Jenny und die Wunderlampe II

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Jenny und die Wunderlampe II

Jenny und die Wunderlampe II

Dreaming Dolphin

Diese Halle war eine Art Mischung aus Thronsaal und Folterkammer. An den mit dunklen Tüchern verkleideten Wänden hingen allerlei eigenartige Instrumente: Ketten und Peitschen, Fesseln und Geißeln und einige Dinge, von denen weder Anne noch Jenny sich vorstellen konnten oder wollten, wofür man sie benutzen mochte. Brennende Fackeln an den Wänden und hunderte im Raum verteilte Kerzen tauchten die Szenerie in ein gespenstisches Licht.
Annes Wohnzimmersessel hatte sich in einen großen, roten Thron verwandelt. Die dunkelhaarige Frau selbst saß darauf, wie kurz zuvor auf ihrem Sessel, doch nun gekleidet wie die dunkle, böse Königin aus einem Märchen: in ein langes, eng anliegendes, raffiniert geschnittenes schwarzes Kleid, das Schultern und Brüste unbedeckt ließ und die üppigen Rundungen ihres Körpers betonte. Ein Schlitz an der Vorderseite des Kleides entblößte ihre langen, übereinander geschlagenen Beine bis zum Schritt.

Karim und Jenny fanden sich ihr gegenüber, an der anderen Seite des Raumes wieder. Sie waren nach wie vor nackt, trugen aber nun dicke, lederne Halsbänder, an denen lange, silberne Ketten befestigt waren, die durch den ganzen Raum führten und deren lose Enden um Annes Handgelenke gewickelt waren. Ihre Hände waren hinter dem Rücken mit ledernen Handfesseln zusammen gebunden, und ebensolche Fesseln umschlossen auch ihre Fußgelenke und schränkten so ihre Bewegungsfreiheit ein.
Anne schluckte. Was für eine bizarre Situation! Erregend ...
Mit einem Ruck ihrer Arme zog sie an den beiden Ketten, spürte den Widerstand am anderen Ende. „Steht auf!" befahl sie mit lauter Stimme. „Wird’s bald?"
Karim und Jenny erhoben sich stumm. Wie schön sie waren: der dunkelhäutige, muskulöse Dschinn und die kleine, zierliche, fast ein wenig zerbrechlich wirkende Menschenfrau.
Anne zog erneut an den Ketten. „Kommt näher!

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