In der Fremde

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In der Fremde

In der Fremde

Rosentraum

Diese erotische Geschichte widme ich meiner traumhaften Muse - einer wilden Löwin mit der inniglichen Anmut einer weissen Lilie - einer wunderbaren Freundin.

Wieder einmal war eine Woche bei einem Montageeinsatz herumgegangen. Es war Freitagabend weit nach "Feierabend". Bei der abschließenden Lagebesprechung mit dem zuständigen Abteilungsleiter kam der Geschäftsführer der Firma persönlich vorbei. Er bedankte sich bei mir persönlich mit herzlichen Worten für meine gezeigte Arbeitsleistung, und lud mich für Samstagabend, zu einem Arbeitsessen im kleinen Kreis ein. Er versprach mir, gegen sechs Uhr abends ein Taxi zum Hotel zu schicken, das mich dann sicher und unkompliziert durch die Fremde bugsieren würde. Wir hatten am Samstag Vormittag noch ein paar Einstellungen am Bauabschnitt zu testen und gegen Mittag war dann aber auch wirklich Wochenende.
Pünktlich stand sogar das Taxi am Abend vor meinem Hotel. Der Fahrer nickte nur, als ich fragte, ob er den Weg kennen würde. Nach einer knappen Stunde Fahrt setze er mich vor einem unscheinbaren zweistöckigen Haus ab. Hinter dem Haus erstreckte sich der Herbstwald so weit das Auge reichte. Vom Haus aus über die Strasse hinweg hatte man einen wunderbaren Blick über ein weit geschwungenes liebliches Tal. Durch die einbrechende Dunkelheit war nur nicht mehr sehr viel von den Schönheiten der Natur zu erkennen.
So klingelte ich an der Eingangstür der Lokalität, gespannt welche Art von Besprechung und Arbeitsessen mich erwarten würde. Eine orientalische Schönheit öffnete mir, und bat mich herein. Durch einen in warmen Brauntönen gehaltenen und mit sehr viel Holz ausgestatteten Vorraum führte sie mich in ein kleines, sehr gemütliches Zimmer. Auf den drei Tischen waren die Arrangements für ein gepflegtes Dinner zu erkennen. Sie bat mich, schon Platz zu nehmen, und einen Augenblick zu warten. Dieses Speisezimmer war in dezentes Licht getaucht. Blumengebinde und je drei Kerzen auf den Tischen, an den Wänden geschmackvolle Landschaftsbilder und selbst die Vorhänge waren mit Motiven aus dem Wald und von der Jagd verziert. Dezente Klaviermusik von Mozart und Chopin gab dem Ganzen einen wunderbar festlichen Rahmen.

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