Coober Pedy ist eine kleine Ortschaft in Südaustralien. Die ungastliche Gegend ist bekannt für ihre Opalminen. Die Hoffnung, diese Edelsteine zu finden, zieht nicht nur seriöse Geschäftsmänner, sondern auch Trinker, Spieler, Ganoven und Landstreicher an. Etwa sechzig Nationalitäten tummeln sich im Sommer bei vierzig Grad Hitze im Schatten und sind nur oberflächlich befreundet. In den Tiefen der Seelen brodelt die Gier. Die Gier nach Geld, Macht, Frauen und Edelsteinen. Die Minenschächte sind oftmals nicht gesichert, und neben jedem Einzelnen türmt sich die hochgeschaufelte Erde zu kleineren oder grösseren spitzen Bergen. Gerade im Morgenleuchten oder im Abendschimmer wirkt die Landschaft wie die Kulisse für ein Pink Floyd Plattencover. Fantastisch. Ewig. Extraterrestrisch. Intergalaktisch.
Im diesem Sommer trug sich folgende Geschichte zu:
Vor einem der Caravan-Parkplätze versammelte sich eine kleine Schar Touristen, die sich von einem Einheimischen in die Geheimnisse der Höhlenstadt einweihen lassen wollte. Coober Pedy wird zum Teil unterirdisch bewohnt – der Hitze wegen. Auch Kirchen und Hotels sind unterirdisch angelegt. An jenem Morgen brannte die Sonne bereits unbarmherzig, und die Menschen aus Italien, Griechenland, Deutschland, Frankreich und Skandinavien waren nur leicht bekleidet. Die einen waren eine Augenweide, die andern eher nicht. Gut gelaunt schilderte Jacko, der Touristenführer, seine Gegend und streute auch kleine Skurrilitäten ein. Etwa die Tatsache, dass der Golfplatz komplett rasenfrei war und die Spieler kleine Rasenstücke mit sich herumtrugen, die sie als Ziele benutzten. Oder er wies auf einen üppig bepflanzten Garten hin, der ununterbrochen bewässert wurde – Eigentum einer sehr reichen Frau, die sich die Kosten für das wertvolle Nass leisten konnte.
Dann tauchte die Touristenschar in eine kleine Kirche ab. Sie war tatsächlich unterirdisch gelegen und verfügte nebst dem Kirchenschiff über zahlreiche Nebenräume. Eine kleine Lounge. Mehrere Schlafzimmer. Wohnräume. Drei Bäder. Vorbereitungsräume für den Priester. Schloss man einzelne Räume ab, war es mit einem Mal totenstill. Erst in diesem Moment wurde den Touristen bewusst, dass sie sich tief unter der Erde befanden – so tief, dass niemand sie würde schreien hören, so sie hier unten vergessen würden. Kuno Behrendt war besonders neugierig und erforschte die hintersten Winkel der kleinen Kirche auf eigene Faust. Er war Hannoveraner und erholte sich auf seinem Australientrip vom Wirtschaftscrash in Europa und den USA. Als Banker hatte er es nicht immer einfach, beileibe nicht. Er war allein unterwegs, leutselig, gut aussehend und humorvoll, was ihm viele Kontakte einbrachte. Auch Luisa war Single, sie schloss aber immer dicht auf die Gruppe auf – ihr war die unterirdische Kirche unheimlich. Die Hitze war auch hier drückend, aber doch erträglicher als an der Erdoberfläche. Dann hörte sie mit einem Mal die Stimme von Jacko nur noch aus weiter Ferne. Die Gruppe befand sich gerade in einem luxuriös ausgestatteten Schlafraum mit gedimmtem Licht, einem Kühlschrank, einem breiten Bett, was natürlich die Frage auslöste, ob denn Priester in Coober Pedy auch dem Zölibat unterworfen waren oder nicht, und einem ausladenden Kronleuchter. Die Touristengruppe drängte zur Tür, und alle freuten sich, draussen wieder in die normale Welt an der Erdoberfläche aufzutauchen. Mit einem sanften “klack” schloss sich die Tür; Jacko drehte den Schlüssel und ging mit der Gruppe selbstzufrieden zurück ins Kirchenschiff. Im Schlafraum war es totenstill, tiefdunkel und schwül. “Hallo, ist da jemand?” Kuno tastete sich zwischen zwei Erdsäulen hindurch und versuchte, sich zu orientieren. Neben sich hörte er ein leises Atmen und erschauderte. “Ist da jemand?” Dann schrie er auf. Kuno war nicht furchtsam, keineswegs. Aber da war etwas vor ihm, etwas Weiches, das nachgab, wenn er daran stiess. Und dieses Etwas atmete. Es war so dunkel, dass Kunos Augen Mühe hatten, etwas zu erkennen – auch nach längerer Zeit. Er fasste sich ein Herz, ging in die Knie und berührte den Gegenstand vor ihm. Er spürte den festen Stoff eines Rocks, tastete sich dem Saum entlang und wusste sofort, dass da eine Frau lag. Kuno war ein korrekter junger Mann und missbrauchte die Situation keineswegs, brauchte aber doch Gewissheit. Darum betastete er den Oberkörper und liess seine Hände für kurze Zeit auf dem grosszügigen Busen ruhen. Lisa atmete heftiger. “Hallo”, sagte Kuno, und “Scheisse nochmal”. Er realisierte, dass die Frau vor ihm bewusstlos war. Lisa hatte die schwüle Hitze und den seltsamen Druck tief unter der Erde nicht ertragen und war in sich zusammengesunken. Glücklicherweise war ihr Kopf nur gegen die Matratze des Doppelbetts geprallt und sie hatte sich keine Verletzungen zugezogen.
Kuno dachte messerscharf nach und erinnerte sich, dass er während seiner Privatexkursion durch die Nebenräume aus dem Augenwinkel heraus eine Wasserkaraffe wahrgenommen hatte. Sie stand in einer Nische an der linken Seite des Bettes. Kuno angelte ein frisches Taschentuch aus seiner Hose, fluchte, als er mit dem Schienbein gegen eine Kante schlug, tastete sich dem Bett entlang und fand tatsächlich das Wasserbehältnis wieder. Er nahm es gleich mit, tauchte sein Taschentuch hinein, faltete es sorgsam und legte es der unbekannten Frau auf die Stirn. “Où suis-je?” fragte sie. Kuno verstand kein Wort französisch, er liebte aber diese sinnliche, melodiöse Sprache über alles. Lisas Tonfall hatte etwas Obszönes an sich – möglicherweise hing das mit der misslichen Lage zusammen: Französisch, die Sprache der Liebe, tief unter der Erde, in ungastlicher Gegend, in einem dunklen, schwülen Raum. Lisa richtete ihren Oberkörper auf und lehnte gegen die Bettkante. “Ich bin der Kuno”, stellte der Hannoveraner sich unbeholfen vor. Auch seine raue Stimme nahm sich im unterirdischen Gewölbe sonderbar aus. Lisa atmete tief und hielt die Tränen zurück. Was war während ihrer Bewusstlosigkeit geschehen? Sie hatte sich doch bloss, aus einer Laune heraus, einer Touristengruppe angeschlossen, um ein wenig mehr über die Geheimnisse von Coober Pedy zu erfahren? Sie war Kindergärtnerin und hatte lange für diesen Australientrip gespart. Kurz vor der Abreise hatte ihr Freund sich von ihr getrennt, was aber Lisa nicht davon abhielt, die Reise anzutreten. “Lieber allein als gar nicht”, hatte sie allen anvertraut, die das hören wollten. “C`est mieux d`y aller seule que de renonçer.” Sie war eine begehrenswerte Frau mit dichtem, langem, schwarzem Haar, einem ovalen, hübschen Gesicht mit vielleicht etwas zu vollen Lippen und einer Figur, die sich sehen lassen konnte. Möglicherweise waren ihre Brüste zu gross im Verhältnis zu ihrem schlanken, langen Hals und der schmalen Taille, aber sie war ein Hingucker. Die ganze Banlieue, in der sie lebte, vergötterte sie. Selbst beim Wäscheaufhängen hatte sie Beobachter. Und jetzt das. Einsam und verlassen, unterirdisch, in völliger Dunkelheit und in Gegenwart eines Deutschen mit rauer Stimme, von dem sie überhaupt nichts wusste. Sie befühlte ihre Stirn , weil ihr Kunos Taschentuch über die Augen gerutscht war, und hielt es ihm hin. Sie konnte nur seine Silouhette erkennen, für Details war es viel zu dunkel. “Die haben uns hier eingesperrt”,sagte Kuno, “they have locked us in”. Lisa verstand ein bisschen englisch, “to lock” kannte sie vom Bahnhofgepäck und ahnte allmählich, in was für einer misslichen Lage sie sich befanden. “Jacko has the key”, fuhr Kuno fort und seufzte. Von diesem Moment an näherten sich die beiden Menschen einander an. “Willst Du trinken?” Kuno hielt Lisa die Karaffe hin. “Toilet?” Lisa musste dringend und hatte keine Ersatzwäsche dabei. Ein Missgeschick konnte sie sich nicht leisten, ohne zu wissen, wie viel Zeit sie hier unten verbringen würde. Wiederum war es Kunos Exkursion zu verdanken, dass Lisa bald darauf auf einer modernen Toilettenbrille sass und sich erleichtern konnte. Etwas mutiger geworden, tastete sie nach dem Waschbecken und dem Duschvorhang mit den bizarren Mustern. Sie versicherte sich, dass die Tür verschlossen war, zog sich aus und öffnete den Duschwasserhahn.
“Je panique”, sagte sie zu sich, “je panique”. Mit dem Prickeln des warmen Wassers kam aber die Entspannung, und Lisa entdeckte sogar eine Flüssigseife, mit der sie sich einrieb. Sie wusste ja, dass die kleine Kirche den Touristen in regelmässigen Abständen gezeigt wurde – und möglicherweise schloss sogar zwischenzeitlich jemand den Schlafraum auf und befreite sie beide. Dieser Kuno schien ein ganz netter Typ zu sein – sie fühlte sich ihm nicht etwa ausgeliefert, sondern eher von ihm begleitet und durch ihn unterstützt. Lisa trat aus der Dusche und tastete sich nochmals der Wand entlang. Tatsächlich! Ein Lichtschalter! Wieso sie nicht vorher darauf gekommen war, ihn zu suchen, hätte sie nicht zu sagen vermocht. Anscheinend hatte sie ihr Schicksal, hier 24 Stunden in Dunkelheit verbringen zu müssen, einfach mal hingenommen. Zu ihrer Enttäuschung blieb es aber dunkel – Jacko hatte ja sie Sicherungen fürs Licht auf “off” gestellt. Trotz allem veruschte Lisa, ihre Frisur zu ordnen und strich Rock und T-Shirt glatt. . “Der Lichtschalter hier draussen funktioniert nicht – Scheisse”, hörte sie Kuno rufen und öffnete kurz darauf die Tür. Sie hatte seinen deutschen Satz nicht verstanden. “Muss auch mal pinkeln”, sagte der Hannoveraner und nickte Lisa freundlich zu. Er war grösser als sie sich ihn vorgestellt hatte, muskulös, wie ihr schien, und er trug das Haar für ihren Geschmack etwas kurz. Ein Brummbär. Un ours. Lisa kehrte ins Schlafzimmer zurück. Sie setzte sich aufs Bett und dachte nach. Sie war eine Frau, die schon alles Mögliche erlebt hatte, etwa eine Nacht in einer Tiefgarage, aber sie musste sich sehr zusammenreissen, um nicht in Panik auszubrechen. Es war nicht Platzangst, was ihr Sorgen bereitete, sondern das Bewusstsein, tief unter der Erde und vom pulsierenden Leben an der Sonne ausgeschlossen zu sein.
“Something to eat?” “Oh... yes. My name is Lisa.” Sie hatte sich ihm bis dahin nicht vorgestellt, und die Aussicht auf etwas Essbares verbesserte ihre Laune augenblicklich. Kuno, der Forscher und Entdecker, hatte in einer der dem Hauptraum abgewandten Säulenfläche einen kleinen Kühlschrank ausgemacht. Zu seinem Erstaunen war er in Betrieb, spendete aber kein Licht. Er gab auch sonst nicht viel her, aber immerhin standen auf dem Regal ein paar “Eve”-Bierchen, etwas Lachs und Knoblauchbrot, das aufgewärmt deutlich besser geschmeckt hätte als direkt aus der Kühle. Die Bierchen deuteten darauf hin, dass auch Kirchenväter keine Kinder von Traurigkeit sind. Bierchen im Schlafzimmer, jaja. Gierig trank Lisa aus dem angebotenen Glas und biss herzhaft in ein Stück Brot, das Kuno mit Lachs belegt hatte. Das Gespräch kam nur stotternd voran, wegen der Sprachbarrieren, aber im Wesentlichen konnten sich die beiden, über den Umweg ins Englische, bestens verständigen. Dann legte Kuno sich der Länge nach auf die eine Betthälfte und schloss die Augen. Lisas Herz klopfte bis zum Hals, als sie sich neben den fremden Mann legte, aber was hätte sie sonst tun sollen? Als Kuno auch eine halbe Stunde später keine Anstalten machte, die Situation zu missbrauchen, wurde Lisa etwas kecker. “Raconte-moi quelque chose”, bat sie ihn. “Was soll ich?” “Tell me something abour your life”, machte sich Lisa verständlich. “I am Kuno from Hannover”, sagte Kuno, “I am a banker.” “Oh... you must be very unlucky then”, sagte die Kindergärtnerin, die sehr wohl über die drohende Wirtschaftskrise im Bild war. “Well... sinnierte Kuno. “And what is your job?” “I work in a suburb of Paris. Kindergarten, you know.” Im Gespräch kamen sich die beiden Gefangenen näher, und Kuno atmete den Duft von Lisas Fenjal-Flüssigseife. “Did you take a shower?” fragte er sie. Lisa bejahte. Weder Kuno noch sie trugen eine Armbanduhr, und sie hatten nicht die geringste Ahnung von der Tageszeit. Versammelt hatten sie sich am frühen Morgen, allerdings hätte jetzt Nachmittag, aber auch bereits Abend sein können. Lisas Fenjalduft durchmischte sich mit einem Hauch von Knoblauch. Alles in allem aber gar nicht unangenehm, befand Kuno, und rückte ein wenig näher zu ihr. Lisa liess es geschehen. “Soon they will set us free”, sagte Kuno zuversichtlich und ergriff Lisas Hand. Sie entzog sie ihm nicht. Knoblauchbrot, Lachs und Bier hatten gut geschmeckt, und sie fühlte sich mit einem Mal entspannt und zufrieden. Auch die schwüle Hitze machte ihr nichts mehr aus; die Dusche hatte sie erfrischt, und sie hatte sich ans eigenwillige Klima in dieser Katakombe gewöhnt. Nun wurde Lisa selber aktiv und rückte ein wenig näher zu Kuno. Die beiden Gefangenen, die nur eine vage Vorstellung davon hatten, wie das jeweilige Gegenüber aussah, empfanden immer mehr füreinander.
Dann brach Lisa das Eis. “Tu veux baiser avec moi?” fragte sie forsch. Kuno verstand mal wieder Bahnhof, empfand aber die gehauchte Frage als extrem erotisch. “Irgendwie steh ich auf Dich”, antwortete er und stiess mit seiner Aussage genau so ins Leere wie zuvor Lisa. Seine heisere Stimme turnte sie aber an und sie nahm seine linke Hand. Lisa war keine Novizin, beileibe nicht, und sie hatte in mehreren Pariser Bars als Animierdame gearbeitet. Jetzt animierte sie ihren Mitgefangenen und führte seine Hand an ihren Bauch. “Je respire”, sagte sie, “et je suis très, très sensible”. “Ich bin auch sensibel”, antwortete Kuno und liess seine Hand auf Lisas Bauch ruhen. Dann ergab eine Handlung die andere, Kuno nestelte am Verschluss von Lisas Rock und spielte an ihrem Bauchnabel, während sie ihm Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte. “Ah... l´amour souterrain... j´adore...” hauchte sie mit einer Stimme, die sogar Carla Bruni zur Ehre gereicht hätte, und knabberte an Kunos Ohrläppchen. Dieser schob seine Rechte unter Lisas T-Shirt und betastete den unteren Rand ihres Bügel-BHs. Er erahnte sofort, dass Lisas Brüste nicht von schlechten Eltern waren. Mit Cup D und Cup Doppel-D kannte er sich aus, der Kuno, und der Börsenkurs des Bankers stieg augenblicklich, wenn Ihr wisst, was ich meine. Ob es wirklich stimmte, dass diese Französinnen gut mit dem Mund waren, wie das in den Hannoveraner Bars, in denen er verkehrte, immer mal wieder herum geboten wurde? Kuno hatte bisher eher Erfahrung mit deutschen Frauen, geradlinigen, ehrlichen aber etwas spröden Schönheiten, die er mit Leidenschaft und Lust zum Glühen brachte. Das hier war aber ganz etwas anderes, eine hauchende, duftende, warme Liebesgöttin aus einem Land, in dem man sich sogar vom Präsidenten vorstellen konnte, dass er “es” tat. Die Kindergärtnerin öffnete ohne weitere Umschweife Kunos Hose und reizte sein Stängelchen, das zusehends zur Stange wurde. Kunos Börsenkurs erreichte den Kulminationspunkt. Lisa entzog sich seinen streichelnden, tastenden und forschenden Händen und kniete sich zwischen seine Beine. Ihr langes schwarzes Haar kitzelte ihn am Bauch. Endlich umschlossen ihre fruchtigen, vollen Lippen seine Eichel; und Lisa beherrschte diese ganz spezielle Technik, bei der Frau mit der Zungenspitze die Nille reizt und dabei die Glans Penis gegen den Gaumen stösst. Lustvoll griff Kuno in Lisas Haar, und von nun an wurde kein Deutsch mehr gesprochen und auch kein Französisch – es gab nur noch diese eine universelle Sprache der Liebe. Wie Lisa duftete! Wie sie sich bewegte! Wie liebevoll sie Kunos Hoden kitzelte – so liebevoll, dass dieser wieder zu seiner Sprache zurückfand. Im Bewusstsein, dass Lisa ja kein Deutsch verstand, liess er so richtig die Sau raus. “Hast eine ganz geile Lutsche, Kleines”, radebrechte er, “warte es nur ab – ich zeig Dir, wie man in Deutschland fickt!” Dann griff er Lisa an die Brüste. “Das sind ja wahre Hammerdrüsen, Mann, von denen krieg ich nie genug!” Kuno wurde vom kultivierten Gentleman zum Lüstling, zum Piraten, zum Berserker gar! Die Obszönitäten in seiner eigenen Sprache und das Bewusstsein, dass seine Mitgefangene die Worte noch nicht einmal verstand, machten ihn noch geiler. “Jaaaah, lutsch mich, Schlampe!”
Und Lisa? Doch, sie machte ihre Sache gut – und wenn sie auch schon oft geliebt hatte und geliebt worden war, empfand sie die Situation im Erdinnenreich doch als sehr prickelnd. Sie gab alles, jeder Pornofilmer hätte seine helle Freude gehabt am Auf-und-Nieder ihres Kopfes während des Blowjobs. Dann liess sie von Kunos Stange ab und bedeckte seinen Bauch mit kleinen Küssen. Dass er gleich ins warme, feste Fleisch ihrer Brüste griff, enttäuschte sie im ersten Moment – sie hatte den Deutschen für etwas differenzierter gehalten und sich auf ein raffiniertes Liebesspiel gefreut. Aber Männer waren wohl so. Das war auch O.K. Lisa richtete sich auf, zog ihr T-Shirt aus und öffnete ihren BH, dessen Träger seitlich von ihren Schultern fielen. Lisa war ein Prachtsweib, und Kuno konnte es kaum erwarten, in sie einzudringen. Im Nu war sie splitternackt und kreiste mit ihren Hüften. Selbst im Dunkeln nahm Kuno die Pendelbewegungen von Lisas Riesenbrüsten wahr. “Ich muss an Deine Muschi ran”, knurrte er, einem Raubtier gleich, und griff in Lisas dichtes Schamhaar. Lisa zierte sich und wollte den Moment des Eindringens hinauszögern. “Titilles mes mamelons!”, hauchte sie. “Chatouille-moi”! Kuno saugte sich an Lisas linker Brustwarze fest und genoss die süsse Praline. Dann, endlich, gab sich Lisa hin.
Sie führte Kunos Penis tief in sich ein und sprach einen deutschen Satz, was Kuno erstarren liess. Lisa beherrschte seine Sprache anscheinend perfekt und hatte alle seine vulgären Äusserungen mitbekommen. “Der Name <em>Coober Pedy</em> ist eine englische Schreibweise des Aboriginal-Begriffs <em>kupa piti</em>“, sagte Lisa lächelnd – „was soviel heißt wie weißer Mann im Loch“.
“Ach...” Weiter kam Kuno nicht. Im Schlafraum ging Licht an, und das Paar sah sich von einer Touristengruppe umringt – unter kundiger Führung von Jacko. Die “Midnight Underground Tour” kam etwas teurer zu stehen als die Führungen am Tag, denn zu dieser Zeit war es unter der Erde etwas kühler.
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