvonne den Faden auf und kuschelte sich in ihren Sitz, bemüht, höfliche Konversation zu betreiben und ihre Nacktheit unter dem Rock für einen Moment zu vergessen. Hoffentlich war sie nicht rot geworden. Sie schloss die Augen und hoffte, er würde sich bald wieder auf seinen Laptop konzentrieren. Offensichtlich erfolgreich, denn schon bald hörte sie wieder das leise Klappern der Tastatur. Langsam beruhigte sich Yvonne wieder. Natürlich hatte
niemand etwas bemerkt, warum auch. Die meisten schliefen ja schon halb. Das Klicken neben ihr trieb ihre Gedanken wieder zu den letzten Sätzen, die sie gelesen hatte. Ihre Hand glitt hinab und schob den Rock hinauf. Ohne Mühe fanden die Finger die Mitte zwischen ihren nackten Oberschenkeln und empfanden die Sätze nach, die Yvonne noch so genau im Kopf hatte. Sie spürte die Feuchtigkeit, war überrascht, wie schnell diese paar Sätze sie erregten. Gut konnte sie sich das glänzende Rot vorstellen, ganz so wie in dem heimlich erschlichenen Fragment des Textes. In ihren Gedanken waren es Pierres Finger an ihrer Scham, seine Augen, die den Glanz genossen. Das Tippen an ihrer Seite
ließ nicht nach, und sie sehnte sich nach Pierres Berührung genauso wie nach den nächsten Worten aus der Feder ihres Nachbarn. Zaghaft brachte sie sich wieder in Position und öffnete vorsichtig die Augen.

Die Finger suchen deine Lippen, wollen deinen Körper überreden, weiter zu erzählen. Dein Begehren vereinigt sich mit der Zärtlichkeit und lässt deine Bewegungen schneller werden, ich höre deinen Atem an meinem Ohr, allmählich in ein Stöhnen übergehend. Die Hand streckt sich weiter nach dir, die Handfläche sucht die Nähe zu deinem Kitzler, und die Bewegung gibt dem Finger die Freiheit, deine Lippen zu teilen und sich in deiner Höhle zu versenken. Deine Hüfte drängt sich mir entgegen, meiner Hand, meinem Finger, dein Körper will mich tief in dir spüren. Die heftigen Bewegungen erwecken
deinen Traum zu neuem Leben, du spürst meine Finger an deinem Kitzler,

Fasziniert von den Worten, hatte Yvonne nicht bemerkt, dass ihr Nachbar nicht mehr schrieb. Erst als sie beim letzten Komma ankam und die nächsten Worte vermisste, schaute sie auf und blickte direkt in seine Augen.

"Entschuldigung, äh, ich wollte, äh, ich wollte nicht," stammelte sie mit hochroten Kopf. Mist, dachte sie, nun hatte er mich doch erwischt. Die Hand an ihrer Scham wagte nicht, sich zu bewegen, sie wollte nicht auch noch erkannt werden, dass sie sich hier im Flieger direkt an seiner Seite streichelte. Sie wünschte sich nur weg an einen ganz fernen Platz und fühlte sich wie ein kleines Schulmädchen, auf frischer Tat ertappt bei irgendeinem Jugendstreich.

"Mögen sie erotische Geschichten?" fragte er sie flüsternd, offensichtlich darauf bedacht, dass niemand der anderen Fluggäste die Worte hören konnte.

"Äh, ja, äh ich weiß nicht," antwortete Yvonne, um Worte wie um Fassung ringend. Ihr Herz pochte bis zum Hals, es schien ihr, als müsse der Lärm im ganzen Flugzeug zu hören sein.

"Ich schreibe sie nicht nur für mich," fuhr er fort, jetzt zu ihr herüber gelehnt. "Ich freue mich, wenn sie anderen gefallen." Die letzten Worte hatte er ihr nur ins Ohr gehaucht. Sie konnte seinen angenehmen Duft riechen, und hoffte, aus diesem Albtraum zu erwachen. Sie spürte die Nähe seines markanten Gesichtes, und wünschte sich weit weg.
"Wollen Sie die Geschichte noch einmal von Anfang an lesen?" fragte er sie. Yvonne blieb stumm. Wollte sie die Geschichte lesen? JA! Wollte sie den Text jetzt und hier lesen? Gerne! Wollte sie das in seiner Gegenwart tun? NEIN! Yvonne konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die Situation verwirrte sie, nahm ihr die Kontrolle über sich selbst. Bestimmt sahen die ersten Fluggäste schon zu ihnen herüber. Yvonne schaute in die Runde, und sah nur Menschen, die sich zurück gezogen hatten, wenige lasen, die meisten hatten die Augen geschlossen und das Licht gelöscht. Keiner schien zu
bemerken, wie sie hier in der Klemme saß.

"Ich würde mich freuen," setzte ihr Nachbar hinzu, als keine Antwort von ihr kam. "Bitte!" Mit diesem letzten Wort rollte er den Text auf den Anfang und drehte den Laptop zu ihr hin. Ganz gegen ihren Willen fiel ihr Blick auf den Bildschirm. Noch zögernd, griff sie nach ihrem Glas und trank einen großen Schluck Sekt. Dann war ihr Entschluss gefallen, sich mit der Flucht nach vorne aus dieser peinlichen Situation zu retten. Konzentriert begann sie zu lesen.

Da waren sie wieder, die Worte, die sie zuerst erspäht hatte. Sie versuchte, an Pierres Lippen an ihrer Brustwarze zu denken, doch es wollte ihr nicht gelingen. Sie spürte, wie ihr Nachbar sie beim Lesen beobachtete, doch jetzt wollte sie mutig sein, sich keine Blöße mehr geben, und las weiter.
Sie wollte vergessen, wie nackt sie unter dieser Decke war, mit hochgeschobenem Rock, und hoffte, er würde ihre Hand nicht bemerken, die immer noch an ihrer Scham lag. Sie wollte die Geschichte ganz souverän lesen und einige literarisch wertvolle Anmerkungen machen. Als sie an das Ende des Bildschirms kam, blickte sie ihn kurz an, und sah seinen erwartungsvollen Blick.

"Es ist schön," flüsterte sie ihm zu, und er rollte den Text herab, damit sie weiter lesen konnte. Dann kamen die Worte, die sie zu dem Entschluss geführt hatten, ihren Slip auszuziehen. Ihr Nachbar schien unruhig zu werden, er setzte sich auf seinem Sitz anders hin, und plötzlich spürte sie seine Hand auf ihrem Bein, zaghaft zunächst, fast fragend, als Yvonne zusammen zuckte. Ein Blick in seine Augen, nickte sie jetzt? Seine Hand zog sich nicht zurück, sondern wurde mutiger, berührte durch die Decke ihre eigene Hand, die immer noch bewegungslos an ihrer Scham lag, ermunterte sie zum
Weitermachen. Yvonne sah ihm weiter in die Augen, konnte nichts sagen, konnte den Blick nicht abwenden von der zärtlichen Begierde, die sie dort erkannte. Geleitet von seiner Hand begann sie wieder, sich zu streicheln, die Worte auf dem Bildschirm in Bewegungen zu verwandeln. Ihr Entschluss, die abgehobene Leserin zu mimen, schwand. Was tat hier gerade? Sich in Gegenwart eines ihr wildfremden Mannes zu streicheln, sogar mit dem vollen Wissen und mit seinem Zutun. Sie konnte ihr Verhalten nicht verstehen. Doch sie genoss es. Yvonne verdrängte den Zweifel und dachte an
Pierre, an seine Hände auf ihrem Körper. Sie schloss die Augen und ließ ihre Hand führen, ließ ihre Finger spielen und die zunehmende Feuchtigkeit verteilen.

"Möchtest du weiter lesen?" hörte sie seine Stimme. Yvonne richtete ihren Blick wieder auf den Bildschirm und las weiter, ihre Finger immer noch in Bewegung, seine Hand immer noch auf ihrer. Wieder war sie am Ende der Seite angelangt, und sie blickte ihn an, ohne Worte. Ihre Hände bewegten im Gleichklang weiter, während sie sich in die Augen sahen, während Yvonne bemüht war, nicht die Augen zu schließen und sich der Lust endgültig zu ergeben. Dann löste sich seine Hand von ihrer Decke, und er rollte den Text weiter. Yvonne schaute kurz in Runde, und da alle Anderen in der Nähe offensichtlich schon schliefen, blickte sie wieder zum Bildschirm. Als ihr Nachbar zu seiner Position auf der Decke zurückkehren wollte, griff sie nach seiner Hand und schob sie unter die Decke, brachte sie in einer weniger offensichtliche Position. Und er sollte die ganze Wahrheit erfahren, die nackte Wahrheit im wahrsten Sinn der Worte. Wieder zuckte sie zusammen, und ihr Herz schlug wieder schneller, als sie seine Finger auf ihrem nackten Oberschenkel spürte. Kurz verweilte ihr Nachbar an der Stelle, um bald darauf mit langsam kreisenden Bewegungen ihr Bein zu erobern.
Immer näher kam er ihrer Hand, und sie spürte das Prickeln ihren Rücken hinauf krabbeln. Dann berührte er ihre Finger, und langsam schob sich seine Hand über ihre. Wieder im Gleichklang bewegten sich die beiden Hände, und Yvonne spreizte die Finger, damit er dazwischen gleiten und ihre feuchte Lippen ertasten konnte, während sie versuchte, sich auf den Text zu konzentrieren. Es wollte ihr nicht mehr gelingen. Yvonne schloss die Augen, sie zog ihre Hand fort, öffnete leicht ihre Beine und überließ ihm die Hoheit über ihre Scham.

Zwei Finger umschlossen ihre Lippen, drückten sie zusammen und wieder auseinander, im gleichen Rhythmus wie eben noch ihre eigene Hand. Ein dritter Finger glitt dazwischen, glitt vor und zurück, mit langsamen Bewegungen, berührte abwechselnd ihren Kitzler und wagte sich immer weiter vor zu ihrer Lustgrotte, den Handballen fest auf ihren Venushügel gedrückt. Immer tiefer drang er in sie ein, ganz so wie in den Worten, die sie zuletzt gelesen hatte. Yvonne erschauerte, und mit einem ganz leisen Stöhnen ließ sie ihrer Lust freien Lauf. Tiefer und tiefer erforschte er sie, mit
langsamen Bewegungen, sie spürte kleine Kreise nach, die er mit seinem geschickten Finger malte, und mit unterdrückten Stöhnen ergab sie sich ihrem Orgasmus.

Still verweilte sein Finger in ihr, als wolle er ihr eine kleine Pause gönnen. Yvonne war erstaunt, wie schnell sie gekommen war. Mit kleinen Bewegungen drückte sie ihr Becken gegen seine Hand, wollte weiter die Kreise spüren. Der Finger nahm ihre Bewegung auf, und sie fühlte einen zweiten Finger sich zu dem ersten gesellen. Yvonne schob ihren Arm unter seine Decke, suchte seinen Bauch, fuhr herab und fand seine Hose geöffnet. Sie kicherte. Dann war die Decke also doch als Versteck gedacht gewesen. Sie schob ihre Hand in seine Short und umfasste eine harte Erektion. Er zuckte kurz zusammen, rutschte dann in seinem Sitz nach vorne, damit sie ihn besser fassen konnte. Yvonne
bewegte ihre Hand langsam auf und ab, und mit seiner freien Hand schob er seine Kleidung herab, verschaffte ihr so mehr Freiraum. Sie umkreiste die Eichel, fühlte die ersten Lusttropfen, glitt wieder hinab, um seinen Hoden mit ihren Fingern zu streicheln und dann wieder den Schaft zu umschließen. Fester fasste sie nun zu, und sie spürte seine Finger in ihr, die sich immer schneller bewegten, fordernder, als ob er durch seine Bewegung ihre Hand steuern könne. Ein verräterisches Zucken verriet ihr, wie weit sein Verlangen war, seine Finger trieben sie in einen zweiten Orgasmus, als sie seinen Saft an ihrer Hand fühlte, fest umfasste sie ihn, pumpte ihn leer, verrieb die Tropfen langsam an seinem Schwanz. Die Finger in ihr lagen nun wieder ganz still, und Yvonne genoss
den Moment der Ruhe, bis die Erschöpfung sie hinüber trieb in das Reich des Schlafes.

Die ersten Worte, die Yvonne nach dem Aufwachen hörte, verkündeten die nahende Landung. Sie lag an der Schulter ihres Nachbarn, der einen Arm um sie gelegt hatte. So gut hatte sie im Flugzeug noch nie geschlafen. Yvonne richtete sich auf und bemerkte, dass ihr Glas abgeräumt war. Sie suchte ihre Sachen zusammen und ordnete unter der Decke ihren Rock. Yvonne schmunzelte. Den Rest konnte sie im Flughafen wieder anziehen.

Die Stewardess griente sie frech an, als sie das Flugzeug verließ. Hatte sie etwas bemerkt? Yvonne war es egal. Sie war fest entschlossen, den Rückflug um einen Tag zu verlegen und gemeinsam mit ihrem heutigen Nachbarn zurück zu fliegen. Sie wollte den Rest des Textes erfahren, dabei sein, wenn er die Geschichte zu Ende schrieb, und dann mit Pierre das Wiedersehen feiern. Ihren Slip würde sie im Koffer verstauen.

Textstellen in Kursiv aus "Ein Traum?"

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