Damit ich nicht wieder mitten in der Nacht um Gummis betteln gehen muss! lachte Johanna fröhlich und hielt ihm eine Großpackung Präservative vors Gesicht. Die ersten irritierten Blicke benachbarter Kundinnen trafen die beiden. Selbst K. musste nun grinsen angesichts immer noch prüder Reaktionen auf etwas, das doch alle tun - oder auch nicht? Vor allem aber, dass sie ihm den nun reichlichen Vorrat an Möglichkeiten freudig präsentierte, war eine wirklich verlockende Perspektive. Johannas Blick fiel auf den Womanizer im Regal. Den wollte ich eigentlich mal testen, soll ja echte Wunder bewirken! Aber wenn ich an deine Zunge heute Nacht denke, glaub ich, ich kann mir das Geld sparen! grinste sie, schlang den Arm um seinen Hals und schenkte ihm einen wilden Zungenkuss. Die Dame neben ihnen wandte sich kopfschüttelnd ab. Johanna lachte unbeschwert.
Nach der Drogerie, in der K. einen Nassrasierer, Rasierschaum und ein Deo erstanden hatte, suchten sie noch den Supermarkt auf. Während Johanna ein paar Lebensmittel und Brötchen einsammelte, besorgte sich K. beim Ramschstand des Kaffeehändlers T-Shirt und Slip plus einen windigen Rucksack für die getragene Wäsche und die Einkäufe. Da er unerwartet den Tag mit Johanna verbringen würde, wollte er an ihrer Seite wenigstens halbwegs taufrisch wahrgenommen werden.
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Es war nicht das erste Mal, dass K. sich morgens an den großen Tisch einer fremden WG setzte, aber das erste Mal seit dreißig Jahren! Die anwesenden und sukzessive eintreffenden Mitbewohner von Johanna stellten sich mehr oder weniger verschlafen als Celine, Jenny, Franziska, Mirco und Yannick vor, wobei K. mit letzterem mitten in der Nacht schon kurz Bekanntschaft gemacht hatte, als Johanna bei ihm unter ausgelassener Betonung der Dringlichkeit Präservative geschnorrt hatte. Die Reaktionen auf ihn als fremden und altersmäßig ungewöhnlichen Begleiter Johannas reichten von völligem Desinteresse bis hin zu unverhohlener Neugier. Er fand das normal und störte sich nicht daran. Johannas gut gelaunte Demonstration von Selbstverständlichkeit lockerte das Ganze schnell auf. Jenny und Franziska besprachen noch offene Fragen für die heute anstehende Prüfung. Yannick brach früh auf, weil er arbeiten musste, und Mirco las in seinem Smartphone ohne Kontakt zur Außenwelt und ohne irgendeine Eile. Nur Celine überlegte ungefragt, ob sie ihre Vorlesung heute nicht sausen lassen sollte, so, als stünde hier etwas an, bei dem ihre Anwesenheit vonnöten oder zumindest in ihrem Interesse lohnend wäre. Ich tu das heute! strahlte Johanna sie ohne Stutenbissigkeit ob des wenig getarnten Baggerns an, stand noch mit dem Brötchen auf und fragte K. mampfend, ob er mitkomme zum Einkaufen. Ich geh noch schnell für kleine Mädchen! Räumst du das Geschirr bitte weg? Danke!
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Mit den Einkäufen ließen sie sich Zeit. Der Weg zum Einkaufszentrum führte durch den Park und die Vormittagssonne lud zum Verweilen ein. Sie plauderten, scherzten, schmusten und gaben sich süßer Melancholie hin. All das füllte ihre Zeit, die sie gar nicht mehr wahrnahmen. Erst als der Hunger sich regte, suchten sie sich ein kleines Bistrot. Sie saßen an einem der lieblosen Tische an einer lärmenden Straße, aber Galette und Baguette schmeckten köstlich und Johanna verführte K. tatsächlich zu einem Glas Rotwein schon mitten am Tag. Schließlich kam wieder die Sprache auf Tina und ihren schrecklichen Tod. Wie hast du das nur geschafft, damit zurechtzukommen? fragte K. sanft. Du wirkst so fröhlich, lebenslustig und unbekümmert! Johanna verkniff den Mund, zuckte die Schultern. Meine Brüder sind drei Jahre jünger als ich und waren immer nur kindische Jungs, antwortete sie nach kurzem Schweigen. Mamas Tod war schrecklich für sie, aber Daddy und unsere Großeltern haben es mit psychologischer Hilfe geschafft, ein behütetes Zuhause zu schaffen, ein Netz, das sie aufgefangen hat. Und du? fragte K. ernst nach. Wurdest du nicht aufgefangen? Doch, sie haben alles versucht. Aber ich habe mich nicht so leicht leiten lassen, habe gegen das Schicksal rebelliert, war schwierig. Sie alle hatten Angst um mich. Es waren Wut, Angst, Panikattacken, Ohnmacht, Verzweiflung. Ich hatte das Gefühl, mir wird das angetan, was ihr widerfuhr!
Johanna hielt inne, kämpfte innerlich, unklar, ob mit den Tränen oder aufsteigendem Hass. Ich bin mit Mama im Streit auseinander gegangen und dann war sie tot! Ich fühlte mich schuldig und verdammt nochmal, sie fehlt mir so! Was hat dir geholfen? fragte K. nach einer Weile. Wie bist du dann doch zurechtgekommen? Johanna sah in ernst an. Therapie, sie zögerte, Therapie und Taekwondo, antwortete sie leise. Und Krav Maga, fügte sie hinzu. Ich kann jedem Mistkerl den Kehlkopf brechen, bevor der auch nur merkt, dass ich mich wehre. Ich habe keine Angst mehr! Und wenn ich nachts träume, dann mich als rächende Amazone, nie als Opfer! Kurz flackerte doch noch eine ungesunde diabolische Wut in ihr auf, aber schnell entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder. Eigentlich bin ich nur lieb, was anderes will ich gar nicht sein! Das Leben ist schön, das hat Mama mich gelehrt - und es ist so unglaublich kostbar! Ihre Tränen rannen auf seine Wangen, als sie sich über ihn beugte und zart und lange küsste.
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Heiterkeit und Lebenslust waren längst in die beiden zurückgekehrt, als sie ihre Einkäufe irgendwann doch noch erledigt hatten und juxend in die WG zurückkehrten. Johanna räumte ein paar Sachen in den Kühlschrank und in die Vorratskammer. Alle ausgeflogen! Komm, lass uns zusammen duschen! lockte Johanna fröhlich, nahm ihn bei der Hand und zog ihn ins Bad, ein typischer Sanitärraum einer WG in einer Altbauwohnung, ein hoher, langgezogener Raum, etwas unsortiert und überladen, aber gepflegt und geräumig genug, um auch im Stehen vor dem Waschtisch Sex zu haben. Johanna zog sich und ihm die Kleider vom Leib und begann schon dabei, ihn über und über zu küssen und beißen und K. tat es ihr gleich an Wangen, Hals und Schultern. Er kratzte mit den Nägeln über ihren Rücken nach oben in ihren Nacken, während sie ihre kraftvoll geschürzten Lippen über seine Eichel schob. Oh Gott! Das ist Wahnsinn! entfuhr es K. Aber wolltest du nicht erst duschen? Nur, wenn du drauf bestehst! zischte Johanna grinsend. Ich finde du riechst geil, das macht mich an! Stört es dich, dass ich noch ungewaschen bin? Das war nur noch eine rhetorische Frage, denn K. war auf die Knie gesunken und leckte zwischen ihren Beinen an ihrem Schlitz. Johanna stellte ein Bein hoch auf den Toilettensitz und erleichterte ihm so den Zugang zu ihrer duftenden Möse. Bloß nicht! fauchte er. Du schmeckst göttlich! Ich könnte dich endlos lecken!
Komm hoch! keuchte Johanna, so geht es besser und platzierte sich empfänglich auf der Kommode mit weit geöffneten Schenkeln. K. stand auf, küsste sie mit steifer Zunge in den Mund, saugte an ihren Lippen und ihrem Hals. Sein unrasiertes Gesicht kratzte über Johannas Gesicht, ihre Brüste und ihren Schoß, aber sie liebte es. K. beschmuste ihren leicht beflaumten Venushügel und dann ihren ansprechend rasierten Schritt. Jetzt musste Johanna keuchen, laut, schnell erregt, direkt und heftig stimuliert nach langer Vorfreude von seinem gierigen Mund. Ihre Perle saugte er fast schmerzhaft, aber gerade so, dass sie eben aus dem Stand zum Höhenflug ansetzte. Ihr Becken zuckte und ihre Vulva wurde feuchter und feuchter. Ihre Finger krallten sich in sein Haar und drückten diesen lustbringenden Mund fest auf ihre Vulva, dann kam sie in heftigen Wellen, während K. unablässig weiter saugte. Nicht mehr! Genug jetzt! flehte sie. Fick mich lieber! Ja, und wo sind jetzt die Gummis? fragte K. enttäuscht, als Johanna sein Glied schon an ihre nasse Spalte zog. Oh! lachte sie mit weit geöffneten Augen und führte die gestreckten Finger spielerisch verschämt an die Lippen. Die sind noch in meiner Einkaufstasche!
Johanna hopste von der Kommode und lief nackt aus dem Bad durch die Wohnung zurück in ihr Zimmer. Ich hab' die Gummis vergessen! rief sie Yannick zu und wedelte mit dem Päckchen. Der war gerade zur Tür hereingekommen und drehte die Augen wieder einmal zur Decke angesichts ihrer unbekümmerten Begeisterung für kommende intime Freuden. Wenigstens haste jetzt selber welche! Und sperr die Tür zum Bad zu, nicht dass jemand unverhofft euer Tete-a-Tete stört, bloß weil er auf Klo muss! Mach ich! lachte Johanna noch zur Tür heraus und schloss dann ab.
K. wartete mit seiner steil aufragenden Rakete und hatte sich bei der offenstehenden Tür tatsächlich etwas unwohl gefühlt. Johanna riss das Päckchen mit den Zähnen auf, während sie auf den Knien auf ihn zu schlitterte, nahm das Hütchen und rollte es mit kräftigem Griff über seinem Glied aus. Ihre Lippen schlossen sich über die Eichel und sie begann zu saugen, während ihre Finger seine Eier kraulten. K. atmete schwer, krallte sich in ihr Haar und widerstand der Versuchung, tief in ihre Kehle zu stoßen. Hör auf! keuchte er, du machst das zu gut! Ich will noch nicht kommen! Das ist sehr gut! raunte Johanna in sein Ohr, als sie sich erhob. Sie setzte sich nicht mehr auf die Kommode, sondern beugte sich nach vorne, um sich mit den Unterarmen aufzustützen, und reckte mit gespreizten Beinen ihren Hintern, so dass ihr feuchtes, williges Schlupftäschchen einladend zwischen ihren Pobacken hervorlugte. K. setzte seine Eichel an ihren Lippen an und glitt sanft in sie, ohne dass sie eine Hand dafür brauchten. Tief atmete er und Johanna mit ihm, als er begann, sich in ihr zu bewegen. Er umfing ihre Hüften, ihre Brüste, küsste ihren Hals, ihren Nacken. Mit kräftigem Druck in ihre Vagina versuchte er, sie zu stimulieren und selbst für sich dies möglichst lange hinauszuzögern. Er kreiste in ihrem Schoß, ohne zu stoßen, und Johanna stöhnte immer ungezügelter dabei. Dann, schnell ein harter Stoß tief in sie, und dann wieder diese langsame Liebesfolter, der sie sich gar nicht entziehen wollte.
Verschwitzt waren sie beide, rochen animalisch. Schweißtropfen rannen in Johannas Pofalte und befeuchteten ihren Anus, auf den K. immer wieder blickte, wenn er nach unten sah, um seinen harten Knüppel im himmlischen rein-und-raus zu beobachten. Er führte seine rechten Daumen an ihren Muskel, rieb kreisend und Johanna lockerte sich und ließ ihn ein. K. drückte seinen Daumen in ihr Poloch, schob ihn hinein und griff mit der restlichen Hand auf ihr Kreuzbein. Das war nun keine besonders zärtliche Art, ihr Poloch zu verwöhnen, aber Johanna protestierte nicht, sondern stöhnte nur zustimmend. K. begann in dieser gemeinsamen, tabulosen Geilheit, schneller zu stoßen, ihren Arsch wirklich fest im Griff seiner rechten Hand. Johanna wimmerte und das hallte wirklich nicht leise durch das Bad und war wohl auch für Yannick und wen-weiß-was-noch-sonst zu hören. Aber es war ihr egal. K. fühlte seinen Höhepunkt kommen, zog den Daumen aus ihrem Arsch, packte sie bei den Hüften und rammelte sie durch. Mit ekstatischen Zuckungen seines Beckens verspritzte er sich in Johanna, genauer gesagt natürlich in seinem Gummi. Aber er verschwendete keinen Gedanken daran, dass der platzen könnte, wollte nur in sie kriechen, tiefer und tiefer und spritzen und spritzen.
Nach Atem ringend umfing er matt Johanna und langsam glitt sein Glied aus ihr. Er küsste sie, flüsterte ihr schmutzige Dinge ins Ohr und wollte nicht aufhören, sie zu halten. Johanna drängte ihn schließlich ein wenig von sich, drehte sich um und küsste ihn auf den Mund. So ein Liebesakt nachmittags im Bad hat schon was, gelle? K. nickte bloß, sah ihr schweigend in die die großen, dunklen Augen und musste plötzlich lachen. Was ist? Hab ich was Dämliches gesagt? fragte sie gut gelaunt nach dem Grund seiner plötzlichen Heiterkeit. Er verkniff den Mund und schüttelte den Kopf. Ist Blödsinn, kam mir nur in den Sinn, passt aber jetzt echt nicht hierher. Nun sag schon! Raus mit der Sprache! Feig sein gilt nicht! stichelte sie neugierig und legte die Arme mit festem Griff um seinen Nacken. Darf ich zusehen, wenn du den Womanizer einweihst? Ist sicher sexy, dir dabei zuzusehen!
Was für ein Womanizer? fragte Johanna mit großen staunenden Augen und musste dann herzerfrischend lachen.
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Sehen wir uns wieder? fragte Johanna, als K. sich verabschiedete. Das Lachen auf ihrem Gesicht versicherte ihm, dass sie nicht verletzlich bangend danach fragte, sondern in der Gewissheit, ihm aus der Seele zu sprechen. Liebend gerne, antworte er leise. Ich hatte gehofft, dass du das fragst.
Wird es wieder sechs Jahre dauern? fragte Johanna mit todernstem Gesichtsausdruck. K. zog die Brauen hoch und runzelte die Stirn. Irritiert verstand er den Vorwurf, den doch eigentlich er ihr machen könnte. Ich hatte eher an Freitagabend gedacht, antwortete er erstaunt.
Gut! grinste Johanna vergnügt. Das wollte ich hören!
Und sonst? Küssen mit gut gelaunten jungen Damen ist schlicht und ergreifend unvergleichlich! dachte sich K., als Johanna seinen Mund auf ihre samtweichen Lippen zog.
Johanna - und der Tag danach .... und die Vorgeschichte dazu
schreibt Stayhungry