Ihr erstes Mal

Eine ungewöhnliche junge Frau

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Ihr erstes Mal

Ihr erstes Mal

Alnonymus

Wie bisher auch, sehen wir uns unter der Woche nicht, sondern telefonieren nur miteinander. Doch an den nächsten beiden Wochenenden unterhalten wir uns nicht nur über Gott und die Welt, oder gehen spazieren, sondern die lustvollen, unanständigen Spiele nehmen einen nicht zu geringen Raum ein. Wir erregen uns an süßen Küssen und verlangenden Zärtlichkeiten, genießen die langsam steigende Lust, die wir uns gegenseitig bereiten, steuern dabei unaufhörlich auf den Höhepunkt zu, doch wir lassen uns Zeit, bis wir uns schließlich mit flinken Fingern ungehemmt Erlösung verschaffen. Bettinas Wandlung ist phänomenal, war sie bis vor kurzem noch dieses schüchterne, verklemmte Mädchen, so ist sie jetzt ganz Frau, die ohne Hemmungen die heißen Spiele genießt. Dabei ist sie nie vulgär, sondern immer eine Lady. Doch gerade diese Mischung aus Unschuld und Lady, macht mich einfach unglaublich scharf. Bettina lernt schnell und ist ausgesprochen geschickt. Ohne Scheu macht sie sich über meinen Schwanz her. Es scheint ihr ein Vergnügen zu sein, mich, um den Verstand zu bringen, indem sie meine Eier und meine Lanze befingert. Immer wieder kreist zum Beispiel ihr Zeigefinger um den Rand meiner Eichel, so lange, bis mein Lümmel unbändig zuckt. Dabei lächelt sie mich zuckersüß an.

Ich genieße jede Minute mit ihr, und revanchiere mich natürlich nach besten Kräften. Doch nach drei Wochen ist Ostern, und wir fahren Gründonnerstag in unsere Heimat. Ich setze sie bei ihren Eltern ab, dann fahre ich weiter zu meinen Eltern. Wir sehen uns an dem Wochenende nicht, sondern ich rufe sie nur am Sonntagvormittag kurz an, um ihr ein frohes Osterfest zu wünschen. Am Ostermontag hole ich sie am Nachmittag zur Rückfahrt ab. Zur Begrüßung bekomme ich eine kurze Umarmung und ein kleines Küsschen auf die Wange, klar, ihre Eltern stehen ja daneben. Doch kaum sind wir losgefahren und stehen an der ersten roten Ampel, seufzt sie: „Wie hab ich dich vermisst.“ „Ich dich auch.“ kann ich gerade noch sagen, doch weiter komme ich nicht, denn schon nimmt Bettina mein Gesicht in ihre Hände und küsst mich heiß und innig, so lange, bis ein ungeduldiger Autofahrer hinter uns hupt, um darauf hinzuweisen, dass die Ampel längst grün ist. Wir beide prusten los vor Lachen. „Sag mal, habe ich mich wirklich so verändert?“ fragt Bettina, nachdem sie eine Weile schweigend neben mir gesessen hat. „Wie meinst du das?“ frage ich zurück.

„Naja, du weißt ja, wie es bei meinen Eltern zuhause ist, … und es ist mir noch nie so aufgefallen. … Ich hab mich noch nie so nach deiner Nähe und Zärtlichkeit gesehnt, wie an diesem Wochenende. … Alles war so lieblos und leer. … Wie kann man nur so leben?“ „Aber schau mal, bis vor wenigen Monaten war das für dich doch auch normal, oder?“ antworte ich, „Und jetzt hast du eben eine andere Seite des Lebens kennengelernt. … Und sie gefällt dir halt besser.“ So philosophieren wir noch eine Weile weiter, bis Bettina plötzlich auflacht. Meinen fragenden Blick beantwortet sie schließlich grinsend: „Ich war ja am Gründonnerstag noch mit Johanna, meiner Studienfreundin, in der Uni einen Kaffee trinken. Und sie ist ja manchmal ziemlich direkt. Du bist in letzter Zeit so entspannt, ausgeglichen, und richtig fröhlich, meinte sie, vor allem montags, so kenne ich dich ja gar nicht. Dann hat sie breit gegrinst und meinte, du hast wohl einen neuen Liebhaber, und der muss verdammt gut im Bett sein. Ich war echt sprachlos.“ „Wieso, sie hat doch recht.“ antworte ich, „Aus dem schüchternen, verklemmten Mädchen ist eine richtig aufregende, selbstbewusste Frau geworden. Du bist aufgeblüht, fröhlich geworden. Und Sex ist für dich nichts mehr, was irgendwie tabu ist, sondern du gehst ganz offen damit um. … Ich glaub du bist im Leben angekommen. … Und wenn dein Liebhaber daran schuld ist, nur zu gerne.“

Mein breites Grinsen beantwortet sie mit einem Kopfschütteln. Die Unterhaltung vertreibt uns die Zeit, bringt uns dabei noch näher zusammen, und eh wir uns versehen, sind wir in Hannover angekommen. Natürlich helfe ich Bettina noch ihre Sachen in ihr Zimmer hochzutragen, bevor ich mich weiter auf den Weg in meine WG machen muss. Doch kaum habe ich das Zimmer betreten, schießt Bettina die Tür und stellt sich ganz dicht vor mich. „Musst du wirklich jetzt schon los?“ fragt sie, während mich unglaublich zärtliche Blicke treffen, „Ich sehne mich so nach dir.“ Ich lasse ihre Taschen einfach fallen und nehme sie in den Arm. „Ich will nichts mehr als dich.“ flüstere ich Bettina ins Ohr. Schon bricht sich die tagelang aufgestaute Sehnsucht Bahn, Wir küssen uns voller Lust, während wir uns gegenseitig die Kleidung öffnen. Meine Hand in ihrem Höschen, meine Lippen, die sich um die harten Knospen ihrer Brüste schmiegen und sie lustvoll saugen, so sinken wir auf ihr Bettsofa, das wir natürlich vorher nicht erst noch zum Bett umbauen.

Bettina lümmelt sich einfach hin, während ich mich halb über sie beuge, halb auf ihr liege. Bettinas Rock ist hochgeschoben, während bei mir Hose und Unterhose auf den Knöcheln hängen. Ich fingere geschickt ihre Möse, während sie meinen Schwanz hemmungslos wichst. Es ist unser erster Quicke, doch es gibt kein Zögern. Schnell und direkt verschaffen wir uns Erleichterung. Während sich Bettinas Körper stöhnend unter mir windet, spritze ich einfach, wie ein Bär brummend, auf ihren Bauch und ihren Rock ab. Egal, endlich erlöst. Als wir uns wieder beruhigt haben, lachen wir beide überreizt auf. So wie wir übereinander hergefallen sind, das ist uns tatsächlich noch nie passiert, aber es war perfekt. Natürlich befreie ich Bettina noch von den Resten meiner Entladung, bevor ich mich befriedigt auf den Weg mache. Bereits am nächsten Tag ruft Bettina mich an, und fragt, ob ich am Freitag Zeit habe, denn Johanna hat uns zu ihrem Geburtstag eingeladen. Keine große Party, sondern ein entspanntes Beisammensein mit acht Leuten. Na klar, habe ich Zeit. Da Ihre Studienfreundin am anderen Ende der Stadt wohnt und es regnet, hole ich Bettina am Freitag mit dem Auto ab und wir fahren zusammen weiter.  

Die Feier ist gemütlich und wir unterhalten uns prächtig. Dabei fällt mir auf, wie Johanna immer wieder prüfend zu mir herübersieht, vermutlich versucht sie zu erkunden, was das für ein Wundertier ist, das ihre Freundin so glücklich macht. Bettina ist dabei die ganze Zeit geistesabwesend und unruhig, so als würde sie sich mit irgendetwas beschäftigen. Nach der Feier setze ich sie wieder zuhause ab. Der Abschied ist kurz, denn es ist spät geworden, und Bettina muss morgen zeitig aufstehen, um ihrem Studentenjob nachzugehen. So nutze ich den Samstagvormittag, um mich auf meine nächsten Labore vorzubereiten und einkaufen zu gehen. Wir sehen uns erst am Nachmittag zum Tee, da sich Bettina nach der Arbeit gerne noch etwas ausruhen möchte. Sie begrüßt mich zwar herzlich, doch ich merke immer noch ihre Unruhe. Bevor ich sie danach fragen kann, muss ich aber erst einmal die mitgebrachten Lebensmittel in dem kleinen Kühlschrank unter dem Esstisch verstauen. Dabei entdecke ich eine Flasche von ihrem Lieblingssekt, edel und etwas teurer, doch er schmeckt selbst mir, der sonst mit Sekt eher wenig anfangen kann.

Die Flasche in den Händen haltend, stehe ich vor Bettina. „Sag mal, hab ich was Wichtiges vergessen, oder hast du die Flasche geschenkt bekommen?“ frage ich, denn mir fällt kein Ereignis ein, zu dem der Sekt passen würde. „Weißt du, … also ich hab, … ich möchte, …“ stottert Bettina, und holt dann tief Luft, „Also ich möchte heute Abend gerne, … also, wenn du auch möchtest, … dann möchte ich gerne mit dir schlafen, … also so richtig meine ich.“ Nun ist es raus, doch es dauert eine ganze Weile, bis die Information von meinem Ohr in mein Gehirn gelangt und dort verarbeitet wird. Ich schaue sie dabei vermutlich an wie ein Rindvieh, doch mein Gesichtsausdruck wandelt sich schnell in ein überglückliches Lächeln. Wouw, die Frau haut mich echt um. Ich schlinge meine Arme um Bettina, reiße sie hoch und wirble mit der völlig überraschten Frau zwei Mal um meine Achse, bevor ich sie wieder absetze. „Ja, ich will, … ja, ich will.“ rufe ich ihr zu. Dann küsse ich sie einfach, zärtlich und ausdauernd. Bettina ist völlig überrumpelt, mit so einer heftigen Reaktion hätte sie wohl nicht gerechnet. Als sich unsere Lippen lösen, schaue ich sie an: „Willst du das auch wirklich, … also nicht nur mir zuliebe? … Ich meine, weil du bisher immer anders darüber gedacht hast, so von wegen kein Sex vor der Ehe und so.“

„Ja, ich will es wirklich, … heute und mit dir.“ bestätigt sie, „Schließlich habe ich bisher auch immer geglaubt, dass ich keine richtige Frau bin, und dass sich nie ein Mann für mich interessieren würde, und dass die Erde eine Scheibe ist.“ Ihre letzte Bemerkung bringt mich zum Lachen, denn es treibt die anderen Argumente auf die Spitze: „Soso, und nun glaubst du also, die Erde ist keine Scheibe.“ Nickend stimmt Bettina in mein Lachen ein. Nun wird mir auch klar, warum sie so unruhig war. Wie ich sie kenne, trägt sie den Gedanken schon länger mit sich herum, bevor sie sich nun getraut hat, ihn zu äußern. „Seit wann hast du den Wunsch eigentlich schon?“ frage ich deshalb direkt nach. „Ich weiß nicht genau.“ antwortet sie zögernd, „aber letztes Wochenende, als ich bei meinen Eltern war, und wir dann hier bei mir so übereinander hergefallen sind, weil wir es einfach ohne den anderen nicht mehr ausgehalten haben, da wusste ich einfach, dass ich ganz dir gehören möchte.“ „Du meinst wohl, dass wir ganz uns gehören möchten.“ korrigiere ich. Bettina küsst mich voller Glück.

„Aber ich habe eine Bedingung.“ erkläre ich mit gespielt ernster Miene, so dass Bettina fast zurückzuckt, „Also, wenn wir heute Nacht miteinander schlafen, dann werde ich mich nicht irgendwann einfach davonstehlen und nach Hause fahren, sondern unsere gemeinsame Nacht endet mit einem gemeinsamen Frühstück.“ Bettina scheint ein Stein vom Herzen zu fallen: „Natürlich bleibst du die ganze Nacht, … aber du holst morgen früh die Brötchen.“ Wir lachen beide befreit auf, dann folgt wieder ein süßer Kuss. „Aber eines musst du mir doch noch erklären.“ frage ich auf die Sektflasche deutend, die ich längst auf den Tisch gestellt habe, „Weißt du, ich war noch nie der erste Mann bei einer Frau, und so fehlt mir da die Erfahrung, … also ich weiß, dass man bei einer Schiffstaufe die Sektflasche an das Schiff wirft, bevor es zu Wasser gelassen wird und zu seiner Jungfernfahrt startet, … aber was ich jetzt damit soll, weiß ich nicht.“ Bettinas Gesichtsausdruck ist einfach köstlich, und ich pruste los vor Lachen. „Du Idiot, das Zeug ist zum Trinken.“ stimmt sie in mein Lachen ein, doch ich habe meinen Zweck erfüllt, ihre Anspannung hat sich endlich gelöst.

„Na dann können wir die Flasche ja zurückstellen. Bei einer so charmanten, attraktiven und aufregenden Frau wie dir, brauche ich mir vorher keinen Mut antrinken.“ stelle ich betont gleichgültig fest. „Küss mich, bevor du noch mehr Unsinn erzählst.“ lacht Bettina mich einfach an. Dieser zarte, sanfte Kuss löst bei mir ein unglaubliches Kribbeln aus, doch jetzt ist es Bettina, die mich zaghaft ansieht: „Du brauchst dir keine Gedanken machen, dass du mir vielleicht weh tun könntest, wenn wir miteinander schlafen, … mein Jungfernhäutchen wurde schon längst bei den vielen Untersuchungen und der OP schon zerstört.“ Ich schaue sie ungläubig an, schüttle den Kopf. „Du bis echt unmöglich.“ bringe ich nun den Spruch, den sie sonst immer parat hat, „Du bist wohl die einzige Frau, die sich bei ihrem ersten Mal Sorgen um ihren Liebsten macht. … Denk nicht so viel, lass es einfach passieren.“ Wir stehen immer noch da, halten uns einfach in den Armen. Ich könnte platzen vor Glück und Lust, aber ich möchte unser aufregendes Wortspiel noch ein wenig weitertreiben. „Sag mal, wenn wir dann später dein Bett zurechtmachen und uns so ganz nackt gemütlich unter die Decke kuscheln, … du möchtest ja mit mir schlafen, aber was mache ich, wenn ich dann noch gar nicht müde bin, und noch nicht schlafen kann?“ frage ich schelmisch lächelnd, doch Bettina durchschaut mich sofort.

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