Im Forum

Je oller umso doller - Teil 33

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Jo Diarist

Schnell eröffnete er einen neuen Thread, stockte aber bei dessen Bezeichnung. Mehrfach setzte er an, löschte wieder und grübelte.
„Was ist, traust du dich nicht, es beim Namen zu nennen?“, fragte ich.
Er blickte mich nur unsicher an und ich nahm ihm die Entscheidung ab.
„Schreib: Züchtigung meiner Eheschlampe!“, diktierte ich.
„Waaas, willst du das wirklich?“
„Es war so, ich hatte es verdient und wollte es! Ich diktiere und du schreibst“, legte ich fest.
Immer noch zögerte Norbert. Da hängte sich Sandra rein:
„Mach einfach, oder merkst du nicht, dass es Rosi erregt. Es ist auch so ein Kick für sie.“
Und wieder hatte Sandra mich besser durchschaut als mein Mann, der mich schon viele Jahre kannte. Nach einem fragenden Blick zu mir, schrieb er, wechselte ins Hauptfenster und ich fuhr fort:
„Nachdem mich meine Sub durch mehreres verärgert hatte, forderte sie selbst ihre Bestrafung. Hauptpunkt der Buße sollte sie Verweigerung eines Orgasmus werden, während ich sie nach Gutdünken benutzen wollte.
Zum Auftakt wurde sie entsprechend geschmückt:
So, jetzt fügst du die Bilder ein, die mich mit den Klit- und Nippelklemmen zeigen. Und vergiss nicht ein Bild, was mich mit dem Plug im Arsch zeigt.“
Norbert suchte ein paar schöne Bilder raus. Zufriedenstellend fand ich es jedoch nicht.
„Hast du nicht noch ein Bild von dem Plug? Keiner kann sich doch so vorstellen, was für ein Mörderteil du mir da reingesteckt hast.“
Nach einem kurzen Hin und Her wurde noch ein Foto vom Plug gemacht, auf dem man gut die Dimensionen wahrnehmen konnte und mit eingefügt.
„So, jetzt machst du noch einen Hinweis, auf das Video in deiner Galerie, das hoffentlich bald freigeschalten ist“, forderte ich und fuhr dann mit dem Diktieren fort: „Ich gewährte meiner Sub die Gnade eines Ficks, bei dem sie absichtlich die Beherrschung verlor und einen Orgasmus zuließ. Das konnte ich ihr nicht durchgehen lassen und verabreichte ihr die angekündigten vierzig Hiebe auf den Hurenarsch …“
Erneut stockte Norbert und blickte mich fragend an. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, meinte Sandra:
„Begreifst du es wirklich nicht oder willst du es nicht verstehen. Es ist löblich, dass es dir widerstrebt deine Frau so zu bezeichnen, doch du musst tiefer blicken. Es ist Rosis Art sich mit dem auseinanderzusetzen, was sie getan hat und auch wieder tun will. Gerade jetzt im Moment, verarbeitet sie es mehr als sonst, also mach, was sie sagt.“
Das kann doch gar nicht sein. Wie hat sie erkannt, was mir erst durch ihre Worte richtig bewusst wurde.
Ich beugte mich zu ihr, küsste sie liebevoll und sagte:
„Bleib bitte immer bei uns, du tust mir so unglaublich gut.“
Sandra lächelte nur, nickte Norbert zu und der schrieb, was ich gesagt hatte.
„… und zehn auf ihre Schlampenfotze.“
Nochmals stockte Norbert kurz, atmete tief durch und erfüllte dann mein Begehren.
„Sehr schön, und jetzt die dazu passenden Bilder“, sagte ich.
Da waren tolle Pics dabei. Deutlich konnte man die Handabdrücke auf meinem feuerroten Arsch erkennen. Dazu noch die Bend-Haltung, durch die meine triefende Muschi gut einsehbar war. Wenn das keine Aufmerksamkeit erzeugen würde, was dann. Vielleicht nur noch übertroffen von den Bildern, die meine Möse nach den zehn Hieben zeigte.
„Zum Abschluss musste ich mir noch einmal Erleichterung in ihrem Hintereingang verschaffen, wobei sich meine Sub unter höchster Anstrengung einen weiteren Orgasmus versagte. Die restliche Nacht überließ ich sie dann der Verarbeitung ihrer Vergehen“, diktierte ich den restlichen Text.
Auch die besten davon gemachten Bilder wurden hochgeladen, doch bevor Norbert den Thread veröffentlichte, blickte er mich noch einmal fragend an. Ich nickte ihm aufmunternd zu und ‘Klick’ der Thread war online.
„Sandra, willst du auch für dich ein Profil erstellen?“, fragte ich sie.
„Nee, lasst mal, ich mache für euch beide fast alles mit, was ihr wollt, muss mich aber nicht nach außen so darstellen“, war ihre Antwort.
„Schade, da können wir die Bilder von der letzten Nacht nicht einstellen“, brummte ich enttäuscht vor mich hin.
„Warum nicht? Solange mein Gesicht nicht zu sehen ist, hab ich nichts dagegen, nur lege ich keinen Wert drauf, irgendwelche Anmachen zu bekommen. Ich will auch keine Kontakte dort knüpfen, höchsten ab und an nachsehen, was sie zu unseren Bildern schreiben“, meinte Sandra.
„Da siehst du aber nicht was in unseren Profilen geschrieben wird, weil das nur Mitglieder einsehen können“, gab Norbert zu bedenken.
„Dann ändere doch dein Profil in ein Pärchenprofil um und nimm Sandra mit rein, oder gib ihr deine Zugangsdaten“, warf ich ein.
„Ihr würdet mir eure Zugangsdaten geben? So viel Vertrauen habt ihr zu mir?“
„Für mich bist du schon ein Mitglied der Familie. Eigentlich sogar mehr“, stellte ich klar.
„Nein, so will ich das nicht. Da müsstet ihr euch als Pärchen anmelden und ich mich extra, wenn schon. Ich weiß aber von Iris, dass einen die Männer dann unglaublich auf den Nerv gehen. Daran liegt mir nichts.“
Iris, wer war das doch gleich? Ach ja, die mit der Norbert den ersten Fremdfick hatte. Egal, das ist jetzt uninteressant.
„Für mich ist es vollkommen okay, wenn ihr euch als Pärchen anmeldet. Lasst die im Forum ruhig denken, ich bin die Sub und du die junge Geliebte meines Herrn.“
Sandra wollte etwas einwenden, doch ich deutete auf den Bildschirm und sagte:
„Spiel“, umarmte die beiden und setzte hinzu: „Wirklichkeit.“
Sandra gab nach, suchte selbst ein Profilbild raus, was sie nackt zeigte und in der letzten Nacht geschossen wurde. Das Gesicht wurde wegschnitten und Norbert veränderte das Profil entsprechend. Ein weiteres Bild für den Echtheitscheck wurde gemacht und Sandra bekam die Zugangsdaten.
Sichtbar war es noch nicht, vermutlich musste es ein Admin erst freischalten, doch alle waren zufrieden.
Sandra nahm Norbert die Maus ab, schloss alle Fenster und fuhr den PC herunter. Keiner von uns beiden hinderte sie daran. Gebannt warteten wir, was folgen würde.
Sie griff meine Hand und zog mich auf ihren Schoss. Tief drangen ihre Augen in mich ein. Der Blick war zärtlich, voller Liebe, doch auch fordernd.
Wie ein Hauch strich ihre Hand über meine Wange, den Hals hinab, bis sie von meiner Bluse gestoppt wurde. Sie schloss die Augen und der sinnliche Mund näherte sich meinen Lippen. Es ging nicht anders, ich musste es ihr gleichtun.
Der Kuss war leidenschaftlich, voller Begierde. Die Hände dich mich streichelten liebevoll und doch drängend. Es war anders als alles, was ich bisher mit einer Frau erlebt hatte. Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals eine Frauenliebe so ausleben würde.
Sandra zog mir die Bluse aus, freute sich, dass kein BH sie an weiteren Liebkosungen hinderte und mein Atem wurde heftiger. Ich gab mich ihr hin, war gefangen von ihren Zärtlichkeiten, kaum fähig sie zu erwidern, so betörend das Gefühl.
Ich zog sie hoch und wir strebten küssend dem Schlafzimmer zu. Im Flur bemerkte ich, dass Norbert uns nicht folgte, sah Sandra an und sie wusste sofort, was ich wollte. Ohne Worte ging sie zurück und winkte ihn zu uns.
Zögerlich kam er und ich fragte:
„Was ist, gefällt es dir nicht, was wir tun?“
„Nein, ich hatte nur den Eindruck, ihr möchtet allein sein.“
„Denk nicht so viel, komm mit und lass uns drei ineinander aufgehen“, flüsterte Sandra als könnten ihre Worte die Stimmung zerstören.
Sie nahm uns bei den Händen und führte uns zum Bett. Unter Küssen halfen wir uns gegenseitig aus der Kleidung. Norbert wurde nicht ausgeschlossen und doch nahm er sich zurück. Er gab uns Raum, streichelt unsere Körper, beobachtete aber ansonsten gebannt, wie wir Frauen uns liebten.
Sanftere Hände habe ich nie auf meinem Körper gespürt, zärtlichere Küsse nie erhalten. Ein Rausch umfing mich, der mich Zeit und Raum vergessen ließ. Sandras Lippen liebkosten meine Brüste auf eine Art, die Norbert nicht beherrschte. Wenn er mit meinen Titten spielte, entstand eine Verbindung zu meiner Muschi, bei Sandra dehnte sie sich über den ganzen Körper aus.
Jede Stelle meines Körpers schien überempfindlich und ich war nicht fähig zu agieren. Der Gedanke, dass ich ihr auch etwas geben sollte, durchzuckte mich, da erreichte ihr Mund meinen Schritt und mein Kopf war leer.
Willenlos, gedankenlos, trieb ich durch die Zeit. Fühlte die Zähne an meinem Klit, die Zunge in meiner Grotte und konnte mich zu nichts aufraffen. Ich saugte alles in mich auf, hatte Norbert vollkommen vergessen und erst der erlösende Orgasmus, brachte mich in die Wirklichkeit zurück.
Sandra rutschte hoch zu mir und deckte mich mit Küssen ein. Was für eine unglaubliche Frau. Ich wollte sie lieben, alles mit ihr teilen und wurde mir des Mannes an unserer Seite bewusst.
Sanft drückte ich sie hoch und hauchte ein: „Danke“, dann schob ich sie zu Norbert und sagte leise:
„Lass dich von ihm ficken und ich werde dir jetzt etwas von dem geben, was du mir geschenkt hast.“
Dass Norberts Glied bereit war, konnte man nicht übersehen und vermutlich hatte seine Hand daran, dass selbst zu Ende bringen wollen. Ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er uns nicht stören wollte, doch er gehörte dazu und sollte mit einbezogen werden. Dass Sandra genauso dachte, wusste ich.
Ohne weitere Worte legte sich Sandra auf den Rücken und Norbert schob sich zwischen ihre Beine. Mühelos tauchte sein Glied in sie ein. Seine langsamen, hingebungsvollen Stöße wurden begleitet von gleichmäßigen, gepressten Lauten, die tief aus Sandras Kehle kamen.
Zärtlich streichelte ich meinen Mann über den Rücken, bevor ich mich Sandra zuwandte. Wie verliebte Teenager küssten wir uns mit geschlossenen Augen. Behutsam streichelte ich ihre Brüste. Berührte die steinharten, erigierten Nippel nur verhalten. Strich wieder hoch zu ihrem Hals und fühlte den aufgeregten Puls.
„Du hast recht, wir gehen ineinander auf. Bilden eine Einheit, die im Gleichklang agiert. So möchte ich das auch weiterhin haben. Liebe meinen Mann und lass dich von ihm lieben. Sei die Welle, die uns in ein neues Leben trägt.“
Mit diesen Worten fanden sich unserer Lippen wieder und Sandra erwiderte meinen Kuss mit Leidenschaft.
Norbert keuchte mir bei seinen Stößen in den Nacken und es erinnerte mich daran, ihn nicht außen vor zu lassen.
Ich löste mich von Sandra und begann meinen Mann mit Zärtlichkeiten einzudecken. Langsam wanderte meine Hand immer weiter nach unten, streichelte seinen Po und fühlte, wie die Muskeln bei den Bewegungen arbeiteten.
Seine Beine waren so weit gespreizt, dass ich an seine Hoden kam. Sanft massierte ich sie und Norbert entwichen gepresste Laute.
Lange konnten die beiden diese Nummer genießen, da Norbert vor nicht all zu langer Zeit den letzten Abgang gehabt hatte. Ich beobachte, wie zärtlich sich die beiden liebten. Wie begehrlich sich Sandra an ihn klammerte, und empfand seltsamerweise keinerlei Eifersucht. Im Gegenteil, ich freute mich mit ihnen und deckte beide mit meinen Liebkosungen ein.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit kam Sandra zeitgleich mit Norbert zum Höhepunkt. Ich löste mich von ihnen, sah, wie sie miteinander verschmolzen und fühlte mich als wäre ich an Sandras Stelle.
Wortlos trennten sich die beiden. Ich löschte das Licht und wir schmiegten uns aneinander. Norbert in der Mitte, wir Frauen den Kopf auf seinen Schultern, schlummerten wir ein.

Mehrfach erwachte ich in dieser Nacht, vergewisserte mich, dass die beiden noch da waren, und erfreute mich an ihren ruhigen Atemzügen. Ich genoss die Wärme von Norberts Körper an mir, die Hand Sandras, die meinen auf Norberts Bauch liegenden Unterarm umfasste und ein tiefes Glücksgefühl durchströmte mich. Das ‘Pro’ auf meiner Liste gewann an Kraft.
Lange hielten wir uns an diesem Sonntagmorgen im Bett auf. Sex strebte keiner von uns an, doch mit Zärtlichkeiten geizten wir nicht. Jeder von uns spürte die Einheit, die wir bildeten und wir reflektierten, wie es dazu gekommen war. Dass sich aus unseren Entgleisungen vor Weihnachten und Sandras verkorksten Eheleben, jemals so etwas entwickeln würde, hatte keiner von uns erwartet.
Nach dem Frühstück setzten wir uns gemeinsam an den PC, um uns die Reaktionen auf den Thread anzusehen.
Damit hatten wir vielleicht einen Sturm ausgelöst.
Das Postfach von Norbert quoll über, doch die Nachrichten wollten wir später in Ruhe sortieren. Wir wechselten in den Thread und kämpften uns durch die vielen Kommentare.
Sabbernd lechzten die Männer nach mehr oder hofften auf realen Kontakt. Einige präsentierten auch ihre Schwänze, in der Hoffnung Norbert damit auszustechen. Da waren schon interessante Exemplare dabei, was sich in einem nassen Höschen niederschlug und doch fühlte ich mich dazu gedrängt etwas klarzustellen.
Ich holte mein Tablet und fragte an die beiden gewandt: „Ist es okay, wenn ich was dazu schreibe?“
„Warum sollte es das nicht sein, du hast doch deinen eigenen Account?“, meinte Norbert.
„Ich will mich nur vergewissern, weil ich gerade, was solche Dinge betrifft, in Zukunft alles mit euch absprechen will.“
Norbert nickte nur und Sandra schenkte mir ein liebevolles Lächeln.

‘Leider muss ich allen Männern hier mitteilen, dass es mit mir keine realen Treffen geben wird. Mein Herr und seine Geliebte werden weiterhin über meinen Körper verfügen und wir lassen euch mit Bildern und Videos daran teilhaben, doch mehr dürft ihr nicht erwarten.
Geile Grüße Karo56’

Vor dem Veröffentlichen zeigte ich es Norbert und Sandra, die nickten aber nur, weil sie zwischenzeitlich etwas entdeckt hatten, was beide beschäftigte. Ich drückte also auf ‘Erstellen’ und las mir den Kommentar durch, der sie so in Bann zog.
Er war von ‚maneater‘, einer Frau: ‘@Graue Maus, bist du das wirklich? Der Mann, den ich vor Weihnachten vernaschen durfte? Wenn ja, dann hast du dich ganz schön verändert. Wer ist denn die geile Schnecke, in deinem Profil und die im Thread hier?’
„Wer ist das?“, fragte ich verunsichert.
„Iris, die Frau von dem Weihnachtsfeierabend“, beschied mir Norbert kurz angebunden.
„Darf ich antworten?“, fragte Sandra, bevor ich noch etwas sagen konnte.
Norbert rutschte wortlos zur Seite, Sandra klickte auf ‘Zitieren’ und tippte: Sasa schreibt rot, der Herr blau.
@maneater: Du hattest deine Chance, hast mich aber ins Spiel gebracht und dich zurückgezogen. Er ist ein guter Herr und seine Frau und ich, dienen ihm gerne. Also, Finger weg!’
Und schwubs, war der Kommentar online.
Nicht nur ich blickte Sandra verwundert an, auch Norbert fragte erstaunt: „Was war das denn jetzt?“
„Entschuldigt, aber ihr kennt sie nicht so wie ich. Iris ist eine Verführerin und kann es kaum verwinden, wenn sie eine Abfuhr bekommt. Sie hatte dich einen Abend, hat aber jetzt erkannt, dass da noch mehr zu holen wäre und das stachelt ihren Ehrgeiz an. Geh davon aus, dass sie versuchen wird, wieder bei dir zu landen. Mit Rosi teile ich dich gerne, aber mit anderen …“
Den Rest ließ Sandra offen, doch ohne Zögern antwortete Norbert:
„Keine Angst, ich bin mit euch schon mehr als ausgelastet und strebe keine weiteren Abenteuer an.“
Da kam aber auch schon die Antwort von Iris, die online war: ‘@Sasa: Du bist das also, hm, hm und was ist mit deinem Mann?’
Sofort klickte Sandra auf ‘Zitieren’ und schrieb: ‘Der hat seine Chance auch verspielt und wir leben in Trennung. Scheidung folgt. Noch mal: Finger weg!’
Bevor Sandra den Kommentar veröffentlichen konnte, griff sich Norbert, Tastatur und Maus. Er änderte die Schriftfarbe und schrieb: ‘Die graue Maus ist aus ihrem Loch gekrochen und lebt jetzt in Dreisamkeit. Mehr als die Bilder hier und den Onlinekontakt, wird es von ihr nicht geben!’
Im gleichen Moment, als er den Kommentar veröffentlichte, kam eine neue Nachricht rein und die war von Iris. Sie schlug ein Treffen vor, was Norbert mit einem kurzen aber mit fünf Ausrufezeichen versehenen ‘Nein!!!!!’, beantwortete.
Die Stimmung war wieder einmal am Boden und die Durchsicht der anderen Nachrichten erfolgte nur halbherzig.
Einige nette wurden genauso freundlich beantwortet, die aufdringlichen hingegen gleich gelöscht. Auf die neuen Kommentare im Thread überschlugen sich Fragen und Antworten, doch wir hatten für diesen Tag genug und gingen offline.
Ich übernahm es ein leckeres Mittagsmal für uns zuzubereiten und die beiden gingen hoch in die Wohnung. Sie brachten noch die herausgerissene Auslegware runter und arbeiteten Kleinigkeiten nach. Zum Essen hatten wir uns dann wieder so weit im Griff, dass wir uns über unser weiteres Leben austauschen konnten.
Sandra teilte uns mit, dass sie die nächsten Nächte nicht bei uns verbringen würde. Zum einen musste sie wieder ihrer Arbeit nachgehen und brauchte frische Kleidung. Zum anderen wollte sie bis zur Fertigstellung der Wohnung, höchstens die Wochenenden bei uns verbringen. Nur abends wollte sie, so oft es ging, in der Wohnung mitwerkeln. Wir bedauerten das sehr, verstanden aber die Argumente gut.
Schließlich kam die Frage nach ihrem noch offenstehenden Wunsch auf und Sandra fragte:
„Wie ist das, muss es etwas sein, was jetzt gleich erfüllt wird, oder kann ich mir auch etwas für später wünschen?“
„Es gibt keinen zeitlichen Rahmen“, legte Norbert fest.
„Gut, habt ihr schon eine Urlaubsplanung für dieses Jahr?“
„Noch nichts Konkretes, das wollten wir eigentlich über Weihnachten, Neujahr machen, aber da hatten wir dann anderes im Kopf“, gab ich schmunzelnd zu.
„Das passt doch, dann wünsche ich mir mit euch einen FKK-Urlaub in Kroatien. Ein befreundetes Ehepaar hat das im letzten Jahr gemacht und mir so die Ohren vollgeschwärmt, dass ich es auch gerne erleben möchte. Und mit euch kann ich mir das gut vorstellen. Was haltet ihr davon?“
„Du willst mit uns zwei alten einen FKK-Urlaub machen?“, fragte ich entgeistert.
„Aarrg“, und mit zwei symbolischen Boxschlägen auf unsere Schultern unterstrich sie ihre Verärgerung. „Manch junger ist nicht so agil wie ihr und ansehnlich seid ihr auch, also nie wieder solche Sprüche.“
Wir lachten laut auf und ich sagte beschwichtigend:
„Is ja gut, wir haben’s verstanden. Du weißt wohin und übernimmst die Planung und Norbert zahlt, weil er den Wunsch erfüllen muss.“
Wir Frauen lachten laut auf, bei dem unbeschreiblichen Gesicht, das Norbert machte. Rauswinden ging nicht mehr, also brummte er seine Zustimmung.
Sandra betonte, dass sie es nicht bezahlt haben wollte, ihr nur an dem gemeinsamen, besonderen Urlaub gelegen war. Bei dem folgenden kurzen Streitgespräch wurde ersichtlich, wie schnell wir drei eine Gemeinschaft gebildet hatten und ich fühlte mich wohl und geborgen, weil es kein Zank war, nur Konversation.
Anschließend maßen die zwei die Räume in der Wohnung aus und erstellten eine Liste für die zu beschaffenden Materialien. Tapeten, Vinylboden, Zubehör und Einrichtungsgegenstände. Ersteres wollten sie gleich am nächsten Tag besorgen.
Anschließen tranken wir noch gemeinsam Kaffee und dann verabschiedete sich Sandra von uns.

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