(Reporter) Ich bin Reporter bei einem Erotikmagazin und arbeite derzeit an einer Reportage über die geheimen sexuellen Praktiken in deutschen Schlafzimmern. Hierbei sollen Paare, natürlich anonym, über ihre besonderen Vorlieben berichten. Deshalb bin ich am heutigen Samstagnachmittag zum Interview bei Peter und Sandra eingeladen. Aus meiner Sicht ein typisches Paar. Beide Mitte vierzig, gewollt kinderlos, sozial integriert, und kulturell interessiert. Er ist Ingenieur, und sie Controllerin in der gleichen Firma. Sie wohnen in einem kleinen, wirklich geschmackvoll eingerichteten Häuschen am Rande der Stadt. Dort haben wir es uns in entspannter Atmosphäre zu Dritt um den kleinen, runden Esstisch gemütlich gemacht und trinken Kaffee.
(Reporter) Peter ist sportlich schlank, ohne muskulös zu sein. Seine kurz geschnittenen, graumelierten Haare, seine blauen Augen und sein Lächeln unterstützen den Eindruck eines offenen, ruhigen Charakters. Die lebhaftere Sandra ist ebenfalls sportlich schlank und fast genauso groß wie Peter. Ihre rotbraunen Haare und die braunen Augen passen perfekt zum seidigen Teint ihrer Haut. Sie hat wohlgeformte Beine, schmale Hüften und einen knackigen Hintern. Ihr Bauch ist flach. Dabei sie hat das, was man als schöne Oberweite bezeichnet: Pralle, feste, aber nicht zu üppige Brüste. Sie versteht es dabei ausgezeichnet, ihre körperlichen Vorzüge durch den kurzen Rock, und die körperbetonte Bluse mit dem entsprechenden Ausschnitt, zur Geltung zu bringen.
(Peter) Wo soll ich anfangen? Also Sandra und ich haben uns vor fast 14 Jahren in der Firma kennengelernt. Ich bin dort schon länger beschäftigt, und sie hat zu dem Zeitpunkt ihre Stelle neu angetreten. Wir merken sofort, dass wir viele gleiche Interessen haben, kulturell, beim Essen, oder in Bezug auf unsere Lebensplanung. Schnell verlieben wir uns ineinander, zumal es auch beim Sex perfekt harmoniert. … Die gleichen Interessen und den guten Sex haben wir übrigens immer noch, aber weiter mit der Geschichte. … Da wir sowieso unsere ganze Freizeit gemeinsam verbringen, frage ich sie nach einem Jahr, ob sie nicht endlich ihre kleine Mietwohnung kündigen, und zu mir in mein Häuschen einziehen möchte. Ich merke dabei aber, dass sie irgendetwas bedrückt, obwohl sie versucht, sich nichts anmerken zu lassen.
(Sandra) Das stimmt, denn ich trage damals ein dunkles Geheimnis mit mir herum, von dem Peter nichts weiß. Also nehme ich eines Abends meinen ganzen Mut zusammen und beichte. Peter weiß, dass ich vor ihm drei längere Beziehungen hatte, die gescheitert sind. Ich muss ihm dann aber erzählen, dass diese zerbrochen sind, da ich immer wieder fremdgegangen bin. Selbst in der glücklichsten Beziehung, und wenn der Sex mit meinem jeweiligen Partner auch noch so erfüllt ist, mindestens alle halben Jahre muss ich es für einige Stunden mit einem anderen Mann treiben. Einfach nur ficken. Also: Heimlich organisierte Treffen in einem verschwiegenen Hotelzimmer, immer mit der Angst entdeckt zu werden, und dann das permanent schlechte Gewissen vor den Treffen, aber vor allem in der Zeit danach. Doch nach einigen Monaten übermannt mich immer wieder dieser unbändige Trieb. Einfach zum Verzweifeln.
(Sandra) Und natürlich ist es immer irgendwie rausgekommen, und natürlich bedeutete meine Untreue dann das Ende der Beziehung. Wenn ich nur wüsste, warum ich so ticke, aber ich habe bis heute nicht die leiseste Ahnung. … Mit Peter musste das aber unbedingt anders werden, denn ich wollte diesen besonderen Mann, den ich über alles liebe, nicht auch noch verlieren. Ich versichere ihm, dass ich in dem Jahr, seit wir uns kennen, keinen Sex mit anderen Männern gehabt habe. Er muss es mir unbedingt glauben, aber ich weiß eben nicht, wie lange ich das noch schaffen werde. Ich bitte ihn, dass er mich nicht verlassen möge und bin bereit, auf jeden Fall eine Therapie zu machen. … Damit ist es raus. … Peter starrt mich mit versteinerter Miene unendlich lange an, und mit jeder Sekunde schwindet meine Hoffnung, die Beziehung fortsetzen zu können. Ich bin endgültig fertig mit den Nerven und beginne zu heulen.
(Peter) Dabei ist das gar nicht meine Absicht. Ja, ihre Beichte hat mich im ersten Moment wirklich schockiert, denn das habe ich von ihr nicht gedacht. Doch ich glaube ihr, dass sie mir in dem Jahr treu gewesen ist. Ich muss aber erst einmal meine Gedanken sammeln und das Gehörte verarbeiten, denn auch ich habe ein Geheimnis, von dem Sandra nichts weiß. … Ich gestehe ihr, dass mein dunkles Geheimnis immer verborgen geblieben, und, Gott sei Dank, nie der Grund für das Ende meiner bisherigen Beziehungen gewesen ist. Mein geheimer Trieb liegt in der Jugendzeit begründet. Ich hatte ein Zimmer mit mehreren Gauben im Dachgeschoss meines Elternhauses. Wenn ich mich auf mein Bett stellte, und durch das Fenster in der dortigen Gaube schaute, hatte ich den perfekten Blick von schräg oben in das Schlafzimmer des Nachbarhauses. Es war wohl das einzige Fenster der Siedlung, aus dem der Einblick möglich war, und deshalb war es dem jungen Paar, das dort lebte, auch wohl nicht bewusst. So war das Rollo selten unten, und in der Dunkelheit auch meist die kleine Lampe an.
(Peter) Dadurch hatte ich mehrmals die Woche live Sexunterricht, denn die Beiden waren sehr aktiv und einfallsreich bei ihren Liebesspielen. Natürlich konnte ich dabei nicht umhin lustvoll zu onanieren, um möglichst mit ihm zusammen abzuspritzen. Daraus entwickelte sich mein Zwang. Ob ich Single bin, oder in einer Partnerschaft mit tollem Sex, immer wieder muss ich heimlich, und natürlich unerkannt, in Swinger-Clubs gehen. Nicht um Sex zu haben, sondern um anderen dabei zuzusehen, und zu wichsen. Das ist schließlich die einzige Möglichkeit, meine Neigung straffrei auszuleben. Ich nutze stets irgendwelche Schulungen, Treffen, oder Dienstreisen, um solche Clubs besuchen zu können, immer mit einem schlechten Gewissen meiner jeweiligen Partnerin gegenüber, und die Angst erkannt zu werden. … Nun weiß Sandra also auch über meine dunkle Seite Bescheid. … Ich lege meinen Arm um sie, trockne ihre Tränen, und frage, ob wir denn nun zusammen eine Therapie machen wollten, oder, und hier zögere ich doch, unsere Neigungen nicht gemeinsam ausleben können. … Sandra sieht mich völlig unverständlich an und so erkläre ich ihr meinen, zugegeben ziemlich verrückten Plan: Sie würde sich weiterhin gelegentlich mit anderen Männern treffen, aber nicht mehr versteckt in einem Hotel, sondern bei uns im Schlafzimmer. Dafür würde sie mir erlauben, heimlich zuzusehen.
(Sandra) Ich bin platt, als ich das höre, und weiß nicht, was ich sagen soll. Sein Geständnis ist eine Sache, aber sein Vorschlag haut mich glatt um. Tausend Gedanken schießen mir gleichzeitig durch den Kopf und müssen erst einmal in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Hat Peter tatsächlich das vorgeschlagen, was ich gehört habe? Der Typ ist verrückt. Ich habe mir bisher nicht vorstellen können, dass ein Mann mir so etwas unterbreitet. … Einerseits eröffnet sich dadurch für mich die ungeahnte Möglichkeit, meinen Trieben ohne ständige Heimlichkeiten und dem permanent schlechten Gewissen nachgehen zu können, aber wird Peter, wird unsere Beziehung, dies aushalten? Ich frage ihn, ob er es wirklich ernst meint, und ob er nicht eifersüchtig sein wird, wenn ich Sex mit anderen Männern habe, noch dazu vor seinen Augen in unserem Ehebett.
(Peter) Ich erkläre ihr, dass es mein voller Ernst ist. Und dass ich nicht eifersüchtig bin, solange sie sich nicht heimlich mit anderen Männern trifft, und solange es nur um Sex geht, und keine Liebe im Spiel ist. Aber das ist ja bei ihr bisher in all den Jahren auch nicht der Fall gewesen, was sie mir durch ihr Nicken bestätigt. Im Gegenteil, es wird mich vermutlich sogar noch mehr erregen, wenn ich meiner Frau beim Sex zusehen darf, als wenn ich irgendwelche anonymen Paare im Swinger-Club beim Vögeln beobachte, bei denen mir jede emotionale Bindung fehlt. Ja, es hört sich verrückt und ein bisschen pervers an, und das ist es vielleicht ja auch. So unterhalten wir uns noch den ganzen Abend über unsere geheimen Neigungen und Triebe. Es wird ein sehr inniger, vertrauter Abend. Wir scheinen uns gefunden zu haben, und beschließen den Versuch zu wagen. Bereits am nächsten Tag beginnen die Planungen. Kameras im Schlafzimmer zu installieren, die nicht entdeckt werden können, und dazu noch gute Bilder liefern, erscheint uns zu schwierig. Außerdem, soll ich dann vor einem Bildschirm im Arbeitszimmer sitzen und zuschauen? Dann kann ich gleich Pornos kaufen.
(Sandra) So fangen wir an, das Schlafzimmer zu renovieren und neue Möbel zu kaufen. Einen Kleiderschrank, eine passende Kommode, und vor allem ein schönes, breites Himmelbett. Das Wesentliche ist aber ein großer, zum Schlafzimmer passender, Stuckrahmen mit einem Spiegel, der fast vom Boden bis zur Decke reicht. Wir müssen dabei alles in Eigenleistung und ohne Hilfe machen, da wir einige versteckte Raffinessen einbauen, von denen weder Freunde noch irgendwelche Handwerker wissen sollen. Wir bauen zum Beispiel den Betthimmel so um, dass er sich mit einem Gardinenzug zu beiden Seiten hinaufziehen lässt. Dann gibt er den Blick auf etwa drei Quadratmeter Spiegelfläche über dem Bett frei, den wir dort aus vielen kleineren Spiegeln angeklebt haben. Bei den Arbeiten fühlen wir uns teilweise, als ob wir den größten Bankraub in der Geschichte Deutschlands, oder ein ähnliches Verbrechen planen. Ich bin mir die ganze Zeit aber auch unsicher, ob unsere Beziehung diesem verrückten Vorhaben gewachsen ist. Doch Peter ist immer optimistisch und reißt mich mit. Auf jeden Fall haben wir viel Spaß beim Sex, jetzt, wo wir uns auch dabei im Spiegel betrachten können. Aber das eigentliche Geheimnis steckt in dem großen Wandspiegel seitlich des Betts. Dahinter ist nämlich eine nur zwei Meter breite und fensterlose Besenkammer, die niemand braucht. So entfernen wir die Rigipswand hinter dem Spiegel, streichen den kleinen Raum schwarz, und statten ihn mit dunklem PVC-Belag aus.
(Peter) Denn der Spiegel ist kein normaler Spiegel, sondern von hinten durchsichtig. Vom großen, bequemen, dunklen Ledersessel, der direkt hinter dem Spiegel steht, hat man einen guten Blick ins Schlafzimmer. Und da der Raum komplett dunkel ist, kann man vom Schlafzimmer nicht erkennen, das sich etwas dahinter verbirgt. Um Luft in den Raum zu lassen, und auch, damit ich hören kann, was im Schlafzimmer passiert, montieren wir den Rahmen mit einem kleinen Abstand zur Wand. Perfekt! Da das Schlafzimmer groß genug ist, befestigen wir vor dem Spiegel noch eine abnehmbare Ballettstange. Sandra hat früher getanzt, und hält sich immer noch mit entsprechenden Übungen geschmeidig. … Was mir auch beim Sex sehr zugute kommt.
Intime Geständnisse
Unser Geheimnis - Teil 1
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