Hitzefrei

18 6-10 Minuten 0 Kommentare
Hitzefrei

Hitzefrei

Madam Lasterhaft

Ächzend klatschten die dunkelblauen Bodenmatten auf den Turnhallenboden. Einzelne Mädchen tauchten aus der Umkleide in der Halle auf. Es war jedes Mal wieder ein Schaulaufen der Nymphen. Von der Langbank aus wurden die Freundinnen und Feindinnen aufs Haar genau analysiert und taxiert. Die Pubertät sprießte noch aus jeder Pore der jungen Damen. Manch eine hatte die Clerasil-Zeit gut hinter sich gelassen. Andere haderten mit ihrem in manchen Zonen an neuer Fülle gewonnenen Körper und roten Stellen, die auf Akne hindeuteten. Noch nicht lange Frau und doch kein Kind mehr brachte dies die ersten hormongetriebenen Lüste zum Vorschein.

Während die Sportlehrerin in gewohnter Beamtenmanier einen nach dem anderen auf ihrer sorgfältig an einem Klemmbrett befestigten Liste abhakte überlegte ich, wie ich um die benotete Turnstunde herumkommen konnte. Ich war beweglich wie sonst niemand aus der Klasse. Dehnungen waren noch nie mein Thema gewesen. Das engmaschige Schulsystem und die Blicke der anderen schon. Ich fühlte, wie Fingerkuppen über die Wirbelkörper meines Rückens strichen. Im Schulterbereich zur Ruhe kamen und mich dann kneteten. „Entspann dich Tamina, es ist nur eine Note.“, flüsterte mir Susanne ins Ohr. Sie hatte recht. Trotzdem ging es im letzten Jahr um den Notenschnitt, der für mein Studium ausschlaggebend sein konnte. „Scheiß NC-Mist. Ich muss nochmal nachlesen, ob Sport überhaupt hineinzählt.“, flüsterte ich verkniffen in mich hinein. Die gekippten Oberlichter waren ein kläglicher Versuch etwas Kühle in die Turnhalle zu bringen. Das akustische Gewusel und Gekreische jüngerer Schüler auf dem Pausenhof ließ meine Wahrnehmung verschwimmen.

Er hatte versprochen zu kommen. Sich in die Halle zu schleichen um mir zuzusehen, wie ich meinen Körper in ungewöhnliche Positionen brachte, mich vom Schwebebalken mit einem Rad herabschwang. Das schrille Trillern der um den Hals gehängten Lehrerpfeife brachte mich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Wir rannten unsere Hallenrunden um in die Gänge zu kommen. Keuchend stürzten wir unser blaues Powerrade hinunter und stellten uns in die Reihe. „Los!“, schrie Frau Hellwig einer jeden aus dem anderen Ende der Turnhalle zu. Kurzes ausatmen. Leistung abliefern und fertig. Ich war an der Reihe. Nervös tippelte ich auf einer Bodenlinie des Basketballfeldes, welche meine Startlinie darstellte. Ging nach dem akustischen Signal in den Sprint über, setzte auf das Sprungbrett auf und machte einen 1a Sprung über den lederbezogenen Bock vor mir.

Als die Doppelstunde vorüber war und wir alle, nachdem wir die Turngeräte und schweren Turnmatten in die miefende Gerätehalle geräumt hatten, in die Umkleide wie Schafe einer Herde schlürften nutzten wir jede Minute für Lästereien. Die Lehrerumkleide befand sich in einem geschlossenen Kabuff nebenan.

In der Sammelumkleide waren meist die Lehrer das Ziel von Häme und Spott. Streitereien und Stutenbissigkeit untereinander kam auch ab und an vor. Durch die abgebaute Energie beim Sport hatte im Moment niemand Lust auf Sticheleien im eigenen Stall. „Was für ne Hitze. Der Direx sollte mal wieder ordentlichen Sex haben, dann ist er wieder entspannter, was das Thema Hitzefrei angeht.“, begann Tamara den Lästerball anzuspielen. „Wie er seinen Bauch unter die Tischplatte seines Tisches schiebt. Wäre ich ein Hemd, ich würde mich freiwillig zur Altkleidertonne geben lassen, bevor ich diese Wampe umschließen und die Knöpfe an den Rand ihrer Belastbarkeit bringen. Bestimmt hat er dazu auch noch viele Haare auf dem Bauch. Einfach nur abtörnend, der Typ. Ich sag nur, graue Hemden bei Hitze. Igitt.“, warf ich in die Runde um erst einmal nach dem Rundumschlag meine Ruhe zu haben und nachdenken zu können. „Wenn er selbst schon keine schwitzende Schönheit ist, vielleicht beobachtet er gern uns Mädels beim Schwitzen auf dem Pausenhof. Der unbefriedigte Hund. Der hatte sein letztes Mal doch im letzten Jahrhundert so verstaubt wie der aussieht.“, stieg Antonia in die Vorlage ein.

Meine Sport Shorts glitten an meinem trainierten Bauch fast wie von selbst nach unten nachdem ich die Schleife der um meine Hüften gebundenen Kordelschleife gelöst hatte. Ich versuchte mir klar zu werden, wie ich mit Alex in Zukunft umgehen würde, nachdem er mich hier versetzt hatte. Ich brauchte etwas Zeit für mich. Zog mich schnell an, warf meine Sporttasche über die Schulter und ging auf einen kleinen Grashügel, der etwas abseits vom Pausenhof lag. Die Schüler der anderen Klassen waren schon längst wieder in den Unterrichtsräumen. So eine verschobene Sportstunde hatte auch seine Vorteile wenn man jemandem erst einmal aus dem Weg gehen wollte.

Ich wühlte in meiner Sporttasche. Echt, jetzt?! Hatte jemand den Asbach Uralt Walkman geklaut? Meine Finger wurden hektischer. Da war er. Ich kramte den von meiner Cousine geerbten Walkman aus der Tasche und drückte die Playtaste. Die Leichtigkeit der einfachen Tonfolgen der gespielten Poplieder trug mich schnell gedanklich davon. Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Das vorletzte Lied wurde unterbrochen. Mist, schon wieder Bandsalat? „Hallo Tamina! Ja, Tamina du hast ganz richtig gehört, ich bins Alex. Da staunst du, was?“, ich riss meine Augen auf. „Leg dich wieder hin. Ich bin nur in deinen Ohren, nicht neben dir. Auch wenn ich das zutiefst bereue. Du bist an der Stelle seitlich des Rosenbeetes. Weißt du noch als wir dort Sozialstunden ableisten mussten, weil ich dich unter den Treppen der Aula vernaschen wollte?“, fuhr er fort. Ich schluckte schwer. „Dein Hintern war betörend süß als du dich gebückt hast um die abgefallenen Rosenblätter aufzuheben und die kleinen Steinchen aufzulesen. Ich hätte dich gleich wieder nehmen können.“, setzte er fort. „Ich hoffe, diese Nachricht tröstet dich über den Schmerz hinweg heute nicht meiner Blicke gewahr geworden zu sein, wie ich dich bewundert habe. Wenn du mich gesehen hättest, dann wärst du bestimmt verleitet gewesen heimlich zu mir zu kommen. Wir hätten in der Umkleide Spaß haben können. Das wollte ich diesmal nicht. Heute habe ich mir dagegen eine andere Stelle ausgesucht, von der ich dich beobachten kann.“ Ich drückte die Pause Taste. Mein Herz stand, wie mein Schoß, in Flammen. Wie war er an meinen Walkman gekommen? Reichte die Zeit, um sich den Rest anzuhören. Beobachtete er mich in diesem Moment? Ich blickte mich um. Niemand zu sehen. Außer die behäbige Schlange meiner Mitschüler, die in den Seiteneingang trotteten. Genervt packte ich meine Sachen und folgte dem Tross.

Kunst stand auf dem Stundenplan. Eine neue Lehrerin war als Nachfolge der dauernd erkrankten alten gekommen. „So Leute, heute habe ich noch eine Vertretungsstunde. Das heißt ich bin immer wieder hier und dann nebenan in der 12c. Ich habe mir überlegt, ihr zeichnet heute eure Initialen oder auch Namen im Graffiti Style. Wenn ihr etwas Übung habt, können wir die Seitenmauer auf dem Pausenhof verschönern.“, schlug sie vor. Das war ein Vorschlag nach unserem Geschmack. Ich war in Gedanken noch bei Alex, setzte ein paar unkoordinierte Bleistiftstriche über das Papier. Mein Oberschenkel vibrierte. „Ich bin da. 15 Min., rechtes Treppengeländer in der Aula.“ stand es auf meinem Handy geschrieben. Ich schluckte, legte den sechseckigen Bleistift in mein Schlampermäppchen. Griff zu meiner Flasche. „Ich bin gleich wieder da.“, murmelte ich. In schnellen Schritten verließ ich den Raum, ging möglichst unauffällig an den Klassenräumen zielstrebig vorbei Richtung Wasserspender. Dort angekommen war ich vor Blicken geschützt, ging schneller über den glatten Boden der Aula. Mein Kleidchen wehte frisch um meinen Podex. Ich hörte einen pfeifenden Laut. Da war er. Cool wie immer lehnte er an eine Säule und warf mir einen linkischen Blick zu. Seine Finger lagen verschränkt auf seinen muskulösen Unterarmen. Er ließ sich rückwärtsgehend von der Dunkelheit, die unter der Betontreppe herrschte verschlucken. „Wo warst du vorhin? Ich musste dann zurück…“, „Ssschhh…. ist schon gut… komm her.“, er legte einen Finger auf meine Lippen. Die andere Hand war auf der Hüfte abgelegt. „Du sahst wahnsinnig heiß aus, wie du deine Beine als du den Bock bestiegen und deine Beine im Flug gespreizt hast. Ich hätte dich gerne aufgefangen.“, flüsterte er verwegen grinsend während seine Finger meine Schultern kneteten und er zu seinem ersten innigen Kuss ansetzte. Seine Zunge erforschte meinen Mund, als wäre dies das erste Mal. Ich drückte seine Schultern näher an mich. „Wir haben nicht viel Zeit. Die neue Lehrerin merkt bald, wenn ich weg bin.“, presste ich in einer Pause hervor. „Ich bin mir sicher, du bist feucht genug.“, erwiderte er, während seine Hände an meinen Schenkeln spielten. Zufällig meine Scham berührten. Wieder und wieder. Die empfindliche Haut an meinen Schenkelinnenseiten trieb mich zur innerlichen Explosion. Ich wühlte mein Kleid nach oben und riss mein Höschen an den Seiten nach unten. Ich musste nichts weiter tun, denn Alex Hände teilten meine äußeren Schamlippen und fuhren von meinem Knöpfchen zu meinem glühenden Loch und zurück. Als würde er es immer wieder anschalten. Als er auf der Höhe meiner Lustpforte war, hielt ich seinen Arm fest und drückte den Finger in mein Möslein. Sein Daumen massierte dabei meine Klit. Er atmete schwer. „Gefällt dir, was du fühlst? Dann mach endlich.“, feuerte ich ihn nachdrücklich an. Sein Hosenbund wurde geöffnet. Einen Moment später hielt er meine Kniekehle, schob mein Knie nach oben, stütze mich, fädelte ein, trieb seinen Pflock in mich. Ich wurde tief erfüllt. Sein Schwanz war genau richtig gebogen um mir viel Lust zu verschaffen. Er traf damit immer die richtigen Stellen. Egal in welcher Stellung.

Nun hielt er meine Hüften fest, sodass kein Entkommen möglich war. Ich musste aufstöhnen. Plötzliches Geklapper von Kunststoff. „Shit!“, entfuhr es mir. Wir bewegten uns atemlos und langsam. Ein sonores Geräusch ließ uns wachsam weitermachen. Nochmal Geklapper. Metall auf Kunststoff. Ich setzte an und drückte meine nasse Muschi an seinen Schwanz „Putzfrau“, flüsterte ich. Er verstand. Stieß zu. Fütterte mein hungriges Fötzchen mit seinem Stab. Leckte über meine Brustwarzen, bekam sichtlich Probleme sich zu beherrschen. Fickte mich mit angespanntem Blick. Keuchte und grub sich in die Kuhle zwischen meiner Schulter und meinem Hals ein. Ich fühlte seinen kühlenden Atem. Sein Schwanz pumpte. Er ließ mein Knie sinken und versenkte die letzten Stöße zwischen meine geschlossenen Beine hindurch in einem wilden Akt triebhafter Lust. Meine Pflaume schmatzte gierig als er sein Sperma in mich schoss. Wir atmeten durch. Ein Kuss auf die Stirn. „Wir müssen los. Bis bald. Von mir bekommst du eine eins.“, verabschiedete er sich.

Ich blickte ihm durch die Aula nach. Jetzt hatte ich wirklich mehr als eine Abkühlung nötig. Zum Glück war der Wasserspender auf dem Rückweg. Mit tiefem Lächeln erfüllt, ging ich zurück zum Unterricht.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 7485

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben