Die beiden saßen sich also nun im Jacuzzi gegenüber, während die anderen Gäste schwammen oder zwischen Sauna und Schwimmbecken wechselten. Zum Glück wollte sonst keiner in den Whirlpool, obwohl der Platz für vier Personen locker gereicht hätte. So blieben sie allein und es konnte geschehen, was sich nun anbahnte. Bei einer der Positionsveränderungen berührte sein Fuß unabsichtlich den seines Gegenübers. Er zog ihn natürlich zurück und murmelte eine Entschuldigung, aber der berührte Fuß folgte dem berührenden, er spürte, wie dieser deutlich den seinen suchte. Er war kurz irritiert, ließ es dann aber dabei bewenden. Dann spürte er, wie ihr Fuß den seinen spielerisch streichelte. Er schaute etwas erstaunt das Mädchen an, deren Gesicht war aber unbewegt, entspannt, die Augen geschlossen. Doch das Fußspiel ging weiter und so begann auch er das Drücken, Reiben und Pressen zu beantworten und schon nach kurzer Zeit befanden sich alle vier Füße in einem munteren Gerangel. Es schien ein harmloses kleines Spielchen zu sein, um sich die Langeweile, die sich beim Entspannen in einem Jacuzzi nun mal einstellt, ein wenig zu vertreiben, bis, ja bis die Hände ins Spiel kamen, ihre Hände, die auf einmal einen seiner Füße umfassten und zwischen ihre Beine dirigierte. Auch bei dieser Aktion waren ihr Gesicht und ihr Oberkörper immer noch unbewegt. Das Mädchen schien mit dem, was sich unter Wasser abspielte, nichts zu tun zu haben. Er hatte durchaus Mühe dieselbe Contenance an den Tag zu legen, denn inzwischen hatte ihn eine heftige Erregung gepackt. Seine Zehen waren mittlerweile dort angelangt, wo sie normalerweise nichts zu suchen hatten, wurden aber von den Händen nicht nur in dieser Stellung festgehalten, sonder auch so eingesetzt, als wenn es Finger wären. Finger auf der Suche nach dem, was Männerhände zwischen Frauenbeinen suchten, wenn es galt, das Liebesspiel anzukurbeln oder voranzutreiben. Er hatte Mühe eine Keuchen zu unterdrücken und ruhig sitzen zu bleiben und den Anschein von nichts Besonderem zu erwecken, so wie es das Mädchen immer noch tat. Von beiden war höchstes schauspielerisches Können gefordert, weil die Saunagruppe sich gerade in dem Schwimmbecken tummelte und das war ja nur ein paar Meter von dem Ort des obskuren, sich unter der bewegten Wasseroberfläche und damit von außen nicht einsehbaren Geschehens, entfernt. Und zumindest die Saunamänner wussten, dass dort dieses vollbusige Wesen saß, das sie des öfteren irritierte, auch wenn man aus ihrer Perspektive den Busen gar nicht sah, der Jacuzzi hatte ja einen erhöhten Rand und der Busen war vom Wasser umspült. Aber trotzdem warfen die Männer öfters einen Blick in ihre Richtung und hofften, gelegentlich vielleicht doch etwas von diesem Wunder zu sehen, das war ja nicht verboten. Und wenn Männer nach Frauen schauen, gehen auch die Blicke der sie begleitenden Frauen in dieselbe Richtung, um mögliche Konkurrentinnen und damit drohende Gefahren sofort zu lokalisieren und dieses junge Ding war zweifellos eine Gefahr.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.