Jana und die traurige Lenka

Geschichten vom Anfang der Sinnlichkeit

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Jana und die traurige Lenka

Jana und die traurige Lenka

Stayhungry

Was Jana Lenka zugeflüstert hatte, verstand er nicht. Aber sie ließ ab von ihr, zog ihr das Kunstglied heraus und wartete. Schon sprudelte es heraus aus Jana. Da stand sie in ihren hohen güldenen Schühchen, weißem Straps und weißen Strümpfen, und pinkelte im Stehen mit weit dem Betrachter entgegen gerecktem Arsch. Lachend prüfte sie im Blick über die Schulter seine Reaktion und er starrte wohl mit weit aufgerissenen Augen auf ihre Vulva. Ja, das hier hatte alles, wonach er sich sehnte: den unbehinderten Blick auf ihre Löcher, ihren Arsch und ihre Beine, hohe Schuhe, seine beliebteste reizvolle Wäsche und eine durch und durch heitere Akteurin in der Verletzung gängiger Tabus. Nachdem sie sich ausgiebig erleichtert hatte, turnten die beiden ein wenig akrobatisch herum mit viel Keuchen und Stöhnen, indem Jana sich auf dem von ihrem Pfützchen versauten Boden abstützte, ihre Schenkel über jene der auf dem Rand des Bidets sitzenden Lenka schlug und sie sich gegenseitig aus dem Becken einen Doppeldildo rhythmisch einverleibten, ohne auch nur eine Hand zu gebrauchen. Das fand er mehr drollig und als akrobatische Leistung bewundernswert, aber nicht wirklich erotisch oder gar erregend, echt starke Gymnastik eben, bei der ihm vom Zusehen schon die Gelenke schmerzten.

Das gelenkige Treiben fand seinen Abschluss nicht in einem erkennbaren Höhepunkt, sondern Lenkas neu entstandenem Bedürfnis. Fast gelangweilt erschien sie, als sie in seine Richtung auf den Boden strullerte, während Jana hinter ihr stand und ihren Hals leckte und ihre Brüste streichelte. Anschließend kniete sie sich zwischen Lenkas Schenkel und begann sie lecken. Das tat sie nicht lange, dann wechselte Jana auf das Plateau am Kopfende der Badewanne und ließ sich von Lenka Perle und Lippen verwöhnen. Ihm fiel auf, dass sich die beiden Damen zu keiner Zeit anpinkelten, aber nach dem Strullern sehr unbekümmert die Mummu leckten – gut, sie hatten für Vorführung reichlich Mineralwasser gezischt, das lief ja überwiegend unverändert durch, aber ein bisschen anregend roch und schmeckte er doch, der Natursekt. Janas deutlich hörbare Erregung schien nicht gespielt zu sein. Dann schob sie Lenkas Kopf sanft weg von ihrer Muschi und sagte lächelnd: Ich muss jätzt Pipi machän! Lenka entfernte
sich und Jana versuchte sich zu entspannen und dem Drang freie Bahn zu geben. Als sich ihre Spannung endlich löste, stöhnte sie lustvoll und pinkelte in hohem Bogen in die Mitte des Badezimmers in einem starken, kräftigen Strahl. Die Erleichterung schien ihr jetzt wirklich Lust zu bereiten, nichts erschien ihm gespielt. Sie sah blendend aus, ihre eigentlich etwas hängenden Brüste trugen frech aufgerichtete Nippel und ihre langen braunen Haare fielen ungezähmt auf Schultern und Rücken. Schon ihre Freude am Zeigen war ein sinnlicher Genuss. Jana sah ihm tief in die Augen und ihre Freude an seiner Freude am Zusehen war ein heiteres Spiel, das ihm die Seele unbeschwert machte. Sie schien Spaß an solchen Kindereien zu haben, oder sie hatte einfach Talent eine solche Illusion zu erschaffen.

Als sie sich endlich geleert hatte, fragte sie ihn mit Blick auf seine stramme Latte: Willst nicht doch fickän? Nun wollte er. Lenka rollte ihm routiniert ein Präservativ über und lutschte ihn kurz an – nicht dass er es gebraucht hätte, denn Schwanz und Erektion waren prall und hart wie beim Masturbieren nie, so erregt war er. Aber Lenka wollte wohl zeigen, dass sie auch was konnte. Und wirklich, sie hatte es echt drauf mit Zunge und Lippen. Trotz Gummi spürte er ihre leicht rauhe, feuchte Zunge rund um seine Eichel und hätte am liebsten ihr gleich die ganze Vollendung überlassen, aber Jana hatte sich in den Strohstuhl gesetzt und die Beine weit nach oben gereckt, zeige ihren Schlitz und ihre Rosette und lockte: Komm fick miiich! Er wollte sich aber nicht über sie beugen im Strohstruhl und so halb stehend, halb hockend ficken. Er reichte ihr die Hand, als fordere er sie zum Tanz und bat sie vor den Waschtisch mit dem beleuchteten Spiegel. Jana begrüßte lachend seinen Wunsch. Oh, im Stehen von hintän fickän, das ist särr gutt! Schön war es in ihr, wunderschön. Ihre feuchte Enge spürte er durch den hauchdünnen Gummi, ihre Pflaume duftete von ihrem Natursekt und ihrer Feuchte. Er war im Himmel und doch jagten beängstigende Bilder durch seinen Kopf: von den vielen Männern, die sie tagtäglich bestiegen, betatschten, besabberten, von den Männern im Hintergrund, die vorgaben, sie zu beschützen, aber wahrscheinlich doch nur ausplünderten und vielleicht sogar zu all dem hier zwangen, von den vielen möglichen Infektionen in diesem gefährlichen Spiel und von der Bedeutungslosigkeit seiner Gefühle in dieser Frau, die ihm nur gewogen war, weil er bezahlte. Egal, er wischte in Gedanken alles beiseite, zu schön war das Gefühl in ihr, während er sich in ihren Arsch krallte und ihr Becken im Stoßen mit kräftigem Griff heftig an sein Schambein zog. Keuchend bekannte sie immer wieder, wie gut er fickt. Nun, auch wenn ihm klar war, dass dies nur ein Zugeständnis an den gewünschten geschäftlichen Erfolg war, so tat ihm diese durchschaubare Illusion doch gut.

In irgendeinem Zimmer dieser Wohnung wachte sicherlich ein Beschützer, vielleicht nur aufmerksam horchend, vermutlich aber zeitgemäß über eine Minikamera direkt das Geschehen verfolgend. Oder filmte sogar jemand mit, um ihn anschließend zu erpressen? Dieser Gedanke amüsierte ihn, während er in Jana kreiste und drückte, um sie zu stimulieren, selbst jedoch Zeit zu gewinnen und den Kleinen Tod hinauszuzögern. Er hatte keine Angst vor einer Erpressung und der Gedanke an die Veröffentlichung eines Clips im Netz, in dem er in dieser Schönheit zu Gange war, erfüllte ihn regelrecht mit Stolz. Ja, ganz im Gegensatz zu seinem verzagten Einstieg in den aktiven Teil des Geschehens fühlte er sich jetzt stark, männlich, unverwundbar. Er stieß schneller und härter in Jana und mit dem Stakkato der Penetration bahnte sich sein Höhepunkt an. Das Sehnsuchtströpfchen schoss durch sein Glied und sogleich spritzte er ab in Jana. Wieder und wieder stieß er keuchend sehr hart in sie, bis nichts mehr kam. Er hielt sie fest von hinten umfangen und drückte sein Gesicht in das Haar an ihrer Schulter. Lachend lobte sie zum wiederholten Mal seine Technik und Ausdauer und ließ ihn für ein paar Augenblicke gewähren. Dann entwand sie sich in sanfter Zielstrebigkeit und beendete souverän den Akt. Jana war wirklich eine nette Nutte!

Lenka, die während seiner Aktivität in Jana gelegentlich mit geschickten Fingern seinen Damm massiert hatte, wohl um der Sache eine kürzere Dauer zu verschaffen und ihn schnell hochzujagen, zog ihm den Gummi ab und wischte mit Kleenex das Glied sauber. Noch im Ausklingen empfand er diese Reibung wunderbar, obwohl sie keine Miene verzog und einen verstörenden Kontrast zu Janas perfekter Illusion einer lustvoll zugeneigten Dame darbot. Sie reichten ihm seine Kleidungsstücke, spulten noch routiniert den nun schon bekannten schmutzigen Smalltalk herunter. Oh, du fickst gut! Magst du wiederkommen? Das ist so geil. Das sagten sie wohl jedem, der halbwegs erträglich in ihnen rumackerte und daher als zahlende Kundschaft willkommen war. Und bevor er sich's versah, ward er zur Tür gebracht und sympathisch hinauskomplimentiert. Nein, ein schlechtes Gewissen plagte ihn nicht, gestand er sich beschämt ein, nur ein wenig Traurigkeit befiel über das Fehlen des schönen Beieinanderliegens nach dem Akt, das Haut-auf-Haut der Liebenden.

* * *

Jana ist nicht mehr da, sagte Lenka mit ernster Miene schon in der Tür. Magst trotzdem rein kommen? Ich fickä gut, warb sie emotionslos, so wie er sie schon kennen gelernt hatte. Aber natürlich, log er. Sie hatte ihn sicherlich durchschaut, aber es war ihr wohl gleichgültig. Geschäft war Geschäft.

Lenka blickte traurig drein wie bei seinem ersten Besuch, aber sonst erschien sie ihm als eine andere Frau. Ihr Blondschopf in einem neuen frechen Kurzhaarschnitt war wesentlich frecher attraktiver. Sie trug schwarze Lack-Leggins ouvert und eine durchsichtige weiße Bluse, darunter ein Lederriemen-Torselett, das ihre Brüste vorteilhaft formend umfasste und doch vollkommen preisgab. Er glotzte staunend an ihr herunter, was sie einfach geschehen ließ. Ihre große Klitoris konnte er noch sehen im rasierten, offenen Schritt und als er sich wieder verlegen gefasst hatte, drehte Lenka sich um und stakste vor ihm in das Wohnzimmer zur Bar, die prächtigen Pobacken teilweise frei und sehr sexy wackelnd. Er lehnte sich an den Tresen und Lenka rückte heran, drängte ihn zu trinken von dem Sekt, den er hinzubestellen sollte, und zog ihn ohne weiter zu fragen mit schnell persönlich wirkendem, leicht frivolem Smalltalk aus. Sie streichelte ihm über Nacken, Rücken, Glied und Sack und er konnte nicht widerstehen und berührte ihr Bauch und Venushügel. Wie magst du fckän? Soll ich mich ausziehän? Nein, nein, erwiderte er hastig. Du siehst umwerfend aus so. Ich würde dich gern im Bett ficken, wenn Du vor mir kniest. Wenn Du mich vorher noch lutschen magst? Natürlich lutsche ich gerne großä Schwanz! Wir machän ein bißchän rum und dann kannst mich hart fickän von hintän! Das mag ich am liebstän! flüsterte Lenka ihm ins Ohr während sie ihre Bluse aufknöpfte.

Dann begannen sie zu balgen und er leckte an ihr rum, ihre Brüste, ihren Venushügel und bisschen an ihrem Po. Magst du rein in mein Poloch? Ich mache auch Arschfickän. Kostät nur 50 äxtra. Nein, nein, haspelte er erschrocken, obwohl er nichts lieber als das getan hätte. Aus Angst vor irgendwelchen Infektionen musste er ständig an die anderen Männer denken, die sie fortwährend bestiegen. Schnell drehte er sie vor sich, drang ein in sie und begann hektisch zu stoßen. Sie hatte ihr Gesicht ins Kissen gedrückt und rechte ihm ihren Po entgegen. Aber wollte sie im Spiegel des Wandschranks sehen, während er sie von hinten fickte. Er fasste von hinten mit seine Armen unter ihren Achseln hindurch und umfasste ihre Brüste. Komm hoch, ich will Deine Brüste sehen, wenn ich Dich ficke! Er zog sie hoch und Lenka rechte ihren Oberkörper, zog die Bluse auseinander und drückte ihre Glocken nach oben und aus den Körbchen nach vorne. Ohne sich mit den Armen abzustützen, musste sie alle ihre Muskeln anspannen, um gereckt zu bleiben und das spürte er auch in ihrer Vagina, die sich fester um sein Glied schloss. Oh Gott, war das gut in ihr! Lenkas stöhnte unter seinen Stößen, weniger erregt als wegen ihrer Heftigkeit, aber er war fast im Paradies in ihrer feuchten und unerwartet engen Vagina. Kurz ließ er immer wieder nach, um sich zu beruhigen und den Fick möglichst lange auskosten zu können, um dann umso härter zu stoßen.
Letztlich war er schnell gekommen und hatte noch Zeit. In jungen Jahren hätte er es kurz darauf noch einmal angepackt. Doch die waren lange vorbei, nicht allein wegen des Schwindens der Manneskraft, sondern weil ihm die intime Begegnung immer auch eine innere Berührung war. Lenka spulte noch routiniert und begeisterungslos die aus ihrer Sicht professionell wohl nötige Manöverkritik mit Lob für seine Technik, seine Ausstattung und sein Einfühlungsvermögen sowie die Frage, wie es ihm denn gefallen habe, sie zu fickän. Zart bekundete er seine volle Zufriedenheit und Lenka sah ihm wortlos lange in die Augen, dann legte sich neben ihn auf das Bett. Er nahm sie in den Arm, schwieg eine Weile mit ihr und schaffte es dann, ein wenig Persönliches aus ihr herauszulocken. Sie mache das alles freiwillig, stehe nicht unter der Fuchtel eines Zuhälters und werde in zwei Jahren genug gespart haben. Dann werde sie heiraten und drei wunderschöne Kinder bekommen von einem Mann, der sie liebt.

Nun war auch er traurig angesichts der Träume und Sehnsüchte und offenkundigen Unwahrheiten dieser melancholischen jungen Frau, die in Kürze von dem nächsten Mann bestiegen werden würde und auch diesem die Illusion vermitteln musste, es sei wunderbar, was er an ihr tat. Fest zog er sie an sich und sie umschlang ihn. Dann richtete sie sich auf, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn. Das war, wie er gehört hatte, eigentlich ein Tabu im Gewerbe. Doch in diesem Moment waren sie in innigster Nähe verbunden, ohne dass er auch nur ein Wort gesagt hatte. Diesem Augenblick angemessen wäre einzig gewesen, sich noch einmal in zärtlichem Begehren frei von jedem wilden Gefühl der Erregung zu lieben. Doch es war Zeit zu gehen. Lenka machte die Musik im Hintergrund lauter. Joe Bonamassa spielte sich in einem göttlichen Gitarrensolo die Seele aus dem Leib in Jimmy Barnes .Stone Cold", dem kongenialen Soundtrack zu Lenka's traurigerm Leben. Magst wiederkommen zum Fickän? Ja, sagte er, und dieses Mal kam es aufrichtig von Herzen. Lenka schenkte ihm den Hauch eines Lächelns, als sie die Tür schloss.

*

Dieses Lächeln ließ ihn nicht mehr los. Die Erinnerung an Jana war längst verblasst. Sie hatte fröhlich und routiniert mit ihm gespielt, seine Begierde gekonnt bedient und damit einen guten Job gemacht, der letztlich mit ihm als Person nicht das Geringste zu tun hatte. Für Lenka hingegen schien es schwer in diesen Umständen ihres Leben Freude zu empfinden und ihr ferner Traum von einem normalen, einfachen, glücklichen Leben hatte keine Strahlkraft, er war nur ein Hoffnungsschimmer am Horizont, weit, weit weg, ein einziger Rettungsanker, der sie durchhalten ließ ohne ihr wirklich Kraft zu geben. Dennoch hatte sie ihm in all ihrer Traurigkeit ehrlich Gutes getan, sich eingefühlt, ohne dass er es ihr irgendwie hätte gleichtun können. Diese schönen Momente danach, als sie sich an ihn geschmiegt und ihn ihr nahe hatte sein lassen, waren einzigartig. Für wenige Augenblicke waren sie einander nah und hatten sich in der Seele berührt. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an sie. Und allen anfänglichen Schwüren zum Trotz von diesem neuen Laster zu lassen, waren bedeutungslos. Er musste sie wiedersehen und dies Mal wäre alles anders. Was wie werden sollte, wusste er nicht. Er wusste nur, er wollte sie wieder sehen, spüren, berühren.

Als er zum online eingetragenen Termin klingelte, öffnete eine ihm unbekannte junge Frau mit langen schwarzen Haaren. Lenka ist nicht da, sagte sie teilnahmslos. Und sie kommt auch nicht wieder. Magst trotzdem hereinkommen? Ich bin Milena. Ich mache es dir gut.

Ja, log er betrübt und trat ein.

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