Vor zwei Wochen war ich mit meiner neuen Freundin bummeln. In einem Einkaufscenter stand als Verkaufswerbung ein Mini-Cabriolet. Sabine betrachtete sich das Ausstellungsstück sehr genau. Tolle Ausstattung, alles elektrisch, melting grey nannte sich die Farbe. „So was hätte ich auch gerne!“ meinte meine Freundin verträumt. Ohne es ernst zu meinen fragte ich: Was würdest Du denn dafür tun?“
„Was müsste ich denn dafür tun?“ kam die Gegenfrage von ihr. Sabine ist achtunddreissig Jahre alt, hübsch, mit ansprechender Figur, hat eine siebzehnjährige Tochter und ist geschieden. Wir kennen uns seit gut sechs Wochen und verstehen uns auch im Bett sehr gut.
Ich überlegte ein wenig und vertröstete sie mit der Antwort „Da muss ich mal drüber nachdenken,“ auf heute Abend.
Sie hatte schon nicht mehr an das Auto vom Einkaufszentrum gedacht, als ich sie am Abend darauf ansprach. „Das wäre schon ein Traum…“ schwärmte sie erneut.
„Du bekommst ihn, wenn Du innerhalb zweier Wochen sechs Aufgaben erfüllst.
„Warum gerade sechs?“
„Weil alle etwas mit Sex zu tun haben werden.“
„Dann lass mal hören…“ meinte sie neugierig.
„Du musst wissen, ich liebe Dich;“ schickte ich voraus, „und ich will Dich nicht loswerden! Ich fände es aber sehr reizvoll, auch im Hinblick auf unsere Beziehung, wenn meine Frau…“
„Okay, ich hab verstanden!“ Sie wollte endlich wissen, welche Aufgaben ich mir überlegt hatte.
Ich drückte ihr einen Zettel in die Hand, den ich am frühen Abend erstellt hatte. Dort stand:
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Die Herausforderungen:
SHOPPING: Mindestens drei Stunden Shopping in einem Rock / Kleid deiner Tochter ohne Slip zusammen mit deiner besten Freundin die mindestens drei Fotos schickt auf denen man dein ‚unten ohne‘ erkennen kann.
DESSOUS: Auf einer Dessousparty (ich kenne eine Dessousberaterin) als Model Lingerie vorführen, die die Gäste sehen wollen.
INTERNETSUCHE: Auf einschlägiger Internetseite (gesxxx; popxxx; kauxxxxx) einen Mann suchen, der Dich bei uns zuhause fickt. (ich sehe zu bzw. bin dabei)
STRIPPEN: Vor einer Gruppe (Geburtstagsfeier, Kegelmannschaft o. ä.) strippen (mit Beweisfotos)
FOTO: Foto, Du oben ohne vor einem bekannten Bauwerk (o. ä.) von einem Fremden schießen lassen
AUSGEHEN: Mit mir ausgehen (ich lege Sachen bereit)
PÄRCHENCLUB: Im Pärchenclub mit mir vor Fremden ficken
DUSCHEN: Du gehst mit mir Badminton spielen und musst danach in meinem Beisein bei den Männern duschen (selbstverständlich nackt)
SLIP: Sich von einem Fremden auf der Straße den Slip/String ausziehen lassen
HOTELZIMMER: Wir beziehen ein Hotelzimmer. Ich gehe in die Bar und schicke Dir einen Mann hoch, mit dem Du fickst. (Ich komme nach oder sehe über eine Videoverbindung zu)
Kannst Du sechs von den Herausforderungen innerhalb zwei Wochen erfüllen, dann ist genau so ein MINI Cabrio, wie Du heute bewundert hast, deiner.
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Meine Freundin war erstmal sprachlos. „Du meinst das wirklich ernst?“ hakte sie nach. Immerhin kennen wir uns erst seit gut sechs Wochen und da ist noch keine so große Vertrautheit vorhanden.
Sie ging die Liste erneut durch. „Okay, kein Problem dürfte sein: SHOPPING, DESSOUS, AUSGEHEN. Ja, und das mit dem oben Ohne Foto ist auch machbar.“
„Du willst wirklich, dass ich mit einem anderen ficke?“ Blankes Entsetzen stand in ihrem Gesicht geschrieben.
„Ja, warum nicht? Du hattest doch vor mir auch schon Andere!“ Ich ließ mich nicht beirren.
Sie ging kommentarlos zum nächsten Punkt über: „Strippen vor Fremden geht gar nicht. Ich mach das schon nicht vor Dir…“ Sabine schüttelte den Kopf.
„Pärchenclub – ich weiss nicht! Eher nicht. Oder vielleicht ist das gar nicht so schlimm? Bin unentschlossen.
„Duschen mit fremden Männern.“ Sabine fing an zu grinsen. Okay, warum nicht!“ Hier warf ich ein: „Nein, nicht duschen mit fremden Männern, bestenfalls neben fremden Männern!“
„Oooch,“ Sabine tat enttäuscht.
„Slip ausziehen lassen?“ setzte ich die Liste fort, worauf Sabine sofort mit „Nein“ antwortete.
„O. K.“ Wie selbstverständlich akzeptierte ich ihre Entscheidung. „Und dann bliebe noch poppen mit einem Fremden, den ich für dich aussuche, in einem Hotelzimmer.“
„Du willst unbedingt, dass ich mit einem anderen Mann…“
„Wenn Dir eine Frau lieber ist, soll mir das auch recht sein.“ Im Grunde genommen wollte ich nur wissen, ob sie sich darauf einlassen würde.
„Und wenn ich sechs Punkte erfülle, dann schenkst Du mir den Wagen?“ Sabine schien mir immer noch nicht zu glauben. „Auf mich zugelassen?“
„Ja, ich werde mein Wort halten, wenn…“
„Wenn…?“ weiter kam sie nicht, denn ich hatte mich auf sie gestürzt und auf unserem Sofa ‚flachgelegt‘.
Zeitsprung: Eine gute halbe Stunde später: „Das ‚wenn‘ war unser Fick gerade?“ fragte sie lächelnd, nachdem meine Freundin sich von dem kleinen Tod einigermassen erholt hatte.
Ich grinste und nickte. Sabine griff nach ihrem Mobiltelefon, das auf dem Glastisch lag und wählte die Nummer ihrer Tochter. An mich gerichtet meinte sie: „Und Du fragst deine Dessousvertreterin, wann ich bei ihr ‚modeln‘ kann!“
Dass es ihr ernst war, konnte ich allein schon daran erkennen, dass sie Melanie, ihrer Tochter, von unserem Deal erzählte. Okay, dass sie mit anderen ins Bett steigen sollte, verschwieg sie aus gutem Grund, aber sie erwähnte immerhin das von einem Fremden zu schiessende Foto oben ohne und auch das Duschen bei den Herren. Nachdem sie aufgelegt hatte meinte sie: „Mist, ich hatte glatt vergessen, dass Melli nur kurze, nein sehr kurze Röcke und Kleider hat. Passen tun sie alle…“
Ich lächelte in mich hinein, da mir dieser Punkt durchaus bewusst war, als ich über die Herausforderungen nachdachte.
Gleich darauf rief Sabine ihre beste Freundin an und verabredete sich für morgen Mittag, es war ein Samstag, zum shopping. „Den Rest erzähle ich ihr, wenn wir auf deine Kreditkarte einkaufen gehen“ meinte sie trocken.
Was Sabine nicht wusste ist, dass ich das Cabrio bereits so gut wie gekauft hatte. Gleich nachdem sie sich für diesen Mini so begeistert hatte, lud ich sie in ein Café ein und entschuldigte mich kurz zur Toilette. Ich eilte zurück und überfiel förmlich die Autoverkäuferin mit meinem Anliegen: „Genau Diesen brauche ich, am besten sofort.“
Die Frau überlegte nicht lange: „Am Montag können Sie ihn haben! Wir sind bis inklusive Sonntag, also übermorgen, hier und noch ist dieses Vorführmodell nicht verkauft.“
Ich gab ihr meine Visitenkarte und bat Frau Ines Ansorge, so stand es auf ihrem Anstecker, inständig, das Fahrzeug nicht anderweitig zu verkaufen.
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Herausforderung eins und zwei
Mein neuer Freund ist ein ganz Lieber, manchmal auch ein wenig verrückter Typ. Rainer ist zwei Jahre älter als ich, ebenso geschieden, hat aber keine Kinder. Sein scheinbar gut bezahlter Ingenieursposten erlaubt ihm das Ein- oder Andere Extra in seinem Leben. Bereits zwei Wochen nach unserem Kennenlernen verbrachten wir ein Wellnesswochenende in einem sehr luxuriösen Hotel. „Selbstverständlich ohne Kosten für Dich;“ beteuerte er, als ich seine Einladung mangels Kleingeldes ausschlagen wollte.
Und gestern sein Vorschlag, sechs Herausforderungen zu erfüllen und dafür ein Traum von einem Auto zu bekommen. Einfach verrückt! Gut, was er von mir verlangte war heavy. Für viele Frauen sicher zu heavy. Aber ich durfte mir aus neun Vorschlägen sechs aussuchen. Und ich nahm die Herausforderung an.
Als erstes würde ich mit meiner besten Freundin, Nicole, einkaufen gehen. In einem Kleid meiner Tochter und unten ohne. Also ohne Slip. Das Blöde ist nur, und daran hatte ich nicht gedacht, dass Melli nur extrem kurze Sachen besitzt. „Musst halt aufpassen;“ sagte ich zu mir und zog los.
Meine Freundin lachte lauthals als ich ihr auf dem Weg in die Innenstadt die Details unserer Abmachung erzählte. Hatte ich meiner Tochter die Hardcore-Herausforderungen wohlweislich verschwiegen, nicht das sie mich letztlich noch als Hure betitelt, so war ich sicher, bei meiner Freundin auf Loyalität und Verschwiegenheit bauen zu können.
„Warte bis ich Dir die Türe öffne;“ forderte meine Freundin, stellte in ihrem Smartphone den Kameramodus ein und ging um ihr Fahrzeug herum. „Den Rock ein wenig höher;“ verlangte sie, nachdem sie den Wagenschlag geöffnet hatte und ich im Begriff war auszusteigen. Klick – das erste Bild. Mein haarloses Fötzchen lugte gut erkennbar zwischen den gespreizten Beinen und dem aufklaffenden Kleid hervor.
Nicole verschickte das Bild an meinen Freund mit dem Zusatz: „Wir sind im Parkhaus angekommen!“
Mein erstes Malheur passierte in einem sehr zugigen Durchgang. Der Rockteil meines Kleides schlug hoch. Vorne konnte ich den Stoff in Sekundenbruchteilen bändigen, aber mein nackter Po war sicherlich mehreren Augenpaaren nicht entgangen. Nicole kannte diese Stelle, blieb geschickterweise ein wenig zurück und drückte im richtigen Augenblick auf den Auslöser. Bild Nummer zwei. Ein paar Meter weiter lachten wir über diesen Schnappschuss!
Bei unserem Bummel schlenderten wir zunächst durch ein paar ebenerdige Boutiquen. Erst als ich in einem größeren Komplex schon auf der Rolltreppe stand, welche relativ freistehend nach oben lief, hatte ich durchaus das Gefühl, alle dort unten sahen nur hoch um mir unter das Kleid zu sehen. Irgendwie entstand dabei auch ein Gefühl der Selbstsicherheit. Sollen sie doch schauen…!
Ich bemerkte, dass meine Freundin ihr Telefon bereithielt, weil ich mich anschickte, in einem sehr hoch angebrachten Regal nach einem Oberteil zu greifen. Ich zwinkere ihr zu, streckte mich und Nicole drückte ab. Bild Nummer drei.
Unser Weg führte an einer Saftbar vorbei. „Willst Du?“ fragte meine Freundin und deutete auf die Barhocker vor der Theke. „Klar!“ antwortete ich selbstsicher und kletterte hinauf. ‚Immer schön die Beine zusammen‘, bläute ich mir ein. In dem Moment als Nicole von der Toilette zurückkam und ihr Smartphone parat hielt, spreizte ich für einen kurzen Moment die Beine. Der Rock rutschte höher und meine Freundin drückte ab. Während ich mit den Händen meinen Kleidersaum wieder züchtig nach unten in die Länge zog, sah ich in die Runde. Ein Mann an einem der Tische hatte diese Aktion mitbekommen und lächelte mich an. Ich legte kurz meinen Zeigefinger über die Lippen zum Zeichen der Verschwiegenheit, freute mich aber tierisch über meinen Mut für diese Aktion. Bild Nummer vier.
„Und weg!“ kommentierte Nicole das Versenden dieses heißen Fotos.
„Brechen wir ab?“ fragte meine Freundin in Anbetracht mehrerer Tragetaschen. Rainer hatte mir dreihundert Euro für ein paar schöne Sachen mitgegeben. Natürlich habe ich davon auch ein tolles Set aus BH und String in blau erstanden. Dazu hatte ich jetzt eine gewagte Idee und weihte meine Freundin ein.
„Willst Du das wirklich?“ fragte sie mit einem leicht verzogenen Gesicht.
Und ob ich wollte. Wir gingen zurück ins Parkhaus. In einer der oberen Etagen, dort parkte auch Nicoles Wagen, warteten wir hinter einem Mauervorsprung auf mein Opfer. Ich hatte den neuerstandenen String, natürlich ohne das Etikett, angezogen. Der Gedanke an die gleich stattfindende Aktion machte mich noch wuschiger als ich seit Stunden schon war. Ich ließ meine Freundin wissen: „Der Tag heute, ich bin schon ganz nass…!“
Bald schon öffnete sich die Türe vom Treppenhaus und ein etwa fünfundfünfzig- bis sechzigjähriger Mann mit Aktenkoffer ging zielstrebig auf ein geparktes Auto zu. Ich schnappte mir schnell alle unsere Taschen und tippelte auf ihn zu.
„Oh, bitte! Sie sind meine Rettung! Würden Sie mir helfen?“ fragte ich gespielt abgespannt und treuherzig.
„Ja, gerne“ Der Fremde sah mich fragend an. „Und wie?“
„Mir ist so warm. Würden Sie mir meinen Slip ausziehen? Dann wird’s bestimmt luftiger.“ Ich musste mich sehr zusammenreißen um nicht sofort loszuprusten. „Schauen Sie, wenn ich meine Taschen abstelle, dann fallen sie um und die schönen neuen Sachen liegen im Staub. Bittteee!“
Ich setzte einen Dackelblick auf, der hoffentlich zum Ziel führen würde. Denn dann hätte ich heute gleich zwei der Herausforderungen erfüllt.
„Ich weiß nicht…“ zögerte der Mann.
„Bitte! Nur den String!“ Ich tippelte mit den Füssen. „Es ist sooo warm!“ Man merkte deutlich, wie hin- und hergerissen der Fremde war.
„Geben Sie sich einen Ruck!“ bettelte ich.
Und tatsächlich ging er vor mir in die Knie, tastete sich an den Außenseiten meiner Oberschenkel bis zu den schmalen Bändchen vor und zog daran das Nichts an Stoff nach unten. Ich hoffe für ihn, dass er wenigstens einen kurzen Blick auf meine Süße erhaschen konnte.
Erst rechts, dann links ließ er mich aus dem Spitzenstring aussteigen. „Bitte in die Tüte;“ meinte ich treuherzig. Bevor er auch nur irgendetwas sagen konnte rief ich freudig erregt: „Aahh meine Freundin!“ Ich tat so, als hätte ich Nicole gerade erst entdeckt, obwohl sie aus einiger Distanz inzwischen bestimmt nicht nur ein Foto geschossen hatte. „Vielen Dank!“ rief ich dem Fremden zu und beeilte mich zu Nicole in den Wagen zu steigen.
Der Unbekannte sah uns auch noch ungläubig nach, als wir in die Abfahrt einbogen. Wir konnten uns vor lachen kaum halten. Entspanntes Lachen! Für mich war es der absolute Hype! Noch nie hatte ich ähnliches erlebt und dabei ein solch geiles Gefühl verspürt. Ich würde es Rainer nachher danken! Nicht nur mündlich…
Da Nicole am fahren war schrieb ich: Bild Nummer eins, zwei und drei als Beweis für die Erfüllung der zweiten Herausforderung!
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Herausforderung drei
Meine Frau und Nicole waren noch nicht sehr lange unterwegs, als das erste Bild auf meinem Telefon eintraf. Sabine beim Aussteigen mit gut sichtbarem Muschiblitzer. Heiss! Natürlich konnte ich ihre Rückkehr kaum erwarten…
Das Oberteil, nach dem sie in das Regal greift, hat sie erstanden, mir hingelegt und gemeint: „Es soll dich jedesmal wenn ich es trage an das Bild erinnern!“
So aufgedreht und losgelassen wie an diesem Abend hatte ich Sabine bisher noch nicht erlebt! Sie schenkte mir ein Blaskonzert mit allen Raffinessen, die man(n) sich nur vorstellen kann. Und wie sie abging, als sie auf mir geritten ist…der Wahnsinn!
Am Sonntagmittag, Sabine saß ein wenig vor ihrem Laptop, bat sie mich um Rat. „Sieh mal, was ich geschrieben habe:
Mann gesucht:
Achtunddreissigjährige Lady soll eine Herausforderung erfüllen. Ich werde nackt, mit verbundenen Augen, auf dem Bett liegen und Dich erwarten. Kurzer Smalltalk wenn Du willst. Du darfst mich überall anfassen und dann nehmen. Ich mag GV nur geschützt und beim blasen werde ich nicht schlucken. Mein Mann wird dich einlassen, dein Geschenk an mich entgegennehmen und zusehen. Wenn Du es willst, kann er auch mitspielen. Nachdem Du gekommen bist kannst Du einfach gehen oder mir die Augenbinde abnehmen und dich noch einmal verwöhnen lassen. Das Treffen findet in unserer Wohnung statt, daher entstehen neben dem Geschenk für mich (200 €) keine weiteren Kosten.
„Meinst Du, so ist gut?“ fragte Sabine zweifelnd.
„Wow! Du suchst wirklich nach einem Mann…?“ Jetzt hatte sie mich überrascht. „Ja, das ist gut! Und der Erstkontakt über Mail. Dann wirst Du ja sehen…!“
Noch immer unsicher meinte sie: „Dann stell ich das so ein.“ Sie hatte bereits ein Paarprofil erstellt, das ich jetzt überfliegen durfte. „Aha, Du bist also 38 Jahre, 1,69 groß, Kleidergröße 38/40 und BH 75C“.
Auch meine Daten hatte sie korrekt angegeben. „Die noch leeren Felder bleiben leer?“ erkundigte ich mich.
„Ja, wen interessiert schon die Haarfarbe oder -länge? Und wie groß dein Penis ist, ist ja nur für mich interessant.
Sie schloss ihre, oder soll ich sagen unsere Anmeldung ab. „Und jetzt zum Federball?“ fragte sie unternehmungslustig.
Wir waren bereits zwei Mal in diesem Sportcenter gewesen. Daher wussten wir, dass es hier oben getrennte Duschräume Männlein/Weiblein gibt und nur unten im FKK Saunabereich hat man sich auf einen gemeinsamen Nassbereich geeinigt.
„Nix los!“ Sabine hatte die Dusche inspiziert und beschloss erstmal spielen zu gehen.
Wir hatten den Court für 1,5 Stunden gebucht. Irgendwie war meine Freundin nicht ganz bei der Sache. Nur ein Match konnte sie gewinnen, obwohl sie mir normalerweise nicht den Hauch einer Chance lässt.
Wir setzten uns in den Gastro-Bereich, von wo aus man die gesamte Halle überblicken konnte. Zwei befreundete Männer hatten auch gespielt und gönnten sich, ebenso wie wir, eine Erfrischung danach. Sabine deutete mit dem Kopf in deren Richtung. „Wenn sie nicht in die Sauna gehen, wäre das genau das Richtige…!“
Ich betrachtete die Beiden: Durchtrainierte Körper, mit Sicherheit Six-Packs, Mitte bis Ende Zwanzig. Die würden zu einer nackten Frau in der Herrendusche nicht nein sagen!
Wir schafften es, noch vor den beiden jungen Männern den Gastraum zu verlassen. „Du holst das Duschgel und die frischen Handtücher;“ bestimmte meine Frau. „Und ich gehe schon mal ‚duschen‘!“
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Am Sonntagvormittag nach dem Frühstück, der Sex nach meiner Rückkehr vom shopping war phänomenal! Rainer war spitz wie selten und mir gingen die Bilder vom Nachmittag nicht aus dem Kopf! Die Nacht habe ich geschlafen wie ein Stein. Wo war ich, ach ja: der Sonntagvormittag. Ich habe auf einer einschlägigen Internetseite ein Profil erstellt, Paarprofil natürlich um nicht als Freiwild zu gelten (Verzeihung an all die Damen, die dort als Frauenprofil erscheinen, bild‘ ich mir halt so ein), und hatte nach langem Überlegen auch einen Text gebastelt. Reiner hatte diesen sogar für gut befunden! Und jetzt suchen wir also nach einem Mann. Für Sex. Wohl ist mir dabei nicht. Aber gut.
Ich wollte auf jeden Fall die Duschherausforderung hinter mich bringen. Und Sonntagnachmittag eignet sich doch gut zum Federballspielen…
Rainer sollte aus dem Spind die Duschutensilien holen und ich verschwand in der Herrendusche. Im Vorraum blieben Schuhe, Socken, Röckchen, Slip, Shirt, Sport-BH und das Schweissband von meiner Stirn zurück. Ich nahm eine der hinteren Duschen, damit ich später auch an allen Männern vorbei muss. Noch bevor ich das Wasser anstellen konnte, hörte ich ihre Stimmen. ‚Sie würden mich doch nicht davonjagen?‘ Meine Selbstsicherheit schwand. Als die beiden Fremden hereinkamen, hatte ich ihnen den Rücken zugekehrt. Über die Schulter blickte ich sie an: „Oh, ich bin wohl falsch!“ rief ich gespielt erstaunt, „soll ich gehen?“
„N – nein, bleiben Sie ruhig;“ entgegnete mir der Blonde, „uns macht das nichts aus!“ Auch der Andere brabbelte sowas wie: „Kein Problem!“
Endlich erschien auch Rainer, nur mit der weißen Shorts bekleidet, im Duschraum und drückte mir die ‚Body and Wash‘ Tube in die Hand. Ich hauchte ein „Danke“ und er verschwand wieder im Vorraum.
Jetzt ritt mich der Teufel. Ich steuerte den Blonden an, der zwischen mir uns sich zwei Duschköpfe Abstand gelassen hatte. Von unten nach oben, mit kurzem Zwischenhalt in seiner Körpermitte, musterte ich ihn. Ich reichte ihm die Tube, legte meinen Kopf ein wenig schief und meinte treuherzig: „Bitte“. Dabei drehte ich mich um und harrte der Dinge. „Sollte das nicht ihr Mann machen?“ fragte er zweifelnd.
„Ach der…den interessiert das doch nicht. Aber wenn Sie nicht möchten…“
„Nein, Verzeihung! So war das nicht gemeint!“
„Na dann, ich bin nicht aus Zucker!“ bekräftigte ich mein Anliegen.
Just in diesem Moment kam auch Rainer in den Duschraum. Er stellte sich genau unter ‚MEINE‘ Dusche.
„Hallo, Sie da!“ Ich meinte meinen Freund. „Das ist M e i n e! Der Mann ist nur so nett…“
Der zweite Fremde meinte Erstaunt: „Das ist nicht DEIN Mann?“
„Nein;“ entgegnete ich, wobei ich genaugenommen noch nicht einmal die Unwahrheit gesagt hatte. „O.K.“ brummte der Angesprochene und nahm die Brause nebenan.
Der mich einseifende Galan wurde mutiger. Seine Hand bearbeitete gerade die Furche zwischen meinen Pobacken.
Mit: „Ich glaube das reicht!“ wollte ich jetzt abbrechen. „Und die andere Seite?“ fragte der Blonde. Mir wurde irgendwie anders. ‚Flüchten iss nich!‘ sagte ich zu mir selbst und erfüllte seinen Wunsch. „Aber keinen Finger rein!“ mahnte ich. Sein: „Nein, natürlich nicht!“ klang ehrlich und er hielt sich auch daran.
So intensiv wurde ich schon lange nicht mehr eingeseift. Ich musste es mir schon verbeißen, sein halbsteifes Glied anzufassen. Ab und an riskierte ich einen Blick zu meinem Freund. Sein ‚Daumen hoch‘ ließ mich verstehen, dass er mein Verhalten gut findet. Puuh! Andererseits wollte er es ja so.
Dem anderen Fremden, der beim Einseifen leer ausgegangen ist, flüsterte ich zu: „Willst Du mich abtrocknen?“ Was glaubt ihr bekam ich als Antwort.
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Als ich mit den Handtüchern und dem ‚Body and Wash‘ in den Duschraum kam, hatte Sabine mit den Männern schon geklärt, dass sie bleiben durfte.
Es war geil zuzusehen, wie der durchtrainierte Blonde meine Sabine einseifte. Überall! Der ließ nichts aus!
Sie kam dann nochmal auf mich zu, gab mir das Duschgel zurück und zwinkerte mit den Augen. Dann verließ sie, eskortiert von den beiden fremden Männern, die Nasszelle. Im Vorraum durfte der Andere meine Sabine abtrocknen.
Sicherlich hätte sie Beide ins Bett bekommen. Das malte ich mir wenigstens in meiner Fantasie aus. Aber als meine Freundin sich in ein Handtuch gewickelt hatte, löste sie grinsend auf: „Ich hab die Herausforderung bestanden!“
Die Männer bekamen eine kurze Erklärung von Sabine und mir.
Meine Freundin dirigierte mich zu dem Einkaufscenter, wo der Mini-Cabrio stand. Dieses Center feierte irgendeinen Geburtstag und hatte auch am heutigen Sonntag verkaufsoffen. Sabine zog mich förmlich zu dem Stand, wo ihr vermeintlich neues Fahrzeug ausgestellt wurde. In die Frontscheibe hatte man ein zusätzliches Schild gestellt: VERKAUFT.
„Nein, mein Auto!“ Sie war tottraurig und den Tränen nahe. „Das können die doch nicht machen!“ Ihre Stimme war brüchig. Frau Ansorge hatte den Gefühlsausbruch meiner Freundin mitbekommen und kam auf uns zu. Noch bevor ich der Verkäuferin andeuten konnte, den Mund zu halten, beruhigte sie meine Begleiterin. „Ich gehe davon aus, dass der Wagen für sie ist.“
„Nein, falsch: er wäre für mich gewesen!“ antwortete Sabine trotzig.
„Nein, der ist bestimmt für Sie!“ beharrte die Frau des Autohauses. „Ihr Mann hat ihn reserviert! Bestimmt für Sie!“
„Du hättest ihn mir sowieso…?“ Sabine war sprachlos. „Und warum dann die Herausforderungen?“
Ich hätte nichts von Dir verlangt.“ Ich wusste, es ist dünnes Eis, auf dem ich mich jetzt bewegte, sprach aber weiter: „Ich musste es einfach wissen, zu was Du bereit bist. Und Alles hätte meine Zustimmung gefunden. Auch wenn alle Herausforderungen auf deine Ablehnung gestoßen wären. Es hat mich unbändig gefreut, dass Du so aufgeschlossen an meine Aufgaben herangegangen bist. Dazu hat es Dir doch auch Freude gemacht?“
Sabine war fertig. Wenn sie ehrlich war, hätte sie ohne Druck nichts von alledem in Angriff genommen.
Nach kurzer Überlegung kam meine Freundin auf mich zu: „Okay, ich will das Auto nur dann, wenn ich ALLE Herausforderungen erfüllt habe. Und Du,“ fügte sie hinzu, „schläfst heute im Gästezimmer!“
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