Im weissen Mantel

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Im weissen Mantel

Im weissen Mantel

Anita Isiris

Im weissen, knöchellangen Mantel entstieg Claudia der Limousine, eskortiert von Luc, ihrem besten Kollegen, und Jean, dessen bestem Freund. In dieser Konstellation war es gewährleistet, dass keiner der beiden Männer Claudia zu nahe stand, so wie etwa ein Partner oder Ehemann dies wohl getan hätte, – und die beiden Herren konnten die Schweinereien, die sie mit Claudia im „Lustbad“ vorhatten, voll auskosten – ohne Ressentiments, ohne Ethik, ohne Reue – nur den tieferen Regionen ihrer Gehirne – wie zum Beispiel dem limbischen System – verpflichtet. Das Tier konnte befreit werden. Jean und Luc begleiteten also die sichtlich nervöse Claudia über die Marmortreppe zur Garderobe. In Eile entledigte sie sich dort ihres Mantels und trat den beiden Herren in einem weinroten BH und im ultraknappen Slip entgegen. „Ssssh…“ entfuhr es Jean, und er betrachtete wohlwollend Claudias kugelrunde Hinterbacken. Luc legte den Arm um sie, und Jean stieg hinter den beiden eine weitere Marmortreppe hoch, die in einen weiten Korridor mündete. Dieser Arsch, verdammt, dieser geile Arsch! Jean war versucht, die Hand auszustrecken um das Objekt seiner Begierde zu berühren – aber er hielt an sich. Er würde Claudia ja den ganzen Abend lang noch sehen, betasten, streicheln, kitzeln und riechen… und momentane Zurückhaltung steigerte doch nur die Vorfreude! Zielstrebig führte Luc seine Kollegin zur „unten ohne Bar“, die sich hinter einer schweren Eichentür verbarg. „Das Höschen muss jetzt weg“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Claudia kicherte und stiess die Eichentür auf. Sie befanden sich in einer Art Garderobe; die beiden Metallbänke waren übersät mit Slips, Strings, Tangas, aber auch mit ganz gewöhnlichen Unterhosen. Claudia schlüpfte aus ihrem Höschen und betrachtete verstohlen Jean, der sich ebenfalls „unten rum“ frei machte. Das weisse T-Shirt stand ihm gut; er war braun gebrannt, hatte einen begehrenswerten Flachbauch – und, ja, einen wirklich atemberaubenden Penis, halbsteif im Moment, verziert mit einem neckischen dunklen Haarkranz. Jean schien keine Hemmungen zu kennen und lächelte Claudia zu. Jaja, die Kleine verfügte über eine wirklich heisse Muschi, mit sorgfältig getrimmtem schwarzem Schamhaar. Wie viel schöner waren doch diese unrasierten Frauen – die sahen eben noch nach Frau aus und nicht nach kahlem „Fjord“ oder nach Makrele oder nach sonst was. Luc legte seine Hand an Claudias Hintern, und die drei betraten die „unten ohne Bar“ – in deren schummrigem Licht sich gleich Dutzende von Augen auf sie richteten. Da durchbrach ein heller Lichtstrahl das Halbdunkel und tauchte das Trio in gleissendes Hell. Jeder im Raum konnte sich somit ein exaktes Bild machen von Claudias Fötzchen, Jeans Penis und Lucs matt glänzendem halblangem Haar.

Die drei zuckten im ersten Moment zurück, begaben sich dann aber plaudernd an den Tresen, wo sie Prosecco bestellten. Neugierig sah Claudia sich um und stellte fest, dass sie bei weitem nicht die einzige junge Frau war. Auf dem Fauteuil hinter ihr räkelte sich eine ca. 18jährige, die gleich von fünf Männern verwöhnt wurde. Der eine flocht ihr ein Zöpfchen, ein weiterer massierte ihren Bauch, ein Dritter untersuchte ihre Muschi, ein Vierter knetete ihre Oberschenkel und ein Fünfter massierte ihre Füsse. „Alles Mitarbeiter derselben Firma, Cybertech, und diese Frau ist ihre Sekretärin“, lachte ein älterer Herr neben Claudia, der offenbar ihre Gedanken lesen konnte. In der Linken hielt er einen Campari Orange. *Darf ich?“, fragte er und betastete ohne eine Antwort abzuwarten mit seiner Rechten Claudias Po. Zuerst war ihr das unangenehm, aber die Hand war warm und trocken. Kundig reizte der Alte ihr Pfläumchen und plauderte mit ihr, als ob nichts wäre.

„Vögeln hier drin ist übrigens streng verboten“, erklärte er ihr, „und das ist doch genau das, was die armen fünf Jungs da drüben jetzt am Liebsten täten“… Ein lang gezogenes Stöhnen drang herüber; die junge Frau wand sich unter den Händen ihrer Arbeitskollegen. Mit dem Mittelfinger teilte der Alte Claudias Schamlippen und suchte ihre Cliti. „Hey, Du gehst aber ganz schön ran, Mann“, liess Luc sich vernehmen und streichelte Claudias rechte Hüfte. Diese spürte in sich heisse kleine Erregungswellen und drückte das Kreuz etwas durch, damit der Alte sein Ziel besser fand. „Schön feucht, Dein Fötzchen, mmmmh“… brummte dieser und liess den Finger an Claudias spitzer kleiner Knospe kreisen, wieder und wieder, bis sie mit dem Becken seinen Bewegungen folgte.

Fast hätte sie den kostspieligen Prosecco verschüttet, so erregt war sie. Jean sass direkt hinter ihr auf einem lederbezogenen Schemel und schaute zu. Als wollte der Alte ihm im Sinne eines atavistischen Männerrituals etwas zeigen, zog er Claudias Pobacken auseinander und öffnete so für Jean ihr rosa Inneres – als wollte er sagen „schau, Junge, ist doch einfach nur noch geil, was die Kleine uns da bietet“. Genussvoll rieb der Alte an Claudias Geschlecht und bestellte am Tresen einen kleinen geflochtenen Korb mit Feigen. Er liess von Claudia ab, nahm eine der Früchte zog sie vor Claudias Augen auseinander. „Das ist Deine Muschi von hinten, herrlich, hm…?“ sagte er zu ihr und machte sich sogleich wieder an ihrem Geschlecht zu schaffen, so dass ihr ganz warm wurde. Claudias Wuschelkopf verdeckte die roten Flecken an ihrer Stirn, ihre geschlossenen Augen verheimlichten deren feuchten Glanz. „Die Kleine ist wohl bald reif für den Vögeltresen – was meint Ihr?“ „Vögeltresen?“ brachte Claudia noch gerade hervor, als sie wieder von einem hellen Lichtstrahl beschienen wurde. „Seht her, Leute! Das ist ein 26jähriges Girl next door. Geil, hm? Jaaa….“

Der so genannte „Vögeltresen“ befand sich im nächsten Raum. Die Wände schimmerten silbern, und gedämpft waren die Laute exotischer Vögel zu vernehmen. In der Mitte dieser Bar stand das Prunkstück, ein goldener, ovaler Tresen, auf dem sich siebzehn Vogelkäfige befanden mit Aras, Kakadus und erlesenen Papageienarten, die an Maiskolben ihre Schnäbel wetzten. Da waren aber noch ganz andere Kolben in Aktion. Eine junge Japanerin kauerte im Vierfüsslerstand zwischen zwei der Luxuskäfige und wurde von einem dicken Deutschen mit Schmerbauch gebumst, was das Zeug hielt. Er kniete auf einem samten glänzenden Kissen und gab der Frau die Sporen, dass es eine Freude war.

Claudia ahnte ihr Schicksal bereits, und sie schauderte ein wenig – gleichzeitig fühlte sie ein Kribbeln im Bauch, wie früher, an Weihnachten, als Mutti noch lebte. Luc und Jean komplimentierten Claudia an besagten Tresen und spendierten ihr eine Cola. Kaum hatte sie das halbe Glas geleert, hob Jean sie hoch und setzte sie auf den Tresen, so, dass ihre Pobacken auf die kühle Metallfläche klatschten. Wie Bleistiftspitzen drängten sich ihre Brustwarzen an den feinen BH-Stoff, und Claudia spreizte seufzend die Beine. Luc kühlte ihre Fut mit einem Schluck Bier und lächelte sie an. „Das ist erst der Anfang, Baby“, grunzte er lüstern und starrte auf Claudias BH. Dann machte er sich an ihrer Muschi zu schaffen und untersuchte sorgfältig ihre Schamlippen. Vier Männer sahen ihm dabei zu. Dann war Claudia eine ganze Stunde lang Allgemeingut. Sie kniete sich auf den Tresen und bot den Männern ihr Pfläumchen. Erst verhielten sie sich cool, fast kontemplativ. Dann gab es kein Halten mehr. Von vier satten, prallen Schwänzen wurde Claudia abwechselnd gestossen, wieder und wieder, bis sie beinahe das Bewusstsein verlor. Von Ferne gurrte ein Kakadu. Genussvoll rieben sich vier Pimmel an ihrer Scheidenwand, vier Daumen bohrten sich in ihr Arschloch, vier kräftige Männerhände schlugen ihr auf die Pobacken, bis diese feuerrot waren.

Claudia keuchte. Die Japanerin lag mittlerweile vollkommen erschöpft auf einer Matratze, und Claudia war die einzige Frau auf dem Vögeltresen. Jean und Luc zogen sich diskret zurück und beobachteten die Szene aus der Ferne. „Einfach geil, wie sie die Schlampe fertig machen, nicht?“ flüsterte Luc heiser. Jean bestätigte mit anerkennendem Nicken. Claudia wand sich mit einem Urschrei unter den Händen eines Hünen. Er besorgte es ihr anal, was sie offensichtlich nicht gewohnt war. Aber sie gab sich diesem süssen Schmerz hin, der Hüne machte seine Sache ausgezeichnet und steigerte Claudias Geilheit bis ins Unermessliche.

„Bin fast etwas eifersüchtig“, flachste Luc und griff an seinen Schwanz. „Sorry, Jean, ich muss mir einfach einen runterholen, wenn ich Claudia so sehe“. Fast zärtlich drückte er an seiner Eichel herum und begann dann langsam, ganz langsam zu reiben bis es ihm kam. Hilfe suchend blickte Claudia in seine Richtung. In diesem Moment zog der Hüne sich aus ihr zurück und spritzte ihr in die Wuschelfrisur. Dann kühlte er ihre brennende Öffnung mit einem halben Glas Bier. „Du hast den Kordelraum noch nicht erlebt, Süsse“, sagte der Hüne und strich ihr übers klebrige Haar. Verträumt schweifte sein Blick in die Ferne.

Der Kordelraum wurde bloss von drei Glühbirnen spärlich beleuchtet. Die Wände waren mit einer Art von Hanfseilen schallisoliert, und es duftete nach feuchter Schnur. Worauf aber Claudia gleich ihr Augenmerk richtete, war eine mächtige Kordel, die genau in der Mitte des Raumes von der Decke schwang. Am unteren Ende waren in vier Schlaufen mehrere Schnüre angebracht. „Bevor wir Dich in diesem Raum behandeln, erholst Du Dich aber erst mal ne halbe Stunde, hm, Schätzchen“, raunte der Hüne, der direkt hinter ihr stand. Er schien für den Moment das Kommando übernommen zu haben; Luc und Jean standen schweigend in der Ecke. Auf einem weinroten, samtenen Sofa in einem Nebenraum wurde Claudia mit Sushi-Häppchen verwöhnt, ein Marokkaner massierte ihre Füsse, eine mit einer Toga bekleidete dunkelhaarige Frau wusch ihr das Haar und behandelte Claudias Hals und Dékolleté mit einem kühlenden Gel – ebenso ihre Brüste, ihren Bauch und ihr Geschlecht. Mit zarten Fingerspitzen berührte die Frau Claudias Schamlippen, glitt an ihnen entlang, kitzelte ihren Damm und betastete zärtlich ihren Anus. Bald fühlte Claudia sich frisch und erholt wie eine junge Geliebte, umso mehr, als ihr der Marokkaner nebst den Füssen auch die Schläfen massierte, mit ruhigen, kreisenden Bewegungen.

Claudia war fit für die Endrunde, fit für den Kordelraum. Galant reichte der Hüne ihr die Hand und half ihr aus dem weichen Sofa. Er begleitete sie wortlos in den Kordelraum, wo sich schon an die 10 Männer, zumeist Schwarze, versammelt hatten. Claudia war nur mit einer schneeweissen Toga bekleidet und wurde in die Mitte des Raumes geführt. Unter all den Gesichtern konnte sie auch Jean und Luc ausmachen, die ihr gespannt entgegenblickten. Der Hüne öffnete Claudias Gürtel; die Toga fiel an ihr herunter. „The game begins“, sagte er gewichtig, und hob Claudia hoch, so, dass ihre Fussknöchel von Schlaufen festgehalten wurden. Dann zurrte er Claudias Füsse fest, und ebenso ihre Hände. Wie ein Päckchen verschnürt, hing Claudia in der Mitte des Raumes; ihr Wuschelkopf wirkte neckisch. Jeder konnte ihr gepflegtes Geschlecht bewundern; der Gel hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Ein Schwarzer machte ein paar Schritte auf Claudia zu und zog sie in den Kreis. Dann liess er sie los, und sie pendelte zur gegenüberliegenden Seite, so, als hinge sie an einer Liane. Eine ganze Weile lang spielten die Männer so mit ihr, und „warfen“ sie einander zu. Wieder und wieder sauste Claudia durch den Raum, und ihr wurde schwindlig.

Sobald sie aber die Augen schloss, verfolg der Schwindel. Mit steil aufgerichtetem Schwanz stand da auch B.B., der so genannte „King“ des Lokals. Er war nicht älter als 30 und fiel durch einen silbergoldenen Nasenring auf. Claudia pendelte, ohne dass sie etwas dagegen hätte tun können, auf ihn zu – und er pfählte sie direkt mit seinem Schwanz. Er „fing“ sie gewissermassen auf, ohne Gebrauch der Hände, bloss mit einem kleinen Hüftschlenker. Claudia schrie vor Schreck; aber der Mann grunzte wohlig, packte Claudias Arschbacken und vögelte sie nach Herzenslust. Dann „schleuderte“ er sie dem Nächsten zu, der es dem King gleich tat. Auch Luc und Jean kamen auf ihre Rechnung, wenn sie auch die Hände zu Hilfe nehmen mussten, um Claudia zu pfählen. Der Einzige, der das ausser B.B. „freihändig“ schaffte, war der Hüne. „Bist verdammt eng da unten, Luder“, keuchte er und stiess zu, was das Zeug hielt. Claudia wurde hin- und her gerissen zwischen Lust, Schmerz, Angst und Schwindel.

Setzte denn niemand dem Treiben ein Ende? Die Männer waren unersättlich und sahen mit der Zeit nur noch dieses geile, schlüpfrige, aber einladende Loch. Gleichzeitig legte sich die beklemmende Ahnung über den Raum, dass Claudia das „Lustbad“ nicht lebend verlassen würde. Eine fünfte, von allen bisher unbemerkte Schlinge wurde Claudia um den Hals gelegt, und mit jedem Schlenker durch den Raum zog sie sich ein bisschen mehr zu. Unter der entstehenden Sauerstoffarmut versank Claudia in einem letzten gewaltigen Orgasmus, während Jean sie vögelte. Er bewegte seine Hüften ruhig und ausgeglichen, als er spürte, wie Claudia sich verkrampfte. Ihr entfuhr ein lang gezogenes Stöhnen. Dann verschied sie.

Claudias Tod wurde erst kurz nach Mitternacht festgestellt, und zwar vom einzigen Arzt in der Runde. Die andern hatten bis zu diesem Zeitpunkt, blind vor Geilheit, unbeirrbar „weiter gemacht“ mit dem noch warmen Frauenkörper, und „Claudia, das Kordelmädchen“, wie sie sie mittlerweile nannten, einander zugeschleudert, wie man etwas schleudert, das man einen Moment lang mag, dann, aber ohne Verzug loswerden will.

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