Jacuzzi

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Jacuzzi

Yupag Chinasky

Zwei Dinge fielen ihm als erstes an ihr auf. Das eine, noch bevor er sie überhaupt zu Gesicht bekam, ihr ziemlich ordinäres Lachen. Sie kicherte, schnappte nach Luft, stieß laute Lacher aus, versuchte zwischendurch den Lachanfall zu unterdrücken, musste aber immer wieder aufs Neue losprusten, kaum dass sie sich ein wenig beruhigt hatte, das dauerte eine ganze Weile und er vernahm dieses Spektakel nicht nur einmal. Er wusste nicht, selbst später, als er sie ein wenig kennengelernt hatte, was sie so erheiterte, wer oder was sie zu diesen Ausbrüchen veranlasste. Am ersten Abend auf der Terrasse der Auberge war sie durch einen breiten Pfosten seinen Blicken verborgen und um zu hören, was an ihrem Tisch geredet wurde, war dieser zu weit entfernt. Später bekam er mit, dass sie mit ihren Eltern ein paar Tage hier verbrachte und dass sie fast immer auf ihrem Stammplatz saßen und meistens Karten spielten. Kartenspielen und Essen, das waren offensichtlich die beiden wesentlichen Beschäftigungen dieser Kleinfamilie, vielleicht noch einkaufen oder spazieren fahren mit dem geräumigen, braunen Renault Megane. Ach ja, ausgiebig rauchen und trinken gehörte auch noch zu ihrem Programm.

Das zweite auffallende Merkmal konnte er erst bemerken, als er sie schließlich erblickte, es war ihr formidabler Busen. Nach einiger Zeit, ihr Lachen hatte sie eingestellt, stand sie auf, kam hinter der Säule hervor und ging in das Hotel, vielleicht auf die Toilette oder um Nachschub an Zigaretten zu holen. Da erst sah er sie und zugleich diesen, für eine junge Frau, ungewöhnlich ausgeprägten Busen, denn sie war fast noch ein Mädchen, vielleicht Anfang zwanzig, dem hübschen Gesicht nach zu schließen sogar eher noch ein Teenager. Sie war nicht groß und alles andere als schlank. Die Beine in den künstlich zerlöcherten, schwarzen Jeans waren kompakt, wie auch der Hintern, den er aber erst später, zu anderer Zeit und Gelegenheit und ohne schützenden Stoff, richtig beurteilen konnte. Auch die deutliche Rundung eines Bauchansatzes würde erst später deutlich sehen, aber sie war vorhanden und war ihm auch gleich aufgefallen. Als sie jetzt in das Haus ging, sah er sie ohnehin fast nur von hinten, die nackten Oberarme, prall und fest, die schulterlangen, dunkelbraunen Haare, mit ein paar künstlichen, hellen Strähnen, die locker auf den Rücken fielen. Sie hatte eine Sonnenbrille auf die Haare geschoben, dort würde sie tagsüber die ganze Zeit bleiben, sogar wenn sie die Augen eigentlich gegen die Sonne schützen sollte. Ein modisches Accessoire, genauso wie ihre Armreife, die paar Ringe und das Goldkettchen um den Hals. Später würde er sehen, dass an diesem Kettchen ein kleines Kreuz hing. An diesem ersten Abend trug sie eine helle, kurzärmelige Bluse und durch deren Stoff schimmerte ihr dunkler Büstenhalter, man sah den ziemlich breiten, dunklen Streifen auf dem Rücken und man sah auch, dass der Stoff deutlich in das Fleisch des Rückens einschnitt und auch die Träger machten einen sehr stabilen Eindruck. Stabil musste dieses Kleidungsstück wohl auch sein, denn als sie zurückkam, konnte er sie etwas länger von vorne betrachten, ihre Bluse, deren obere Knöpfe geöffnet waren und diese Brüste in den dunkel schimmernden, großen Körbchen ihres BHs. Sie waren in der Tat formidabel, groß und schwer und Dank der soliden Stütze, aufrecht und weit nach vorne gereckt. Ein Busen, an sich viel zu groß für eine solch junge Frau, aber, weil sie ziemlich kompakt und dynamisch war, dennoch ein erträglicher Anblick, sogar ein durchaus ästhetischer und natürlich für einen Mann ein äußerst anregender und erregender. Erregend auch ihr Gang, als sie mit wackelndem Hintern zur Hoteltür gegangen war und mit wogendem Busen auf ihren Platz zurückkehrte. Für ihre Größe und Schwere schienen die Brüste sehr fest zu sein, denn sie wackelten zwar im Rhythmus ihrer schnellen Schritte, machten aber keinen wabbeligen Eindruck, wogten, vielmehr auf eine durchaus ansprechende, natürliche und aufregende Weise. Natürlich beachtete sie ihn nicht, auch nicht, als sie dicht an ihm vorbei ging und er sogar den Hauch eines Parfüms riechen konnte und sich dabei intensiv vorstellte, wie diese Walküre wohl nackt aussah, auch das eine durchaus natürliche Reaktion. Warum hätte sie auch diesen Mann im fortgeschrittenen Alter beachten sollen, der zusammen mit seiner Frau an einem Tisch in der hintersten Ecke der Terrasse saß und dabei war, Wildgulasch mit Spätzle zu essen und einen herben Beaujolais zu trinken.

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Wild war eine der Spezialitäten dieser Auberge, die mitten im Wald an einem kleinen Weiher gelegen, ein kleines Paradies darstellte, ein perfekter Ort, um sich ein paar Tage zu entspannen und zu erholen, wenn man die Einsamkeit nicht scheute, sich selbst beschäftigen konnte und nicht auf ständige Bespaßung angewiesen war. Der Weiher war von Wiesen mit Streuobstbäumen umgeben, die nach ein paar Dutzend Metern in den Wald übergingen. Am Ufer standen ein paar Liegestühle, es gab auch eine Stelle mit Treppe und Geländer, von der aus man bequem in das Wasser gelangen konnte, denn laut Homepage war hier „lustvolles Baden und herrliches Schwimmen“ möglich, aber das Wasser war braun und trüb und lud dazu absolut nicht ein. Es war jedenfalls ein sehr ruhiger Ort, ein paar Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt und auch sonst schien kaum ein Mensch in die Nähe zu kommen, mit Ausnahme der Angestellten und der Gäste natürlich. Es gab nur Wald, Wasser und Einsamkeit, dafür tauchten ab und zu am Waldrand Rehe auf, im Wasser tummelten sich Fische, er meinte es seien Karpfen, die vereinzelt hoch sprangen, jedenfalls keine Forellen, die hätten das Wasser bestimmt nicht gemocht, im Gegensatz zu den Enten, die sich sichtlich wohl fühlten und die Liegewiesen ziemlich vollgekackt hatten. Forelle war jedoch eine weitere Spezialität des Hauses, gebraten mit vielen Mandeln bestreut und in der großzügig verwendeten Butter fast schwimmend, war sie sehr delikat. Er sollte später auf einem der Spaziergänge mit seiner Frau an einem Forellengewässer mit aufgestauten Becken vorbei kommen. Aber sie waren nicht wegen des Essens in diese Auberge gekommen. Sie waren keines dieser Paare, die ihren Urlaub nach den Speisekarten im Internet planten. Sie waren hier, weil sie ein wenig Ruhe suchten und die Lage vielversprechend zu sein schien. Vielversprechend war dann auch, was sich in den nächsten Tagen abspielte.

Die Zahl der Zimmer und damit die der Gäste in der Auberge war überschaubar. Zwar kamen und gingen einige, aber die meisten blieben länger und er hatte sich an ihren Anblick und an ihre Anwesenheit gewöhnt, so auch an das vollbusige Mädchen, obwohl man sich als Mann an solch einen Anblick nie gewöhnen kann, im Sinne von nicht weiter beachten, dafür war sie zu aufregend, wenn sie umher ging oder sich auf ihrem Stuhl räkelte, einmal sah er sie sogar auf einem der Liegestühle am Weiher. Subtil erregend, weil sie, was immer sie tat, gewollt oder ungewollt, stets auch ihren Busen zur Schau stellte. Er war, da er nun mal da war und nicht mit irgendwelchen Tricks unterdrückt wurde, provokativ, wie auch ihr ordinäres Lachen, das immer mal wieder auf der Terrasse ertönte. Da die Küche, wie schon gesagt, ganz ordentlich war, wenn sich auch die Speisekarte in der ganzen Zeit seines Aufenthalts nicht änderte und das Wetter es zuließ, dass man im Freien zu Abend speisen konnte, genoss er ihren Anblick und ihre Anwesenheit jeden Tag, nachdem er schon am zweiten Abend einen Tisch ausgesucht hatte, von dem aus er sie bequem beobachten konnte, auch auf eine Weise, die seine Frau nicht gleich stutzig machte. Das Frühstück dagegen, auch dieses mehr als nur akzeptabel, nahmen sie wegen der kürzeren Wege zum Büfett im Speisesaal zu sich und mittags aßen sie irgendwo eine Kleinigkeit, weil sie meistens unterwegs waren. Aber abends bestand er auf die Auberge, er wollte in aller Ruhe seinen Wein trinken, ohne danach noch mit dem Auto fahren zu müssen, denn er hätte fahren müssen, kein anderes Lokal war in erreichbarer Nähe und er wollte die vollbusige Schönheit ebenfalls in aller Ruhe beäugen. Abends war das auch kein Problem, denn sie saß mit ihren Eltern an ihrem Stammtisch und die Familie ließ sich immer viel Zeit, weil das bei Franzosen üblich ist und weil sie sonst wohl auch nichts zu tun hatten. Beim Frühstück jedoch sah er sie nur ein einziges Mal, weil sie viel später kam und da waren er und seine Frau immer schon fertig und auf dem Weg, ihr Programm abzuarbeiten. Sie hatten sich für jeden Tag etwas vorgenommen, wollten Kultur erleben, Landschaft genießen, kleine Einkäufe machen, das Beste aus dem Aufenthalt herausholen und waren deswegen gewissermaßen rast- und ruhelos. Nur am Tag ihrer Abreise ließen sie sich mit dem Packen und dem Aufbruch viel Zeit und da sie an diesem Tag auch keinen Ausflug unternehmen wollten, frühstückten sie spät und, gegen ihre übliche Art, ganz ausführlich. An diesem Morgen sah er das Busenwunder auch schon beim Frühstück und das sogar aus nächster, besser gesagt zweitnächster Nähe und er konnte sie ein letztes Mal ausführlich und genau betrachten. Sie hatte nicht viel an, nur ein helles T-Shirt mit einem sinnlosen Aufdruck, der voluminöse BH, obwohl diesmal nicht schwarz sondern vermutlich hellblau, schimmerte dennoch deutlich durch und der Einschnitt im Fleisch des Rückens war genauso vorhanden, genauso wie der doch eher minimale Bauchansatz. Unten trug sie eine sehr kurze, sehr knappe, ebenfalls weiße Sporthose, deren Stoff stark gestrafft war und den vagen Anblick eines Slips nicht verhinderte. Auch in dieser Gegend alles höchst sexy, höchst appetitlich, schon wegen der diesmal nackten Beine. Das Mädchen stand lange unschlüssig vor dem Büfett, lud sich schließlich stirnrunzelnd einen großen Teller voll und ging dann langsam und vorsichtig, mit mäßig wackelndem Hintern und kaum noch wogendem Busen auf die Terrasse, nicht ohne ihm vorher ein kleines, wissendes Lächeln zu schenken, denn mittlerweile kannten sie sich verhältnismäßig gut.

Das Zimmer in der Auberge war relativ groß, mit Bad und WC und bequemen Betten. Natürlich auch mit perfekter Nachtruhe, denn nur ganz selten hörte man nachts ein Auto ankommen oder wegfahren und wenn die Terrasse um 23 Uhr schloss, war auch keine Mensch mehr da, der hätte Krach machen können, auch kein unmotiviertes Lachen mehr. Die Voraussetzungen für einen guten Schlaf waren gegeben, aber er fand trotzdem keinen. Es geschah oft, ja fast regelmäßig, dass er am Anfang einer Reise sehr schlecht schlief. Er musste sich erst an die neue Umgebung gewöhnen, erst einen inneren Rhythmus finden, ruhiger und vertrauter mit dem Ungewohnten werden, um die Nächte halbwegs zu überstehen, vor denen ihm schon im voraus und oft auch im Nachhinein graute. Seine Frau dagegen, gewöhnt, früh schlafen zu gehen, hatte keinerlei Schwierigkeiten mit der Umstellung, schlief auch in fremden Betten meist durch und es war für ihn immer ein neues Wunder, wie ein Mensch so fest und so lange schlafen konnte. In der ersten Nacht verbrachte er viel Zeit auf dem Klo, um seine Frau nicht zu stören wagte er es nicht die Nachttischlampe einzuschalten, die eine absolute Fehlfunktion war, weil sie das ganze Zimmer hell erleuchtete. Auf dem Klodeckel sitzend, las er und hörte ein langweiliges Hörspiel im mp3-Player, das ihn trotzdem nicht schläfrig machte, versuchte sich abzulenken, den Frust zu vertreiben, die Nacht zu überstehen, bis er irgendwann doch wieder ins Bett ging und gegen Morgen auch noch einschlief, um schon bald wieder gerädert und müde aufzuwachen. Am nächsten Abend beschloss er den Fitnessbereich aufzusuchen. Den gab es in der Auberge, ein kleines Schwimmbad, eine Sauna, ein Whirlpool, der großartig als Jacuzzi bezeichnet wurde und ein paar Trimmgeräte. Der Zugang war für Gäste frei und bis spät in die Nacht hinein möglich, die Sauna brauchte allenfalls einige Zeit, bis sie aufgeheizt war.

An diesem ersten Abend war er der einzige Gast. Er fuhr eine Weile mit dem Standfahrrad und schwamm anschließend ein paar Bahnen in dem sehr kurzen Schwimmbecken. In die Sauna zu gehen, traute er sich nicht. Nicht nur, weil er das Warten hasste, es würde laut einem Zettel an der Eingangstür, mehr als eine halbe Stunde dauern, sondern auch, weil er befürchtete, dass sein Kreislauf aufgewühlt würde und er danach erst recht nicht schlafen könnte. Lieber entspannte er sich im Whirlpool, in dem er lange zu bleiben gedachte. Er streckte sich aus, legte die Füße auf die gegenüberliegende Bank und den Kopf auf den Beckenrand. Angenehm warmes Wasser mit vielen Luftblasen umspülten seinen Körper, blähten seine Badehose auf, schmeichelten seiner Haut, verbreiteten Wohlbefinden. Er schloss von Zeit zu Zeit die Augen, um den Genuss zu erhöhen, um alles andere auszublenden und nur dieses Gefühl der totalen Entspannung zu genießen. So suchte er den Weg zur Schläfrigkeit und es kam tatsächlich die Hoffnung auf, dass er nach dem langen Bad einschlafen und dann auch tief und fest würde durchschlafen können.

Er hatte die Augen schon eine ganze Weile geschlossen, als er merkte, dass jemand in den Jacuzzi stieg. Eine leichte Berührung am Fuß, eine andere Art von Wellen, gehört hatte er nichts, das Rauschen und Blubbern war zu stark. Er blinzelte und sah, wie sich dieser Jemand gerade setzte. Er öffnete die Augen weiter und merkte nun, dass es eine Frau war, eine die er kannte, das laute Mädchen mit dem dicken Busen. Er riss die Augen vollends auf, setzte sich aufrecht hin und entschuldigte sich, dass er das ganze Becken blockiert hatte. Das Mädchen lächelte ihn an und meinte, dass es ihr nichts ausmache und er solle sich nicht stören lassen. Aber die Schläfrigkeit war weg, dafür sein Interesse da. Nun sah er sie tatsächlich so gut wie nackt und sein Blick richtete sich zunächst auf ihr Gesicht, das er nun deutlich näher und klarer sah als auf der schummerigen Terrasse und in der dort herrschenden relativ großen Entfernung. Sie war durchaus hübsch, eine hohe Stirn mäßig ausgeprägte Wangenknochen, dunkle Augen, die ihn ein wenig neugierig, aber auch ein wenig verrucht anschauten, einen roten, vollen Mund, den man auf Anhieb gerne küssen würde und ein durchaus energisches Kinn, sie war vielleicht doch ein wenig älter, als er geschätzt hatte.. Er nahm mit ihr Augenkontakt auf und lächelte zurück und dann, ja dann starrte er natürlich auf auf ihren Busen, wie hätte er das vermeiden können. Dieser war in der Tat groß und auch im nackten Zustand gut geformt und die hellen Halbkugeln waren von einem rosafarbenen Bikini, besser gesagt von zwei kleinen Stoffdreiecken mit ein paar Bändeln, nur knapp bedeckt. Das bisschen Stoff verbarg gerade einmal die Brustwarzen, die sich darunter aufgerichtet hatten und mehr als deutlich abzeichneten und natürlich war auch all die restliche Fülle des Fleisches gut zu sehen, die makellose, gebräunte Haut, auf der keine hellen Bikinistreifen waren. Er sah auch das Wogen und das sanfte Zittern, das sich auf den Brüsten ausbreitete, als sich das Mädchen vollends setzte und zurechtrückte, bis es die passende Position gefunden hatte und das alles aus allernächster Nähe, aus sehr kurzem Abstand, quasi auf Armeslänge. Der Anblick eines fast nackten Busens war in dieser Umgebung sogar noch erfreulicher, weil das Mädchen nun bis zur Mitte ihres Oberkörpers im Wasser saß und dies trug und hob und formte ihre Brüste. Sie schienen zu schweben, hingen kein bisschen herunter, zwei wirklich schöne, große, leicht gebräunte Halbkugeln, die ständig von dem leichten Schaum des Jacuzzis umspült wurden. Später, als sie das Becken verließ und die Hebewirkung nicht mehr da war und die Schwerkraft dann doch deutlich wirkte, sanken sie logischerweise etwas ab, aber ihr Anblick, sowohl der Brüste als auch des ganzen Mädchens, war durchaus ästhetisch und dieses Bild konnte auch der deutliche Bauchansatz nicht trüben und auch nicht die Falten, die sich um ihre Hüfte und Taille bildeten, als sie sich bückte, um das Becken zu verlassen. Da erst sah er auch das zweite Bikiniteil, es war ein echter Stringtanga, also auch nur ein dreieckiger Fetzen Stoff, der, wie seine beiden oberen Pendants ebenfalls nur sehr knapp das Allernötigste bedeckte und von hinten kaum noch sichtbar war, nur ein rosa Strich auf der Haut, der aus den Pospalten herauskam und auf einen weiteren Bändel traf, der ihre nicht gerade schmale Taille umgab, ein echter String eben. Dieser Po war im übrigen durchaus straff und seine Halbkugeln brauchten nicht die Hilfe des Wassers, um in Form zu bleiben und irgendwie passte alles zusammen, der Po, die strammen Oberschenkel, die ausladende Hüfte, die Taille, der Oberkörper mit diesen Brüsten, der eher kleine Kopf, die halblangen Haare, eine Aphrodite, die für schlechte Zeiten gerüstet war und eine Hungerphase mühelos überstehen würde. Aber noch war die Venus mit fast allen Körperteilen im Wasser, saß ihm gegenüber, lächelte ihn immer noch an und die ganze Herrlichkeit, besonders aber der untere Teil ihres Körpers, war in dem bewegten Sprudelwasser vorerst nur zu ahnen.
Sie war, im Unterschied zu ihrem vielen Gerede und ihrem oft ordinären Lachen auf der Terrasse, jetzt richtig ruhig. Das lag aber auch daran, dass sein Französisch nur mäßig war, es reichte, um die Speisekarte zu lesen und sich so einigermaßen durch den Alltag zu schlagen, viel mehr war in diesem Land im Allgemeinen aber auch nicht notwendig. Um gelehrte oder tiefsinnige Gespräche zu führen, reichte es nicht. Das war aber in dieser Situation auch absolut nicht nötig und es war auch kein Problem, dass die Versuche, ein längeres Gespräch zu führen, bald versandeten. Auch das Mädchen schien Ruhe zu suchen und war nicht auf eine Unterhaltung erpicht. Zumindest erfuhr er, dass sie sich fürchterlich langweilte, aber diese Woche mit ihren Eltern hier ausharren musste und er erfuhr auch, dass sie Kleityn hieß, ein äußerst ungewöhnlicher Vorname, wie er fand und was sie auch bestätigte. Statt ruhiger und schläfriger zu werden, wurde er nun immer wacher und aufgeregter, rutschte umher, starrte Kleityn an, sie blickte amüsiert zurück. Sollte er gehen, b
vor er so wach war, dass an Schlaf gar nicht mehr zu denken war? Sollte er bleiben und diesen Busen weiter anglotzen und das Gesicht, in das er aber kaum zu schauen wagte. Er fürchtete, dass sie seine Gedanken erraten würden und die waren in dieser Situation eindeutig und wurden auch noch durch einen kleinen Effekt gefördert, der regelmäßig eintrat. Vielleicht war es nur die Kraft des bewegten Wassers, vielleicht bewegte sich Kleityn auch in einer bestimmten Weise, wenn sie sich, genauso wie er vor ihrem Erscheinen, zu entspannen suchte. Auch sie streckte den Körper aus, aber die Beine reichten nicht ganz über den Durchmesser des Jacuzzi hinweg. Auch sie legte die ausgestreckten Armen und den Nacken auf den Beckenrand. Bei diesen Bewegungen verrutsche jedenfalls des öfteren eines der Stoffstückchen, die ihre Brustwarzen bedeckte und diese wurden fast, der sie umgebende, dunkelbraune Hof sogar regelmäßig deutlich, sichtbar. Wenn sie es merkte, fummelte sie den Bikini wieder zurecht, aber es schien sie nicht zu stören, auch seine Blicke nicht, die sie zweifelsohne bemerkte oder fühlte, obwohl auch sie die Augen oft geschlossen hielt. Er versuchte seine ebenfalls zu schließen, aber die Neugier, die sich so langsam in richtige Gier verwandelte, war stärker. Er schloss sie nicht, sondern blinzelte und starrte unter gesenkten Augenlidern auf die beiden hot spots, die abwechselnd mal deutlich, mal weniger deutlich zu sehen waren, bevor sie wieder zurechtgestutzt wurden. Kleityn, nachdem sie sich etwas näher kannten, sagte ihm, dass sie seine Blicke schon am ersten Abend gespürt habe. Sie wisse, dass Männer sie immer anstarrten, immer den Busen und den Po, das sei wohl so ein Reflex und sie würde das genießen und auch im Pool sei es ihr überhaupt nicht unangenehm gewesen, und wenn sie hätte verhindern wollen, dass man ihre Brustwarzen sieht, hätte sie ja auch ihren anderen Bikini anziehen können, der habe so große Körbchen, dass diese kleinen Missgeschicke, diese kleinen Aufmerksamkeitserreger nicht passieren könnten, aber das sei nun mal der Reiz und da die Tage so langweilig seien, müsse sie die Nächte interessant machen. Das sagte sie ihm später, am nächsten und leider auch schon letzten gemeinsamen Badeabend, denn am darauffolgenden Morgen trennten sie sich, zum gegenseitigen Bedauern.

Noch war es aber nicht soweit, noch saßen sie erst eine gute halbe Stunde gemeinsam im Jacuzzi. Er hatte beschlossen, auf seinen Schlaf zu pfeifen und dieses spannende Spiel weiter zu verfolgen, wann sieht man schon einmal einen solchen Prachtbusen direkt vor der Nase und die Trägerin hatte absolut kein Problem, ihn zu zeigen und angeschaut zu werden. Aber irgendwann war dann doch Schluss. Kleityn sagte, sie müsse jetzt gehen und ob sie sich am nächsten Abend wieder treffen wollten. Er nickte, sie lächelte und richtete sich auf und nun sah er den formidablen Busen unter normalen Schwerkraftbedingungen und auch den unteren Teil des Bikinis, das rosa Dreieck, kaum größer als die beiden oberen Dreiecke und als sie sich umdrehte, auch die Pobacken und den String, der zwischen ihnen nach oben stieg und den Eindruck eines höchst interessanten Hinterteils noch deutlich verstärkte. Sie trocknete sich sorgfältig und ohne Prüderie auch an ihren intimsten Stellen ab und er verließ, nachdem er gewartet und geglotzt hatte, bis sie damit fertig war, auch das Becken und zusammen gingen sie durch den langen Flur, sie in das Zimmer, in dem ihre Eltern noch fernsahen, er zu seiner Frau, die, wie fast immer, tief und friedlich schlief und nicht ahnte, welche Freuden ihr Mann in den beiden letzten Stunden genossen hatte. Aber das war nur der Anfang, die Freuden sollten sich noch durchaus steigern.

Beim Frühstück sah er Kleityn nicht, beim Mittagessen waren sie nicht da, erst wieder am Abend, als sie auf der Terrasse saß, mit ihren Eltern Karten spielten, ab und zu laut und ordinär auflachte und auch später, beim Essen alles andere als einen kultivierten Eindruck machte. Sie stützte die Arme auf und schob sich den Inhalt ihres Tellers in den Mund, kaute, trank mit vollem Mund, redete mit vollem Mund, lachte mit vollem Mund. Sie sah ihn erst nicht und als sie ihn dann doch wahrnahm, glitt nur ein kurzes Zucken des Erkennens über ihr Gesicht und auch er wagte in Anwesenheit seiner Frau, ihr kein deutliches Signal zu geben. Erkannt hatte sie ihn freilich sogleich, als er auf die Terrasse gekommen war. Sie sagte es ihm, als sie am Abend wieder zusammen im Jacuzzi saßen. Diesmal war sie früher da und saß schon im warmen Blubberwasser, als er ankam. Doch diesmal waren sie nicht allein im Fitnessbereich, denn auch ein paar andere Gäste schätzten es, sich zu später Stunde noch zu entspannen. Er sah, dass die Sauna in Betrieb war und hörte Stimmen, aber die Personen waren noch beim Schwitzen. Kleityn hatte ihn ganz offensichtlich erwartet, sie strahlte ihn regelrecht an und er hielt sich weder mit den Trimmgeräten noch mit ein paar Schwimmzügen im Becken auf, sondern setzte sich sogleich in freudiger Erregung ihr gegenüber auf die Kunststoffbank und, nachdem sie ein paar Worte der Begrüßung gewechselt hatten, tat er das, was auch sie bereits tat, er nahm eine äußerst entspannte Haltung ein, die aus Gründen der Bequemlichkeit gelegentlich verändert wurde. Man setzte sich ein Weilchen gerade hin, dann streckte man sich, legte die Beine auf die Sitzbank, nahm sie wieder herunter, legte die Arme mal lässig auf den Beckenrand, ließ sie dann wieder zur Gänze in dem schaumigen Wasser verschwinden. Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Möglichkeiten, es sich in einem Whirlpool bequem zu machen, der Ruhe zu pflegen, sich zu entspannen.

Die beiden saßen sich also nun im Jacuzzi gegenüber, während die anderen Gäste schwammen oder zwischen Sauna und Schwimmbecken wechselten. Zum Glück wollte sonst keiner in den Whirlpool, obwohl der Platz für vier Personen locker gereicht hätte. So blieben sie allein und es konnte geschehen, was sich nun anbahnte. Bei einer der Positionsveränderungen berührte sein Fuß unabsichtlich den seines Gegenübers. Er zog ihn natürlich zurück und murmelte eine Entschuldigung, aber der berührte Fuß folgte dem berührenden, er spürte, wie dieser deutlich den seinen suchte. Er war kurz irritiert, ließ es dann aber dabei bewenden. Dann spürte er, wie ihr Fuß den seinen spielerisch streichelte. Er schaute etwas erstaunt das Mädchen an, deren Gesicht war aber unbewegt, entspannt, die Augen geschlossen. Doch das Fußspiel ging weiter und so begann auch er das Drücken, Reiben und Pressen zu beantworten und schon nach kurzer Zeit befanden sich alle vier Füße in einem munteren Gerangel. Es schien ein harmloses kleines Spielchen zu sein, um sich die Langeweile, die sich beim Entspannen in einem Jacuzzi nun mal einstellt, ein wenig zu vertreiben, bis, ja bis die Hände ins Spiel kamen, ihre Hände, die auf einmal einen seiner Füße umfassten und zwischen ihre Beine dirigierte. Auch bei dieser Aktion waren ihr Gesicht und ihr Oberkörper immer noch unbewegt. Das Mädchen schien mit dem, was sich unter Wasser abspielte, nichts zu tun zu haben. Er hatte durchaus Mühe dieselbe Contenance an den Tag zu legen, denn inzwischen hatte ihn eine heftige Erregung gepackt. Seine Zehen waren mittlerweile dort angelangt, wo sie normalerweise nichts zu suchen hatten, wurden aber von den Händen nicht nur in dieser Stellung festgehalten, sonder auch so eingesetzt, als wenn es Finger wären. Finger auf der Suche nach dem, was Männerhände zwischen Frauenbeinen suchten, wenn es galt, das Liebesspiel anzukurbeln oder voranzutreiben. Er hatte Mühe eine Keuchen zu unterdrücken und ruhig sitzen zu bleiben und den Anschein von nichts Besonderem zu erwecken, so wie es das Mädchen immer noch tat. Von beiden war höchstes schauspielerisches Können gefordert, weil die Saunagruppe sich gerade in dem Schwimmbecken tummelte und das war ja nur ein paar Meter von dem Ort des obskuren, sich unter der bewegten Wasseroberfläche und damit von außen nicht einsehbaren Geschehens, entfernt. Und zumindest die Saunamänner wussten, dass dort dieses vollbusige Wesen saß, das sie des öfteren irritierte, auch wenn man aus ihrer Perspektive den Busen gar nicht sah, der Jacuzzi hatte ja einen erhöhten Rand und der Busen war vom Wasser umspült. Aber trotzdem warfen die Männer öfters einen Blick in ihre Richtung und hofften, gelegentlich vielleicht doch etwas von diesem Wunder zu sehen, das war ja nicht verboten. Und wenn Männer nach Frauen schauen, gehen auch die Blicke der sie begleitenden Frauen in dieselbe Richtung, um mögliche Konkurrentinnen und damit drohende Gefahren sofort zu lokalisieren und dieses junge Ding war zweifellos eine Gefahr.

Doch die beiden im Pool kümmerten sich scheinbar nicht um die anderen, sie saßen mehr oder weniger unbeweglich, wenn auch schon sehr lange, in dem Rundbecken, aber unter Wasser ging ihr munteres Spielchen mit höchster Intensität weiter. Nicht genug, dass seine Füße gebraucht wurden, um bei dem seltsamen Mädchen mit dem großen Busen, der nun doch deutlich heftiger pulsierte und sich fast der Frequenz der aufsteigenden Blasen anpasste, eine Befriedigung zu verschaffen oder zu befördern, es rückte nun auch auf der Bank näher an ihn heran, nicht ganz dicht, aber zumindest so nahe, dass sie nun auch ihre Füße einsetzen konnte. Und nun suchten ihre tastenden Füße nicht mehr die seinen, nun arbeiteten sie sich exakt bis zu dem vergleichbaren Ort vor, an dem seine Füße von ihren Händen schon fast krampfhaft festgehalten, hin und her bewegt, gedrückt, gezogen, gezupft, gestoßen wurden und seine Zehen betraten Regionen, die zu betreten er sich unter solchen Umständen nie erträumt hätte. Doch die Füße wurden immer noch von dem Mädchen festgehalten und auf irgend eine Weise wurden die Zehen animiert, sich vor an Öffnungen zu schaffen zu machen, die hier nicht weiter benannt werden müssen. Während seine Füße voll beschäftigt waren, wanderten nun auch die ihren unter seine Badehose, die von den unablässig strömenden Blasen immer noch aufgebläht wurde, ein Fuß von links, einer von rechts, die Zehen trafen sich an dem steilen Pfahl in der Mitte und begannen an ihm zu sägen, versuchten ihn umzulegen und doch auch weiter aufzurichten. Und das alles geschah mit völlig unbewegtem Gesicht auf Seiten des Mädchens und angespannt unterdrückter, allzu sichtbarer Lust von seiner Seite. Er hoffte inständig, dass die ab und zu herüber schauenden Saunisten seine Rötung dem warmen Wasser zuschrieben und seine kaum unterdrückte Erregung der Dauer des Aufenthalts in eben diesen. Unterbrechen oder gar abbrechen wollte er das Wahnsinnsspiel auf keinen Fall, denn es war noch spannender geworden.
In Folge des Kampfes unter Wasser, des Gefechtes, das sich die U-Boote lieferten, verrutschten die Stofffetzen, die die Brustwarzen bedecken sollten, nun völlig und wurden auch nicht mehr zurecht gerückt, weil ihre beide Hände aufs Heftigste beschäftigt waren und für solche Nebensächlichkeiten keine Zeit mehr hatten. Die einzige Vorsichtsmaßnahme zum Schutz vor den benachbarten Voyeuren war, dass die junge Frau bis zum Hals in das kochende Wasser eingetaucht blieb, so dass auch dieser stimulierende Effekt von den Außenstehenden, besser gesagt Schwimmenden, nicht erkannt werden konnte. Diese hatten im übrigen endlich beschlossen, den Wellnessbereich unter lautem Gerede und Gelächter zu verlassen und den Abend vermutlich in der Hotelbar zu beschließen. Sie hatten das Interesse an dem Mann und dem Mädchen im Jacuzzi offensichtlich verloren, da die beiden anscheinend doch nichts Aufregendes taten, sich nur im warmen Wasser suhlten, wenn auch mit sichtlichem Wohlbehagen. Aber zurück zum Schauplatz des wesentlichen Geschehens. Die Stoffverschiebungen fanden wohl auch eine Etage tiefer, an dem Tangadreieck statt. Sehen konnte er es nicht, dafür um so deutlicher fühlen, auch Zehen sind Tastorgane. Und er fühlte noch mehr. Er fühlte, dass er den Strom der Hormone, besser gesagt, das, was diese unter diesen eindeutigen, heftigen Aktivitäten in ihm auslösten, nicht mehr beherrschen konnte und er musste alles daran setzen, wirklich alles, um auch noch in diesem Moment des höchsten Entzückens, da der Orgasmus ihn überrannte, ihn übermannte ruhig zu bleiben. Zugleich merkte er, dass auch das Mädchen große Mühe hatte, sich zu beherrschen. Ihr Gesicht war puterrot, ihr Atem ging keuchend, ihr Busen bebte im Takt der ihn umspülenden Blasen, ihr Körper pulsierte und seine Füße, die nun unter ihrem Hintern lagen, merkten, wie dieser rasch und rhythmisch zu tanzen begann, sich ganz leicht hob und senkte, etwas hin und her rutschte und alle Anzeichen eines ebenfalls sehr heftigen Orgasmus ausstrahlte. Obwohl sie nun ganz allein waren, spielten sie ihr begonnenes Spiel der scheinbaren Ungerührtheit weiter, blieben oben nach wie vor fast völlig unbewegt, während der Unterwasserkrieg kulminierte und endlich seinen Höhepunkt erreichte. Es kam zu einigen Explosionen und dann war der Klimax auch schon überschritten, der Kampf für beide erfolgreich beendet. Das Mädchen gab seine Füße frei, zog ihre zurück, er zog seine zurück, sie rückte wieder etwas von ihm ab, er entspannte sich erneut, sie lehnte ihren Rücken an den Beckenrand, die Beine klafften breit auseinander, aber der Tangafetzen hatte doch wieder den Ort gefunden, den er bedecken sollte, genauso wie die oberen Bikiniteilchen, die nun auch keine aufgerichteten Spitzen mehr schützen mussten. Alles war fast wieder so wie es sein sollte, wie es am Anfang war. Die beiden blinzelten sie sich an und ein höchst zufriedenes Lächeln war auf ihren Gesichtern zu erkennen.

Die Saunagänger waren weg, bald würde jemand kommen, um den Wellnessbereich zuzuschließen und so beschlossen der Mann und das Mädchen, das Zusammensein ebenfalls zu beenden. Zuerst stand sie auf und trocknete sich ab, dann er und beide taten, als sei nichts gewesen, kein Wort, kein zweideutiger Blick, keine Geste, ihre Hände berührten sich nicht, sie hatten sich die ganze Zeit nicht berührt, kein Küsschen auf die Wange, bevor sie sich eine Gute Nacht wünschten und die Hoffnung äußerten, sich am nächsten Tag noch einmal am selben Ort zu treffen und das unverhoffte Glück noch einmal zu genießen, aber das blieb unausgesprochen und sollte sich auch nicht wiederholen. Denn nach einer wirklich vorzüglich durchschlafenen Nacht,, als er mit seiner Frau zum Frühstücksbüfett ging, eröffnete diese ihm, wie schon angedeutet, sie fände es langweilig in der Auberge, sie hätten nun alles gesehen, was es in der Gegend zu sehen gäbe und, so fügte er in Gedanken hinzu, auch erlebt, was es zu erleben gab, und deswegen wollte sie weiter, um noch einen anderen Ort kennenzulernen. Er überlegte erst, heftig zu widersprechen, es sei doch schön hier, sie würden sich prächtig erholen, wusste aber, dass er dem konzentrierten Willen seiner Frau kaum etwas entgegensetzen konnte. So stimmte er schließlich schweren Herzens zu und sie blieben, weil sie ja nichts anderes vorhatten, als abzureisen, diesmal länger im Frühstücksaal, auch das wurde ja bereits angedeutet, und so kam es, dass er Kleityn zum ersten Mal beim Frühstück begegnete, dass sie sich so nahe kamen, wie nie zuvor, vom Jacuzzi natürlich abgesehen und dass er noch einmal die Gelegenheit hatte, ihren strammen Körper, ihren großen Busen, ihren kompakten Hintern zu bewundern und dazu noch ein kleines verstehendes Lächeln zu ernten, das er mit einem Ausdruck höchstens Bedauerns erwiderte. Ob Kleityn ihn verstanden hatte, als er ihr damit andeutete, dass er heute leider nicht mehr kommen könnte, wusste er nicht. Es tat ihm jetzt schon Leid, dass sie vergeblich warten würde und noch mehr Leid tat es ihm, dass er sich an diesem erregenden Spielchen nicht ein weiteres Mal beteiligen könnte, aber er wagte natürlich in Gegenwart seiner Frau nicht, das Mädchen anzusprechen oder sich auch nur von ihm zu verabschieden. Er verbrachte auf der restlich Reise in einem anderen Hotel noch zwei langweilige, schlaflose Nächte, die aber durch die lebhafte Erinnerung an den Jacuzzi ein wenig abgemildert wurden, dann waren sie wieder daheim und das normale Leben begann und die vollbusigen Kleityn war ganz weit weg, aber diese Jacuzzinacht würde er niemals, niemals vergessen.

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