Hitze, Staub und Liebe

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Hitze, Staub und Liebe

Hitze, Staub und Liebe

Yupag Chinasky

Und aufs Neue war er irritiert, sowohl von ihrem großen Verlangen als auch von ihrem direkten Vorgehen. Er führte ihr Verhalten auf die lange Entbehrung zurück, die sie anscheinend hatte erleiden müssen, auf die Hitze, die ihre Hormone aufmischte und auf ihren dringenden Wunsch, an Geld zu kommen. Letztere störte ihn in keiner Weise, man muss das Leben nehmen, so wie es ist, war seine Philosophie, jeder muss auf seine Weise damit zurechtkommen und es lag ihm fern, jemanden aus moralischen Gründen zu verurteilen. Er nickte wieder, um zu bestätigen, dass das Geschenk auch für ihn kein Problem sei, ging zurück zu seinem Auto und hielt schon nach kurzer Zeit neben Yuliana, die ihn ungeduldig erwartete. Noch während sie ihm erklärte, wie er fahren müsse, um zu dieser leeren, alleinstehenden Scheune zu gelangen, begann sie, an ihm herumzufummeln. Ihre tastende Hand suchte zwischen seinen Schenkeln und ihr feuchter Mund küsste seinen nackten Oberarm. Ihre Zunge leckte den Schweiß auf seiner Haut, dabei schnurrte sie wie eine Katze, voller Lust, voller Verlangen. Was sie tat, gefiel ihm durchaus, obwohl sie ihn ablenkte und er sich auf die schlechte Straße konzentrieren musste. Zum Glück gab es keinen Verkehr und seine Karre konnte gar nicht schnell genug fahren, um einen schweren Unfall zu verursachen. Es war auch kein Problem, sie nur mit der linken Hand zu steuern. Das tat er auch und seine Rechte fand, völlig ungehindert und sehr willkommen, das, was sie suchte, die prallen Brüste und den intimen Bereich zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln, das Kleid hatte sie schon von selbst weit nach oben geschoben. Sein Gefummel gefiel ihr offensichtlich, sie gurrte nun auch und ihr Hintern rutschte hin und her und auch er signalisierte ihre dringenden Bedürfnisse. Obwohl ihm das wechselseitige Gefummel durchaus Vergnügen bereitete, sagte er ihr schließlich doch, sie solle aufhören, da er sonst sein ganzes Pulver jetzt schon verschießen würde und das sei doch schade, weil er ihr noch mehr Vergnügen zukommen lassen wolle, in dieser alten Scheune oder wo auch immer, aber nicht jetzt, beim Fahren. Sie verstand sofort, lachte und meinte, er sei doch noch jung und könne bestimmt mehrfach schießen, aber sie begnügte sich dann, ihre Hand auf seinen Oberschenkel zu legen und diesen von Zeit zu Zeit zu drücken. Statt ihn weiter anzumachen, redete Yuliana nun. Sie wisse zwar, dass es das Haus gäbe und auch wo es sei, aber sie selbst sei noch nie dort gewesen. Wozu auch, um allein dort hinzufahren, dafür gäbe es keinen Grund. Wenn sie Lust auf einen Mann habe, auf einen aus dem Dorf, würden sie sich nachts in den Gärten treffen und sich im Freien lieben, schnell und unkompliziert und immer gegen cash, aber jetzt sei es nicht Nacht und deswegen habe sie an die alte Farm gedacht. Sie sei aber auch noch nie mit einem Ausländer dort gewesen, wann kämen schon Ausländer in das elende Kaff und wenn, dann bestimmt nicht, um sie zu ficken. Dabei lachte sie und griff rasch und beherzt wieder an seinen Schwanz, um sich zu vergewissern, dass er immer noch bereit sei. Er war es, wenn auch nicht mehr so, dass er jederzeit hätte explodieren können. Das leichte Abschlaffen entging ihr nicht und sie frage besorgt, ob er sie immer noch ficken wolle, und drückte erneut das Objekt ihrer Begierde, als wäre es der Schaltknopf für die Spielchen, die bald stattfinden würden. Auch die Frage nach ihrem Alter, die ihn umgetrieben hatte, war inzwischen geklärt, ohne zu zögern, hatte sie gesagt 25, und dass sie mit 18 geheiratet habe und dass sie mit 21 verlassen worden war, der falsche Mann, ein Idiot, aber so seien die Männer, er natürlich nicht, fügte sie kichernd hinzu.

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