Jogging

39 2-4 Minuten 0 Kommentare
Jogging

Jogging

Johannes Seilmann

Sie waren gemeinsam laufen gewesen. Sport wäre doch eine schöne gemeinsame Beschäftigung, hatten sie gedacht. Danach wollten sie noch zusammen Kaffee trinken und so waren sie jetzt bei ihr und zogen im Hauseingang die Schuhe aus.
„Kochst Du den Kaffee, dann geh ich schon mal duschen?“ Sprachs und dann verschwand sie mit einem frechen Lächeln im Bad. Da stand er nun und sollte sich in der Küche zurechtfinden.
Der Kaffee und die Kaffeemaschine waren leicht zu finden. Er war öfter hier, also fühlte er sich nicht fremd in der leeren Küche. Trotzdem war diese Situation etwas Besonderes. Er spürte ein deutliches Kribbeln im Bauch.
Der Kaffee war schnell vorbereitet, dann überlegte er. Sollte er sich setzen, schon mal Tassen suchen oder in der Zeitung blättern? Der unvernünftigste Gedanke kam danach. Wieso hatte sie wohl zuerst duschen wollen? Und ihn in ihrer Küche Kaffee machen lassen? Ihm fiel der Gesichtsausdruck wieder ein, mit dem sie im Bad verschwunden war. Hatte sie was vor?
Die Versuchung war zum Greifen nah. Er ging zur Badezimmertür. Von draußen hörte er das Wasser der Dusche rauschen. Sollte er die Tür öffnen? Wie würde sie reagieren, wenn er jetzt hereinkam und sie nackt unter der Dusche stand. Hatte sie eigentlich die Tür abgeschlossen? Er überlegte noch einmal, schob dann die Bedenken zur Seite und griff mit starkem Herzklopfen die Klinke. Die Tür gab nach, sie war offen. Er trat ein. Was er dann sah, ließ sein Herz schlagartig noch heftiger klopfen. Sie stand unter der Dusche und war nicht etwa nackt, sondern sie trug noch die enge Laufhose und das T-Shirt aus Microfaser, das sie beim Laufen angehabt hatte. Nass lag der Stoff an ihrer Haut an. Er zeigte mehr, als er bedeckte und so war sie dabei, sich mit Duschgel einzuseifen. Sie streichelte sich selbst eher als sich zu waschen und schien ihre eigenen Berührungen zu genießen. Jetzt drehte sie sich um und sah ihn in der Tür stehen.
Einen Moment machte sie ein erstauntes Gesicht. Sie zögerte, hielt in ihren Bewegungen inne, als ob sie überlegte. Dann öffnete sie die gläserne Duschkabine und sah ihn einladend an.
Er zögerte ebenfalls. Sollte er die Einladung annehmen? War der Moment gekommen, über den sie schon so oft gesprochen hatten, den sie aber immer wieder von sich geschoben hatten? Er fasste sich ein Herz. Immerhin zog er noch mit einem letzten vernünftigen Gedanken seine Socken aus, dann stieg er zu ihr in die Dusche und schloss die Kabinentür wieder. Sie sprachen beide kein Wort. Dicht an dicht standen sie nun voreinander und umarmten sich. Er spürte das Wasser, wie es warm und angenehm nun auch seine Hose und Shirt durchnässte und er spürte ihren Körper an seinem. Wieder zögerte er kurz und ließ sie dann endlich seine Erregung spüren, die seine enge Hose noch enger werden ließ. Sie schmiegten sich aneinander und ließen die Hände über den Körper des anderen wandern, umschlangen sich immer enger, bis sie sich schließlich leidenschaftlich aneinanderpressten.
Seine Hände streichelten und entdeckten ihren Rücken, ihren Po, ihre Beine und fanden ihre Brüste. Hart standen die Warzen vor. Er spielte durch den glatten, engen Stoff mit ihnen. Dann ergriff er ihre Hand und führte sie von seinem Po zwischen seine Beine, wo sie dann sanft und fest zugleich sein Geschlecht massierte. Ein genussvolles Seufzen kam aus ihren Kehlen. Gegenseitig seiften sie sich ein, genossen die Berührungen ihrer Hände und ihrer Körper. Irgendwann zog sie sich die enge Hose aus. Sie stellte einen Fuß auf den Beckenrand. Jetzt fand seine Hand ungehindert zu ihrer heißen Mitte. Mit der anderen Hand zog er sich die Hose so weit herunter, bis sein pralles Glied befreit war, dann umfasste er sie und führte seinen Ständer zwischen ihre Beine.
Der Kaffee war jetzt nicht mehr wichtig.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 8786

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben